Hi,
hier ist ja zum Teil wirklich gute Gitarrenarbeit - und etwas besser aufgenommen kommt der Gesang bestimmt auch super (Hört sich für mich nach Nevermore an! Top! Im Refrain MUSS die Stimme gedoppelt werden. Das ist bei Spandexrock auf jeden Fall pflicht). Songstruktur ist auch cool - besonders der Break am Ende. Und Solo ist wie es sich für 80er Metal gehört!!!!
Drei Sachen stöhren mich aber:
1) Das Hauptriff (intro) - ist irgendwie etwas billig und passt nicht zu dem wirklich guten Rest!
2) Die Hammond (oder Synthie oder was das ist)passt absoult nicht - da gehören entweder andere Synthies hin oder aber gar nix (und mehr in den Hintergrund). Das klingt eher Spooky und Düster als "in die Fresse". Sehe hier also eine "Genrekonflikt".
3) Der Songtext: Sorry, aber das passt absolut nicht! Das ist n Weicheitext für einen Metalwarriorsong. Das geht nicht. Selbst Bon Jovi würde sowas nicht singen (und das heißt was). Doro Pesch vielleicht noch
Dem Ganzen fehlt auch noch etwas Druck (der ist dann bei dem schnellen Solopart [Malmsteen sei gegrüßt] vorhanden).
Die Drumprogrammierung (oder sind das echte)ist gut - wenn auch der nötige Druck manchmal fehlt.
Aber jetzt bitte nicht falsch verstehen: Finde den Song cool und auch den Gesang, die Gitarre, die Drums und so. Und für n ersten Song ist das richtig verdammt gut!
Und der Break macht echt freude
(Ein wenig Dream Theater - jau wenn ich jetzt drüber nachdenke ist auch der Solopart danach schon sehr aus dem Hause Petrucci )
Also: up the irons and metal on,
christoph
p.s.
Eine Frage: Ist da überhaupt ein Bass bei??? Wenn, dann ist der nicht präsent genug! Der muss natürlich drücken!