Gibt es eine DAW mit "multi cycle midi editing"?

  • Ersteller paulgreen
  • Erstellt am
nun gut :focus: plz.
 
Ich kann mir vorstellen was er will, da ich noch die Zeiten erlebt habe, in denen MIDI-Sequenzer pattern-orientiert arbeiteten und eine Spur aus einem Pattern bestand, das für eine definierte Anzahl an Takten abgespielt wurde (Notator arbeitete so).

Was er im Prinzip will, ist z.B. einen MIDI-Part mit einer Kick anlegen, den dann zigmal hintereinander kopieren, ab Takt 10 dann innerhalb des Parts die Snare ergänzen und ab Takt 25 die Hihat. Und dann will er in irgendeinem beliebigen Part auf seiner Spur das Kickdrum-Pattern ändern und das soll dann in allen anderen Parts sich auch ändern und zwar NUR das Kickdrum-Pattern, der Rest soll so bleiben, wie er ist.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sowas mit Notator auf Atari ging und auch in Cubase Atari konnte man so ähnlich arbeiten, obwohl das Konzept von Cubase eigentlich anders war. Aber da ich damit das letzte Mal vor 20 Jahren gearbeitet habe, würde ich meine Hand dafür auch nicht mehr ins Feuer legen.
 
Und dann will er in irgendeinem beliebigen Part auf seiner Spur das Kickdrum-Pattern ändern und das soll dann in allen anderen Parts sich auch ändern und zwar NUR das Kickdrum-Pattern, der Rest soll so bleiben, wie er ist.

Copy & Paste und gut ist. So umständlich ist das nu auch ohne "multi cycle midi editing" nicht.
 
Das geht mit Cubase. BD, SN, HH auf Unterspuren getrennt halten. Dann statt Kopien von Parts zu machen, so 'ne Klon-Kopien machen, da muss man beim Kopieren noch Strg oder Shift oder was weiss ich drücken. Dann ist die Kopie nur ein Link, und wenn man den Originalpart verändert, ändern sich alle Klonkopien mit.
 
Was er im Prinzip will, ist z.B. einen MIDI-Part mit einer Kick anlegen, den dann zigmal hintereinander kopieren, ab Takt 10 dann innerhalb des Parts die Snare ergänzen und ab Takt 25 die Hihat. Und dann will er in irgendeinem beliebigen Part auf seiner Spur das Kickdrum-Pattern ändern und das soll dann in allen anderen Parts sich auch ändern und zwar NUR das Kickdrum-Pattern, der Rest soll so bleiben, wie er ist.

Aha, jetzt macht's Klick (nur die Prozentgeschichte verstehe ich immer noch nicht).

Das geht doch schon jetzt. Und zwar genau so, wie der Herr Vorredner sagte:

Das geht mit Cubase. BD, SN, HH auf Unterspuren getrennt halten. Dann statt Kopien von Parts zu machen, so 'ne Klon-Kopien machen, da muss man beim Kopieren noch Strg oder Shift oder was weiss ich drücken. Dann ist die Kopie nur ein Link, und wenn man den Originalpart verändert, ändern sich alle Klonkopien mit.

Also eine durchaus sinnvolle, aber keine neue oder fehlende Funktion.

Gut, dass wir das geklärt haben. :)

Schöne Grüße,
Steffen
 
Gut, dass wir das geklärt haben. Lächeln

Ja, ich habe auch den Eindruck das der TE hier sich einfach nicht genug mit den am Markt befindlichen Werkzeugen beschäftigt hat und versucht Probleme zu lösen, wo gar keine sind. Wo es hier IMHO mangelt, ist es sich mit der Materie tiefer zu beschäftigen (Handbücher lesen) und sich auch die entsprechende Terminologie draufzuschaffen um Bedienkonzepte mit anderen kommunizieren zu können. Aber es hilft nichts, Programmen seine speziellen "Vorstellungen" aufdrängen zu wollen, wenn man gar nicht weiß was überhaupt geht.

Beispiel Schreibprogramm. Hab mir ein solches nun gekauft und erwarte, wenn ich eine bestimmte Tastenkombination drücke die Worte aus meinem Hirn direkt in das offene Dokument fließen. Nun bin ich sauer, als ich merke, das man Worte in ein Mikrofon sprechen muss, damit sie erkannt werden können oder man sogar eine Tastatur benutzt zum Eingeben von Texten. Ich schreibe dem Entwickler wütende Verbesserungsvorschläge die ich in Beispielen aus der Neurologie beschreibe.
 
Das geht mit Cubase. BD, SN, HH auf Unterspuren getrennt halten. Dann statt Kopien von Parts zu machen, so 'ne Klon-Kopien machen, da muss man beim Kopieren noch Strg oder Shift oder was weiss ich drücken. Dann ist die Kopie nur ein Link, und wenn man den Originalpart verändert, ändern sich alle Klonkopien mit.

So ging das mit Cubase von Atari bis zu VST. Ich war mir aber vorhin nicht mehr sicher, ob das mit Cubase ab SX immer noch geht. Ich habe auch früher kaum damit gearbeitet, weil ich eben nicht pattern-basiert arbeiten wollte. Daher habe ich auch nie nachgeprüft, ob Steinberg die Funktion in die neue Welt mit übernommen hat.

Aber wenn das immer noch so funktioniert, dann Haken dran, dann kann hier zu ;-)
 
Moin

Ich glaube, der Mikkel möchte keinen 1:1 Klon von Pattern, sondern möchte nur einzelne Parameter eines Pattern (Tonhöhe, Tonlänge, Automation oder was dem Herrn sonst noch so einfällt) klonen, andere Teile aber bei jedem Klon flexibel lassen. Klingt grundsätzlich erstmal nicht schlecht, hat aber drei entscheidende Probleme

1) Braucht das wohl kaum jemand, weil die meisten Musiker pragmatisch vorgehen würden und mit den beiden Varianten Klonen vs. Kopie von Pattern bestens zurechtkommen

2) Führt das zu komplizierten strukturellen Abhängigkeiten innerhalb von Pattern, die man als Musiker irgendwann dann nicht mehr im Griff hat. Die Patternstruktur wird intransparent.

3) Ist das ein sehr großer Entwicklungsaufwand für eine kleine Zielgruppe von 10-Minuten-Techno-Track-Produzenten. Viele konkrete Fragen bleiben bei dieser vagen Idee offen.

lg
bird
 
Für mich ist es schwierig, weil Begriffe auftauchen, die ich nicht eindeutig zuordnen kann:
- was ist eine Range?
- meinst Du mit Cycle einen Zeitbereich (ganz allgemein) oder einen Datenbereich ("Loop")?
- was ist ein Tween?

ja genau, nur der clou ist, dass selbst in den cycles gleiche veränderungen durchgeführt werden, dessen inhalt ein völlig anderer ist!
Wie kann ich - wenn ich z.B. eine Hihat-Region bearbeite, die Änderung auf die BD-Region übertragen, wenn dort an gleicher Stelle gar keine Töne sind?

Man müsste also vorher Abhängigkeiten und Übertragung der Änderungsmethoden (erzeuge neuen Ton, ignoriere, verschiebe vorhandenen) definieren - verstehen ich das richtig?

Wenn ich bis hierher richtig liege - wie stellst Du Dir die Darstellung dieser Abhängigkeiten vor? Muss man die im Kopf behalten oder sollte man sie anhand einer Farbcodierung sehen, oder hast Du andere Ideen?

Clemens
 
Ich habe mir überlegt, es ist doch eine geniale Funktion wenn man ...

...bleibt was über, wird am Schluss einfach kürzer gelassen

Was haltet ihr davon?

JA, ich finde das toll!!
Und ich hoffe, dass genau diese Funktion zukünftig auch in schwammig formulierte Forenpostings eingebaut sein wird!

:)
 
Bitte seit aber gnädig ok? Lächeln

Ach, lieber Paule. Dir will ja niemand was. Wär nur schön, wenn man auch mal den Mukker-Paule zu Gesicht bekäme.
 
und jetzt haut er uns alle aus den Socken...passt auf....

Das glaube ich nicht aber es ist ja nicht so, dass ich nichts habe und kein begeisterter Musikmacher wäre ;)
 
es ist ja nicht so, dass ich nichts habe und kein begeisterter Musikmacher wäre

DAS fiel bis jetzt noch schwer Dir zu glauben - Komm schmeiss was rein - mit richtig vielen Automationsmodikurvenevents und allem anderen :)
 
Wenn alle in der Vergangenheit nur das gemacht hätten, für was ihr Equipment so auf den ersten Blick erschaffen wurde, dann wären wir heute um einige tolle Produktionen ärmer. Also nicht jammern und immer noch mehr fordern, sondern einfach die genialen Ideen umsetzen, auch wenn das die DAW nicht per Knopfdruck zur Verfügung stellt. Es könnte ja durchaus etwas entstehen, was Müller und Meier (da nicht so kreativ) in dieser Art nicht reproduzieren können.
Die Gefahr besteht halt darin, dass wenn Software kreaitive Abläufe auf Knopfdruck zur Verfügung stellt, genau diese Abläufe zur Belanglosigkeit degradiert werden.
Ich bin feste davon überzeugt, dass wenn etwas nicht machbar erscheint, nicht das Werkzug Schuld ist, sondern dass es an der nötigen Kreativität mangelt. Und genau für diese mangelnde Krativität wird dann gerne der Werkzughersteller verantwortlich gemacht.

Ja ich weiss, früher war alles besser. Immer die ewig gestrigen:)
 

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