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NickS

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hallo forum!
ich hätte eine kurze frage:
wenn man gitarren einen [g=40]halbton[/g] tiefer stimmt ist dann die bundreinheit noch gewährleistet??
meiner logik nach nicht, oder?
ich bitte um korrektur:)!
dankeschön...
 
doch, ist noch bundrein ! aber der hals kann sich verbiegen. evtl musst du dann die halsschraube nachziehen oder am besten nachziehen lassen
 
Es kann sein, daß es nicht oder kaum in´s Gewicht fällt, wenn die [g=422]Gitarre[/g] wirklich eine sehr steife Konstruktion hat. Aber da sich auch der Saitenzug ändert und damit ein bißchen auch die Halswölbung, das Schwingverhalten, die Ablenkung der Saiten durch die Anziehungskraft der Pickups, die Saitenlage, indirekt die Saitenlänge u.s.w. kann man davon ausgehen, daß man im dümmsten Fall alles korrigieren muß. Je länger die Mensur der [g=422]Gitarre[/g], desto eher fallen auch diese kleinen Unterschiede auf, weshalb das z.B. mit meiner Paula (verleimter Hals) kaum ein Problem ist. Manchmal läßt sich so etwas aber auch ausgleichen, indem man eine Nummer dickere Saiten nimmt und alles ist gut.
 
>> aber der hals kann sich verbiegen. evtl musst du dann die halsschraube nachziehen

Falsche Richtung!

Wenn schon, dann Halsspannstab lösen..........
 
Bei einem [g=40]Halbton[/g] tiefer dürfte die noch einigermaßen bundrein sein, jedenfalls zum Spielen reichts noch aus.
Wenn man aber ein ganz Genauer ist muss man die Reiterchen neu justieren.
Auch ein Wechsel auf eine andere Saitenstärke verändert diese Geschichte.
Mach Dir vielleicht einmal ein paar Gedanken darüber warum diese Reiterchen nicht gerade in einer Reihe stehen, die Mensur ist doch gleich...
Wenn man tiefer stimmt kommen meistens Nebengeräusche dazu wie Schnarren und Kratzen, wers mag...
Wenn Du die [g=422]Gitarre[/g] dauernd so tief spielen willst solltest Du alles einstellen, also erstmal die Saitenstärke bestimmen, dann den Hals etwas lockerer und dann die Bundreinheit, evtl. müssen sogar die Pickups tiefer gestellt werden, aber wie gesagt, nur wenn man ein ganz Genauer ist...

Gruß,
Georg
 
Ihr schmeißt schon wieder Bund- und Oktavreinheit durcheinander.

Ist die Klampfe nicht BUNDREIN, dann hilft auch keine Halsregulierung oder verschieben der Stegreiterchen, nur die OKTAVREINHEIT läßt sich so korrigieren.
 
evtl musst du dann die halsschraube nachziehen oder am besten nachziehen lassen

Wieso lassen?

Eine viertel Drehung mit einem (meist) Innensechskant darf als zumutbar gelten.

Also...wenn's scheppert nach dem runterstimmen zieht der Spannstab den Hals aufgrund des geringeren Saitenzugs nach hinten.
Du löst also den Spannstab mit Hilfe einer viertel Drehung gegen den Uhrzeigersinn, wartest fünf Minuten, stimmst das Ding und siehst, was passiert.
Scheppert's immer noch, wiederholst du das.

Das ist kein Hexenwerk...das ist ein Ast mit einer Stange darin.

Dickere Saiten können dir das u.U. ersparen....die kompensieren das runtergestimmte [g=39]Intervall[/g] durch ihren höheren Zug...wie zehnvorsechs schon schrieb.
 
@steelyard:
danke... ich hab beim lesen schon wieder ein ganz nervöses Zucken bekommen... :)

Die Oktavreinheit kann beeinträchtigt sein, auch bei einem Halbtonschritt - ich würds auf jeden Fall mit einem Stimmgerät checken. Wobei ich eher zuerst das Saitenschnarren angehen würde. Dh

1) Saitenstärke eventuell anpassen
2) Saitenhöhe einstellen und Halskrümmung einstellen.
3) Danach wirds Zeit sich um die Oktavreinheit Gedanken zu machen.

=> Ich bin von E auf D# auf D auf C# auf C auf H auf A auf G letztendlich gekommen... - überleg dir ob du dir nicht gleich ein paar Zwischenschritte überspringst...

Grüße don_huberto
 
Du stimmt die Klampfe auf G?!
 
Ja - dropped G um genau zu sein...

Meine MMM1 Baritone machts möglich :)

Grüße don_huberto
 

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