Ob der jetzt zylinderförmig, pyramidenförmig oder ein Quader ist ist letztlich egal, wenn nichts rein kann.
Eben. Und wenn die nochmal die Lücke zwischen Mini und Pro schließen wollen würden, dann doch bitte mit einem Rechner, in den man zumindest 1-2 Standard-PCIe-Karten und vielleicht 1-2 nVME Drives reinbasteln kann. Alles andere ist doch Tinnef.
Ich wollte nochmal eine Lanze für den alten Pro brechen: Wir haben hier alles (i7 Mac mini, 2 x Mac Pro late 2013 mit 10 Core Xeon und 64 / 128 GB, Mac mini mit M1, MacBook Pro 16" (Intel I9) und ein Macbook Air Mi und früher hatten wir eine 8-Core Käsereibe. Ich habe übrigens auch noch 2 Windowsrechner (Dell I7)
)
Der 2013 Pro war schon toll und Deine Themen (Kühlung, keine Power, keine Austauschbarkeit, keine nVME) kann ich nicht nachvollziehen. Er ist aus meiner Sicht der perfekte Mac mini Pro. und so etwas würde ich mir für Musikproduktionen heute auch wünschen. Ich und wahrscheinlich die wenigsten brauchen heute (zu Zeiten von Thunderbolt) interne PCIx Plätze zumindest auf Kosten von Lüftung und Transportabilität. Im Pro waren tatsächlich nur professionelle Komponenten drin. XEONs, die für Langzeitstress ausgelegt sind, ECC RAM und die Grafikkarten (vor allem die D700) waren der Hammer und funktionieren auch heute noch ausgesprochen gut. Die "Builtqualität" war toll und man konnte SSDs (natürlich auch mit nVMEs tauschen (mit Adapter bekommt man 2 Stück davon rein, was 8 TB SSD intern entspricht)), RAM und CPU tauschen. (SSD und RAM sehr leicht, für die CPU musste man etwas basteln, war aber auch kein Problem). Die Kühlung ist super und der Rechner flüsterleise. 6 x Thunderbolts und 4 x USB 3, 2 x Ethernet (ich meine sogar mit 10 GBit) sind auch nicht zu verachten. Bei uns hängt somit ein Port am AVB Netzwerk der andere am klassischen Hausnetz. Im Vergleich zur Käsereibe, war das alles schon ein guter Fortschritt. Aber ja, es gibt natürlich heute schnellere Prozessoren. Aber wir bekommen für große Orchesterproduktionen in 96 kHz immer noch weit über 100 Spuren stressfrei mit einem Haufen Plugins hin. Welcher PC ist denn eigentlich nach 8 Jahre immer noch professionell nutzbar?
Also für mich ist das schon pro und wenn ich mir unsere M1 ansehe, dann muss ich sagen, ich bin begeistert von der Performance. Sie fühlen sich oftmals schneller an als die Pros. Bei großen Logic Projekten stemmen die Pros mit ihren XEONs mit ihren vielen Kernen und großem Cache dann doch eine ganze Ecke mehr.
Und das Design finde ich ikonisch --> aber das ist natürlich Geschmacksache
Ich würde den Rechner auch nicht einbauen. Das Tolle ist ja, dass er ultraportabel ist
zusammenfassend : --> also als Tinnef empfinde ich das nicht.
1. alles Pro Komponenten
2. geniales Lüftungskonzept (Apple hatte sich nur verrannt, weil sie nicht geahnt haben, dass neue Grafikkarten soviel mehr Leistungsaufnahme haben, die se dann nicht abtransportieren können
3. Für damalige Verhältnisse wahnsinnig viel Power in unwahrscheinlich kleinem, portablen und schicken Gehäuse
4. viele schnelle Ports (Ich mag keine PCI Karten mehr (auch keine von RME, die zweifellos super sind)
5. Damals hammermäige Grafikpower (Final Cut Pro, die beide GK benutzt, läuft heute noch sehr gut)
6.2 x nVMEs auch heute noch realisierbar.
Tinnef ist nur, dass Apple den jahrelang hat einfach rumgammeln lassen und dabei nicht einmal den Preis angemessen gesenkt hat...