Gitarre lernen - Striemen an Fingern

Nime

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Hallo zusammen.

Nachdem ich mich neulich schon hab beraten lassen welche Gitarre etc ich mir am besten holen sollte, wollte ich nun sichergehen dass ich beim Üben nicht was falsch mache.

Schon nach 10 Minuten üben habe ich rote Striemen an meinen Fingerkuppen der linken Hand (mit der ich die Akkorde greife). Ist das normal ? Es dauert etwa 4-5 Minuten bis die weggehen (nach 10 Minuten üben). Oder mach ich was falsch ?
 
da fehlt noch die Hornhaut, die dich robust macht ;)
das ist ganz normal... wenn mans übertreibt, kanns auch mal nen Tag etwas unangenehm ziehen... aber wer fleißig spielt, härtet sich auch fix ab ;)
 
jo, ich kann meine fingerkuppen der linken hand so lange auf die herdplatte legen bis es qualmt und stinkt, ohne dass es weh tut :D
 
Ok, danke. Das war bisher ein Thema dass ich gar nicht bedacht hatte. Auch werde ich wohl meine Fingernägel wachsen lassen müssen. Dabei bin ich eigentlich ein kurzFingernagelUser.

Ich hab noch eine Frage: Spielt ihr mit Picks (oder Plektren? Kenne die korrekte Bezeichnung nicht.) ? Ich bin gerade bei den ersten Übungen des Gitarrenkurses der nur Begleitung in Form von häufig wiederholten Akkorden lehrt. Da wird ein Pick empfohlen. Das macht das Spiel aber unheimlich laut und man (ich) kann bei weitem nicht so viel Gefühl reinlegen wie ohne das Pick.
 
Ob mit oder ohne Pick hängt einfach von den Erfordernissen des gewünschten Stückes und vom eigenen Gusto ab. Du gewöhnst dich da mit der Zeit auch dran, keine Frage. Und glaub mir, mit Plektren kann man tolle Sachen machen :)
 
Zum Beispiel ? Also, außer wirklich laut spielen ?
 
um es mal grob und pauschal zu sagen: mit nem Plektrum kannste 80% der modernen Musik nachspielen ;)

in welche Richtung willste eigentlich lernen? Also was für Musik willste am Ende mit der Gitarre machen?

Gruß,
Psy

BTW: ich kann mit nem Plektrum auch einigermaßen leise spielen.
 
Downtime schrieb:
Ob mit oder ohne Pick hängt einfach von den Erfordernissen des gewünschten Stückes und vom eigenen Gusto ab. Du gewöhnst dich da mit der Zeit auch dran, keine Frage. Und glaub mir, mit Plektren kann man tolle Sachen machen :)

Man kann auch ohne Pick tolle Sachen machen! :D

Gruß
Tom
 
Ich hab mich noch auf keine Richtung festgelegt. Mein erstes großes Zwischenziel ist dass ich einige kurze Gitarrenloops für HipHop Beats spielen kann. Und im Endeffekt würde ich gerne improvisieren können, und das nicht nur mit Akkorden sondern mit Einzeltönen. Einfach so drauflosspielen. Und mit dem Pick stell ich es mir schwieriger vor schnell zwischen Einzeltönen hin und herzuspringen.

Generell interessieren mich populäre Musikstücke (Nothing Else Matters, Classical Gas), Spanische Musik (so à la Flamenco, Theme von Desperados) und natürlich Klassik. Wobei ich nicht glaube jemals so gut zu werden dass ich Klassik spielen kann. Momentan glaub ich sowieso noch nicht viel, ich mach einfach und schau was bei raus kommt.

Beim Pick stört es mich dass ich mich der Gitarre dabei fremder fühle. Ohne Pick finde ich das Spiel viel direkter, so als ob es mich mehr erreichen würde.

Ahja, ich hab gestern das erste Mal auf der (oder überhaupt einer) Gitarre gespielt und seitdem erst etwa ne halbe Stunde geübt. Ich sag das nur damit ihr mich und meine Einschätzungen zur Gitarre hinsichtlich der Erfahrung bewerten könnt.
 
Hi
Die beste Art, so wurde mir seinerzeit von diversen Fachchinesen empfohlen, sei es, mit dem Fingerpicking anzufangen. Hat man erst mal einiges an Sicherheit auf dem Instrument gewonnen, fällt der Umstieg aufs Plektrum relativ leicht. Trotzdem spricht nichts dagegen, gleich mit einem Plec zu spielen, wenn es für die angestrebte Spielweise hilfreich ist. Erstgenanntes gilt wohl vor allem für Leute die später mal "richtig" klassische Stücke spielen wollen. Für Powerchordgewämmse oder sonstiges Rythmusgeschrammel ist ein Plec bestens geeignet. Sachte (leise) kann man damit auch spielen, eine Frage des Kraftaufwands. Nach meiner Erfahrung, wird die Schlaghand mit der Zeit automatisch lockerer, sobald man sich nicht mehr so auf die Akkorde konzentrieren muß.
Gruß Bobbeck
 
Ahja, Rock/Punk etc ist nicht so meine Richtung, eher ruhige harmonische Musik. Eric Clapton, oder auch Jazzmusik.

Ich bin dankbar für jeden Hinweis, jede Hilfe, alles was mich interessieren könnte da mein Wissen dazu noch seeehr begrenzt ist.
 
Hi, will Dir ja jetzt mal nicht Deine Illusionen rauben, aber wichtiger als mit der linken Hand greifen ist das, was die rechte Hand macht! Und da gebündelt, denn Deine [g=4]Dynamik[/g], deine Spielweise, dein Timing und Dein Groove kommt von der rechten Hand! Um die zu trainieren dauert es meist länger wie der linken beizubringen wie man Finger spreizt usw.! Und da ist es noch das kleinste Übel sich Gedanken über den Umgang mit dem Plektrum zu machen! Das wirste Du auf jeden Fall auch noch auf die Reihe kriegen, wenn Du die anderen Sachen alle schaffst! :)

Gruß
Tom
 
Also wenn du Rock / Punk sagst, dann denke ich da an E-Gitarren....und an Powerchords...und somit unweigerlich an ein Plektrum. Ich hab auch gleich mit Plek angefangen, und was ist draus geworden? Ein 240-[g=45]BPM[/g]-Vertrackte-Rhythmen-Schrammeler :D

Ach du herrje, er hat ja geschrieben es sei NICHT seine Richtung...okay, ich gebe zu ich bin blind...!
 
Hey Downtime,
Nime schrieb:
Ahja, Rock/Punk etc ist nicht so meine Richtung
;)

Ansonsten...mein Tipp bei schmerzenden Fingern an der linken Hand:
auch noch anfangen, [g=118]Bass[/g] zu spielen - dann schmerzen auch noch die Finger der rechten Hand und es ist wieder *symmetrisch* :D

Greez...............N!


EDIT:
Downtime schrieb:
okay, ich gebe zu ich bin blind...!

Brauchst nur die Sonnenbrille abzunehmen...
:D
 
Hi,

angesichts deiner angestrebten Ziele solltest du letzendlich möglichst beide Techniken beherrschen. Flamenco und Klassik ist zum großteil mit pleck garnicht möglich, andererseits ist für rockpop plecktrum sehr empfehlenswert.

Anfangen würde ich auf jeden fall mit Finger, zumal du ja wenn ichg das richtig verstanden habe eine Nylonsaitige gitarre hast. Nur zum Akkorde "schlagen" kannste auch da schon ein pleck verwenden weil das mit fingern etwas unangenehm sein kann.

Für die rockigen sachen wirst du dir vielleicht später sowieso noch eine egitarre oder zumiondest eine gitarre mit stahlseiten zulegen wollen, und da wird dann auch das plektrumspiel interessanter... :)

gruß, markus
 
auch noch anfangen, [g=118]Bass[/g] zu spielen - dann schmerzen auch noch die Finger der rechten Hand und es ist wieder *symmetrisch*
Yeah! :D
Mal im Ernst, warm spielen auf dem [g=118]Bass[/g] bringts! Danach flutschen die Finger mal so richtig übers (E-)gitarrengriffbrett. (Bei Sologefrickel)
Gruss Bobbeck (auch 240bpmschrammelschrammel)
 
Downtime schrieb:
...und was ist draus geworden? Ein 240-[g=45]BPM[/g]-Vertrackte-Rhythmen-Schrammeler :D

sooo vertrackt sind die nun auch nich ;)
 
die fingernägel bitte an der greifhand kurz lassen

ansnonsten spiele ich pers. meistens ohne pleck! so wie die meisste zeit mark :D knopfler

allerdings nehme ich zum strummen ein dünnes pleck
 
Kopf hoch!
Das ist völlig normal - in dem nächsten Wochen wird sich an Deinen Fingern richtig fette Hornhaut bilden - die sollte man übrigens NICHT abknibbeln. Das tut dann nicht nur richtig weh und blutet wie Sau, sondern dann ist mit`m üben erstmal Sense.

Nach zwei Monaten hast Du diesbezüglich keine Probleme mehr und falsch machen kann man auch nichts - nur wenn es zu bluten anfängt, solltest Du eine Pause einlegen!
 
Ok. Ich stell mir das mit der Hornhaut zwar gerade sehr Shrek-mäßig vor, aber was tut man nicht alles :)

Mein Gitarrenlernprogramm betont immer wieder wie wichtig es ist mit dem rechten Fuß den Takt mitzutippen. Macht ihr das ? Mir erscheint das irgendwie unwichtig und belastend.
 

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