Madonna - die große Verarsche!

Andaraginga schrieb:
1. Ich find diese Epidemie von Reaction-Videos auch nervig. " Vocal Coach reacts to...", "Hip Hop Kid first time listening to Master of Puppets", "XYZ expert reacting to..." Klicks generieren ohne eigenes Tun, nur dadurch dass man sich über seine Experten-Nummer wichtig macht.
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Über das video und die Dame bin ich zufällig gestolpert. Ich hätte wohl beser das original esc-video verlinken können/sollen. Wollte ein wenig Abwechslung reinbringen. Ich finde sie aber eigentlich recht putzig. Ohh my dear, ooh my goodness. Einen vocal coach braucht der Madonna-Auftritt nicht. Das da was schief läuft hat jeder mit einem gesunden Ohr gemerkt. Und bei youtube kann man getrost 99% aller accounts löschen. Meine Erlaubnis hast du.
 
Rex schrieb:
Wer es verpasst hat, kann hier nochmal eine kommentierte Version hören:

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Diese kommentierte Version ist doch scheiße.
Mal abgesehen, daß mich das überflüssige Gelaber der Alten da nicht interessiert, hat sie den Ton völlig verzerrt (wahrscheinlich um keinen Copyright Strike zu bekommen).

ab 2h56m
 
Andaraginga schrieb:
5. Unabhängig vom Gesang fand ich den Madonna-Auftritt auch so extremst langweilig, komplett vorbei und einen echten Stimmungskiller. Das hat einfach überhaupt nicht gepasst. Im Grunde hätte irgendeiner den Mut zusammennehmen müssen und sagen "Hey Madonna, 1. kannst du überhaupt (noch) singen, 2. hast du irgendeinen vernünftigen Plan, was du mit deinem Auftritt da machen willst?"
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So schauts aus! Eigentlich unerklärich.

Der Auftritt wird in die Popannalen eingehen.

Und wird als Lehrmaterial in jeder Popakademie verwendet werden:
"Was man alles falsch machen kann, anschaulich erklärt."
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde mir von ihr nochmal ein so gutes, elektronisches atmosphärisches Album wie ihr '98er "Ray of Light" wünschen (Produzent William Orbit). Wie das genau zustande käme, ob mit nachgebesserter Stimme oder nicht, wäre mir völlig egal.

Mit allem anderen, was mir nicht gefällt, brauche ich mich nicht weiter zu beschäftigen - anders als viele hier, die das Nichtgefallen zum Anlass nehmen, sich weiter in das Nichtgefallen reinzuvertiefen. Finde ich noch seltsamer als Madonnas Verhalten, weil unmotivierter.

Sie hat ja übrigens nicht nur die Flaggen, sondern auch die Gasmasken unter den Gewändern des Chors reinschmuggeln lassen, da sie nicht genehmigt worden wären. Auch wenn ihre Performance grandios gewesen wäre, hat sie den Auftritt von vornherein so angelegt, dass sie nicht mehr als Gast auf solchen Veranstaltungen eingeladen wird.
 
Guck mir grad das Finale auf YT an. Warum weiss ich eigentlich auch nicht so recht.
 
Hyp schrieb:
Mit allem anderen, was mir nicht gefällt, brauche ich mich nicht weiter zu beschäftigen - anders als viele hier, die das Nichtgefallen zum Anlass nehmen, sich weiter in das Nichtgefallen reinzuvertiefen. Finde ich noch seltsamer als Madonnas Verhalten, weil unmotivierter.
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Richtig. Die Zeit sollte man lieber mal ins Songvoting hier oder ins FB-Forum investieren.
 
  • Danke
Reaktionen: Hyp
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musikertimo schrieb:
Neider gibt es bekanntlich immer und Leute die glauben alles selber viel besser zu können. Ich glaube die große Mehrheit aller User hier wären sicher froh so singen zu können, mich natürlich voll eingeschlossen.
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Wie Madonna ?????
 
Hyp schrieb:
Würde mir von ihr nochmal ein so gutes, elektronisches atmosphärisches Album wie ihr '98er "Ray of Light" wünschen (Produzent William Orbit).
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oh ja, klasse Album!
mit den weggetretenen Mülleimern als Effekt im Song Frotzen.
Das Album ist heute noch schön zu hören.
 
madonna ist eben in meiner gunst gestiegen. hab mir den kram ja nicht gegeben.
aber israel und palästina sollten es langsam mal auf die reihe bekommen, ich denke der gesang ist nicht der eigentliche "skandal"...
 
Hyp schrieb:
.. sich weiter in das Nichtgefallen reinzuvertiefen. Finde ich noch seltsamer als Madonnas Verhalten ..
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Meine Beweggründe für diesen thread habe ich ja schon zweimal erläutert, sollten daher eigentlich nachvollziehbar sein.
 
Bei einem Vermoegen von 600 Millionen muss sie sich sicher keine Gedanken um Albenverkaeufe machen.
 
Die Madonna muss sich ja schon zeitlebens mit den Vorwürfen herumschlagen, live öfter daneben zu hauen. Ich habe sie nie live gesehen und den ESC Auftritt ebenfalls nicht. Was ich mich aber generell frage: seit wann gibt es denn "funktionierende" Intonationshilfen in Studios? Klar, 1998 wussten wir alle auf einmal, dass es da was geben muss (Cher - Believe) aber wie hat man das v.a. zu Tape-Zeiten gemacht? Gar nicht? In den Backgroundvocals begraben? Einfach so oft singen, bis es passt (inkl. Punch-In Orgien?).
 
Für mich ist das Thema so überflüssig wie ein Kropf.

a) Ist zu diesen und ähnlichen Themen bereits genug gesagt worden ergo scheint das Marketing ja geklappt zu haben...

b) Who the fuck is Madonna? Dieses Renter Relikt einer Kaputt Operierten Generation war schon zu meinen Kindertagen nicht wirklich gut und war es auch später nicht. Ihre Musik verkauft sich über Verträge welche künstlich Geld produzieren. Und somit ist sie nicht mehr als ein Produkt, dass sich nun mal besser durch Skandale verkauft. Mal ehrlich - WANN war das denn mal anders bei Madonna.. sie ist sich Ihrem Konzept treu geblieben.

c) Sie ist lange genug im Geschäft. Sie hat das sicher nicht ganz so krass geplant aber es muss ihr bewusst gewesen sein. Spätestens als die Tonlage total daneben lag, vermutlich hatte man ihr nicht gesagt das sie Live Singen soll und war eher auf Playback geeicht und evtl. einfach nicht in Form. Was einem solchen Profi aber nach so viel Jahren nicht mehr passieren "sollte".

d) Mal ehrlich, wäre sie meine Mom oder Oma würde ich mein Hut ziehen in ihrem Alter noch so ne show raus zu hauen. Wo andere bereits ihre zweite künstliche Hüfte, Arthritis und sonstige Wehwehchen haben. Ich kenne viele Junge Leute die nach nur der Hälfte der Show aus dem letzten Loch pfeifen würden.

Seis drum - für mich ist und war der ESC ein Contest ohne Wert. So sehr, dass er mir persönlich sowas von am Arsch vorbei geht. Ich würde mich für schämen überhaupt dort mit zu machen das herum Gehopse ist nur noch peinlich. Der ESC ist zugleich längst politisch polarisierend, wenn gleich dies auch versucht wird nicht zu sein. Kommen sie nicht um hin das sich immer wieder irgendwelche Spongebobs vor die Kamera zwängen und dort versuchen sich in Szene zu setzen. Notfalls schafft man Schlagzeilen Hauptsache das Thema bleibt lange ein Hottie. Und die Leute reagieren darauf. Sie nutzen eben jedes Rampenlicht und jede Schlagzeile.

Würde der ESC fehlen - mir würde das noch nicht mal auffallen. Da gehen doch eh nur Leute hin, die sich davon irgendwelche Verträge erhoffen um in einem Geschäft Fuß zu fassen - in dem sich alle für Kohle oder den richtigen Preis auf die Eine oder andere Art prostituieren. Sie verkaufen ihre Seele und merken es noch nicht einmal. Jemand hat also Geld bereit gestellt und filtert die gröbste Scheiße aus, greift die Reste ab wo es alleine nicht schaffen eine Fanbase zu generieren die Kohle abwirft. Und produziert Sternschnuppen. Die wenn es gut läuft von ESC zu ESC Cashflow generieren. Mit Glück auch etwas länger. Wobei auch da einige wenige Ausnahmen existieren - bei denen ich mich frage was da wohl der Preis dafür war das sie heute noch dabei sind.. *hust*
 
muffy schrieb:
Klar, 1998 wussten wir alle auf einmal, dass es da was geben muss (Cher - Believe) aber wie hat man das v.a. zu Tape-Zeiten gemacht? Gar nicht? In den Backgroundvocals begraben? Einfach so oft singen, bis es passt (inkl. Punch-In Orgien?).
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Vielleicht waren die früher einfach mehr auf Perfektion und Genauigkeit getriggert, weil sie wussten, dass es technisch gesehen keine Möglichkeiten zur Korrektur gibt - ausser man wählte den Milli-Vanilli-Ansatz :)
 
Richtig. Damals haben sich die Künstler auch einfach viel mehr Mühe gegeben.
Sie haben ein Instrument richtig erlernt und konnten es quasi blind spielen (ich meine jetzt nicht Herrn S. Wonder o.ä.) und haben ihre Stimmenbänder bis zum Erbrechen gequält, bis es wirklich vernünftig klang. Dies völlig und ganz ohne digitale und bequeme Zurechtbiegehilfsmittel.
 
muffy schrieb:
aber wie hat man das v.a. zu Tape-Zeiten gemacht? Gar nicht? In den Backgroundvocals begraben? Einfach so oft singen, bis es passt (inkl. Punch-In Orgien?).
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Singen können oder singen lassen (s. die bereits erwähnten Milli Vanilli).

Ersteres kennt man heute anscheinend nicht mehr so richtig, ein Blick ins MiMa Forum reicht, um zu wissen, dass ohne Replacing, Alignment und Autotune eigentlich gar nichts mehr geht.
 
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