Hallo!
Die Idee kann ich nachvollziehen, du kannst damit hören, wieviel Anteil von welchem Resonanzkörper bei welchem Vokal gut klingt; allerdings solltest du hier nicht so in die Runde fragen, wer dein Gesangsvorbild sein könnte, deine Lehrerin kann dir viel besser sagen, welcher Sänger zu dir passt, damit du dich an seinem Timbre orientieren kannst. Die Beispiele hier waren meißt auch sehr bedenklich was die Technik anbelangt.
Was du brauchst ist eine Stimme, die deiner vom Klang her gleicht aber technisch versiert ist, wie willst du denn sonst deinen neuen Ton verinnerlichen. Wenn du beispielsweise eine sehr tiefe Stimme hast, nutzt es dir wenig dir einen Tenor wie Freddie Mercury zum Vorbild zu nehmen. Oder wenn dein Problem ist, dass du andauernd näselst wie eine Ente, kann dir Al Jarreau auch nicht weiterhelfen, das ist schließlich zu seinem Markenzeichen geworden, während andere Sänger da noch mehr Brustton dazumischen würden.
Mein privater Gesangscoach zum Mitträllern ist übringens Natalie Cole, der Registerwechsel und die Klangfarbe unserer Stimmen sind so ähnlich, dass man uns für Zwillinge halten könnte. Sie hat mir wirklich viel beigebracht was meine hohen Töne anbelangt.
Gruß
leeloo
