HOFA IQ-Eq. Der intelligente Klangregler?

  • Ersteller synthtron
  • Erstellt am
An sich ein sehr interessantes Plugin.

Aber ich habe bei solchen vollautomatischen, eierlegenden Wollmilchsäuen immer ein gesundes Misstrauen.

Je mehr Automatik, desto mehr nicht gewollt und nicht mehr kontrollierbar.

Ist aber eher eine persönliche Aversion.

Clemens
 
sehr beeindruckendes video.

hab mich noch nie mit dynamischen eq's beschäftigt.
ab und an nur mal einen deesser zweckentfremdet oder eine automationshüllkurve gezeichnet. ist natürlich immer arbeitsintensiv und stört den workflow erheblich.

nach dem vid muss ich zugeben dass mich so ein tool sehr überzeugt.

gibt es da eigentlich freewarealternativen?

bevor ich blind irgendeinen besseren kaufe will ich so einen effekt erst mal richtig kennenlernen. also wo so ein effekt schwächen haben könnte und wo stärken sein müssen damit ich überhaupt abschätzen kann welcher anbieter das richtige tool für meinen geschmack und sound hat.

das schafft ich in keiner demozeit.
 
wo ist der unterschied zum multibandkompressor?
 
ich würd jetzt spontan sagen mindestens das voll parametrische genaue einstellen (filtergüte)

MB wäre da zu eingeschränkt find ich.
 
Der Sachse... so'n richtiger Erklär-Bär

Das letzte Anwendungsbeispiel (Snare-Bumms) ist sehr nice.
Ansonsten mach ich den Rest wohl eher mit nem Multiband.
 
Nach Ausführlichem suchen im Internet steht fest, das es so etwas als Freeware nicht gibt. Ich bin mal gespannt ob sich das Teil Durchsetzt. Leute, bitte ich bin Newbie was soetwas betrifft.....Also bitte ich Verständnis was mein Wissen betrifft.
 
Ich bin mal gespannt ob sich das Teil Durchsetzt
Tja, und wie bekommst Du das dann mit?


Leute, bitte ich bin Newbie was soetwas betrifft.....Also bitte ich Verständnis was mein Wissen betrifft.
Hast nix Blödes geschrieben. Also Nase hoch und Brust raus!
 
Nach Ausführlichem suchen im Internet steht fest, das es so etwas als Freeware nicht gibt.


jo hab auch mal geschaut.
man es gibt echt noch effektkram den es nicht in zig tausenden freewarevarianten gibt.

da bin ich ja jetzt echt baff das sich noch kein freak gefunden hat und sowas gecodet hat für lau.
is doch "nur" ein parametrischer eq in verbindung mit einem limiter oder kompressor.


also falls einer das hier ließt:
ich wünsch mir son teil. und der regelverstärker soll lookahead haben 8)
 
der EQ (oder dynamische EQs ansich) ist nix neues. der glissEQ macht das schon seit jahren & kann auch dynamik, sogar aufwärts (decompression), d.h. bei einer bassdrum EQed er z.b. die attack-phase stärker.

Ein Dynamischer Eq,komprimiert nicht mein Schlaubibär.
Er reagiert auf Impulse,auf die dann das Frequenzband reagiert und die Frequenz dementsprechen senkt,Dynamisch halt.
...was folglich einer einschränkung der dynamik (=compression) entspricht ;-)
 
für den dynamischen eq gilt das gleiche wie für jeden softwarekompressor.
die dynamik wird erst eingeschränkt wenn er look-ahead hat.

sonst bekommt der ja den ersten transienten der pegelspitze nich zu fassen.

aber sonst ist der dynamische eq ein frequenzselektiver regelverstärker.
also nichts weiter als ein stink normaler kompressor der allerdings nur in dem bereich arbeitet wo der eq arbeitet.
 
Da hier so einiges eventuell Missverstandenes zu dem EQ besteht, das was in der PDF dazu steht:
Vielleicht klärt sich dann so einiges zum Verständnis:

Bedienungsanleitung
HOFA IQ-Eq v1.0 M3
Einführung
Hast du dir nicht schon immer eine Klangregelung gewünscht, die mitdenkt?
Einen hervorragend klingenden EQ, der kaum Ressourcen verbraucht, aber
alles kann, was ein High-End-EQ können muss – und noch viel mehr?
Hier ist der Klangregler, der die Intelligenz besitzt, deine
musikalischen Vorstellungen zu verstehen, und der in deinem Sinne
nachregelt - wenn es sein muss.
Der Gesang klingt zum Teil zu giftig?
Kein Problem.
Der HOFA IQ-Eq hört mit und entschärft die störenden Bereiche.
Du willst Bässe?
Kein Problem.
Dreh einfach rein – der HOFA IQ-Eq bringts in Ordnung, wenn es zuviel wird.
Du suchst DEN De-Esser?
Gefunden.
Der HOFA IQ-Eq wird deine Arbeitsweise revolutionieren und die meisten
anderen EQ-Plugins auf die Ersatzbank verbannen.
Nie war Mischen intuitiver, einfacher und schneller.
Es ist ganz einfach ...
Der HOFA IQ-Eq ist zum einen ein großartig klingender Equalizer mit:
• Hi- und Low-Cut mit wählbarer 6/12/24 dB Flankensteilheit
• vier identischen Bändern von 20 Hz bis 20 kHz
• frei wählbaren Shelving- und Peak-Filtertypen nach analogen Vorbildern
• internem 64 Bit Processing
• Unterstützung für 32 und 64 Bit DAWs
Zum anderen erlaubt es die genial einfache und einfach geniale "Dyn"-
Funktion, alle eingestellten Frequenzen bei Bedarf zu überwachen.
Je höher der hier gewählte Wert, desto mehr wird der Gain des eingestellten
Frequenzbereichs reduziert, sobald dieser laut und unangenehm wird.
Ein Beispiel:
Eigentlich klingt die Stimme bei deinem Mix so wie es sein soll. Nur wenn die
Sängerin laut wird, nervt der Bereich um die 4000 Hz.
Bisher hattest du die Möglichkeiten, dies zu ignorieren (eher schlecht) oder zu
automatisieren (eher mühsam).
Jetzt stellst du beim HOFA IQ-Eq einfach bei einem Band 4000 Hz ein
und erhöhst den "Dyn"-Wert, bis sich die orangene Linie bewegt und
nichts mehr nervt.
Schon ist die Welt ein bisschen besser. Bei den lauten Stellen wird der
Stimmklang nicht mehr giftig, und bei den anderen Stellen hat die Sängerin
nichts von ihrer Präsenz und Durchsetzungskraft verloren.
Mit dem HOFA IQ-Eq gelingen dir beispielsweise:
• ausgewogene Vocals ohne Kompromisse
• mächtige Synths und Gitarren ohne matschende Resonanzen
• druckvolle Bässe, die nicht wummern
• drastische Korrekturen, die immer nur dann zupacken, wenns sein muss
• subtile Eingriffe beim Mastering, die nichts verbiegen
Was ist was ...
Die Filtersektion
- Schalte hier den Hi- oder Low-Cut ein und aus.
- Wähle die Flankensteilheit des Hi- oder Low-Cut-Filters aus.
- Hier kannst du die Grenzfrequenz des Hi- oder Low-Cut-Filters
einstellen.
Der Equalizer
- Hier kannst du das EQ-Band ein- und ausschalten.
- Wähle hier die Shelving- und Peak-Filtertypen.
- Hier kannst du die Frequenz einstellen, die du bearbeiten willst.
- Hier kannst du die Frequenz anheben oder absenken.
- Hier kannst du die Filterbreite bzw. -güte einstellen.
Die Dyn-Sektion
- Wähle hier, wie stark der Gain dynamisch kontrolliert wird.
- In der Regel erzielst du bei Attack und Release mit der Auto-
Einstellung die besten Ergebnisse, da sie dem gutmütigen
Regelverhalten von Opto-Kompressoren nachempfunden ist.
Für den erfahrenen User bietet die Einstellmöglichkeit in
Millisekunden interessante Klangvarianten.
Input und Output
- Hier kannst du den Ein- und Ausgangspegel des HOFA IQ-Eq
verändern. Übersteuerungen werden rot angezeigt.
Scale
- Mit einem Klick auf "SCALE" kannst du die Auflösung der grafischen
Darstellung zwischen 12 dB und 24 dB umschalten.
Dies und das ...
Eingabemöglichkeiten
im Grafikdisplay:
• mit dem Mauszeiger kannst du Frequenz und Gain verändern
• mit dem Scroll-Rad veränderst du den Q-Faktor
• Scroll-Rad mit gedrückter ALT-Taste erlaubt die Veränderung des
"Dyn"-Wertes
im Reglerfeld:
• mit der Computer-Tastatur
• mit dem Scroll-Rad (Shift für kleinere Schritte)
• durch vertikales Ziehen mit dem Mauszeiger (Shift für kleinere Schritte)
• zum Zurücksetzen eines Wertes einfach beim Anklicken Strg/Ctrl
gedrückt halten
Regelumfang
Input, Output, Gain immer +/- 24 dB
Frequenz immer 20 – 20000 Hz
Flankensteilheit Hi- und Low-Cut: 6, 12 oder 24 dB pro Oktave
Filtertypen pro EQ-Band: Low-Shelving, Hi-Shelving und Peak (nach analogen
Vorbildern entwickelt)
Q-Faktoren immer 0,1 – 5
"Dyn": 0 - 100 %
"Att": 0,1 – 100 ms und Auto (Opto-Mode)
"Rel": 5 – 1000 ms und Auto (Opto-Mode)
Presets
Über Sinn und Unsinn von EQ-Presets
Da die zu bearbeitenden Signale aus vielerlei Gründen in der Regel
unterschiedlich sind, machen instrumentenbezogene Presets keinen Sinn.
Selbst zwei aufeinander folgende Takes eines Musikers können verschiedene
Einstellungen erfordern.
Sinnvoller sind Presets, die legendäre EQ-Typen beschreiben.
So findest du beim IQ-Eq neben Presets für konkrete Aufgaben (z.B. De-Essing
und spezielle Effekte) auch die HOFA eqSoundsLike Presets.
Mit etwas Phantasie wird klar, was hier erstellt wurde: die nächstmögliche
Annäherung an analoge Vorbilder, die immer noch bei (fast) allen Produktionen
zu Einsatz kommen – wenn schon nicht mehr als original Hardware, dann aber
als gelungene digitale Simulation.
Bei Band 1 entspricht die Frequenz immer der 100 Hz Einstellung beim
Original. Band 4 entspricht der 10 kHz Einstellung.
Die Q-Faktoren bei Band 1 und 4 sollten nicht verändert werden, da
hiermit der Klangcharakter entscheidend geprägt wird.
Der Q-Faktor bei Band 2 zeigt immer die schmalste Güteeinstellung, die das
Originalgerät erlaubt, bei Band 3 ist die breiteste Güteeinstellmöglichkeit des
Originals eingestellt.
Bewege dich einfach zwischen diesen Werten, wenn du an einem möglichst
authentischen Sound interessiert bist.
Kontakt
HOFA GmbH
Lusshardtstraße 1-3
D-76689 Karlsdorf
E-Mail: plugins@hofa.de
Tel: 0049 7251 3472 137
www.hofa-plugins.de
 
Seit wann kann man mit einem EQ komprimieren? ICh dachte der dient dazu um Frequenzen zu Bearbeiten? Oder gibt es etwas was ich bisher noch nicht wusste?
 
synthtron schrieb:
Seit wann kann man mit einem EQ komprimieren? ICh dachte der dient dazu um Frequenzen zu Bearbeiten? Oder gibt es etwas was ich bisher noch nicht wusste?


nein es geht um den kompressor im eq.

das was ein dynmischer eq halt ist.
 
für den dynamischen eq gilt das gleiche wie für jeden softwarekompressor.
die dynamik wird erst eingeschränkt wenn er look-ahead hat.

sonst bekommt der ja den ersten transienten der pegelspitze nich zu fassen.

:kratzamkinn:

Und was, wenn der bei den Pegelspitzen ohnehin grad in der gainreduction herumstitz, weil grad vorher was war oder die release so lang ist, dass der 2tvorherige Song noch Nachwirkungen hat? Oder wenn der sowieso irgendwo permanent in irgendeine Sättigungsstufe fährt und damit Transienten ohnehin .. und überhaupt, wenn ich die Transienten bei dem Begriff Dynamik überhaupt nicht.. und äh

Okok, ich hör ja schon wieder auf mit herumtrollen ;)
 
synthtron schrieb:
Seit wann kann man mit einem EQ komprimieren? ICh dachte der dient dazu um Frequenzen zu Bearbeiten? Oder gibt es etwas was ich bisher noch nicht wusste?

Nehme das blos nicht ernst!

Aber für manche scheint es so zu sein:D
 
Black_Bender schrieb:
aber sonst ist der dynamische eq ein frequenzselektiver regelverstärker.
also nichts weiter als ein stink normaler kompressor der allerdings nur in dem bereich arbeitet wo der eq arbeitet.

Ich glaube, ganz so einfach ist das nicht gestrickt.
Die Dyn-Eigenschaft ist nicht strikt abhängig vom Eingangspegel im Plugin, wie beim Kompressor.

Es wird so ähnlich sein wie beim Gliss-EQ von Voxengo, den es schon seit geraumer Zeit gibt und er einen sehr guten Job macht.
 
[klugschiss]
kickback schrieb:
für den dynamischen eq gilt das gleiche wie für jeden softwarekompressor.
die dynamik wird erst eingeschränkt wenn er look-ahead hat.

sonst bekommt der ja den ersten transienten der pegelspitze nich zu fassen.

:kratzamkinn:

Und was, wenn der bei den Pegelspitzen ohnehin grad in der gainreduction herumstitz, weil grad vorher was war oder die release so lang ist, dass der 2tvorherige Song noch Nachwirkungen hat? Oder wenn der sowieso irgendwo permanent in irgendeine Sättigungsstufe fährt und damit Transienten ohnehin .. und überhaupt, wenn ich die Transienten bei dem Begriff Dynamik überhaupt nicht.. und äh

Okok, ich hör ja schon wieder auf mit herumtrollen ;)


das sind genau die paar außnahmen ja.

aber in 90% aller anwendungen hat man es nunmal mit audiomaterial zu tun wo vereinzelte transienten den kom passieren ohne runtergeregelt zu werden.
abhilfe schafft halt look ahead.

[/klugschiss]
 

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