Gedanken zu Homerecording

  • Ersteller sender83
  • Erstellt am
hi,

also zum tschaikowsky thema: hochberühmte komponisten wurden schon seit jeher mit anderem maß gemessen als liesel müller von nebenan. wenn einer "nicht gut " klavier spielen konnte, konnte er lediglich den anforderungen der oberklasse nicht genügen - liesel müller von nebenan hingegen hätte er zum frühstück gegessen, gleich nachdem er schon um 9 mit seinem knoppers fertig gewesen wäre.
ohne partiturspielen zu können geht komponieren ganz schwer. ehrlich. und dazu muss man recht schick klavierspielen können.


und interpret sein ist sehr kreativ. gerade im klassischen bereich hat man als interpret, so einem denn kein diri vor der nase rumfuchtelt, eine unmenge von entscheidungen zu treffen und genug spielraum seiner bildenden inspiration freien lauf zu lassen . ein interpret kein künstler? au contraire... ;)

für mich ist dass thema dahingehend gegessen als dass der begriff "musiker/künstler" situationsabhängig zu vergeben ist. wer in den kreativen prozeß bildend eingreift zum zwecke der musikschaffung ist musiker ... oder besser:

musikschaffender


sooo, meine gedanken zum thema ;) musste ich mal loswerden.
diese diskussion ist im übrigen mitnichten überflüssig: so oft wie es streitereien gibt weil man in vermeintlich fremdes gehege eindringt so oft sollte man klären, wo welcher bereich beginnt/aufhört. und dazu sind eindeutige definitionen und deren ständige rekappitulation notwendig.


guuute nacht meine lieben,

klugscheissende grüße
marco lvl 35
 

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben