Lustiges Synthi-Raten

  • Ersteller soundanders
  • Erstellt am
soundanders schrieb:

Daß so ziemlich alles genannt wurde außer eben Roland hat mich daher schon etwas überrascht.

Weil, so hart es klingt, viele Sounds der jeweiligen Hersteller austauschbar sind. Zu 80% lasse ich gelten: Kaufe dir einen Synth und du kannst jeden Sound damit bekommen. Es gibt Ausnahmen, es gibt Spezialisten unter den Synth und es gibt bestimmte die man sehr oft erkennt, z.B. Moog. Aber mit den heutigen Möglichkeiten wäre ich mir da auch nicht mal mehr sicher. Es wurde ja sogar Software-Synth eingeworfen.

Für mich der Beweis: Software ist heute kaum noch von der Hardware zu unterscheiden, zumindest im Mix. Wenn es hier keiner schafft, wie soll es der Musik-Konsument schaffen? Ok, jetzt prügelt auf mich ein..... :D
 
Ich wär da auch nie drauf gekommen ... weil ich den Synth einfach nicht kenne *g* (habe bisher eh nur wenige Hardware-Synths mal selbst angespielt).
 
Erst mal ja, ein Wurli hat [g=51]Tremolo[/g] (ist auch für den typischen tremolosound bekannt). Meins ist ein Korg Polisix (wer hätte das gedacht :p), so eingestellt, dass es nach Wurli klingt... es lassen sich damit schon fast unrealistische klänge erzeugen, wenn man's richtig macht.

cheers
 
Software ist heute kaum noch von der Hardware zu unterscheiden, zumindest im Mix.

Also, wenn ich mir Original/Emulationen-Vergleich auf einer z. B. S &R-[g=420]CD[/g] anhöre, dann bin ich da aber anderer Meinung :) Die Emulationen klingen meinem Hörempfinden nach meist platter, zweidimensionaler, starrer im Verlauf. Es lebt einfach nicht.

Wenn mir eine Acidlab oder Future Retro Revolution in die Ohren zwitschert, klingt das schon noch mal eine ganze Ecke geschmeidiger und gefälliger für die Ohren, als wenn ich das mit einem [g=89]VSTi[/g] mache. (und doch finde ich Phoscyon und die ABL für Nativ-Verhältnisse gut)

Da ist keine Tiefe drin, keine "entspannte Brachialität". Es ist meist ein Entweder/Oder: Entspannt oder brachial. Entweder sie klingen zu lasch, wie abgelutschte Plastik-Lutscher oder sie kreischen so dermaßen unangenehm, dass einem die Ohren wehtun. Gibt aber auch viele VSTis, die sich irgendwo dazwischen aufhalten. Sie klingen dann auch bei Selbstoszillation gefällig, aber nicht analog. Eher clean und superkorrekt.

So ein Zwitschern hier z. B. habe ich bei einem Softsynth noch nie gehört:


Diese Art von Selbstoszillation klingt auch im Mix noch klar unterscheidbar zu VSTis.

Ich würde schon noch sagen, dass es gewisse Klänge gibt, die so nur in analog klingen, wie sie klingen.

Im Höhenbereich merkt man meist auch sehr schnell, ob es ein natives Softie oder VA ist oder "da real tune".

Die Unterschiede zwischen den besten Nativen und guten Hardware-VAs sind geringer als derjenige zwischen nativer Software und echt Analogen, meine ich.

Was soviel heißt wie: Ich warte immer noch auf das [g=89]VSTi[/g], das so klingt wie ein Analoger. Das beste, was man also heutzutage erwarten kann, ist, dass ein [g=89]VSTi[/g] wie ein guter VA klingt.
 
Hi,

@JohnnySun:

Schon mal die Legacy Collection von Korg gehört? Ich hab die mal mit den Originalen vergleichen können. Ich wage zu behaupten, das man die Wirklich nur noch im A/B vergleich unterscheiden kann.

Benni.
 
@ Naseweis

Respekt :D Wärst du vielleicht so nett, das Preset mal hochzuladen ? :)
 
@ soundanders

Kann man denn sagen, der JX8 ist ein abgespeckter JP8 oder wie unterscheiden die sich ? :)
 
Schon mal die Legacy Collection von Korg gehört? Ich hab die mal mit den Originalen vergleichen können. Ich wage zu behaupten, das man die Wirklich nur noch im A/B vergleich unterscheiden kann.

Und das reicht doch schon ;-)
 
Softsynth, hört man sofort. :D
 
Ist es vielleicht der Tassman 4 ? :)
 
Hier eine kleine [g=43]Filter[/g]- und Oszillatorenprogression von heute.

Ein alter analoger Knacker (Baujahr 1976), gefolgt von einem Delay und Roomworks, in einem Streifen mit einer 4-Taktigen Sequenz aufgenommen.

Er musste erst 1 Stunde warmlaufen bevor er stabil sein wollte :) .

http://www.file-upload.net/download-272205/SaurierTest130507.mp3.html

Nitro
 
@JonnySun

Vielleicht nen Nord Lead oder Nord Modular ?
Oder sogar der RopPapen Predator ?

Und jetzt mal ganz ehrlich ... die Demo haste doch geklaut, oder ? ;)
 
Das ist allerdings richtig. :)

Es ist ein Frevel, aber das Teil ist bei mir momentan gar nicht installiert; ich klicke ständig das Installationsfenster weg nach dem Rechner-Hochfahren.

Aber dass du das mit dem Nord-Lead bzw. einem Clavia-Synth vergleichst, geht schon in die richtige Richtung. Und Softsynth? Ja, [g=3]DSP[/g]-basiert. Wie es ja der Nord-Modular auch ist.

Apachis Vorschlag mit dem Tassmann ... naja, nur in Teilen. Manche Sounds könnte ich mir beim Tassman so nicht vorstellen.


Okay, dann machen wir "Glücksrad".

_ _ _ _ _ _



@nitro: Ist auf jeden Fall ein Analoger, hört man sofort :D
 
Der Modular-Synth der Pulsar?
Ist jedenfalls ganz schön heftig Delay dran.... *schüttel*
 
Da war ich ja nah dran ;-)
 
Huh ...

Scheinbar mag keiner mehr raten :) - #53

Also das war ein alter analoger ROLAND SH-7.

Ein kühler, aber trotzdem wuchtiger Sound wie ich finde.
Durch die Suboszillatorenbank und das [g=43]Filter[/g]-FM und den Ringmodulator kann man ein bisserl andrecken.
Ich möchte ihn nicht missen.

Nitro
 
Da wär ich auch im Leben nicht drauf gekommen. *g*
Hätte ja erst an nen Arp 2600 gedacht, aber das hätte dann mit dem Baujahr nicht überein gestimmt.

Aber bitte mehr ... finde so Sachen immer interessant.
 

Ähnliche Themen

tim_heinrich
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
829
tim_heinrich
tim_heinrich
tim_heinrich
    • Danke
  • Artikel
Testberichte Test: UFX Reverb ujam
Antworten
2
Aufrufe
1K
tim_heinrich
tim_heinrich
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
9
Aufrufe
1K
stromzoo
stromzoo
tim_heinrich
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
2K
tim_heinrich
tim_heinrich

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben