Hilfe Renoise Neuling

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mustinet1900

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Hi Leute,

ich habe da mal ein paar kleine Fragen.

Ich bin ganz neu dabei mich in die Musikproruktion einzuarbeiten.
Habe Schwierigkeiten mich überhaupt für eine Daw zu entscheiden.

Zur Auswahl stehen, Ableton Live, Reaper und Renoise.

Live finde ich wirklich sehr gut.Macht Spass und sieht übersichtlich aus, aber der Preis ist mir doch zu heftig und die Light Version scheint wohl zu sehr eingeschränkt zu sein.

Reaper hab ich in die Auswahl genommen, weil es überall gelobt wird.So richtig warm wurde ich damit aber nie.Die Bedienung gefällt mir einfach nicht so.
Vor allem nerven mich immer irgendwelche Fenster die das ganze Geschehen überlagern, sei es jetzt die Effekte oder andere.

Dann wurde ich auf Renoise aufmerksam.Das Tracker Prinzip hat mich am Anfang erstmal abgeschreckt, doch als ich dann ein paar Tutorials gesehen habe merkte dass es doch eigentlich recht einfach zugeht.
Hab damit ein wenig rumgespielt und es macht sehr viel Spass.
Habe gemerkt das die Tracker Arbeit mir auch total zusagt und man da schnell Erfolge hat.

Preislich sind Reaper und Renoise ja auch unschlagbar.

So das Problem mit Renoise ist jetzt, das ich selber was produzieren möchte, aber später auch mal irgendwelche Mp3 Songs nehmen und daraus Mashups machen will.
Nun habe ich einfach mal ne Mp3 reingeladen und in ein Track eingefügt.
Das Problem ist aber das die Zeilenlänge maximal bis 512 vergrösserbar ist und irgendwie reicht das natürlich niemals für ein Lied aus, da nach die 512 nach ein paar Sekunden durchgelaufen sind und das ganze von neuem losgeht.

Wie macht man das denn eigentlich jetzt mit der Länge bei Renoise.
Wie kriegt man es denn hin das z.B. irgendein normales Mp3 Lied von beispielsweise 3-4 Minuten da komplett durchlaufen kann?

Im Sample Editor ist das ganze Lied drin und läuft auch vollständig durch, aber im Patterin Editor reichen die Zeilen nicht aus.
Wie sieht das denn genau aus wenn man in Renoise mal ein Mashup erstellen möchte.


Wie erstellt man überhaupt längere Tracks, da ja die 512 Zeilen nur für quasi mini Songs in Sekundenlänge ausreichen.


Danke
 
Wie erstellt man überhaupt längere Tracks, da ja die 512 Zeilen nur für quasi mini Songs in Sekundenlänge ausreichen.

Geht alles.
Schonmal Anleitung gelesen? http://tutorials.renoise.com/wiki/Main_Page

Ich zumindest erstelle sehr lange (30 min und mehr) Ambient Klanglandschaften mit Renoise. Nehm dir doch ein Beispiel an den reichlich vorhandenen Demosongs.

Zur Auswahl stehen, Ableton Live, Reaper und Renoise.
Deine Auswahl an "DAWs" ist seltsam. Die stehen im Verhältnis zueinander wie ein Motorrad, ein PKW und ein LKW. Klar kommst du mit allen dreien ans Ziel, doch was willst du mitnehmen?
 
Geht alles.
Schonmal Anleitung gelesen? http://tutorials.renoise.com/wiki/Main_Page

Ich zumindest erstelle sehr lange (30 min und mehr) Ambient Klanglandschaften mit Renoise. Nehm dir doch ein Beispiel an den reichlich vorhandenen Demosongs.




Hab mir das Manual geladen und bin da schon am Lesen, doch ich wusste auch nicht unter welchem Stichwort ich da überhaupt suchen soll.

Hab auch im Renoise Forum gestöbert und dort wird zwar von der Länge 512 und ihrer Beschränkung gesprochen, aber nicht in dem Sinne wie ich es meine.




Danke für den Hinweis.Hatte eigentlich mit den Demos ein wenig gespielt, allerdings ist mir dann gestern bei der Längengeschichte gar nicht mehr in den Sinn gekommen die Demo mal anzuschauen.Danke


Warum findest du meine Daws seltsam?

Das stimmt, man soll wohl wirklich mit jeder ans Ziel kommen können, doch ich hab gelesen es gehe einfach nur um den Workflow und welchem man sich einfach besser fühlt, wenn man mit arbeitet.

Mir gefällt die Gui und die Bedienung in Renoise und in Live einfach verdammt gut.Ich glaube das Live wohl nen Ticken einfacher ist durch die Session Ansicht, aber Renoise ist kann wohl sehr schnell sein, da man per Tastatur sich entlangarbeitet.Hab mir das Plugin Cells für Renoise geladen, allerdings noch nicht genau getestet.Finde die Tutorials von Renoise wirklich sehr gut gemacht.

Deshalb hab ich auch keine direkte Musikrichtung genannt.Es wäre sowas wie 80s, Film(orchestral), Electro House, Minimal, Ambient.


Solche Sachen halt, aber ich möchte auch mal mich mit Mashup Sachen beschäftigen.


Welches ist denn deiner Meinung nach das Motorrad,welches Pkw und Lkw.


Ist das eher abwertend zu kategorisieren oder eher auf den speziellen Einsatzzweck zu unterteilen?
 
Also ich nutze Renoise nicht als DAW, sondern mehr als schnelles, einfaches Instrument -Rack mit Sequenzer für unterwegs. Die schnelle und vollständige Bedienung per Tastatur macht es einfach, ohne externe Midihardware mal eben was zu skizzieren. Im Studio läuft Renoise dann im Rewire als Slave mit einer amtlichen DAW, zB Live oder Logic.

Renoise: Motorrad
Live: Sportwagen mit Anhängerkupplung
Reaper/Logic: Schwertransporter

Nun, ich stehe nicht vor einer Entscheidung "entweder - oder". Ich hab mir im Laufe der Jahre alles angeschafft, was ich gut finde (nach ausgiebigen Tests)

Eigentlich hat Live alles was man braucht. Aber unterwegs im Zug oder Hotel, auf dem Flughafen, wenn ich einfach mal so schnell in Klänge abtauchen will dann liebe ich Renoise.

Bin ich im Proberaum und mache alleine oder mit anderen Musik, liebe ich Ableton Live. Das unterstützt meine spontane und unmittelbare Seite.

Sitze ich jedoch im Studio und soll irgendwas amtliches produzieren, dann ist Logic einfach das beste. Nur für mich und meinen subjektiven Workflow. Mal Motorrad, mal Sportwagen und mal LKW. Je nachdem wohin ich will.
 
Ok, vielen Dank erstmal für deine Antwort.

Da ich ja quasi ganz frisch mit dem Zeug anfangen werde und sich in eine Daw Einzuarbeiten auch nicht gerade schnell geht versuche ich mich auf etwas festzulegen und diese zu nutzen.

Auch wenn ich da noch keinerlei Erfahrung habe, bin ich eher davon abgeneigt irgendwelche Rewire Sachen aufzubauen, da ich mich einfach voll und ganz nur einer Software Umgebung einlassen möchte.

Studio etc. gibt es ja bei mir eh nicht, da ich neu bin.
Das ganze ist halt so ne Hobby mäßige Sache, die ich alleine in meinem Zimmer betreiben möchte.


Mit Reaper hab ich das Problem das ich es schwer aus dem Kopf kriege, weil alle Welt darüber redet wie geil es doch ist(ist natürlich subjektiv, aber auch irgendwie infizierend).
Die Oberfläche sieht eigentlich recht einfach aus, aber 1.sind mir da zu viele verschachtelte Optionen drin 2.mag ich es einfach überhaupt nicht wenn sich irgendwelche Fenster überlagern z.B. Effekte etc.
Man kann sie zwar unten Andocken, aber es sieht nicht so gut aus und leicht zu bedienen, wie bei Renoise und Live.

Da finde ich es einfach wunderbar bequem und übersichtlich, wie sich die Effektfenster unten anreihen(Live und Renoise) und zu bedienen sind.


Das UI und der ganze Aufbau von Ableton hatte mir eigentlich immer schon gefallen nur als Anfänger da in ne 500Euro Vollversion zu investieren finde ich momentan zu happig und bei der Light bzw. Intro Version kann ich (Unterschiede stehen zwar auf der HP) nicht so richtig entscheiden, wie schnell ich da die eingeschränkten Grenzen komme, denn wenn ich mich dann da Einarbeite und gezwungen bin die Vollversion zu kaufen, weil ich mit der Light am Ende bin ist auch blöd, denn das ist halt nicht grad wenig Geld für jemanden der ein wenig zu Hause Musik macht.

Naja, irgendwo bin ich dann auf Renoise gestossen.
Kannte sowas vorher nie und bin vom Tracker Prinzip und vom Aufbau eigentlich schwer begeistert nur da weiss ich nicht, so ein Tracker sich als All in One Lösung gut eignet oder doch bei manchen Sachen eher umständlich ist.
Irgendwie scheint es mir da in Renoise schon komplizierter zu sein sich da in die Tracks komplette Lieder reinzuladen und damit zu arbeiten.Scheint wohl eher bei kurzen Stücken praktischer zu sein.
Als Plugin ist da halt diese Cells Sache, womit man so ne Clip Ansicht von Live simuliert, aber ob das auf Dauer vergleichbar ist wage ich zu bezweifeln.

Ich möchte zwar was selber produzieren, aber auch ein paar Mashup/Remix Sachen von verschiedenen Liedern erstellen.Ich hoffe Live ist dazu nicht zu überdimensioniert.
Ich glaube aber so eine Art von Workflow hat kaum eine andere Daw.
Vor allem halt die Clip Ansicht finde ich sehr praktisch beim Ideen sammeln und aufbauen.



Mein Problem ist jetzt dass ich von allen 3en die Demos drauf habe und seit etlichen Tagen zwischen allen rumswitche und mich nicht entscheiden kann.
Somit komme ich auch erst gar nicht dazu mich irgendwo mal reinarbeiten zu können.


Gruss
 
In deinem Fall würde ich tatsächlich eher zu Live raten. Renoise kann einiges, aber das wird zum Teil dann sehr abstrakt.

Insbesondere wenn es um Audiofiles geht kann Renoise teils schwierig werden. Wobei ich aber den Algorithmus, mit dem Audiofiles an das Projekttempo angepasst werden gut finde.

Aber die besseren und einfacheren Anpassungsmöglichkeiten bietet Live.

Live Intro kann immerhin Rewire, dazu Renoise - das ist schon ein schönes Paar. Renoise mehr als Instrument begreifen. Das schöne ist, durch Renoise kann man bestimmte Beschränkungen der Live Intro Version umgehen (Anzahl der VST Instrument Spuren, weil Renoise auch im Rewire Slave Modus VST Instrumente benutzen kann).

Aber wenn du Rewire nicht willst - bitteschön.

Es ist ein Experiment wert alles mit Renoise zu machen. Würde auch gehen. Erfordert halt eine steile Lernkurve, die man nehmen muss.

Live hat halt seinen Preis. Und ohne lernen geht da auch nichts wirklich.

Ok, vielen Dank erstmal für deine Antwort.

Da ham wir hier so einen Button für.
 
Hey vielen Dank nochmal für alles.

Ja es sieht wohl so aus als würde ich generell einfach mit Live besser fahren.
Hatte mich anfangs auch etwas irritiert, weil einige Leute behaupten Live wäre nur für Leute gedacht, die auch nur oder hauptsächlich Live irgendwas spielen würden, aber anscheinend ist auch eine Daw, jede andere.

Also Renoise würde mich schon sehr reizen.Möchte da auf jeden Fall irgendwann mal mehr mit machen.Fand einfach das Prinzip interresanter als die klassischeren Daws.
Ich dachte nur damit wäre eher nicht möglich so simple Mashup Sachen herzustellen, aber so wie es sagst ja dann doch, aber anscheinend halt etwas umständlicher als es Live etc. geht.
 
Hätte mal noch eine kurze Frage.
Als ich in Live im Session Mode ein wenig experimentiert habe, habe ich festgestellt, egal was ich da reinschmeisse die Loops,Sample werden alle im Beat synchronisiert und laufen schön im Gleichtakt.

Kannst du mir sagen, wie man das nennt?
Heisst das Quantisierung?

Macht Renoise sowas auch?

LG

Danke
 
In Live heißt das "Warp".
Ähnliche Tools gibt es wohl auch in anderen Programmen, aber der Warp-Modus in Live ist schon ziemlich genial. Gerade wenn Du sagst, dass Du Mashups, Remixes und sowas machen willst, spräche vieles für Live.
 

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Danke für die Info.
Warp nennt man das also.

Dann ist das wohl automatisch immer an, denn ich hatte da nichts angefasst, sondern nur in die Clips ein paar Sample reingezogen und mich gewundert dass das ganze so schön synchron lief.

Glaube mittlerweile auch das Live in vielerlei Hinsicht einfach sehr einfach funktioniert und meine Bedürfnisse wohl am besten abdeckt, auch wenn ich viel lieber als alleinige Daw nur mit Renoise gearbeitet hätte.
 
Kann sein, dass das am Anfang automatisch so eingestellt ist. Ich habe Live schon so lange, dass ich nicht mehr weiß, wie die Settings ursprünglich waren. Du kannst das aber in den Voreinstellungen ändern. Und spiel auch ruhig mal mit den Warp-Modi "Beats", "Tones", "Texture", "Re-Pitch" und "Complex" rum.
 

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Alles klar.
Vielen Dank nochmal für die Antwort.
 

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