MIDI Editing, das geht besser

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Hallo liebe S1 Freunde,

habe gerade die Arbeit an einem 25 minütigen Filmscore abgeschlossen und darin gab es wie üblich so einige Arbeit im MIDI Editor zu verrichten.


Dieser hat mich doch manchmal wieder ein wenig um den Verstand gebracht und mich nicht gerade gut in meinem Schaffen unterstützt.

Hier mal ein paar Punkte als Bericht und zum Teil als Verbesserungsvorschlag, die mir gerade spontan einfallen. Ich schreibe das auch deshalb, weil Ari in einem anderen Thread meinte wir sollten doch mal konkreter mit unserer Kritik zum Thema Midi werden.

Es wird jetzt also leider etwas länger, denn solche Dinge kann man nicht in 2 Worten zusammenfassen.
smil451c71f7edf7c.gif



Ich hatte keine Zeit es jetzt genau zu reproduzieren, aber immer wieder ist es mir passiert, dass ich die Noten von einem Track sehe aber die CC Kurven von einem anderen. Erst wenn ich dann in der Trackansicht nochmal explizit auf das Event klicke hat er dann die richtige Spur angezeit. Hier sei angemerkt, dass ich während einer solchen Midi Edit Session, dass MIDI Editor Fenster auf dem 2. Screen in Vollgröße offenhalte, also nicht ständig auf und zu mache. Ich wähle mir meine zu bearbeitenden Tracks dann auch häufig aus der Tracklist des MIDI Editors aus. Nicht selten bearbeite ich auch mehrere Tracks gleichzeitig, oder bearbeite einen habe aber andere als Referenz zusätzlich zur Ansicht offen.



Verschieben von Noten, schiebt leider die zugehörigen CC Punkte nicht mit. Meine Arbeit beschäftigt sich viel mit orchestralen Arrangement. Da gibt man sich oft viel Mühe mit Dynamik und Expression in Form von CC Kurven um das Klangverhalten von Instrumenten zu steuern. Dabei ist es eben wichtig wann im Verlauf der Note diese CC Events stattfinden.
Blöd allerdings ist es, wenn man eine Note verschiebt, dass die entsprechenden CC Kurven sich nicht mit bewegen. Gibt es da einen Trick dafür?
Ebenfalls auch ein Problem beim Quantisieren, welches nur die Notenwerte verschiebt, nicht aber die CC's. Das verhaut einem jedesmal sämtliche mühvoll aufgebaute Dynamik und man muss recht aufwendig danach hergehen und die CC Kurven neu anpassen.




Nimmt man nachträglich CC Events auf, was man recht häufig macht da man beim Spielen der Noten keine Hände mehr für CC Regler frei hat, und stoppt die Aufnahme irgendwo in der Mitte des Event weil man eben nur einen Teil aufzeichnen wollte, dann fügt S1 als letzten einfach zusätzlichen den Wert 0 hinzu und belässt es nicht bei dem zuletzt angefahrenen Wert. Ich muss dann immer hergehen und diese automatisch von S1 hinzugefügten Werte wieder entfernen. Warum nur fügt das Programm Werte hinzu, die ich nicht eingegeben oder aufgenommen habe?


Das Suchen und Bearbeiten von Noten wird nicht wirklich gut unterstützt. Vielleicht bin ich da aus der Vergangenheit von Pro Tools verwöhnt, aber Hallo, Pro Tools war auch nie berühmt für seine MIDI Funktionen.
Meine Aufgabe ist es nicht selten, Noten anhand von bestimmten Faktoren zu suchen und zu markieren um danach eine bestimmte Aktion mit diesen durchzuführen. Zum Beispiel alle Noten zwischen C3 und G3, oder alle Noten mit einer Velocity zwischen 10 und 50, oder alle Noten kürzer als 1/4. Oder in allen gespielten Akkorden soll nur jeweils der unterste Ton (Grundton) ausgewählt werden.
Und sind die entsprechenden Noten dann durch die Suche markiert, möchte man gerne Funktionen darauf ausführen. Zum Beispiel bei allen die Velocity exakt auf 20 stellen, die Velocity um Faktor 10 erhöhen oder alle Noten um einen bestimmten Faktor nach hinten oder vorne verschieben.
Ein häufig praktisches Beispiel bei mir ist zum Beispiel die Arbeit mit einer Bläser-Sample Library (CineBrass). Da kann man per Velocity bestimmte Spielweisen triggern. Niedrige Velocity ist beispielsweise ein Staccato. Also wähle ich alle Noten mit einer Notelänge kürzer als 1/8 aus und setze dort die Velocity exakt auf 10 damit Staccato getriggert wird.
In S1 heißt das, dies alles händisch von Note zu Note machen. Jede Note anschauen, wie lang sie ist und dann die Velocity auf 10 zu setzen. Man könnte zwar auch einfach erst alle in Frage kommenden Noten markieren, doch ausgerechnet bei der 40. Note passiert es dann, das man sich kurz vertut, falsch klickt, alle Markierungen weg sind und man von vorne beginnen kann. Frust, Frust und nochmal Frust.
Bei PT habe ich dazu früher ein Floating Window offen gehabt, darüber ging alles. Anhand des Längenbereichs automatisch alle Noten wählen, und dann die Velocity auf 10 setzen. Nicht mal 5 Mausklicks und fertig war das. Bei S1 sitzt man da je nach Anzahl Noten schon mal ne halbe Stunde dran.

Echtzeit MIDI Quantisierung.
Die Quantisierung bei S1 ist schon toll und man kann viel machen. Auch ist sie nicht gleich destruktiv und man kann mit Shift+Q das original Timing wieder herstellen.
Aber was ich gerne mache ist es mit den Parametern des Quantisierens zu experimentieren. Kein Problem, dazu kann man im Edit Fenster die automatische Quantisierung oben unter der Auswahl für das Raster aktivieren. Leider scheint es diese Funktion aber nur im Edit Fenster zu geben und nicht auch in der Trackansicht.
Das gefährliche ist aber, er merkt sich für das Edit Fenster diese Funktion nicht per Track, sondern global. Klickt man später ein anderes Event zum Edit auf und achtet nicht darauf das dort der Haken drin ist, quantisiert er dort natürlich automatisch die Noten obwohl man dies gar nicht wollte. Damit habe ich mir schon einige mal unabsichtlich etwas quantisiert und man wundert sich wieso das eine oder andere plötzlich anders klingt.

Hier fände ich eine richtige Echtzeit MIDI Quantisierung auf Trackeben ganz gut. Als Trackparameter eine Quantisierung einstellen, die dann immer für den ganzen Track gilt und nicht nur für gewählte Events. Möchte man also einfach nur mal schnell probehören wie sich eine Spur mit einer 1/8 Quantisierung anhört, einfach in den Trackeigenschaften die Quantisierung ausprobieren.
Aktuell geht das zwar schon so ein bisschen, in dem man Track auswählt, Shift+A alle Events wählt und dann oben über das Q Menü die Parameter einstellt. Aber, er merkt sich das nicht für jeden Track. Wähle ich einen anderen Track, habe ich erstmal immer die letzten gemachten Einstellungen im Q Menü. Ändere ich dort was sehe ich im vorherig gewählten Track nicht mehr, was ich da vorher mal für eine Quantisierung vorgenommen hatte. Da fände ich es überaus nützlich, man könnte die Quantisierung in den Trackeigenschaften (im Inspektor) für jeden Track getrennt einstellen.


Midi CC Kurven im Overlay über die Noten zeichnen.
Die Kritik das S1 nur maximal 2 MIDI CC Kurven gleichzeit anzeigen kann brauch ich wohl nicht wiederholen, das bemängeln schon seit Version 2.0 viele User und scheint bei PreSonus bislang auf taube Ohren zu stoßen.
Auch das sich S1 einfach nicht merkt, welche beiden CC Werte man sich pro Spur zuletzt eingestellt hat, will ich mal nicht weiter ausführen.
Ganz nützlich fänd ich aber auch eine Darstellung von CC Kurven direkt über die Noten gelegt, weil man dann wesentlich besser den Bezug der Noten zu den Controllern sieht. Mit den Kurven darunter versucht man sich immer am Raster zu orientieren und stellt dazu häufig das Raster um. S1 zeigt auch leider keine vertikale Orientierungslinie mit der Maus an, sondern erst wenn man irgendwo hinklickt wird eine Linie gezeigt.

Auch unheimlich gut für die Übersicht wäre die Anzeige von CC Kurven in der Trackansicht. Die feinen Linien in den Events sind leider nicht sehr aussagekräftig und spätestens wenn man über 2 hat sieht man vor lauter Linien gar nichts mehr.
Am Anfang dachte ich, man könnte die CC Kurven ja doch einfach Automationskurve im Track anzeigen lassen. Leider scheinen die Kurven aber keinen Zusammenhang mit den wirklichen CC Kurven zu haben. Das ganze ist mir ohnehin total unverständlich. Ich spiele etwas mit beispielsweise Modulation (CC 1) ein und sehe die feine Linie im Event und in der Edit Ansicht meine Modulationskurve. Blende ich nun exakt MIDI CC 1 als Automationskurve ein, ist dort keine Kurve zu sehen, sondern eine Null-Linie. Man würde erwarten, er zeigt da auch die entsprechende schon vorhandene Modulationskurve an, macht er aber nicht. Das ist etwas verwirrend.

Fakt, die ganze Thematik der Ansicht und des Editierens von MIDI CC ist einfach sehr unausgereift. Wenn sich da nichts bald tut, könnte man den Glauben in S1 verlieren.



Tempokurve
Gibt es nicht. Es gibt zwar eine Tempospur, aber von Kurve weit und breit keine Spur. Ich bin bestimmt nicht der erste, der vergeblich versucht hat dort einfach mit dem Stift mal eine Kurve oder Linie einzuzeichnen. An einer einfachen Linearen Tempoänderung die über einen bestimmten Zeitraum stattfinden soll, hängt man eine Ewigkeit dran. Hier hat sich beim Workflow jemand so gar nichts dabei gedacht. Da ging es nur darum, eine grundsätzliche Funktion der Tempoänderung bereit zu stellen.
Wäre mein Wunsch eine Tempokurve sogar in Realtime wie eine Automation mit Controller aufnehmen zu können, etwas wo ich dann am besten erst in ein paar Jahren für Version 5 vorbringen? Ist es so abwägig, Musik mit fließend dynamischen Tempoänderungen erzeugen zu wollen?



So, bei mir im Kopf ist noch einiges mehr. Aber es ist jetzt schon sehr lange geworden, ich tippe schon ne Stunde rum und will nun mal zum Ende kommen.
Heute ist nich aller Tage, ich komm wieder keine Frage?
smil451c7211b9e19.gif



-Markus
PS: Auch wenn das vielleicht nicht so rüberkommt, ich finde S1 grundsätzlich toll, ich arbeite gerne damit und empfehle es wirklich tatkräftig weiter. An vielen anderen Stellen rockt S1 richtig, aber es gibt halt Bereiche wo es einiges an Verbesserungspotential gibt und dieser erstreckt sich zum größten Teil über den MIDI Bereich.
 
Hallo erstmal,

Verschieben von Noten, schiebt leider die zugehörigen CC Punkte nicht mit.

Leider kenne ich das Problem auch. Aber man kann ja schließlich seine DAW nicht neu erfinden.
Auschlaggebend ist, glaub ich bei diesem Problem der Platzmangel.

Hier sei angemerkt, dass ich während einer solchen Midi Edit Session, dass MIDI Editor Fenster auf dem 2. Screen in Vollgröße offenhalte, also nicht ständig auf und zu mache

Ja so gehe ich gar nicht vor, deshalb besteht wahrscheinlich ein reines "Übersichtsproblem" Mir hat es immer geholfen, gleich Farben für jedes Event zu finden. Das betrifft auch die Regionen und Midi-Regionen. Das Tool finde ich komplett überflüssig.

Mir ist dennoch noch eine Idee für den Fensteraufbau in der DAW gekommen, angelehnt an die DAW Ableton Live, mit Links-Rechts Schnitt. der switchbar ist:
 

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Midi CC Kurven im Overlay über die Noten zeichnen.
Die Kritik das S1 nur maximal 2 MIDI CC Kurven gleichzeit anzeigen kann brauch ich wohl nicht wiederholen, das bemängeln schon seit Version 2.0 viele User und scheint bei PreSonus bislang auf taube Ohren zu stoßen.

schade
 
Ich hatte keine Zeit es jetzt genau zu reproduzieren, aber immer wieder ist es mir passiert, dass ich die Noten von einem Track sehe aber die CC Kurven von einem anderen. Erst wenn ich dann in der Trackansicht nochmal explizit auf das Event klicke hat er dann die richtige Spur angezeit.

Ja, passiert mir auch ständig und bringt mich manchmal ziemlich um den Verstand, wenn ich's erst nicht bemerke, dass die Daten falsch sind.

Ebenfalls auch ein Problem beim Quantisieren, welches nur die Notenwerte verschiebt, nicht aber die CC's. Das verhaut einem jedesmal sämtliche mühvoll aufgebaute Dynamik und man muss recht aufwendig danach hergehen und die CC Kurven neu anpassen.

Wie jetzt? In Cubase werden CCs mitquantisiert, wenn man Noten quantisieren will? Ernsthaft? Kann's grade nicht nachprüfen, weil mein Dongle im Studio ist, aber kann mich zumindest nicht dran erinnern. Wieso willst du CC-Kurven quantisieren? Die haben bei Modulationskurven etc. meistens doch gar nichts mit dem Raster zu tun. Oder versteh ich was völlig falsch?

Das Suchen und Bearbeiten von Noten wird nicht wirklich gut unterstützt. Vielleicht bin ich da aus der Vergangenheit von Pro Tools verwöhnt, aber Hallo, Pro Tools war auch nie berühmt für seine MIDI Funktionen.
Meine Aufgabe ist es nicht selten, Noten anhand von bestimmten Faktoren zu suchen und zu markieren um danach eine bestimmte Aktion mit diesen durchzuführen. Zum Beispiel alle Noten zwischen C3 und G3, oder alle Noten mit einer Velocity zwischen 10 und 50, oder alle Noten kürzer als 1/4. Oder in allen gespielten Akkorden soll nur jeweils der unterste Ton (Grundton) ausgewählt werden.
Und sind die entsprechenden Noten dann durch die Suche markiert, möchte man gerne Funktionen darauf ausführen. Zum Beispiel bei allen die Velocity exakt auf 20 stellen, die Velocity um Faktor 10 erhöhen oder alle Noten um einen bestimmten Faktor nach hinten oder vorne verschieben.
Ein häufig praktisches Beispiel bei mir ist zum Beispiel die Arbeit mit einer Bläser-Sample Library (CineBrass). Da kann man per Velocity bestimmte Spielweisen triggern. Niedrige Velocity ist beispielsweise ein Staccato. Also wähle ich alle Noten mit einer Notelänge kürzer als 1/8 aus und setze dort die Velocity exakt auf 10 damit Staccato getriggert wird.
In S1 heißt das, dies alles händisch von Note zu Note machen. Jede Note anschauen, wie lang sie ist und dann die Velocity auf 10 zu setzen. Man könnte zwar auch einfach erst alle in Frage kommenden Noten markieren, doch ausgerechnet bei der 40. Note passiert es dann, das man sich kurz vertut, falsch klickt, alle Markierungen weg sind und man von vorne beginnen kann. Frust, Frust und nochmal Frust.
Bei PT habe ich dazu früher ein Floating Window offen gehabt, darüber ging alles. Anhand des Längenbereichs automatisch alle Noten wählen, und dann die Velocity auf 10 setzen. Nicht mal 5 Mausklicks und fertig war das. Bei S1 sitzt man da je nach Anzahl Noten schon mal ne halbe Stunde dran.

Schon mal gehört ;)

https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/PreSonus_Studio_One/168603/Thema_1.html

Vergleich mein Posting Nr. 1, Punkt 2 und dein Posting #35. Exakt gleicher Inhalt.

das bemängeln schon seit Version 2.0 viele User und scheint bei PreSonus bislang auf taube Ohren zu stoßen.

Nur aus Neugierde: Wie kommst du zu der Unterstellung?

Auch das sich S1 einfach nicht merkt, welche beiden CC Werte man sich pro Spur zuletzt eingestellt hat, will ich mal nicht weiter ausführen.

Nervt mich auch. +1!

Tempokurve
Gibt es nicht. Es gibt zwar eine Tempospur, aber von Kurve weit und breit keine Spur. Ich bin bestimmt nicht der erste, der vergeblich versucht hat dort einfach mit dem Stift mal eine Kurve oder Linie einzuzeichnen.

Nein, du bist nicht der erste. Wie man in selbigem obigem Thread sieht, mein Posting #42.

Gruß Can
 
Wie jetzt? In Cubase werden

CCs mitquantisiert, wenn man Noten quantisieren will? Ernsthaft?


Warum Cubase? In meinem langen Einganspost hier habe ich nicht einmal das Wort Cubase erwähnt, nicht ein einziges mal.
Warum nur wird immer gleich ein Bezug zu Cubase gesucht?

Es geht hier nicht um Cubase !!!
Es geht um das MIDI Editing in Studio One und wo ich aus meiner Praxis heraus u.a. Potential zur Verbesserung sehe.

Aber bitte jetzt wo Du gefragt hast. Ja das geht in Cubase durchaus. Mit den Note-Expressions kann man Controllerwerte in absoluter relativer Position zur Note setzen. Verschiebt man die Note, verschiebt man die Controllerwerte mit.

Und so ganz nebenbei erwähnt geht es, soweit ich mich zurück erinnere, auch in Pro Tools, zwar etwas umständlich, aber man kann mit einem Befehl alle CC ausschneiden und an neuem Ort zusammenführen.

Aber bitte dennoch, es ist hier nicht die Diskussion darüber ob etwas in Cubase oder einer andere DAW geht oder nicht.


Wieso willst du CC-Kurven quantisieren? Die haben bei Modulationskurven etc. meistens doch gar nichts mit dem Raster zu tun. Oder versteh ich was völlig falsch?

Ich will nicht die CC quantisieren, sondern sie soll der Quantisierung der Note folgen. Wenn ich eine anschwellende Dynamik einer Note von Beginn habe und die Note sich aufgrund der Quantisierung nach hinten schiebt, dann stimmt diese anschwellende Dynamik nicht mehr. Die CC bleibt am alten Ort stehen und die Note verschiebt sich, also passt der Zusammenhang nicht mehr.

Oder stell Dir eine Note vor wo Du per Pitchbend eben das Pitching veränderst. Jetzt schiebst Du die Note einen Takt nach hinten und das Pitching bleibt aber an alter Stelle stehen.


Oder man kopiert einzelne Noten, da will man ja vielleicht auch so Dinge wie Dynamik oder Pitching mit kopieren.



Schon mal gehört
https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/PreSonus_Studio_One/168603/Thema_1.html
Vergleich mein Posting Nr. 1, Punkt 2 und dein Posting #35. Exakt gleicher Inhalt.

Sorry ich kann mich nicht immer erinnern wo ich was schon mal beschrieben habe. Es schadet aber nichts das eben nochmal zu erwähnen und ich habe es hier auch extra ausführlich gemeint.
smil451c71f7edf7c.gif




Nur aus Neugierde: Wie kommst du zu der Unterstellung?



Habe ich so in Erinnerung duch Lesen, u.a. auch im Presonus Forum und andere Foren.
Das nur 2 MIDI CC Lanes etwas wenig sind darüber braucht man aber wohl kaum diskuttieren.

Weißt Du Can, ich finde es nicht schlimm das ich hier Punkte aufgegrffen habe, die Du auch schon mal erwähnt hast. Das macht es nur eben sehr deutlich, dass es User gibt, die solche Anforderungen und Wünsche haben.



Gruß


Markus
 
@organix

Nimmt man nachträglich CC Events auf, was man recht häufig macht da man beim Spielen der Noten keine Hände mehr für CC Regler frei hat, und stoppt die Aufnahme irgendwo in der Mitte des Event weil man eben nur einen Teil aufzeichnen wollte, dann fügt S1 als letzten einfach zusätzlichen den Wert 0 hinzu und belässt es nicht bei dem zuletzt angefahrenen Wert.

Versuch mal im Automationsmodus nicht write sondern latch bzw. touch.


Ansonsten kann ich die aufgeführten Kritikpunkte nachempfinden Besonders, dass die cc-Werte nicht an die Noten gekoppelt sind ist nicht so dolle.
 
@organix:

Ebenfalls auch ein Problem beim Quantisieren, welches nur die Notenwerte verschiebt, nicht aber die CC's. Das verhaut einem jedesmal sämtliche mühvoll aufgebaute Dynamik und man muss recht aufwendig danach hergehen und die CC Kurven neu anpassen.

Warum Cubase? In meinem langen Einganspost hier habe ich nicht einmal das Wort Cubase erwähnt, nicht ein einziges mal.
Warum nur wird immer gleich ein Bezug zu Cubase gesucht?

Das klang bei deiner Formulierung für mich einfach so No-Go-mäßig, dass die Controllerdaten nicht mitquantisiert/mitverschoben werden, als wäre das in jeder anderen aktuellen DAW (zum Beispiel dem Vorzeige-Sequenzer Cubase) drin. Und das hätte mich halt gewundert.

Aber jetzt hab ich auch geschnallt, wie du's genau gemeint hast. Du willst, dass die Controllerdaten mit den gerade klingenden Noten verknüpft werden, egal, auf welche Art man die Noten verschiebt (manuell per Maus, per Quantisierung, durch Copy/Paste etc.) ... und nicht die Controllerdaten ansich quantisieren.

...Note-Expressions...

okay, die hab ich grad verpasst, dass ich bei Cubase 4 aufgehört habe. Aber das bedeutet, dass nicht standardmäßig sämtliche Automationskurven bzw. CC-Daten zur Zeit der klingenden Noten automatisch mitverschoben werden, sondern nur, wenn man die CC-Daten auf irgendne Art explizit mit den Noten oder einem Track/Event verknüpft?

Weil das reine standardmäßige Mitverschieben find ich absolut nicht sinnvoll... selbst wenn man die Funktion dann jeweils aktivieren/deaktivieren könnte, wäre das keine intelligent genuge Lösung... Denn z.B. Filterfahrten-CCs möcht ich niemals verschieben lassen, wenn ich die Noten eines Synth-Pads verschiebe oder quantisiere... würd ja die gleichmäßige Fahrt kaputt machen. Oder ein längeres Anschwellen von einer Streicherfläche... würd man da vielleicht hören, aber auch da will man dann normal nicht, dass sich die Controller verändern... Bei Pitch-Bend wiederum ist es wohl fast immer erwünscht, weil hier ja Timing und Relation zur Note entscheidend ist.

Weißt Du Can, ich finde es nicht schlimm das ich hier Punkte aufgegrffen habe, die Du auch schon mal erwähnt hast. Das macht es nur eben sehr deutlich, dass es User gibt, die solche Anforderungen und Wünsche haben.

Ja, muss ich dir Recht geben... es ist definitiv nicht schlimm. Nur etwas übersichtlich für die Leute, die sich doppelte Feature-Requests durchlesen müssen. Vielleicht bin ich in den letzten Monaten auch ein bisschen übersensibilisiert was mehrfach gepostete identische S1-Feature-Requests hier im Forum angeht....hmm.


Nur aus Neugierde: Wie kommst du zu der Unterstellung?

Habe ich so in Erinnerung duch Lesen, u.a. auch im Presonus Forum und andere Foren.
Das nur 2 MIDI CC Lanes etwas wenig sind darüber braucht man aber wohl kaum diskuttieren.

Klar, könnte mehr (oder gleich variabel viel) sein. Mich wundert nur die Unterstellung, eine Firma sei taub gegenüber einer Anregung, bloß weil sie bisher noch nicht umgesetzt werden konnte.

Gruß Can
 
Hallo organix

Arbeite auch viel am midi-editor und hab auch einige kinderkrankheiten dabei.

aber mal ehrlich in deinem fall wärste bestimmt schneller und sicherer
wenn du ein instrument lernst und damit einspielst.

kannst du danach dann instrumental und Klangtechnisch angleichen.

hätte auch gern immer alles gleich und reibungslos.
aber ich bin mir sicher das diese technik in den unteren bis mittleren preisklassen
gerne vorenthalten wird,
oder noch zusätzlich ubgrades gekauft werden müssen.

bevor den hiesigen jedes jahr nen #### voll geld in rachen schiebe?
denk gar nicht dran (halsabschneider)
irgend wie ging es nach vielem hin und her immer eine lösung für das problem.
probleme kann man auch umgehen.

So z.b.

Midiprojekt erzeugen und danach konvertieren damit es als audiospur zu hören ist.
hab viele lästige midiprobleme damit ausgeblendet und mache auch auf die art meine
samples her die dann nur noch passig eingesetzt werden müssen.
hoffe konnte ein wenig handlungsspielraum damit wieder geben.

falls das nicht das ist was dir zufriedenheit verschafft,
bitte ich vielmals um entschuldigung.

Hab es gut gemeint.

Gruss Primo
 
@ Rex

Besonders, dass die cc-Werte nicht an die Noten gekoppelt sind ist nicht so dolle.
Das sind sie doch so gut wie nie - natürlich abgesehen von wirklich noteneigenen Werten wie Velocity.

Controllerwerte sind zeitgebunden, wie Noten auch, und es liegt nur an den Fähigkeiten und Möglichkeiten des jeweiligen Editors bzw. seiner Grundeinsteung bzw. der Möglichkeit derselben, ob die Controllerwerte mitgehen bzw leicht mit einzufangen sind oder nicht.

Das - die, ich nenns mal "ganzheitliche" Behandlung von MIDI-Daten - ist allerdings ein Feature, welches ziemlich alt und in den Vorzeige-Sequencern schon ewig und drei Tage vorhanden ist. Das bedeutet aber nicht, dass die Notwendigkeit, eine derart ausgefeilte Datenbehandlung zu haben, auch mittlerweile in den Köpfen der für die Sequencer Verantwortlichen angekommen ist. ;)
 
Das bedeutet aber nicht, dass die Notwendigkeit, eine derart ausgefeilte Datenbehandlung zu haben, auch mittlerweile in den Köpfen der für die Sequencer Verantwortlichen angekommen ist.
Und *bämm! jetzt hast du es der Firma aber mal wieder gegeben.
Wir sind alle sofort zusammengezuckt und denken nun über alles nach, was uns einfach nicht in die Köpfe wollte.
:right:
 
aber mal ehrlich in deinem fall wärste bestimmt schneller und sicherer
wenn du ein instrument lernst und damit einspielst.

Ich spiele mit einem Instrument ein und kann das auch ganz gut.
Trotzdem habe ich nur 2 Hände und kann nicht gleichzeitig in die Tasten hauen und noch akurato dazu mehrere Controller steuern.
Zudem sind orchestrale Arrangement und Filmkopmpositionen eben teils sehr komplex, leben oft von vielen nachträglichen Änderungen und Sample-Libraries haben keine gute künstliche Intelligenz.

Die Lösung für besseres MIDI Editing der Software kann ja nicht das bessere Einspielen sein.

Mein Bericht ist auch bitte nicht als böse Kritik zu verstehen, sondern eben einfach nur ein paar Dinge aus meiner Praxis heraus, was ich mir so wünschen würde und daher vielleicht für den mitlesenden Herstellervertreter (Ari :) ) interessant.
Ich möchte hier kein Streit über das Funktionale Design von S1, sondern viel mehr eine konstruktive Zusammenarbeit und ein Austausch. Wir wollen doch alle, dass sich S1 weiter entwickelt und User Erfahrungen können doch dabei nicht schaden.

Gruß
Markus
 
Das bedeutet aber nicht, dass die Notwendigkeit, eine derart ausgefeilte Datenbehandlung zu haben, auch mittlerweile in den Köpfen der für die Sequencer Verantwortlichen angekommen ist.
Und *bämm! jetzt hast du es der Firma aber mal wieder gegeben.
Wir sind alle sofort zusammengezuckt und denken nun über alles nach, was uns einfach nicht in die Köpfe wollte.
:right:
Ganz ehrlich? Mich kotzt deine überhebliche Art einfach an! Als einer, der den User-Support hier darstellt solltest du dich eventuell etwas anders verhalten.
Dein Auftreten schreckt mich definitiv ab, auch nur auf den Gedanken zu kommen dieses Programm jemals auch nur ausprobieren zu wollen.
Schon allein der Gedanke an den Support lässt mich die Mahlzeiten der letzten Wochen wieder auskotzen.

Sicherlich könnt ihr auf mich verzichten. Aber ich finde es eine bodenlose Frechheit den Usern, bzw. Kunden (Das sind die Menschen, die EUCH GELD GEBEN,bzw GEGEBEN HABEN) solch ein Verhalten an den Tag zu legen.

PAH! PFUI!

Danke, weitermachen.
 
*gähn*...Dieses dauerhafte Ari massregeln wollen nervt genauso. Nach dem Motto "Weil Du, Ari, so schreibst kaufe ich kein Presonus-Produkt" - lächerlich.

Was an dem kurzen Comment auf eine durchaus provokante Bemerkung seitens tubeless schlimm sein soll, verstehe wer will. Und jetzt kommen wieder die ganzen S1-Hater umme Ecke und drücken bei Deinem Beitrag den Danke-Button. Doll Doll!

"Firmenkontakt" heisst NICHT, "Fresse halten und alles hinnehmen". Das sollte man ihm überlassen, solang es im Rahmen bleibt. Und das ist es doch.

Lustig immer, das die User in S1-Threads die Welle machen und sich an diesen Threads beteiligen, die nun wirklich keine potentiellen S1 Kunden sind und es auch wohl, nach eigener Aussage, nie werden.
na denn

Back to Topic
 
Ja gut, da sind wir jetzt mal nicht einer Meinung. Als Support kann man sich sehr wohl anders verhalten.
 
Als Support kann man sich sehr wohl anders verhalten.

KANN man, klar Magna. Aber da jetzt wieder so ein Faß aufzumachen...?!
 
Na is ja auch egal. Ich hab gesagt was mir aufm Herzen lag und damit ist auch gut.
 
Sorry Wennto, ich kann deine Äußerung aber auch nicht ganz nachvollziehen...

Mir fiel ehrlich gesagt auch die Kinnlade beim Lesen der Antwort von Ari runter...
Und ich muss magnazeon zumindest in diesem Fall beispflichten...

So ein Ton - geht mal gar nicht! Das ist eine Antwort die klingt wie "Du magst meine Musik nicht? Dann #### dich doch....du gehst mir am #### vorbei..:"

und ob Kunde - nicht kunde, ob später möglicher Kunde oder nicht: Es ist alles anderes als Imagefördernd....
Zur info : ich arbeite auch für ein Softwareunternehmen - wenn ich der öffentlichkeit reagieren würde hätte ich meinen Job nicht mehr lange!
 
@ Ari

Und *bämm! jetzt hast du es der Firma aber mal wieder gegeben.
Ari, getroffene Hunde bellen!

Ich hab S1 gar nicht explizit erwähnt.
Fehlende ausgefeilte Bearbeitung der MIDI-Daten findet man auch bei anderen Sequencern, zumindest in der Art, wie sie schon in Logic 3.4 PC eingebaut war. Meine diesbezügliche Ansage bezieht sich also bei weitem nicht auf S1 alleine.

Wenn mir gleichzeitiges bzw gleichwertiges Bearbeiten von MIDI-Daten in allen MIDI-Editoren fehlt, dann ist das aus meiner Sicht ein mangel eines Sequencers, denn ich brauche das für meine Arbeitsweise. Und ich unterstütze jeden, dem die gleichen Dinge wie mir fehlen. Daran ist mal ganz sicher nichts verwerfliches, oder?

Du kannst Dir Deine Abkanzlerei mir gegenüber ruhig sparen. Sie bewirkt nichts, nicht mal Aufregung. Ich arbeite dennoch mit S1, wenns mir opportun erscheint, bemängle die Dinge, die mir fehlen, wenns mir opportun erscheint und benutze nan anderen Sequencer, wenn mir danach ist.

Ansonten bin ich da ganz bei Magna, seine Ansage kann ich direkt mit unterschreiben. Aber das ist ja eigentlich schon ein ewig alter Hut aus Homerecording-Zeiten, ne? ;)
 
@ wennto

KANN man, klar Magna. Aber da jetzt wieder so ein Faß aufzumachen...?!

Das wäre eigentlich Eure Sache als Admins und Sittenwächter.....
:D

Abgesehen davon:
Wenn Ari Privatisieren will, dann kann er ja mit nem zweiten Account als Normaluser rumflamen.
Als Firmenkontakt, finde ich, schiesst er allzuoft über die Grenze hinaus.
 

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