Klavier & Orchester

  • Ersteller Froschkapitaen
  • Erstellt am
Das würde ich auf jeden Fall korrigieren. Die ganzen Szreicher besser hinzubekommen ist vernmutlich mit der SE ein ziemlich trostloses Unterfangen. Hier würden die Dimension Strings und Dimension Brass gut ihre Stärken entfalten können.

Tach Traumwandler,

interessante Disku, die hier entstanden ist, wo es doch eigentlich um Feedback geht :-D

Doch da es im Sinne des TE wohl ist, meine Frage: was ist denn mit der SE NICHT hinzubekommen, was man bei den DS oder den DB hinbekommt?
Meinst Du i-welche Artikulationen?
 
Ich habe lange mit der SE gearbeitet aber es gibt ein paar Beschränkungen. Genauer gesagt gibt es 100erte an Beschränkungen.

Beispiele:

1) Artikulationen: Es fehlt zum Beispiel schnelles Legato, Portato, Spiccato, es gibt nur ein Detaché, col legno, und noch einige mehr, die es in den Appassionata Strings oder den Dimension Strings gibt. Die Listen sind auf der Homepage von VSL einzusehen, muss ich hier nicht alles abtippen.
Ich brauch auch nicht alle Artikulationen aus den Dimension Strings. Die Dynamik Sachen mache ich bsp. lieber mit vel-X-Fade.

2) Detailreichtum der einzelnen Artikulationen: Nur zwei bis 4 Round Robin Samples. Bei einigen Artikulationen nur eine Dynamikstufe, höchtens aber drei.

Zwei Gründe warum ich die DS schätze:
1) Gerade bei Legato und bei schnellen Artikulationen finde ich es klasse, dass man die einzelnen Spieler zeitlich etwas streuen kann. Die Übergänge zwischen den Noten werden so wesentlich überzeugender. Bei den Staccato klingt es auch überzeugender wenn eine Quantisierungstreuung innerhalb der Spielet statt findet.

2) Ich kann die Spieler, die alle mono aufgenommen sind optimal im Panorama platzieren. Das ist bei den Stereoaufnahmen in SE oder AS (Appass...) immer etwas pseudo, weil Intensitäts und Laufzeitstereophonie undefiniert sind wenn Du die Streicher beispielsweise nach links pannst. Man fühlt die einzelnen Streicher jedenfalls nicht an einem bestimmten Punkt sitzen sondern sie kommen diffus aus einer bestimmten Richtung.

Für Filmmusik mit Synthis mag die SE ausreichen aber bei wirklichen Orchestersachen kommt es dann doch auf die Detailarbeit an und da die SE eben nicht sehr Detailreich ist wird es da schwierig.
 
Danke für die Aufklärung.

Aber ich denke, dass die von Dir angesprochenen Punkte mittelst der VIP2 (zB Humanisierung in mehreren Varianten), der "Suite" (Räume) und den Plus-Varianten der Strings/Brass /Winds Abteilung "behoben" werden kann, da Du da zB weitaus mehr Artikulationen hast (insbesondere die von mir so geliebten schnellen Läufe).

Klar kann man jetzt mit dem (zu recht) viel gescholtenen Kostenfaktor bei der VSL kommen, aber der ist mir persönlich relativ relativ.

Dann kommt es auch darauf an, ob man alles programmiert (mach ich zB nicht) oder Live einspielt (machsch dann), was dann der Lebendigkeit Genüge tut.

Dass, was Du bei Punkt 2 schreibst ("diffus aus einer bestimmten Richtung") erscheint mir diffus und habe ich so noch nicht erlebt, kann aber auch daran liegen, dass ich mit der Kombi aus VIP2 und der Suite das so hinbekommen habe, wie ich es auch erklingen lassen wollte.

Kann aber auch Zufall gewesen sein ;-)

Nun, wie auch immer.

Vielen Dank für Deine ausführlichen Beiträge zur VSL, von denen ich denke, dass diese auch dem TS nützen werden. :)
 
Erstmal danke für eure Antworten und Mühe.

vel-X-Fade (d.h. die Lautstärke per Controller statt Anschlagdynamik regeln) habe ich fast schon exzessiv genutzt. Tatsächlich ist die Anschlagdynamik komplett ausser Betrieb (natürlich nicht beim Klavier).

Ich werde die einzelnen Spuren nochmals überarbeiten bezüglich der Artikulationen.

Sobald ich fertig bin lade ich das Teil nochmal hoch und schreibe auch noch etwas dazu.
Momentan ist die Zeit leider knapp.

@helge1973
Du schreibst, das du die Vienna Suite nutzt.
Ich habe mir die Demo heruntergeladen und bin da noch etwas überfordert, wann was zu nutzen ist.
Wie gehst du vor ?
 
@Kermit :-D
Ja, das brauch auch noch seine Zeit.
Ich hab auch erst wenig damit herumexperimentiert, da erst vor kurzem erworben UND danach hab ich mich mehr um Sommer, Biergärten und Biaaaches gekümmert ;-)

Was ich auf jeden Fall nutze sind die Presets.
Wenn Du also die Insrumente lädst, kannst Du ja die entsprechenden Räume zu jedem Instrument wählen und Du musst Dich nicht lange mit dem Hall und sonstigen Kram quälen, kannst aber immer noch nachbessern.

Das ist ja das Schöne bei der VSL, egal ob Hall, EQ, etc. - Du kannst die Presets nutzen und - wenn Die nicht so klingen, wie Du willst - weiter dran schrauben.

So geht es mir, denn nicht jedes Preset klingt so, wie man es haben möchte, nur muss man - hat man einmal die Suite - sich nicht mehr so von NULL an abquälen wie zuvor.

Das ganze Mixing werde ich künftig auch über die Suite laufen lassen, ich hab da alles, was ich brauche.

Die Suite macht Dir doch das Vorgehen wirklich anhand der Presets leicht.
Dass Du am Anfang trotzdem überfordert bist, ist völlig normal.

Ansonsten jedes Video schauen, was Du auf der VSL Seite kriegen kannst oder auch mal bei YT versuchen, wobei ich mir selber einen Teil aus den Videos der VSL-Seite, einen aus der Manual und den Rest eben selber aneignen musste.

Oder welche "Vorgehensweise" meinst Du?
 
Höre Einflüsse von Ludwig van und Amadeus.
Die Dynamik ist schon der Hammer. Wirklich erstaunlich was Vst bewirken können.
Allerdings musst dich mit der klassischen Musik sehr gut auskennen, so ein 11Minuten Stück ist nicht jedermanns Sache. :respekt:
 
Juhuu, der FTT is wida da!! :jhappy:

Biste vom Planeten Köf-Te 23 wida back, alta?

Schön, die Erde hat Dich wida - wida :kuss:
 
@Heleg1973

Danke für den Hinweis.
Ich bin gerade dabei nochmal alle Spuren trocken zu bearbeiten, bezüglich einiger Schnitzer.
Vor allem habe ich gemerkt, das der Player auf "Polyphon" eingestellt war, was gerade bei Legatos (? Legati? Legaten ?) manchmal etwas seltsam klang.

Seis drum.
Sobald das Zeug überbarbeitet wurde lade ich es nochmal hoch.
 
So.

Ich habe das Teil nochmal bearbeitet und hochgeladen, wobei mit folgendes aufgefallen ist:

Die Qualität von Soundcloud ist katastrophal.

Ich habe es testweise als 320kbit mp3, 24bit wav und als 128 bit mp3 hochgeladen. Alle drei Files klingen (bei mir) relativ gleich.
Bei soundcloud klingt es (auch die alte Version), wie hinter einem Duschvorhang/Glasscheibe.

Naja.

Ich habe nochmal bei allen Spuren die Einstellungen überprüft, Keyswitches geändert sowie die Lautstärke angepasst.+ etwas (anderer) EQ und Kompressor.

Aber bei der Qualität vom Soundcloud Stream klingt es trotzdem eher "mässig". Eine Bewertung des Mixes ist somit wohl schlecht möglich.

Naja hier isses:

https://soundcloud.com/froschkapitaen/klassik-2nd-mix
 

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