Gedanken zu Homerecording

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Hi!

Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass sich einige [g=79]Homerecordler[/g] auf immer besseres Equipment versteifen, anstatt ihre bereits vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen.
So wird nach dem besten Mic-Preamp, Kompressor, den besten Monitoren usw. bis zu dieser oder jener Preisklasse gefragt.
Ich habe mir vor 3 Jahren Mic, Vorverstärker, Soundkarte und Miditastatur in der unteren Preiskategorie gekauft, und bin immernoch zufrieden damit.
Wenn meine Musik nicht so klingt wie ich mir es vorstelle, liegt es in der Regel an mir, und nicht an dem Equipment.
Seit einer Woche habe ich mir endlich die ESI nEar 05 gönnen können, und meine grauenhaften Hifi-Boxen in den Ruhestand geschickt.
Nun merke ich noch mehr, dass meine Songs nicht so klingen, wie die von professionellen Produktionen. Der logische Schritt ist also, mich mit meiner neuen Abhöre vertraut zu machen, meine Musik mit andererem Material A/B zu hören und zu versuchen, dass ich möglichst nahe an den angestrebten Sound herankomme.
Eine High-End Produktion werde ich so niemals hinbekommen, aber dafür habe ich weder das Wissen, Equipment noch die Ambition.
Wenn ich einen High-End Sound will, muss ich mich eben an Profis wenden.
Also was bringt es dem "Laien", sich immer besseres Equipment zu kaufen, wenn man sich erst wochen-/monatelang einarbeiten muss, und im Endeffekt enttäuscht ist, weil es immer noch nicht so klingt, wie bei den Profis.
Was noch schlimmer ist, dass dabei sehr viel Zeit für Technik verloren geht, die man besser zum Musik machen nutzen könnte.
Natürlich spricht ein gewisser Neid aus meinem Geheule, denn ich kann mir nicht soeben mal ne MPC oder teueres Outboard Zeugs leisten, welches dann im Regal verstaubt.

Ich höre lieber gute Lieder, die etwas schlechter produziert, als umgekehrt.

Wie seht ihr das?
 
Wahre Worte...

Wenn sich das nur mal unter all den Newbies rumsprechen würde,
dann hätten wir alle ein schöneres Leben. :)
 
jaaaa....das ist der Neid,ich kenn das von mir selbst....aber bleib ruhig,homez!

jeder muss sich langsam etwas aufbauen und meist geht ne menge Zeit ins Land bis man das Geld für nen guten Sampler zusammen hat!

Ich hab zB. mit ner MC 303 angefangen.....immer wieder Sachen verkauft,dann neuen Kram gekauft!Dann hatte ich entlich ne MV 8000 kaufen können!....ey freu!

Aber du solltest dich von solchen Dingen nicht unter Druck setzten lassen!Sonst machst du dir dir Freude am Muckemachen kaputt!

Alles was wichitg ist....ist doch....dass dir deine Musik gefällt!Oder was!?!

Also.....mach deine shit weiter!und lass dich nicht soo fuxen!!!

reinhauuun und schöne Grüsse!

Bude
 
Ich bin doch zufrieden ;)
 
Ich sehe das so:

Es gibt eine persönliche Weiterentwicklung (sollte es ...), im Musik machen sowie auch im Musik bearbeiten.

Wenn man stur an einem Punkt des Weges verharrt, wird man musikalisch stehen bleiben und sprichwörtlich "im eigenen Saft schmoren".

Blöd. Somit ist die Herausforderung in meinen Augen folgende:

"Erkenne den Stand der musikalischen Entwicklung und daraus den Bedarf an besserem Equipment".

Und wie wir alle wissen ist diese Geschichte sehr kompliziert, zumal die Einbildung, man könne mit besserem Equipment bessere Musik machen, nicht wirklich stimmt, was aber ganz bestimmt richtig ist, ist; das man mit schlechtem Equipment gute Musik schlecht "klingen" lassen wird, und das ist einfach dämlich weil kaum jemand sich die Mühe macht im "Kacksound" die Perle zu finden.


Gruss Holgi
 
Da muss ich jetzt aber im Namen der Industrie heftigst widersprechen: Nur wenn von Jahr zu Jahr die Ausgaben sich verdoppeln kann eine bessere Qualitaet dabei rauskommen.

Auch penetrante Leseverweigerung der Bedienungs- und Mixanleitungen schuetzen nicht vor einem besseren Sound.
 
Die Frage ist natürlich wann klingt eine Produktion professionell.

Ich versuche mal den Professionell Vergleich mit dem Stoff aus Rundfunk und
Fernsehen zu assoziieren.

Es gibt genug Leute .. die nicht nur hier, mit wirklich Low Budget amtliches

Material abliefern. Das kann durchaus mit dem Gütesiegel "Professionell"

mithalten.

Natürlich gebe ich Dir 100 %ig Recht, wenn Du meinst das das Homeproducing/Recording Niveau mit dem Niveau des traditionellen Tonstudios immer mehr verschmilzt wenn schon gar sehr verschmolzen ist. Z.B. wer braucht den heutzutage noch unbedingt ein Bandmaschine.

Vieles ist natürlich eine Prestigefrage und eine Platzfrage( wenn man Live eine
komplette Band/Orchester abnehmen möchte)

Heutzutage muß man für einen höhen Standard nicht mehr tief in die Tasche greifen geschweige denn einen knickbrechenden Kredit bei seiner Hasubank
durchsetzen.

Es hat sich über die Jahre schon einiges getan.
 
"Amtlich" ... "professionell" ...

Also ich versuch immer, daß es "gut" klingt ... ;)
 
Ich habe mich in letzter Zeit mit viel schönem Zeugs eingedeckt. Ist mein Sound dadurch besser geworden? Ein bisschen, aber das liegt nicht allein am Sound der neuen Geräte. Sind meine Fähigkeiten gut genug, dass ich alle Geräte wirklich optimal ausnutzen kann? Nein. Sind meine Räumlichkeiten soweit ausreichend, dass Investitionen in Equipment Priorität haben können? Nein.

Die interessante Frage ist: Brauche ich das alles? "Nein" wäre naheliegend, aber zu kurz gedacht.. Ich brauche für die paar Songs, die ich im Jahr wirklich mache, und die ich lediglich für einige Freunde auf meiner Homepage platziere und mit denen ich sonst keinerlei Ambitionen habe, kaum den minimal besseren Sound, den ich durch einen speziellen Equalizer erreichen kann. So gedacht bräuchte ich aber auch gar nicht erst Musik machen.
Warum mach ichs trotzdem? Weil ichs geil finde. Und deshalb brauche ich auch mein Equipment: Ich finds geiler, eine gewisse Qualität vor mir zu haben als Billig- oder Einsteigerware. Es macht mich glücklich, zu wissen: Wenn ich mal Zeit habe, kann ich mir die Klampfe nehmen und mich mit meinen Gerätschaften vergnügen.
Ich brauche mein Equipment wie andere Leute ihre Briefmarken, Luxusautos, exotische Gartenpflanzen oder sonstwas. Ich bin in gewisser Weise ein Sammler, was das angeht.


Mich nerven die ewigen Predigten von wegen "das braucht ihr nicht, konzentriert euch auf die Musik" deswegen tierisch, vor allem, weil dabei mitschwingt "ihr seid dumm und ich nicht". Ich finde das auf gleich zwei Arten intollerant: Zum einen gibts halt die Leute, die sich eher für die Technik interessieren und diese mehr zum Hobby haben als die Musik. So what, lasst sie doch. In diesem Zusammenhang besonders schön immer die folgenden Aussagen: "Wenn ich tolle Ergebnisse will, gehe ich ins Studio". Aber bitte, wo kommen die Studioleute denn her, wenn nicht aus dem Lager der Technikinteressierten, die eben mit den Geräten umzugehen verstehen - was man bei einem Studiobesuch auch erwartet. Deshalb sind auch Diskussionen um die richtige Technik wichtiger Bestandtteil von dem, was nunmal recording ist. Recording funktioniert nicht ohne Musik, aber auch nicht ohne Technik. Es ist nicht nur natürlich, sondern sehr gut, dass Menschen hier unterschiedliche Schwerpunkte legen. So stehen wir am Ende nicht vor der Wahl "schlechte Musik, gut produziert" vs "gute Musik, schlecht produziert", sondern im Idealfall bekommen wir gute Musik, die gut produziert ist.
Was mich zum anderen an den ewig erleuchteten Anti-Technikern nervt ist dieses Schließen von sich selbst auf andere: Nur weil ihr entweder keine Ahnung von oder Erfahrung mit der Auswirkung unterschiedlicher Gerätschaften auf den Sound habt, oder diese Auswirkungen nicht nutzen könnt, heißt das nicht, dass das allen anderen auch so geht. Da nimmt jemand immer noch mit seinem Anfängerequipment auf? Schön. Ich könnte das heute nicht mehr, dazu sind mir die Unzulänglichkeiten meiner alten Sachen zu bewusst und auffällig. Diese Unzulänglichkeiten würden mich auch nerven, wenn ich musikalisch der Obermacker des Jahrhunderts wäre - wahrscheinlich in dem Fall sogar noch mehr, weil ich wüsste, dass viele Nuancen meines eigentlichen Sounds durch das Equipment zunichte gemacht würden.


Wie gesagt, die interessante Frage lautet: Brauche ich das? Das muss weiterhin jeder für sich selbst beantworten. Der eine brauchts tatsächlich wegen dem Sound (Profis sowieso), der andere einfach, weil sein Hobby dadurch noch mehr Spaß macht, und wieder ein anderer brauchts einfach nicht. Alles ist okay, niemand davon hat "Recht" oder sonstwas. Natürlich ist es Irrglaube, sich einen neuen Preamp hinzustellen und dann zu erwarten, der Sound würde fünfmal besser werden, und darauf sollte dann auch hingewiesen werden. Equipmentdiskussionen pauschal zu verurteilen, ist dagegen einfach nur dumm und egoistisch gedacht.
 
Grüße.


stimmt, oft wird zu früh über neues equipment nachgedacht. aber, wie Du ja selbst bestätigst, neues equipment kann bei entsprechender lernbereitschaft einen grandiosen unterschied machen. Dein beispiel waren die esis, ich habe das bei meinem letzten software-kauf festgestellt (und das war dennoch alles budget-software)


Der Gruß

Griffin
 
Was noch schlimmer ist, dass dabei sehr viel Zeit für Technik verloren geht, die man besser zum Musik machen nutzen könnte.

Stimmt! Also einfach schauen, dass es reicht die Ideen festzuhalten und sich dann professionelle Hilfe suchen. Viele Musiker wollen selbst auch einen amtlichen Sound zuhause machen. Aber es gibt wohl kaum Profimusiker, die sich ihren eigenen [g=420]CD[/g] Mix machen und diesen vielleicht noch mastern. Neben den Unsummen die ein professionelles Studio dafür investiert und durch eine gute Auslastung auch wieder rein holt, lohnt sich das für den Eigenbedarf einfach nicht.

Basics okay aber für einen amtlichen Sound braucht man auch amtliches Equipment und gut ausgebildete Leute auf dem jeweiligen Feld.
 
sender83 schrieb:
Was noch schlimmer ist, dass dabei sehr viel Zeit für Technik verloren geht, die man besser zum Musik machen nutzen könnte.

Sind wir jetzt hier bei Homemusician oder Homerecording?

Wer sich ein HR Equipment hinstellt soll auch lernen es zu bedienen und dazu ist der gleiche Zeitaufwand zu veranschlagen wie mit dem Musikinstrument.

Und wer das nicht einsieht soll´s eben sein lassen.
 
Mir gehts einfach darum:

Wenn ich halbwegs anständiges Equipment habe, sollte ich mich damit auch auseinandersetzen. Wenn ich nicht weiß wie ein Kompressor funktioniert, brauche ich auch keinen hochwertigeren kaufen.
 
prinzipiell verdreht es mir auch regelmäßig die augen wenn leute hier herinnen nen 1000ender in nen channelstrip und nochmal sowas oder mehr in ein gmk stecken um damit "nur" vocals aufzunehmen.... denn das is IMHO einfach viel zu weit übers ziel hinausgeschossen für homerecording...

aber trotzdem finde ich es gerechtfertigt, anständiges equipment (preamp/mic je 300-500 euro, rme/motu-interface, monitorpaar <1500 euro...) anzuschaffen, denn dann ist es immer gewiss: wenns nicht klingt bin ICH schuld, nix da mit rausreden aufs equipment.
 
DaVogi schrieb:
prinzipiell verdreht es mir auch regelmäßig die augen wenn leute hier herinnen nen 1000ender in nen channelstrip und nochmal sowas oder mehr in ein gmk stecken um damit "nur" vocals aufzunehmen...

Aber genau da haengt´s doch, anstatt sich mit seinen Faehigkeiten zu beschaeftigen ist es doch viel bequemer den schlechten Sound seinem Equipment zuzuschieben.

Fuer manche ist es eben doch billiger mal nen 1000er springen zu lassen als sich mal mit einem Script hinzusetzen und an sich zu arbeiten.
 
Wenn man stur an einem Punkt des Weges verharrt, wird man musikalisch stehen bleiben und sprichwörtlich "im eigenen Saft schmoren".

Naja, ich habe 4 Jahre lang lediglich einen 4-Kanal Soundtracker benutzt und danach 5 Jahre lang lediglich ein einziges [g=32]MIDI[/g]-Keyboard. Meine Stücke aus der Zeit sind alle grundunterschiedlich und einige bei weitem besser als vieles was ich heute so mache, auch wenn ich heute bessere technische Möglichkeiten habe. Keine Technik der Welt ersetzt eine gute Idee.

Was noch schlimmer ist, dass dabei sehr viel Zeit für Technik verloren geht, die man besser zum Musik machen nutzen könnte.

Hmmm...jein. Prinzipiell ist das zwar richtig, aber den größten Entwicklungsschritt, den die Technik in den letzten 10 Jahrn gemacht hat ist es, bedienerfreundlicher zu werden.
Guten Klang bekomme ich auch mit einer Profiausstattung von 1990 hin.
Aber einfacher ist die heutige Technik; ich erinnere nur an die ganzen zweizeiligen Mini-Displays zum Sound-Editieren und daran, daß VSTs auch einfacher zu handhaben sind als Türme von Hardware. Und ein einzelner Synth von heute kann problemlos mehrere von damals ersetzen, da viele heute mehrere Syntheseformen verinnerlichen.

Aber es gibt zu dem Thema etwas ganz anderes, was mir gänzlich unklar ist und was ich im Rahmen dieses Threads gern anschneiden würde.

Viele hier versuchen ja wirklich auf-Teufel-komm-raus professionelle Klangqualität hinzukriegen.

Meine Frage: wieso?

Wenn man Hobbyist ist und Freude daran hat, die Technik um sich so hinzubiegen daß man wirklich Produktionen auf hohem technischen Niveau hinbekommt - dann verstehe ich das. Aber so jemand ist dann eher technikbegeistert als ein Musiker, oder?

Wenn man dagegen ein eigenes Studio hat um irgendwann vielleicht doch mal rauszukommen und mit Musik seine Brötchen zu verdienen - dann ist eine hinreichend gute Produktion zwar hilfreich, aber mehr auch nicht - denn wenn sich ein Verlag mal der sache annimmt, werden die Stücke ohnehin dann professionell in deren Studios neu produziert.

Insofern verstehe ich auch unzählige der hier stattfindenden Threads nicht, wo um Kritik gebeten wird und es dann um Detailfragen geht, ob noch ein wenig mehr [g=108]Hall[/g] oder ob die Flächen zu dünn sind...das ist doch alles piepegal, solange die Idee des Stücks rüberkommt und gehaltvoll ist.

Da scheint es hier ja wirklich zwei verschiedene Lager zu geben:

Zum einen die, die sich eher als Komponisten bzw. Musiker sehen und denen es einfach wichtig ist, die Ideen festzuhalten, im Wissen daß sie ohnehin erst unter Führung eines Verlags professionell ausproduziert werden.
Zum anderen die Technikversessenen, die oftmals auch die besseren Soundtüftler sind, aber meines Erachtens sich zu arg in der Technik verlieren und übersehen, daß Klang nur die handwerkliche Seite eines Liedes ist und dessen Seele, die Komposition, nicht ersetzen kann.

Oder was meint Ihr?

Gruß Alex
 
Wolfgang schrieb:

Aber genau da haengt´s doch, anstatt sich mit seinen Faehigkeiten zu beschaeftigen ist es doch viel bequemer den schlechten Sound seinem Equipment zuzuschieben.

Fuer manche ist es eben doch billiger mal nen 1000er springen zu lassen als sich mal mit einem Script hinzusetzen und an sich zu arbeiten.

Ich vermute eher das problem ist, das viele meinen sie wären die oberchecker (DK) und sind sich GANZ sicher das es am Equipment liegt, weil an ihnen selber kann es ja nicht liegen da sie unfehlbar sind und die schuld grundsätzlich nicht bei sich suchen!

Was natürlich aufs gleiche rauskommt...
 
Es gibt da schon einen gewissen Range ins Ungewisse hinein. Man lernt ja schließlich dazu. Wann man das tut, bleibt jedem selbst überlassen. Es ist völlig OK, sich Zeug zu kaufen, daß einiges über dem persönlichen Wissenspegel steht. Was nicht ist, kann ja noch werden.

Ich bin froh, daß ich mir als Anfänger nicht nur Zeug gekauft habe, von dem ich etwas verstehe. Zwar konnte ich das anfangs nicht nutzen, aber irgendwann habe ich mal dieses, mal jenes probiert und war dann froh, mich nicht bereits beim Kauf beschränkt zu haben.

Oberlehrerhaftes Gehabe ist völlig fehl am Platz. Niemand beherrscht sein Equipment völlig. Der einzige Grund, sich mit möglichst "kleinem" Zeug einzudecken, ist der Preis. Aber es steht keinem zu, ein "Kaufverbot" für Newbies zu fordern.
 
Bonzo3000 schrieb:
Was noch schlimmer ist, dass dabei sehr viel Zeit für Technik verloren geht, die man besser zum Musik machen nutzen könnte.

Stimmt! Also einfach schauen, dass es reicht die Ideen festzuhalten und sich dann professionelle Hilfe suchen. Viele Musiker wollen selbst auch einen amtlichen Sound zuhause machen. Aber es gibt wohl kaum Profimusiker, die sich ihren eigenen [g=420]CD[/g] Mix machen und diesen vielleicht noch mastern. Neben den Unsummen die ein professionelles Studio dafür investiert und durch eine gute Auslastung auch wieder rein holt, lohnt sich das für den Eigenbedarf einfach nicht.

Basics okay aber für einen amtlichen Sound braucht man auch amtliches Equipment und gut ausgebildete Leute auf dem jeweiligen Feld.


Clueso produziert sich selber, die Ärzte produzieren sich selber, Lenny Kravitz auch so weit ich weiss...die Liste könnte man sicher endlos erweitern. Das ist doch quatsch! Diese Aussage geht ins Studio denn nur dann kriegt ihr den Sound. Das heisst im Klartext: "Ihr werdets eh nie hinkriegen, lasst es und geht zu den Profis"

aber

Das sind doch keine Übermenschen.....die haben sich das was sie können auch erarbeitet....genauso kann ich das doch auch...natürlich brauch ich für high end sound dann auch schon trotzdem zumindest ansatzweise professionelles Equipment. Ob ich Musiker bin oder nicht...völlig egal....beim Mischen muss man eben umdenken...DAS GEHT!

Ich kann nur jedem empfehlen sich entsprechende Bücher zu holen, Kurse zu besuchen...wenn man daran arbeitet dann kommt man auch weiter.

Wenn man dann einen halbwegs amtlichen Sound hinbekommt und sein Zeug von einem guten Mastering Studio nochmal schleifen lässt dann steht der High End Produktion nichts im Wege.

Aber man muss halt daran arbeiten. Und bis das Gehör sensibel genug ist und alle Details wahrnimmt das dauert eben seine Zeit. Aber ich würde mir um nichts in der Welt sagen lassen..."Lass es sein du wirst es nicht schaffen"
 
@Heelie:
Kleines Kontra: Deine Beispiele sich selbst produzierender Musiker mögen richtig sein. Aber es gibt genug, die es nicht tun.
Peter Schilling zum Beispiel, Giorgio Moroder und sogar Depeche Mode.

Die haben ihre Gründe; zu wissen, daß man eher Musiker als Tontechniker ist und sich das einzugestehen und so zu arbeiten ändert nichts an guten Liedideen.

Gruß Alex
 

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