Komprimierung leadVox, eure Strategien?

[Eiermann]

Geschmacksache.

Das hat nicht wirklich was mit Geschmack zu tun, es geht darum eine Sauber Artikulation zu erhalten da muss man bis zu einem gewissem Grad cutten und der Cut sitzt hier perfekt da wirkt auf mich jetzt nichts zuviel.

Die Typen Performen einfach gut das ist alles dabei, so ein LA Kompressor strafft dann die Mitten noch mal zusätzlich und der gibt der Vocal nochmal etwas Kraft und Saft bei den Vocals brauchts auch nicht mehr viel Eq 2 max 3 Bänder eventuell noch etwas Sättigung dann sollte das schon reichen.
Die Aufnahmekette macht auch noch was aus zb Preamp am besten kein Rauschen in der Aufnahmekette und mit sauberen/gesundem Pegel.

Du musst einfach gut Performen, einen Raum haben der relativ Neutral klingt das du mit gewissen Abständen zum Mike experimentieren kannst, je nach Performance, sonst werden die Popplaute dir die Aufnahme versauen bzw unnötig Maskieren und musst wirklich Kompromisse machen was dann dazu führt das die Vox nie so klingen werden egal was du da an Plug-ins drauf haust.

Ein guter Sänger in einem Neutralen Raum klingt auch auf einem preiswertem Mike gut.
Ein schlechter Sänger klingt dafür auf einem teurem Mike immer noch schlecht, vielleicht etwas klarer
Es liegt in erster Linie am Sänger, da muss man ansetzen und nicht in teures Equipment, das kannst du immer noch, werde erstmal ein guter in der Zeit kannst du etwas Geld sparen vielleicht bleibt dann noch was für ein Eis oder n Döner über

Ansonsten sage ich dir jetzt voraus das du es so nie hin bekommst, da schraubst du dir nen Wolf dran.

 

[Recorking]

Hab grad auf Youtube gesehen, dass der wohl das Manley-Mik nutzt. Also nix mit Rode nt1 oder so

Gesehen habe ich Manley Reference und bei einem anderen YT-Link, bedroom recording, ein Blue Baby Bottle (war er wohl erst 16 Jahre jung, und hatte wohl noch nicht das Geld)

Für das tolle Rap-Ergebnis kommen drei wesentliche Dinge zusammen:
1. Extremes Talent, der eine sehr gute Diktion hat, und ohne sprachliche Fehler rappen kann
2. Seine von Haus aus eher hohe Stimme, die sehr jugendlich klingt, ist ja auch noch jung
3. PAssendes Equipment, Mikrofone, die von der Auflösung das noch unterstützen im Höhenbereich (Manley Reference wie Blue Baby Bottle)

Definitiv, das Talent ist nicht kaputt zu reden.
Aber wie bekommt man den Vocalsound aus klanglicher Sicht so hin ?
Ich meine, ich weiß wie Roh vocals klingen und ich weiß auch wie gute roh vocals klingen. Ich glaube nicht dass da wenig dran gemacht wurde . Oder ? Vorallem was dir Kompression angeht, da ist ja überhaupt keine Dynamik und trotzdem klingen die vocals nicht leblos.
Vorallem die Hochmitten klingen weich aber Präsent in meinen Ohren

 

[Recorking]

Geschmacksache.

Das hat nicht wirklich was mit Geschmack zu tun, es geht darum eine Sauber Artikulation zu erhalten da muss man bis zu einem gewissem Grad cutten und der Cut sitzt hier perfekt da wirkt auf mich jetzt nichts zuviel.

Die Typen Performen einfach gut das ist alles dabei, so ein LA Kompressor strafft dann die Mitten noch mal zusätzlich und der gibt der Vocal nochmal etwas Kraft und Saft bei den Vocals brauchts auch nicht mehr viel Eq 2 max 3 Bänder eventuell noch etwas Sättigung dann sollte das schon reichen.
Die Aufnahmekette macht auch noch was aus zb Preamp am besten kein Rauschen in der Aufnahmekette und mit sauberen/gesundem Pegel.

Du musst einfach gut Performen, einen Raum haben der relativ Neutral klingt das du mit gewissen Abständen zum Mike experimentieren kannst, je nach Performance, sonst werden die Popplaute dir die Aufnahme versauen bzw unnötig Maskieren und musst wirklich Kompromisse machen was dann dazu führt das die Vox nie so klingen werden egal was du da an Plug-ins drauf haust.

Ein guter Sänger in einem Neutralen Raum klingt auch auf einem preiswertem Mike gut.
Ein schlechter Sänger klingt dafür auf einem teurem Mike immer noch schlecht, vielleicht etwas klarer
Es liegt in erster Linie am Sänger, da muss man ansetzen und nicht in teures Equipment, das kannst du immer noch, werde erstmal ein guter in der Zeit kannst du etwas Geld sparen vielleicht bleibt dann noch was für ein Eis oder n Döner über

Ansonsten sage ich dir jetzt voraus das du es so nie hin bekommst, da schraubst du dir nen Wolf dran.

Ich selber singe bzw Rappe auch nicht, ich Mische sehr gerne und sehr viel für andere.
Hab da aber keinen Geld Gedanken hinter.
Oft bekomme ich nicht so gute vocals. Aber ab und zu bekomme ich auch Mal richtig gute vocals und selbst mit denen komme ich nicht an diesem Sound dran.bei mir liegt es vermutlich an dem EQing. Entweder mache ich von etwas zu wenig oder grundlegend immer falsch

 

[Entone]

Oft bekomme ich nicht so gute vocals. Aber ab und zu bekomme ich auch Mal richtig gute vocals und selbst mit denen komme ich nicht an diesem Sound dran.bei mir liegt es vermutlich an dem EQing. Entweder mache ich von etwas zu wenig oder grundlegend immer falsch

Das Problem, was hier im Forum im HipHop Bereich aber auch regelmäßig auftaucht ist, dass rohe Vocals auf einen fertig produzierten Beat gemischt werden sollen. Das funktioniert halt einfach nicht optimal, wenn man den Beat nicht in Rohform hat und entsprechend sauber anpassen kann.

 

[whitealbum]

Was ich aus dem obigen Beispiel auf die Schnelle höre (ich lasse das gelegentliche Trippeln der Stimme und "Delaygags" mal weg):
1. Beide Rapper rappen mit stetigem Druck. Sprich, Dynamik ist per se gering.
Und das ist für die weitere Bearbeitung wichtig (weniger Peaks, Kompressor arbeitet per se im Sweetspot etc.)

2. Token rappt im hohe Bariton eher Tenorbereich, was selten ist.
D.h., da sind per se wenig Tiefmitten, schon bei der eigentlichen Stimme.
Und er hat genügend Hochmitten und Höhen

3. Ein Mikro das alle Silben sauber mitgeht, und entsprechend super auflöst!

4.. Mit dieser Basis lässt es sich quasi von alleine weiter arbeiten

Die üblichen Verdächtigen 1176 und LA-2a o.ä. ggf. Limiting drauf.
Etwas Distortion/Sättigung im oberen Bereich und EQing (API-EQs könnte ich mir hier vorstellen) fertig!

Aber, vieles kommt einfach schon vom Kerle selbst

Was ich hier im Forum an Rapstimmen gehört habe, ist nicht in der Performance-Liga des Jungen.

EDIT:
Im Umkehrschluss heißt das, hat man diese Qualität der Stimme und des Rappens eben nicht,
und noch mumpfige Booth's dazu, dann ist man eben am Schrauben um was einigermaßen gutes hinzubekommen. Diese Qualität bekommt man aber nicht, weil die Performance und Stimme nicht das Niveau haben.

 

[RefinedRough]

Das hat nicht wirklich was mit Geschmack zu tun, es geht darum eine Sauber Artikulation zu erhalten da muss man bis zu einem gewissem Grad cutten und der Cut sitzt hier perfekt da wirkt auf mich jetzt nichts zuviel.

Ich finds ein bisschen zu dünn, bisschen zu viel Eier abgeschnitten.

Aber ja, wenn das Internet sagt, man muss alles hart lowcutten, dann wirds wohl so sein und nichts mit Geschmack zu tun haben.

Ich denke, da ist gar nicht mega viel dran geschraubt worden, sehe es wie whitealbum, die Performance ist ausschlaggebend. Kompressortechnisch wird da kaum ein la2a die Hauptaufgabe haben, das klappt bei schnellem Rap nicht. Da ist eher ein 1176 oder hier hier klingt es für mich fast mehr nach einem VCA ala dbx oder so.. diese etwas herausstechenden Transienten lassen mich das ahnen.

Wie auch immer, ich höre da jetzt keine Zauberei im Mix, klingt alles super keine Frage, aber liegt auch zu einem Grossteil am Beat. Und dann wurde es sicher noch professionell gemastert. Da waren halt an jeder Station Leute dran mit Ahnung

 

[rocking.xmas.man]

1. Beide Rapper rappen mit stetigem Druck. Sprich, Dynamik ist per se gering.

Die ch würd es garnicht unbedingt Druck nennen - die sind einfach ganz offenkundig vorm Mikro laut und halten das durch.

das ist als homerecordler mit 3cm Abstand zum Mikro einfach nicht drin

 

[Gelöschtes Mitglied 88234]

Wie Whitealbum schon beschrieben macht natürlich ein Großteil der Stimme selbst was aus.
Der Fokus bei den Amis liegt ganz klar erst ab 500hertz aufwärts in den Vocals.

Wenn du in einem kleinen Raum aufnimmst in dem auch noch tiefenanteile verstärkt werden und man auch noch zu nah ist am Mikrofon dann kann es schwierig werden die vocals so Clean zu kriegen in den unteren Reihen.

Es gibt genügend acapellas auch von Tech N9ne.
Kannst du dir ja Mal im Analyser anschauen ... Nicht nur dass die meistens vocals bei 120 gecuttet sind, der Support in den Hochmitten und Höhen ist sehr deutlich.

Wenn du Raum und Abstand auf ein gutes Level bekommst, dann ist der Sound schön möglich ...weil wenn das erstmal sitzt braucht es tatsächlich nicht mehr viel.

Die Tiefmitten sind sowieso ausschlaggebend dafür ob dein Sound muffig klingt. Ich denke Mal dass du deswegen auch so gut fährst mit deinem Multiband Kompressor in diesem Bereich.
Ich mach dass auch so.

Vorallem würde ich per Cliphain die peaks abfangen. Einen 1176 oder einen dbx160 benutzen und einfach noch etwas rumspielen.

Problem bei so hohen lowcuts finde ich, dass du Probleme mit den oberen freqenzen kriegen kannst. Also billigere Mikrofone geben dann gerne den Löffel ab weil es einfach zu Harsch ist. Da kommt dann ein gutes Röhrenmikrofon schon sehr viel besser weg.

 

[Gelöschtes Mitglied 88234]

Mich hat das auch Mal so interessiert, da habe ich dann sämtliche acapellas die ich so gefunden habe mit meiner Rohspur verglichen, weil ich auch einfach Mal wissen wollte wie die frequenzverteilung liegt im Vergleich zu meinen Vocals..
Und in 90 Prozent der Fälle sah der EQ danach so aus.

nichts drastisches. Aber der Mittenbereich war überall wesentlich ausgeprägter.

 

[TonyPizza]

Man kann sich nicht pauschal nach Aussagen diverser Leute richten.

Ist zu viel proximity auf der Aufnahme muss man eher ausdünnen, zu wenig nahbesprechung muss man kräftig anheben.

Das gleiche bei der Dynamik, ist schon zerre und kompressor drauf oder komplett clean mit neutralem interface recorded.

Da gibt es so viele Variablen, unmöglich pauschal was dazu zu sagen.

Das einzige was immer geht ist ein 1176 mit Industrie Standard Einstellungen.

Vor chirurgischen Eingriffen auf vocals kann ich aber wiederum pauschal abraten, dann liegt es am Raum und am Sänger.

 

[Graham]

ein 1176 mit Industrie Standard Einstellungen.

Wie sehen die aus?

 

[Entone]

10/14 Uhr und 4:1

 

[TonyPizza]

Nö, Release immer voll zu, also rechtsanschlag. Bei dem zweiten 1176 die Release minimal aufdrehen damit die zerre weniger wird.

Die pervers schnelle Release ist ja genau das was den fet comp auszeichnet, sonst könnte ich auch jeden anderen comp nehmen

 

[Entone]

Die pervers schnelle Release ist ja genau das was den fet comp auszeichnet, sonst könnte ich auch jeden anderen comp nehmen

50 ms. Das können andere schon auch.

 

[Gelöschtes Mitglied 88234]

10/14 Uhr und 4:1

Jepp... Dr.Pepper Setting...


Ich mag den 1176 mit Release auf 7 eher als Parallel Kompression bei Vocals.

Meistens fahre ich auch besser mit 14uhr Release.
Klingt dann nicht ganz so Aggro und ist ja immernoch extrem schnell .

 

[RefinedRough]

Ich bin meist so Attack: 12uhr, Release 15uhr. Also fast sehr schnell, aber nicht ganz

 

[TonyPizza]

Die pervers schnelle Release ist ja genau das was den fet comp auszeichnet, sonst könnte ich auch jeden anderen comp nehmen

50 ms. Das können andere schon auch.

Du meinst 50 mikrosekunden

Die attack beträgt je nach Modell in der langsamsten Einstellung 800 mikrosekunden und in der schnellsten Release 20 mikrosekunden

Deshalb gefällt der mit auch nicht auf perkussivem Material als insert, weil 8 Millisekunden attack noch viel zu schnell sind

 

[Entone]

Die pervers schnelle Release ist ja genau das was den fet comp auszeichnet, sonst könnte ich auch jeden anderen comp nehmen

50 ms. Das können andere schon auch.

Du meinst 50 micro sekunde

Nein. Release ist minimal bei 50 ms.
Du meinst die Attackzeit. Die liegt bei 20-800 Mikrosekunden.

 

[TonyPizza]

Die pervers schnelle Release ist ja genau das was den fet comp auszeichnet, sonst könnte ich auch jeden anderen comp nehmen

50 ms. Das können andere schon auch.

Du meinst 50 micro sekunde

Nein. Release ist minimal bei 50 ms.
Du meinst die Attackzeit. Die liegt bei 20-800 Mikrosekunden.

Legen Sie sich wieder hin

Warum soll das Teil bei 50 Millisekunden Release anfangen zu zerren?

 

[Entone]

Die attack beträgt je nach Modell in der langsamsten Einstellung 800 mikrosekunden und in der schnellsten Release 20 mikrosekunden

Deshalb gefällt der mit auch nicht auf perkussivem Material als insert, weil 8 Millisekunden attack noch viel zu schnell sind

800 Mikrosekunden sind nicht 8 Milisekunden, sondern 0,8 ms.

Legen Sie sich wieder hin

Ja nee, is klar.

The 1176 boasts anywhere from a lightning-fast, 20 microsecond attack time to a fast 800 microseconds.
1176 release times range from 50 milliseconds at the fastest setting, to 1.1 seconds at the slowest.
https://www.uaudio.de/blog/1176-collection-tips/