Gesangsvorbilder-wen könnt ihr empfehlen?

[Cal1]

Mariah Carey

Michael Jackson

R. Kelly

Jodeci

 

[LeeLoo]

Aurelius schrieb:
Hey ich steig an dieser stelle mal mit ein..

was ist nun der genaue Unterschied zwischen Bariton, [g=118]bass[/g] tenor..
Vom Prinzip her schon klar , aber wie findet man heraus welcher ein Typ
man selbst ist.
gibt da ein testverfahren?wie machen das gesangslehrer
entschuldigt die frage , habe mich mit dem Thema noch nicht so vertraut
gemacht, finde aber es ist ein hoch interessantes Thema!

Hi Aurelius,

man achtet ein wenig auf den Tonumfang und die Farbe der Stimme, die hohen Stimmen haben mehr Brillianz (kurze Stimmbänder) als Wärme (lange Stimmbänder) auch wenn man mit Resonanzkörpern herummischt. Beim Sopran hast du z.B. das typische 'Metall' in den hohen Lagen, das ein Alt nie so hinbekommt auch wenn der Ton super sauber und technisch versiert gesungen wurde. Umgekehrt kann ein Sopran auch nie diese Wärme hinbekommen, wenn er sich von der Tonhöhe her im typischen Altbereich aufhält. Ungeübte Soprane haben gerade da ihr sogenanntes 'Sopranloch' und sind eben da ganz dünn und schwach, wo der Alt so richtig loslegen kann.

Im Prinzip achtet man darauf, wo eine Stimme eine charakteristische Klangfarbe hat, also der Tonumfang hat bei Top-Sängern keine Aussagekraft mehr, manche sollen ja sogar 4 Oktaven abträllern, wenn nicht noch mehr.
Früher hat man's mit dieser Einteilung übrigens nicht so genau genommen, es gab Sänger, die haben am einen Tag ganz oben gesungen und am anderen Tagen die tiefen Parts übernommen, wie belastbar die damals waren kann ich dir aber nicht sagen, auch nicht wie gut das immer klang; es fehlen die Aufnahmen als Beweismaterial.

Ich kenn mich besser bei Frauenstimmen aus, aber ich glaube das kannst du alles auf die Männerstimmen übertragen. Also die Farbe machts.

Noch was, viele hohe Stimmen versuchen auf Teufel komm raus die weichen tiefen Stimmen zu imitieren, man kann sich mehr Wärme antrainieren aber !Vorsicht! nur zusammen mit einem Lehrer, sonst kann man sich so schlimm verkrampfen, dass man sich auch beim Singen von tiefen Tönen in die falsche Stimmfunktion begibt und seiner Stimme schadet. Also, nicht nur hohe Töne sind gefährlich. Immer schön Mischen sonst klingt's wie gekübelt.

Gruß

LL

 

[sava2]

Sie hat mir empfohlen, mir eine Art Gesangsvorbild zu suchen, sprich jemanden, der die Töne technisch sauber singt

Meint sie zur Gehörbildung oder zum Nachsingen ?

Wenn sie das zur Gehörbildung heranziehen möchte, fände ich es in Ordnung. Wenn das aber dazu dienen soll, deinen Klang zu finden, fände ich, dass es genau der falsche Weg wäre.

Habe den Thread aber auch sehr spät entdeckt (vielleicht habe ich ja etwas überlesen).

Grüße
Brigitte

 

[lurchy]

Geoff Tate (Queensryche)....hab ihn einmal live erlebt und das war nicht nur sauber, sondern rein

Recht hat er !!!!!!! Sein Tonumfang ist schon beachtlich ...

Lurchy

 

[Aurelius]

LeeLoo, danke.

Sehr Informativ

Hab ich da Kevin Tarte gehört? schon wieder ein Tdv Sänger

 

[sava2]

Recht hat er !!!!!!! Sein Tonumfang ist schon beachtlich ...

Ja, den finde ich auch nicht übel.

Grüße
Sava

 

[silver555]

Bill von Tokio Hotel .... natürlich

 

[sonicwall]

ich liebe die stimme von chris cornell (ex soundgarden heute audioslave) weil sie eben nicht
sauber und ausgebildet klingt.er verfügt aber über eine große bandbreite.

 

[yeah_xxl]

hmm also ich kann nur von mir reden. meine gesangsvorbilder sind: brian mcknight, babyface, craig david, usher, justin timberlake, christina aguilera

 

[mithras]

für mich DER sänger überhaupt: david sylvian
das ist für mich (absolut subjektiv) state-of-the-art

ansonsten fällt mir da auf anhieb noch der sänger von anywhen ein.

 

[MountainKing]

Jon Oliva von Savatage .... genial.

Allerdings musste der relativ bald mit dem Singen etwas zurückstecken, weil seine Art und Weise zu singen offenbar doch sehr stimmband-belastend war. In jüngerer Zeit tut ers allerdings wieder (vgl. Jon Olivas Pain).

Außer dem ist er DER geniale Songwriter. Punkt!