Grosse in der Wand eingelassene Main Monitore

  • Ersteller synthpark
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zuhause nutzt er wohl duntech sovereigns.

quelle: http://www.gearslutz.com/board/4863259-post215.html
 
genau, danke fuer die Quelle!
 
solch dicke dinger sind schon geil! ich werde mir auf alle fälle bei gegebener räumlichkeit sowas einbauen. im moment kann ich an meinem arbeitsplatz sowas in 50/60qm räumen hören. da checke ich meine mixe immer gegen und finde auch immer was, was ich noch verändern könnte. (insbesondere im höhenbereich). früher auf den adam p11a wars gegenchecken oft ein erwachen des grauens! v.a. der bass :p
man geht emotional ganz anders mit wenn man die mixe auf dicken systemen hört. inwieweit da qualitativ unterschiede bestehen kann ich nun nicht beurteilen, aber die B&W boxen an ner yamaha endstufe gefallen mir eigtl. ganz gut... für studiozwecke sollte es halt nicht zu sehr hifi weichsspülen. teebaums beschreibung hört sich ja dahingehend ganz gut an.

btw. die b&w 802/3 sieht man ja auch öfters in mastering studios. wegen horn halt nicht in der wand einbaubar :)
 
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zuhause nutzt er wohl duntech sovereigns.

quelle: http://www.gearslutz.com/board/4863259-post215.html

tylers werden immer mal wieder mit duntechs verglichen. olsen hat scheinbar duntechs an pass endstufen - das auf dem bild scheinen mir aber keine sovereigns zu sein, eher princess oder marquis, sovereigns haben einen weg mehr (insgesamt 7 driver).

die tylers brauchten bei mir ein bischen "nacharbeiten", tyler meinte, er habe einen schlechten satz hochtöner erwischt - ich bin mir da nicht ganz sicher, auf jeden fall sind sie nun extrem viel besser.

ich werde nun sichen noch morels und visaton keramik hochtöner damit ausprobieren, letztlich ist die tyler so viel günstiger als die duntechs, dass sie auch mit etwas aufwand immer noch sehr viel günstiger sind.
 

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Also, mit Angeberei haben große Monitore nur zu tun,
wenn der Besitzer nicht weiss warum er überhaupt so
große Teile hat und welche wirklichen Vorteile diese
beherbergen (neben der Fähigkeit "Bass" - tatsächlich
werden wohl in den meisten mickrigen Auto-Subwoofern
höhere Tiefbasspegel gefahren als in einem vernünftigen
Studio).
Viel Membranfläche klingt einfach natürlicher.
Jeder kleine Regallautsprecher kann zwar auch linear wiedergeben
bis runter in den Tiefbass, aber das Klangbild ist schon in den
Mitten und abwärts nicht mehr "griffig".
Die Philosophie "Punktstrahler" ist weit verbreitet, und mit
viel Membranfläche assoziieren die meisten nur "Bass".
Es wird peinlichst drauf geachtet dass möglichst nichts
gebündelt abgestrahlt wird, aber die Kugelwellen verpuffen
im Raum und solche Monitore funktionieren eigentlich nur
richtig, wenn man sie sich nahezu direkt an die Ohren heftet.
Ähnlich wie Kopfhörer, kleine Membrane, die nur in sehr
kleinem Radius voll klingen, weil weiter aussen die Luft
einfach ausweicht.
Auch beim Mastern find ich Kühlschrankgroße Monitore,
die auch die Mitten mit 1000 cm² oder mehr abstrahlen,
hilfreich.
Aber wie gesagt, das ist ne Philosophiefrage und das muss
jeder für sich selbst entscheiden.
Ich finde allerdings in der Realität selten wirkliche
Punktschallquellen vor. Wie will man das Klangbild
einer 4x 12" Gitarrenbox über einen popeligen 16 cm
Lautsprecher beurteilen? Oder selbst wenn es eine
tatsächliche Punktschallquelle ist, so wird sie doch
fürs Mikrofon zur breiten Schallquelle, sobald man
ein wenig weiter weggeht. Klang ist dreidimensional,
und bei Lautsprechern wirkt eine große strahlende Fläche
anders (und, wie ich finde, realistischer) als eine kleine,
auch wenn sie jeweils die gleichen Frequenzen mit gleicher
Lautstärke wiedergeben. Ich denke, ein Lautsprecher ist sowas
wie ein Nadelöhr, wo alles durch muss... Die Membran-
flächen sollten wenigstens annähernd die wiederzugebenen
Wellenlängen berücksichtigen, ansonsten gibt es massenweise
Blindleistung und unkontrollierten, undefinierten Klang.
Bei 500 Hz haben wir 68 cm Wellenlänge. Eine Membran
für diese Frequenz sollte 34 cm Durchmesser haben,
dann erzeugt die Membran diese Frequenz ohne Blindleistung.
Tatsächlich findet man seltenst Studiomonitore die für
die Mitten solche Membrandurchmesser liefern -
von tieferen Frequenzen ganz zu schweigen.
Nach meiner derzeitigen Erfahrung sollte man das "Spiel"
bis 150-200 Hz hinunter treiben und dort eine Membranfläche
von rund 2000 cm² zur Verfügung stellen, darunter wirkt
der Raum (Wände) verstärkend bzw. Flächen-vergrößernd.
Letzteres muss ich noch durch eigene Erfahrung klären.
Scheinbar ist ein großfläches Lautsprechersystem
aber auch weniger empfindlich für Raummoden.
Und die Bündelung relativiert sich durch die große
Abstrahlfläche, der Sweet Spot ist brauchbar groß.
 
olsen hat scheinbar duntechs an pass endstufen - das auf dem bild scheinen mir aber keine sovereigns zu sein, eher princess oder marquis, sovereigns haben einen weg mehr (insgesamt 7 driver).
auf dem bild das sind Nova Evolutions I die olsen bei Georgetown Masters benutzt. die sovereigns hat er zuhause in seinem eigenen studio.
 
hallo zatzen

danke für deinen aufschlussreichen beitrag

was du schreibst deckt scih mit meinen erfahrungen,seit ich die tylors habe - zuvor konnte ich mir das jedoch kaum vorstellen.

die mitten werden bei der decade 1 mit etwa 1000cm2 abgestrahlt, getrennt wird bei 150Hz, für die frequenzen darunter stehen 2500cm2 zur verfügung und - es klingt auf diesen riesigen schränken nach "musik", nicht gepusht oder aufgeblasen, sondern so selbstverständlichm, wie ich das sonst noch nie gehört habe.
ich habe mich lange gefragt, was an solchen speakern dran ist, unterdessen weiss ich, es hat nichts mit angeberei zu tun, sie sind einfach ein richtig gutes werkzeug (das zudem auch noch spass macht).
 
auf dem bild das sind Nova Evolutions I die olsen bei Georgetown Masters benutzt. die sovereigns hat er zuhause in seinem eigenen studio.

$39'000.- für so hässliche särge?
die sind doch nicht ganz dicht!
für dieses geld kann man sich ja ein custom speaker bauen lassen und noch eine weltreise anhängen...
 
ich habe das gefühl ab einem gewissen preisbereich korreliert das ganze nichtmehr mit der qualität. selbst wenn man 2-3k€ für die besten treiber hernimmt, so 10-15k€ sollten gut ausreichen um ein solches passives lautsprecherpäärchen ohne kompromisse zu bauen. aber vielleicht relativieren wir diese aussage auf unserer erkundungs-reise wieder, wer weiss?
 
so 10-15k€ sollten gut ausreichen um ein solches passives lautsprecherpäärchen ohne kompromisse zu bauen. aber vielleicht relativieren wir diese aussage auf unserer erkundungs-reise wieder, wer weiss?
Die Hausnummer hab ich so auch schön öfter gehört.
Aber Gehäusefertigung, edles Holzfunier etc. sind ja bei solchen Geschossen oft auch nicht ganz unerheblich.
Ist auf jeden Fall ein spannendes Thema... :)
 
ich habe das gefühl ab einem gewissen preisbereich korreliert das ganze nichtmehr mit der qualität. selbst wenn man 2-3k€ für die besten treiber hernimmt, so 10-15k€ sollten gut ausreichen um ein solches passives lautsprecherpäärchen ohne kompromisse zu bauen. aber vielleicht relativieren wir diese aussage auf unserer erkundungs-reise wieder, wer weiss?

sind wir ehrlich - wer sowas zahlt hat zuviel geld oder rechnet nicht richtig.

ich kann mir von tylor für einen 4tel einen entsprechenden speaker kaufen (oder mir von einem boxenentwickler in deutschland was zeichnen lassen und vom tischler bauen lassen) und ein rudel treiber dazu nehmen, 2 monate fachlitaratur wälzen, foren besuchen & rumexperimentieren, die speaker umbauen, rumschieben, raum/speaker zu einander optimieren usw - es wird mir billiger kommen, ein besseres resultat bringen (raum/speaker optimierung ist nicht zu unterschätzen), ich lerne was dabei und wenn ich die nicht benutzten treiber wieder über ebay verkaufe, kann ich gleich noch auf die teuerste malediveninsel für 3 wochen mit meinem schatz., zudem die verwendete zeit inkl. ferienzeit kann ich mir selber in rechnung stellen und ich bin immer noch billiger als mit so einem novawasweissichwasmonster.
 
jungs ihr müsst die relationen sehen... wenn wer mehrere tausend euro in die verkabelung gesteckt hat und die cds durch ein entmagnetisierungsgerät schickt bevor es über den 3000 euro cd spieler mittels digitaler leitung zum 8000 euro wandler usw. geht..... der kann nicht nur 10.000 in die lautsprecher stecken, sorry aber das wäre doch lächerlich :)

leider schwingt in der hifi bzw. high end-szene soviel esoterik und pseudofakten-hören mit, dass man vieles nicht wirklich ernst nehmen darf... schon gar nicht die aufgerufenen preise.

und nur weil jemand sowas aufruft heißt das nicht, dass auch wirklich soviel geld über die theke geschoben wurde. dan hat bei tyler doch als erstkunde auch gleich nen saftigen rabatt bekommen oder? *husthust* :)
 
sind wir ehrlich - wer sowas zahlt hat zuviel geld oder rechnet nicht richtig.
oder es geht darum sich mit seinem business sehr großzügig abzusetzen. ala: wenn ein kunde den preis sieht, warum sollte er in ein masteringstudio gehen wo die speaker nur 1/4 kosten?
 
wenn ein kunde den preis sieht, warum sollte er in ein masteringstudio gehen wo die speaker nur 1/4 kosten?

du musst dein systme ja nicht als "günstiger" verkaufen, sondern als "custom made" - btw bauen grosse studios nicht selten custom lösungen ein.

es ist desweitern ganz üblich, das masteringstudios sich ihre geräte selber bauen (lassen) oder anpassen. ich bau jetzt auch bald meinen buzzaudio um und als nächstes ist der api (der ja schon midifiziert ist) und dann der rockrüppel dran.
sind vielmals kleine sachen - anderer regelweg, geschaltete regler statt potis, netzteil auslagern usw.
ist mE auch ein logischer weg - zuerst suchst du dir deine werkzeuge aus und dann passt du sie deinen wünschen an, um noch effektiver arbeiten zu können
 
ist mE auch ein logischer weg - zuerst suchst du dir deine werkzeuge aus und dann passt du sie deinen wünschen an, um noch effektiver arbeiten zu können
Und gilt ja nicht nur fürs Mastering oders Outboard. Meine MBHOs sind zB auch alle nicht mehr im "Original"-Zustand. Schön ist also wenn der Hersteller direkt auf deine Wünsche eingehen kann und da flexibel ist.
 
Meine MBHOs sind zB auch alle nicht mehr im "Original"-Zustand

mbho ist eine sehr nette firma, die bauen so einiges für mich, wunderbare leute!

was hast du an deinen miks ändern lassen?
 
Viel Membranfläche klingt einfach natürlicher.
Jeder kleine Regallautsprecher kann zwar auch linear wiedergeben
bis runter in den Tiefbass, aber das Klangbild ist schon in den
Mitten und abwärts nicht mehr "griffig".
Die Philosophie "Punktstrahler" ist weit verbreitet, und mit
viel Membranfläche assoziieren die meisten nur "Bass".
Es wird peinlichst drauf geachtet dass möglichst nichts
gebündelt abgestrahlt wird, aber die Kugelwellen verpuffen
im Raum und solche Monitore funktionieren eigentlich nur
richtig, wenn man sie sich nahezu direkt an die Ohren heftet.

@zatzen

Fuer mich klingen 6.5er in den Mitten natuerlicher als 8er.

Was heisst denn, die Kugelwellen verpuffen im Raum? Was ist das fuer ein Unsinn, sorry.

Unn wenn man dem Monitor zu nah rankommt, funktioniert er gar nicht mehr.

Kleine Membranflaeche heisst, dass da kaum andere Moden auf der Flaeche zum Schwingen angeregt werden als die Hauptmode (Partialschwingungen). Ein Vorteil.

http://de.wikipedia.org/wiki/Partialschwingung

"Eine weitere Gegenmaßnahme ist die Verkleinerung der Membranfläche..."

Der Nachteil ist in der Tat die hohe Belastung und geringe Effektivitaet bei geringen Frequenzen.
 
jungs ihr müsst die relationen sehen... wenn wer mehrere tausend euro in die verkabelung gesteckt hat und die cds durch ein entmagnetisierungsgerät schickt bevor es über den 3000 euro cd spieler mittels digitaler leitung zum 8000 euro wandler usw. geht..... der kann nicht nur 10.000 in die lautsprecher stecken, sorry aber das wäre doch lächerlich :)

leider schwingt in der hifi bzw. high end-szene soviel esoterik und pseudofakten-hören mit, dass man vieles nicht wirklich ernst nehmen darf... schon gar nicht die aufgerufenen preise.

und nur weil jemand sowas aufruft heißt das nicht, dass auch wirklich soviel geld über die theke geschoben wurde. dan hat bei tyler doch als erstkunde auch gleich nen saftigen rabatt bekommen oder? *husthust* :)

wie gesagt - menschen, die zuviel geld haben (und in gewissen bereichen defizite haben...)
solche speaker werden nicht für musiker und tontechniker gebaut,sondern für banker - kann man warscheinlich gleich mit eingebauter koks-dose haben.
 
vor allem frequenzgänge. also arbeiten an der Kapsel, aber auch was an den Preamps. Hab ich alles von Herrn Haun machen lassen.
Herr Jüngling hat auch schon vieles flexibel modifiziert.


Fuer mich klingen 6.5er in den Mitten natuerlicher als 8er.
Für mich auch (obwohl nicht unbedingt und zwangsläufig), das hat aber andere ursachen, meiner Meinung nach.

"Eine weitere Gegenmaßnahme ist die Verkleinerung der Membranfläche..."
Du verwechselt gerade Größe der Treiber mit deren Anzahl...
 
Du verwechselt gerade Größe der Treiber mit deren Anzahl...

Du meinst, man will mehrere Treiber verwenden und dann eine Wellenfront bilden? Das funktioniert natuerlich ... Aber selbst bei diesen Duntechs sind ja nicht viele Treiber, halt nur zwei pro Frequenzband.
 

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