Kann Musik noch NEU sein?

Ich glaube nicht unbedingt, dass die Musik sich neu erfinden wird. Ich glaube das Medium durch das Musik konsumiert wird, wird sich verändern. Und dadurch wird auch die Musik sich in ihrer Form verändern und anpassen.

Wenn es um unsere Wahrnehmung geht haben wir noch so viel zu erforschen. Musik könnte über andere Wege konsumiert und erlebt werden. Eine direkte Verbindung mit dem Gehirn vielleicht oder so etwas in der Art. Möglich ist da sicherlich ziemlich viel.

Naja, vielleicht auch nicht :D Who knows.......
 
Naja, in meinem Freundes und Bekanntenkreis egal welches Alter von 10-90 ist es im Vergleich zu früher so.
Man kann davon wohl nicht auf andere Länder, Kontinente, Völker schließen.

Nimm z.B. die gigantischen und immer noch größer werdenden EDM/Dance-Festivals in den USA.. oder in den Benelux-Staaten.
 
Wenn die ersten Außerirdischen bei uns landen, gibt es garantiert neue Musik auf die Ohren.

Ja, ich bin ein Quatschkopp, na und...............
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..





LG Cherry50
 
Gar nicht so Dumm...

Unsere Musik ist z. B. von Zeit, Luft und Raum abhängig. Zusätzlich muss das dann noch auf was mit Ohren treffen. ;)
 
Gar nicht so Dumm...

Unsere Musik ist z. B. von Zeit, Luft und Raum abhängig. Zusätzlich muss das dann noch auf was mit Ohren treffen.

... und dann brauchts zwischen den Ohren auch noch ein Gehirn zur decodierung.
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und dann brauchts zwischen den Ohren auch noch ein Gehirn zur decodierung.



Womit wir dann wieder beim Programmieren des Synthies wären


LG Cherry50
 
zu dem "elektronischen Musik Thema":
Ist doch völlig klar, dass da am Anfang einfach nur zb. die Hüllkurve vom Synthesizer stehen kann.
Man baut sich nen Sound, oder verwurstelt was vorhandenes, kann auch nen Audioloop sein oder sonst was. Keine Melodie o.ä. steht da zwingend am Anfang, nein der pure Klang, so kann man auch beginnen.

Audioloops können bis zur Unkenntlichkeit zerhackstückelt werden, per Zufall eingezeichnete Noten können durch nen Vocoder, alle möglichen Filter usw. gejagt werden und all das kann die Basis für nen Song bilden. Mit zb. Reaktor sind da sehr kreative Sachen möglich, aber gibt ja zig interessante Plugins.

Ich als "Auch-Gitarrist" (und Keyboarder) kann nicht wirklich sagen, was da nun kreativer oder schwieriger, anspruchsvoller, neuartiger usw. sein kann.
Mir fällt es bedeutend leichter mit der "Holzgitarre" paar Harmonien zu schrammeln/zupfen, ne Melodie usw. dazu "zu erfinden" ect., als manche elektronische Musik mit all ihren Feinheiten usw. umzusetzen. Nix mit "One Voice and one Guitar" sei die "Königs Disziplin".
 
zu dem "elektronischen Musik Thema":
Ist doch völlig klar, dass da am Anfang einfach nur zb. die Hüllkurve vom Synthesizer stehen kann.
Man baut sich nen Sound, oder verwurstelt was vorhandenes, kann auch nen Audioloop sein oder sonst was. Keine Melodie o.ä. steht da zwingend am Anfang, nein der pure Klang, so kann man auch beginnen.

Audioloops können bis zur Unkenntlichkeit zerhackstückelt werden, per Zufall eingezeichnete Noten können durch nen Vocoder, alle möglichen Filter usw. gejagt werden und all das kann die Basis für nen Song bilden. Mit zb. Reaktor sind da sehr kreative Sachen möglich, aber gibt ja zig interessante Plugins.

Ich als "Auch-Gitarrist" (und Keyboarder) kann nicht wirklich sagen, was da nun kreativer oder schwieriger, anspruchsvoller, neuartiger usw. sein kann.
Mir fällt es bedeutend leichter mit der "Holzgitarre" paar Harmonien zu schrammeln/zupfen, ne Melodie usw. dazu "zu erfinden" ect., als manche elektronische Musik mit all ihren Feinheiten usw. umzusetzen. Nix mit "One Voice and one Guitar" sei die "Königs Disziplin".

Jo. Hab jetzt z.B. 'nen fast kompletten Song hier stehen. Was war der Ausgangspunkt dafür?
Nix anderes als ein gefrickelter Sound mit dem FM-Synthesizer "Dexed", den hier ein netter Mituser empfohlen hat (obwohl ich mit FM-Synthese nie warm werde). Ein simples Arpeggiomuster über 8 Takte und dann nach und nach was drumrum gebaut.
Was will der nette Onkel damit sagen? Am Anfang stand nur der rohe Sound, keine Hook, nix. Und das ist das Fundament, der reine Klang. Der Song wäre nie mit nem anderen Sound entstanden.
 
Ja und nu? wo? Hören?
 
Ich mag Dex, das iss alles ;)
 
Jo, will da auch gar nicht großartig provozieren oder so, aber ich halte dieses "One Voice and one Guitar" (Liedermacherzeuchs) sogar für eine der primitivsten Musikformen, im Vergleich mit E-Musik.
Evolutionstechnisch war am Anfang vielleicht ne Trommel, die nen Rhythmus vorgab, zu dem man mit dem Mund Laute machte. Die akustischen Instrumente entwickelten sich immer weiter und ein modernes Schlagzeugset ist sicher nicht mehr wirklich mit der "primitiven" Buschtrommel vergleichbar. Dass natürlich auch noch "alte akustische Instrumente" beliebt sind, steht außer Frage.
Die E-Musik ist aber quasi die Weiterentwicklung.

Ich glaub zwar nicht, dass die A-Musik so schnell aussterben wird, sie wird sich eher parallel weiter entwickeln, aber ich denke schon, dass E-Musik auf einer höheren evolutionären Stufe steht.
Die Grenzen werden nach und nach immer mehr verschwimmen, wie es ja auch jetzt schon bereits der Fall ist. Dieser Entwicklung darf man sich verschliessen und auf altmodischen Standpunkte verharren, ändern kann man daran sicher nichts, aber ich finds gut so und nutze gern zb. virtuelle Drums. (Sag ich alles als überwiegend A-Musiker)
 
musik wird sich immer weiter entwickeln. Es werden immer neue sounds dazukommen. Gerade durch layern wird es immer neue klänge geben. Obwohl unser notensystem auf 12 noten begrenzt ist, sind die kombinationsmöglichkeiten unendlich. Wer meint, es sei schon alles dagewesen, verpasst viele schätze, die es noch zu bergen gilt.
 
aber ich denke schon, dass E-Musik auf einer höheren evolutionären Stufe steht.

Rein technisch betrachtet, kann man ja in nicht allerzuferner Zukunft sicher auch so ziemlich alle akustischen Instrumente durch elektronische ersetzen....beim Klavier klappt das schon recht gut auf rein algorithmischer Ebene. E-Drums haben neue Musikstile gefördert (auch wenn die nicht wirklich meine Ding sind). Sogar bei Gesang ist man dabei die akustische Version (und damit den Menschen) zu ersetzen.(z.b. Vocaloid ...zur Zeit NOCH nur hybrid und nicht rein berechnet allerdings)....vllt ist auch irgendwann Gesang (zumindest eine Zeitlang) gar nicht mehr gefragt....sind ja eh immer dieselben Themen :D

Ist doch wirklich ganz logisch, das das (irgendwann) so kommen wird:

Es spart Kosten. (der Grund alleine würde schon reichen...wo doch eh beim Musiker kaum was hängen bleibt))

Es spart Zeit (das Instrument kann einem unendlich viel Übungsaufwand ersparen...vllt sogar komplett das erlernen von Instrumenten oder Musiktheorie))

Es spart Nerven....man ist nicht auf andere angewiesen, weil nun jedes vorstellbare Instrument herbeigezaubert werden kann..keine zickigen Divas, keine besoffenen Schlagzeuger und keine streikende Streichergewerkschaft.

Und nicht mal den Showfaktor hat der Mensch für sich alleine gepachtet...wer das Video zu den japanischen Vocaloid-Shows gesehen hat, weiss was ich meine....und die werden nie krank , so das Konzerte ausfallen müssen ;)


Aber trotzdem....hinter der ganzen Elektronik steckt ja letztendlich immer noch der Mensch, der aus den Möglichkeiten erstmal die Musik schaffen muss. Daran ändert sich nichts. Insofern ist es Müssig über die Intrumente zu reden.

Viel interessanter find ich wie sich der Mensch wandelt....und ob der überhaupt will dass es so "einfach" wird und ob die EInfachheit nicht auch ihren Preis hat.

Als Analogie bietet sich hier Windows an, dass ich (und nicht nur ich) anfangs gehasst habe, weil nun jeder "Depp" nen Computer bedienen konnte....so einfach scheint es aber dann ja doch nicht zu sein...überforderte Computernutzer gibt es immer noch...oder sogar noch mehr als damals, weil alles komplexer geworden ist und viele Probleme gäbs ohne Windows/Computer gar nicht erst.

Auch Musik wird wohl in rein elektronischer Form immer komplexer werden..weils halt geht...aber kommt da noch jeder mit ist die Frage ;)

Also Fluch oder Segen?
 
Also Fluch oder Segen?


Flegen! Eindeutig.

Jo...so ähnlich seh ich das auch..es wird nicht besser oder schlechter...es wird einfach nur "anders".
Aber das sieht sicher nicht jeder so.
 
Entspannt in die Zukunft gucken. Denke aber, dass die Zukunft in Sachen Musik nicht unbedingt das ist, was die Majorlabel so präsentieren. Die Zukunft findet sich immer erst musikalisch in der Nische.
 
@ Com meint
musik wird sich immer weiter entwickeln. Es werden immer neue sounds dazukommen. Gerade durch layern wird es immer neue klänge geben. Obwohl unser notensystem auf 12 noten begrenzt ist, sind die kombinationsmöglichkeiten unendlich. Wer meint, es sei schon alles dagewesen, verpasst viele schätze, die es noch zu bergen gilt.

Es braucht eigentlich keine Neuen Sounds, Es muß einem nur gelingen von den Millionen und aber Millionen die es schon gibt, die richtigen zu finden.
So einfach ist das.

LG Cherry50
 

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