Klavier spielen lernen

  • Ersteller RefinedRough
  • Erstellt am
Enspannt bleiben.. ob nun als Autodidakt oder nicht ist doch irgendwie auch Typenbedingt, klar, sicherlich bringt einem Unterricht schneller nach vorn, weil man dann halt kontrolliert wird usw. aber wie ich bereits im Startpost schrieb, liegt das erst mal einfach nicht drin. Früher oder später nehm ich dann evtl. doch wieder mal.

Das ich einfach so nebenbei ein Virtuose werde, davon geh ich ja nicht aus. Mir ist bewusst, dass es mit viel Üben zu tun hat. Ein grosser Pianist will (und kann) ich auch gar nicht werden, da sind mir andere Dinge doch wichtiger...dazu hätte ich auch seit Kindheit dran bleiben müssen, denk ich.

Hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich empfehle sehr die Etüden, glaube die hiessen so, und ich glaube sie waren von Bach. Da kann man quasi Noten lernen und Fingerfertigkeit üben in einem, und zwar sehr schön systematisch und Schritt für Schritt. In jedem Stück wird ein spezieller "Griff", z.Bsp. 3-1-Untersatz oder so, geübt, rauf und runter. Und das aufgeräumte Notenbild liest man automatisch mit und lernt damit sehr gut weil es einen nicht sofort mit Komplexität erschlägt.
 
Ich würde Dir empfehlen, nach den alten Unterrichtsunterlagen zu suchen, vermutlich gab es eine Klavierschule, und anhand dieser könntest Du das (unterbewusst) vorhandene Wissen wieder aufzufrischen.
Ich bin mir sicher, dass da noch mehr "gespeichert" ist, als Du denkst.

DAS ist mal ein guter Tipp, werd ich machen! Im Elternhaus müsste das noch alles herumgeistern.
 
liegt halt genau bei solchen Videos wie es Primo verlinkt hat.

Der "Aries4Rce Beatz YO" ist allgemein eine Katastrophe :)

Ja da muss man schon noch unterscheiden können, darum frage ich auch hier bei euch nach (in der Hoffnung, jemand hat bereits mal gefiltert) und such mir nicht selber die falschen raus xD
 
Hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich empfehle sehr die Etüden, glaube die hiessen so, und ich glaube sie waren von Bach.

Nun ja, Etüden haben ziemlich viele Komponisten geschrieben, das ist einfach bloß eine Art Musikstück, bei dem ein bestimmter Übungsansatz eingebaut ist.
nichtsdestotrotz sind zum Beispiel auch die inventionen von bach ne gute sache um die Unabhängigkeit beider Hände zu ttrainieren. Wenn man auf Bach steht. Ich tus nicht, deswegen hab ich mich da immer ziemlich durchgequält.
Aber das ist ja bei jedem anders.

Was ich aber wirklich sehr wichtig finde, ist das Denken in Akkorden. Du solltest lernen, was du da spielst, und nicht nur einfach die Noten abspielen(wenn du an dem Punkt angekommen bist). Dann fällt es dir tausendmal leichter, zu einer Melodie passende Harmonien zu finden. Sehr gut eignen sich dann auch später die leadsheets aus dem realbook. Gibts online.
 
@socke: was heisst hier "nun ja"?
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Genau deshalb sind ja die Etüden so gut weil es einfaches und isoliertes Training ist, und trotzdem (zumindest mir) Spass macht. Wie Sport irgendwie. Zum Trainieren gibts nichts besseres imho. Bei den Inventionen sind es ja wieder echt Kompositionen wo nicht etwas bestimmtes trainiert wird, dadurch ist der Effekt viel weniger fokussiert.
 
Cool, also ich such mal ein paar Etüden, das ist bestimmt gut zum Üben (wow, reimt sich sogar, muss also gut sein hehe).
 
@RefinedRough

leider find ich den YouTube-Channel nicht wieder :/

Aber bei YT findet man allgemein schon sehr viel. Der Tipp die alten Sachen wieder rauszukramen, um Erinnerunge aufzufrischen ist auch nicht schlecht.

Ansonsten wäre noch ein Ansatz vielleicht die Dinger die du selbst komponiert has auch einfach mal selber spielen zu können ? Ich mein letztendlich soll es ja eh darauf hinaus.
Vielleicht hat jemand das schon geschreiben ^^ Hab nicht alles gelesen.
 
Ich kann nur eines sagen :
"Piano spielen lernen" muss überhaupt keiner "grundlegenden vorgegebenen Schematik" folgen , da die Motive zu unterschiedlich sind.

Am besten baue dir eine kleine Bibliothek zu Hause auf und lerne aus der Summe des gesamten.
 
Hatte bereits gestern das Keyboard bekommen und bin sehr häppy :) jetzt übe ich mit Etüden, das ist echt super um auch mit den Noten wieder klar zu kommen.

Merci für alle eure Tipps.
 
Ich habe mich die letzten Wochen mit den folgenden Videos rumgeschlagen. Etwas zäh, jedoch mit den grundlegendsten Sachen, Thema für Thema .. sprich mit System. Gerade um Noten wieder aufzufrischen (in meinem Fall) sehr nützlich. Spielpraxis ist wieder ein anderes Thema.

&list=RDnTdkmLVP7ZE#t=213
 
Als Kind mal ein paar Jahre gespielt, dann alles vergessen und nun möchte ich quasi von vorne anfangen. Ein bisschen was zusammenklimpern kann ich, aber alles immer nur improvisiert und ohne jeden theoretischen background. Ich sitze eigentlich nur an die Keys, wenn ich etwas komponieren muss/will und sobald ich ein brauchbares Thema hab wechsle ich ziemlich bald mal ins Pianoroll und mach mit der Maus weiter, weil ichs einfach nicht richtig spielen kann....

Ich hab selbst das Notenlesen komplett verlernt. Seit längerem liebäugle ich mit dem "Studiologic Acuna 88" Masterkeyboard und nun bin ich grad über nen guten Deal gestolpert und werde mir das Teil gönnen: http://www.brack.ch/studiologic-acuna-88-290556

So..nun zur eigentlichen Frage: habt ihr gute Tipps, wie ich das angehen kann (Tutorials, Youtube....) erst mal in Eigenregie? Ich würde ja gerne Stunden nehmen, aber das lässt mein Portemonaie gerade, und in nächster Zeit, leider nicht zu.

Cheers



Hi,

falls Du in Berlin wohnst, oder mal in Berlin vorbeischaust: nimm' eine kostenfreie Probestunde bei mir, 30'.

Grüße, Bastian
 
falls Du in Berlin wohnst, oder mal in Berlin vorbeischaust:

Wohne in der Schweiz, liegt leider nicht am Weg :)


r nebenbei zahlreiche, kostenlose Piano-Tutorials aktueller Songs

Jo (bei allem Marketig-geblubb) das kann mir sicherlich was helfen. Ich schau mir die auf YT mal an.

Bin jetzt täglich ca. 1-2h am üben, mal sehen wie lange die Euphorie anhält. Auf jeden Fall entspannt mich das grad sehr.
 
es ist am ende zeitverschwendung. ich habe mir auch spaßeshalber an späten abendstunden ein bisschen gitarrespielen beigebracht, justinguitar zB ist echt prima. nur: es dauert ewig, man kommt nicht richtig weiter. ich kann immer noch keine einfachen tunes halbwegs flüssig begleiten.

wenn ich dir sowas empfehle

-VEyBZ3w

- das ist ganz ok - was machst du damit? woher sollst du wissen worauf es hier ankommt? nämlich sicher nicht auf die sehr femininen großen armbewegungen, sondern auf die entspanntheit und den präzisen anschlag...

wenn du nur ein paar licks, themen und akkorde willst: wozu dan czerny und hanon kloppen?

irgendwie blöd aber: du brauchst am ende doch nen lehrer. am besten jazz - die können idR klavier spielen (im gegensatz zu manchen rock/pop-keyboardern), sind aber meist offener als reine klassiker.

wenn du nicht willst, ok, dann schau halt, dass du dir ein paar three-note-chords drauf schaffst und dann vielleicht ein paar voicings. das ist immer ausßerordentlich nützlich. auch für rap instrumentals. und dann halt irgendwie melodie dazu fingern.

an papier kann ich nur empfehlen: mark levine piano book. und ein paar klassiker raushören und melodien fingern. die akkorde findest du schon irgendwo. das wird dir musikalisch wahnsinnig viel bringen, egal ob pop, rap, soul, wasauchimmer.

diese zB


Ten Easy (non-blues) Tunes to Memorize:
Here’s a good place to start, maybe even in this order.

Blue Bossa
Autumn Leaves
Take the A Train
So What
All of Me
Cantaloupe Island
Lady Bird
Solar
Tune Up
Black Orpheus


Eight Easy Blues Tunes to Memorize:
Maybe even in this order.

C Jam Blues (v)
Now’s the Time (v)
Blue Monk (v)
Freddie Freeloader
Tenor Madness (v)
All Blues
Billie’s Bounce (v)
Mr. P. C.

http://www.hopestreetmusicstudios.com/articles/100-must-know-jazz-tunes
 

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