Madonna - die große Verarsche!

tomric schrieb:
musikertimo schrieb:
Ich glaube die große Mehrheit aller User hier wären sicher froh so singen zu können, mich natürlich voll eingeschlossen.
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Mit Sicherheit, da nehm ich mich nicht aus, aber das heißt nicht, daß man deswegen keine Kritik mehr anbringen darf. Wenn man seine Meinung zu Sachverhalten nur bei entsprechender Qualifikation äussern dürfte, dann wäre es sehr still im Bundestag... ;)
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Selbstverständlich darf man Kritik äussern, das verbietet ja niemand. Sie muss - allgemein betrachtet - nur sachlich und respektvoll sein.
 
muffy schrieb:
...Klar, 1998 wussten wir alle auf einmal, dass es da was geben muss (Cher - Believe) aber wie hat man das v.a. zu Tape-Zeiten gemacht? Gar nicht? In den Backgroundvocals begraben? Einfach so oft singen, bis es passt (inkl. Punch-In Orgien?).
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Im Zweifelsfall einen Playbackmix auf eine frische Rolle 2" Tape als Slavetape aufgespielt und einen Take nach dem anderen singen lassen.
6-12 x oder so...
Dann die passenden Clips zusammen auf eine neue Spur gebounced.

Ich hatte immer eine Liste mit dem Text und drunter welche Spur welche Strecke/Wort/Silbe enthielt.
Wenn die LV fertig zusammengedropped war zurücküberspielt auf das Mastertape.

Die BVs genauso - wenn es oppulenter gewesen ist.
 
Dieses Reaktion-Shitstorm-Gedöhns ist wohl auch dem Zeitgeist geschuldet. Irgendjemand lässt einen Pfurz und sofort fühlt sich ein Haufen Leute berufen, daran zu riechen und über den Gestank zu diskutieren. So wird der eigenen (vielleicht erbämlichen?) Existenz zumindest ein paar Gramm Gewicht verliehen.
 
Carcinome schrieb:
... und dazu passt auch gut dieser Kommentar:

https://www.spiegel.de/kultur/musik...eidische-maennerchor-kommentar-a-1268466.html
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Schon.
Aber mal ganz im Ernst: Ich bin doch nicht Madonna-Superstar und biete dann sowas, oder? Da bleibe ich doch lieber daheim oder gehe auf 'ne VIP-Party. Oder genieße die schönen Seiten des Lebens irgendwie. Dass sie sich selber so bloßstellt (inkl. der darauf folgenden Reaktionen, wie albern die auch sein mögen) und an ihrem eigenen Denkmal rüttelt, ist doch einzig ihre Blödheit (oder Arroganz, je nachdem).
Und die Tatsache, dass die Nummer dann im Nachhinein retouchiert wird, ist wirklich vollkommen peinlich.
Und ja, das darf ein jeder so äußern. Schließlich darf ja auch ein jeder die Werke einer Madonna erwerben. Geben und Nehmen.
 
  • Danke
Reaktionen: Rex
Carcinome schrieb:
TedStriker schrieb:
Dieses Reaktion-Shitstorm-Gedöhns ist wohl auch dem Zeitgeist geschuldet. Irgendjemand lässt einen Pfurz und sofort fühlt sich ein Haufen Leute berufen, daran zu riechen und über den Gestank zu diskutieren. So wird der eigenen (vielleicht erbämlichen?) Existenz zumindest ein paar Gramm Gewicht verliehen.
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... und dazu passt auch gut dieser Kommentar:

https://www.spiegel.de/kultur/musik...eidische-maennerchor-kommentar-a-1268466.html
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Und natürlich kommt das Fülletong und gibt auch noch seinen Senf dazu. Dann wird eine Meta-Ebene installiert und gesellschaftlich-kulturelle Relevanz heraufbeschworen. Fehlt nur noch, dass "Die Welt/FAZ/Kultur-Journallie" in einem Artikel über alternde Stars im Altertum und Emanzipation im Piratenzeitalter fabuliert.

Ein Kack-Auftritt ist ein Kack-Auftritt. Nicht mehr, nicht weniger.

Manchmal wünsche ich mir, das Internet würde für 1 Monat einfach mal abgeschaltet.
 
Wahnsinn - das funktioniert tatsächlich
 
rkdk schrieb:
Was war das noch einst, ihr Album mit dem unsäglichen militärischen Che-Verschnitt auf dem CD-Cover American Life.
Auch nicht viel besser, wenn man mit einem "revolutionären" sozialistischen Massenmörder-Verschnitt Werbung macht. Obwohl man mit und durch den Kapitalismus lebt. Nicht wahr.
Ihr ESC2019-Auftritt das pure Grauen, null Stimme, etliche Töne versaut und die Stimme wird im Alter halt tiefer und rauher. Gut, es liegen ja über 30 Jahre schon dazwischen. Und dann noch ihre provozierenden zwei Tänzer mit den Staatsflaggen Israels und der Palästineneser, händchenhaltend. Man sollte sich vorher informieren, wie diese Staaten zueinander stehen und dass man da nichts mehr schönträumen kann. So etwas gehört nicht auf solch eine Veranstaltung. Musik ist zwar auch immer Kritik und politisch - aber doch nicht so!
Schade, Madonna. Ich fand einige deiner früheren Sachen wirklich gut. Aber jetzt ist es nur noch erbärmlich.
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Ich habe die Veranstaltung zum Glück nicht gesehen. Bzgl. der Symbolik der beiden Tänzer kann man aber auch eine andere Sichtweise haben. Es gab mal eine Zeit der Aussöhnung und Versöhnung, das sollten man nie vergessen. Man sollte die Hoffnung nicht aufgeben, daß solche Entwicklungen in Israel erneut passieren. Der Dirigent Daniel Barenboim bekam das Bundesverdienstkreuz für seine Bemühungen um Frieden in diesem Konflikt. Er gründete das West-Eastern Divan Orchestra mit palästinensischen und israelischen Musikern zu gleichen Teilen, und war oft mit den jungen Musikern erfoglreich auf Tournee. Aus diesem Orchester sind zahlreiche Beziehungen hervorgegangen, und Kinder haben das Licht der Welt erblickt. Es geht also auch anders. Auch musikalisch ;-)

https://de.wikipedia.org/wiki/West-Eastern_Divan_Orchestra
 
noch mal zusammengefasst:
ein kack-auftritt, der in die popanalen eingeht... ;)
 
das wirklich Empörende an dieser Geschichte ist mMn, das man Madonna es zugetraut hat, eine Liveauftritt, dazu auch noch angemessen live gesungen, hinzulegen. ich erinnere mich nicht daran, das es je darauf angekommen wäre bei ihr, ich erinnere mich jedoch sehr gut daran, das sich die halbe Welt gefreut hat, wenn die Dame mit über 50 oder so noch so knackig aussieht, sie als Emazipations-Ikone abfeierte (warum auch immer), oder sie sich mit 5 Männern zugleich auf der Bühne im Bett vergnügt hat, Musik war bei ihr dich immer nur Mittel zum Zweck.

daran ist nichts verwerflich, aber man muss halt seine Erwartungshaltung an diese Frau angemessen setzen. wenn es also mal wieder um Sex-Bildchen älterer Damen geht, wird man auf die Gute sicher zählen dürfen :-D
 
Madonna düfrte einige Milliönchen auf Ihrem Konto haben. Ich glaube der ist es einigermaßen egal was andere über Sie oder Ihren auftritt denken. Die hockt sich an den Pool, lässt sich nen Cocktail bringen und genießt den Sonnenuntergang.
 
@Laber Rhabarber : das ist schon richtig, was du schreibst, das weiss ich ebenso. Nun, ich sitze quasi zwischen den Stühlen. Ich habe in Tel Aviv jüdische Freunde und schrieb mit ihnen. Und ich kenne ferner arabische Musiker und einen irakischen Ingenieur (welcher hier in Südd. in der Windkrafttechnik arbeitet) und gut in seine Heimat vernetzt ist. Diese Leute vertraten einheitlich die Ansicht, dass es absolut falsch von Madonna war, in dieser brisanten Zeit auf diese Art zu provozieren. Das macht es nicht gerade besser und so etwas gehört nicht auf den ESC. Auch hat Madonna erst recht kein Recht dazu, sich als westliche Pseudo-Vermittelnde dort auf diese dubiose Weise einzumischen.
Wie gesagt, ich muss sagen, ich teile nur diese Meinungen. Dass wir alle schnelle und zufriedenstellende Lösungen und Frieden für diese Region wollen, steht ja wohl außer Frage. Aber dass es diese antijüddischenKonflikte schon über ein Jahrhundert gibt, ist ja eine andere traurige Geschichte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Chronologie_des_israelisch-palästinensischen_Konflikts
Eigentlich geht der Antisemitismus ja noch weiter zurück. Leider.
DOCH HALT! Wir dürfen hier ja nicht politisch diskutieren! Zurück zum Thema infame ESC-Sangeskünste...
 
Mich überrascht das überhaupt nicht. Und im Grunde war sie auch nie wirklich besser. Wie ich schon vor längerem im Threads a la >Die Popmusik ist tot< etc. schrieb:

Madonna war der Anfang vom Ende.

Unabhängig vom Musikgeschmack, aber Typen wie Prince, M. Jackson, Beatles, Queen usw. usf.konnten richtig was. Bei Madonna war schon immer klar, dass sie auch irgendwie ein ungewöhnliches Talent haben muss (sonst hält man sich nicht so lange, auch nicht als Marionette), aber diese Talente lagen nicht im Bereich Gesang oder Musik ... .
 
Madame X...was juckt die mich?
Hat sie noch nie, konnte auch den Hype nie verstehen.
Wundert mich nicht, dass sie immer noch ihre alte Strategie fährt, irgendwas durchschnittlich abgefahrenes, um im Gespräch zu bleiben.
Allein mit ihrer mäßigen Mucke geht das nun mal nicht.
Ein Sack Reis...
 
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