Gage für Live-Auftritt?

  • Ersteller RLX-Devlin
  • Erstellt am
don_huberto schrieb:

Die machen aber auch Musik, die jegliches Vorhandensein von Geschlechtsorganen ausschließt.

Hö? Meinst Du keine Eier?
 
genau... jedoch, denk ich da an eine bestimmte Band, von der ich die Gage kenne. Da ist aber auch ein Mädel dabei, drum musste ichs allgemeiner halten... :)

Obwohl, wenn ich so drüber nachdenke,... deren Mädel hat glaub ich Eier... :)
 
...EXILIA...?
 
also weil da immer irgendeiner sagt im supermarkt bekomm ich auch nix gratis -
siehs doch mal aus der sicht der leute die spass an der musik haben, da könnte ich auch so einen scheiß vergleich bringen: wenn du gerne fußball spielst, gehst du dann auch nur am sonntag auf den rasen wenn die leute die zuschauen geld zahlen? denn um das geld einer guten fußball- ausrüstung bekommst du auch schon einen [g=182]amp[/g] und eine gitarre!
und weil ihr immer mit der sache kommt dass das equipment ja so viel kostet: ich glaub dem puplikum ists ziemlich egal ob du mit einer squier und einem 30Watt [g=182]amp[/g] oder mit einer PRS über einen Mesa-Boogie spielst und sie würden auch den unterschied nicht merken, also denkt ab und zu mal drann wie viel ihr von eurem equipment wirklich braucht und wie viel ihr für euch kauft, weils eben euer HOBBY ist!

Gut, dass der Veranstallter für eine PA aufkommt seh ich auch als richtig, obwohl meiner meinung nach die meisten club-internen anlagen mehr als ausreichend sind, und ein pult hat man entweder sowieso im proberaum stehen oder schnell ausgeborgt, mikros ebenfalls.

Das mit dem "pay to play" kenn ich in dieser form eigentlich nicht, kenns nur so dass man zB. 50 karten ( die jeweils 10 euro wert sind) dem versnstallter um 250 euro abkauft und somit ab einem verkauf von 26 karten gut aussteigt.

Aja, und grundsätzlich ging es ja um die gage für den ERSTEN gig, und da was zu verlangen find ich echt einen schmarrn!

Und zuletzt noch zum thema cover-bands oder komerz bands: meine freund singt in einer der letzteren und verdient da auch ganz gut, aber ich war zweimal dabei und das ist wirklich ARBEIT, viel freude an der musik hat man da nicht mehr! dass diese bands teils recht hohe gagen verlangen find ich mehr als gerechtfertigt, denn oft kommts auch vor dass die von 19h bis 5 in der früh spielen, das kann man mit seiner hobby punk-band nicht vergleichen!
 
Also die ersten Gigs für lau zu spielen ist auf jeden Fall OK. Sobald die ersten Anfragen kommen sollte man aber auch Geld für seine Arbeit (auch wenns Hobby ist) verlangen.
Auf so'n "pay for play" Scheiß würde ich mich NIE !!!!! einlassen. Selbst auf Eintritt zu spielen versuchen wir so gut es geht zu vermeiden.

Man merkt im laufe der Zeit ja selber ob die Musik die man macht beim Puplikum gut ankommt und ob man eine feste Fangemeinde anzieht.
Soll heissen: Wenn meine Band zahlendes Puplikum zieht, dann soll der Veranstalter auch gefälligst zahlen. Nicht vergessen: selbst bei freiem Eintritt wirft evtl. die Bar auch einiges ab. Und 200 exesiv saufende Gäste bescheren einiges an Umsatz.

Und ruhig die Gage erstmal hoch ansetzen. Runterhandeln kann man sich immer lassen. Außerdem trennt sich dann auch oft die Spreu vom Weizen der Veranstalter.
Diejenigen die Geld haben zahlen dann angemessen und die die kein Geld haben und euch trotzdem wollen sollten zumindest freundlich sein und ein in Ihrem Ramen faires Angebot machen auch wenn Sie nur einen netten Abend versprechen können.
Wenn man dann doch schlecht behandelt wurde kommt man eben nie wieder.
Und Veranstalter die keinen Bezug dazu haben wieviel Arbeit in der Musik steckt bekommen bei hohen Forderungen auch mal wieder vor Augen geführt daß Leistung auch bezahlt werden sollte.
Hab z.B. mal zu dritt zum absoluten FreundschaftBenzinsPreis von 30DM (sehr lange her) gespielt und sollte mir dann mein Getränk selber kaufen. Da könnt ich kotzen!!! Hätte die gute Frau damals nicht dochnoch was rausgerückt, währen wir wieder gegangen. Aber sowas ist Lehrgeld. Im laufe der Zeit merkt man schon im Vorfeld ob es sich lohnt, sich auch mal "unter Wert" zu verkaufen.

Wie vorher schon mal jemand sagte: unter 100,-€ pro Person sollte man wenn man einigermaßen bekannt ist nicht nach Hause gehen und wenns mehr ist, umso besser.

Die Gage sollte auch davon abhängig sein, wie weit man fahren muß und ob man ne eigene Anlage mitbringt. Wenn über die Anlage dann evtl. noch andere Bands oder n DJ spielen sollen, dann sollte es auch noch n paar Euronen mehr regnen. 100-200€ mehr wenn man mit Anlage kommt sind, denke ich, durchaus angemessen.
Keiner lässt sich gerne unentgeldlich von anderen in sein Mikro sabbern. :D


So und nun viel Erfolg beim Muggen und beim Verhandeln!


PS:

Zu diesem kleinen Coverbandstatement einige Beiträge höher:

Die Leute kommen, hören einen und wenn man den Geschmak der Leute getroffen hat, dann werden diese Leute auch wiederkommen. Ganz egal ob man nun gecovert hat oder nicht. Blos weil man mit seiner Musik nicht den Geschmack der Allgemeinheit trifft ist das kein Grund z.B. Coverbands dafür verantwortlich zu machen.
 
RLX-Devlin schrieb:
...EXILIA...?

genau... sind schon ganz aufgeregt...



MrHankey schrieb:

Und zuletzt noch zum thema cover-bands oder komerz bands: meine freund singt in einer der letzteren und verdient da auch ganz gut, aber ich war zweimal dabei und das ist wirklich ARBEIT, viel freude an der musik hat man da nicht mehr! dass diese bands teils recht hohe gagen verlangen find ich mehr als gerechtfertigt, denn oft kommts auch vor dass die von 19h bis 5 in der früh spielen, das kann man mit seiner hobby punk-band nicht vergleichen!


zur Info ich spiel selber in einer Cover-Band, und nicht in einer hobby-punk-band.

Grüße Hubert
 
@don_huberto

Wusst ichs doch, es gibt nur eine italienische weibliche Rampensau mit Eiern ^^
 
Hallo Leutchen,

ich spiele zwar nicht in einer Band, kenne aber die Problemstellung aus meinem Hobby genau so! Ich mache Karaoke-Veranstaltungen und zwar nur dann wenn ICH Lust dazu habe und wenn ich annehmen kann, dass die Stimmung gut wird und die Besucher mir behagen :). Im Normalfall trete ich also im erweiterten Bekanntenkreis auf (Für fast Jeden der mir einen Raum zur Verfügung stellt, der groß genug und in dem man die Sau fliegen lassen kann).

Geld oder nicht Geld
das ist hier die Frage

(frei nach shakedingns)

Es gibt einige hier die supergeil drauf sind auf einer Bühne zu spielen (ich glaube die würden doch auch noch dafür zahlen).

Ist ja ok, aber passt auf das die Location nicht so geeignet ist ,dass der Veranstalter auch Profis bezahlen kann. Ansonsten nehmt ihr denen die Einnahmen weg. Und sollte es sich mal herausstellen das ihr was könnt und ihr investiert in Equipment um einem gewissen Anspruch zu genügen kommt irgendeine Newcomer Band und spielt für Lau in eurer Location.

Ihr wollt auf die Bühne auch für umme:

Sucht euch JUZ und sonstige "soziale" Auftritte. Ihr werdet sicher was finden und dort dankbares Publikum finden.

Alles andere stört den Markt und macht Preise kaputt. Leiden tut dann nicht der Veranstalter sondern der Künstler.

Ich gehe in keine Location, die für eine professionelle Karaokeshow genügend Geld locker machen könnte. Angebote zur Bezahlung lehne ich kattegorisch ab, da habe ich dann ein paar Adressen parat die es gerne übernehmen. Für mich ist mein Hobby Superspass und ich will bei der Veranstaltung auch Superspass haben. Ab und zu gehe ich mal in eine Kneipe (dann als Karaoke-Entwicklungshilfe) aber die Mehrbesucher, die durch Karaoke kommen lohnen im Umsatz nicht als das ich mir Gedanken um eine anständige Bezahlung machen würde. Hört sich vielleicht großkotzig an aber wenn ich für einen Abend 100-150 Euro bekomme und muss dafür 2 Stunden Auf- und Abbauen (mit einladen zu Hause nochmal eine Stunde mehr), mein eigenes Equipment mitbringe und dann 8 bis 10 Stunden Veranstaltung mache, komme ich auf einen Stundenlohn von 10, 70 Euro. Über Investitionskosten und Sprit usw. habe ich an dieser Stelle noch gar nicht gedacht. Die 10,70 Euro/Stunde sind dann für mich nicht der Motor die Veranstaltung durchzuführen. Dann mache ich es lieber aus Spass und kostenlos. Bei 10,70 Euro/Stunde habe ich ja noch nicht einmal unseren Freunden vom Finanzamt hallo gesagt. Und am Ende bekäme ich dafür noch Probleme mit denen NeNe nicht für mich.

Gruss Ralf


P.S.
Mir ist es aber schon öfter mal passiert, dass die Leute mit dem kostenlosen nicht umgehen konnten und mir trotzdem Geld geben wollten. Verkehrte Welt


Equipment: Dynacord MP7, Dynacord 8/2er und 15er Boxen, HK aktiv Monitor, Shure Beta58 Funke, [p=29]Shure SM 58[/p], AKG ??, Profi Karaoke Player, Video Beamer, Flachbildschirm, ca 2300 Playbacks, dazu ein Homestudio auf Multitrackerbasis Roland VS 2400 CD und AKG C3000B (2x) und hoffentlich bald SP B1 mit [g=182]Amp[/g], "Nebengeräte" (Dynaudio Abhöre, AKG K271 Kopfhörer mit [g=182]Amp[/g])
 
In 'nem Jugendzentrum Gage zu verlangen find ich einfach nur unangebracht, da die Leute die sowas ermöglichen damit in der Regel überhaupt kein Geld verdienen. Und wenn aus den Getränkeverkäufen mal ein bißchen was hängen bleibt, dann ist das auch gut so, damit kann man sich nämlich dann hoffentlich vom nächsten Schließungsversuch der CDU freikaufen. In Clubs ist das schon wieder ein bißchen anders, die sind ja schließlich kommerziell ausgelegt. Trotzdem gibt's auch da genug, die irgendwo an der Existenzgrenze rumdümpeln. Und zu guter letzt: So wichtig ist mir Geld nicht. Wenn der Veranstalter sich Mühe gegeben hat, einen guten Gig auf die Beine zu stellen, dann hab ich da meinen Spaß. Da bin ich sogar ab und zu mal bereit, drauf zu zahlen. Sorry, daß ich nicht an Eurem Strang ziehe.

JAWOHL!!


seid doch mal ehrlich - was gibt es schöneres als ein mitgehendes publikum zu haben? ein auftritt für lau und 100 zuschauern ist mir allemal lieber als 100 öcken ohne publikum
 
...wie wäre es mal mit nem Fazit ? Alles in Allem ist es doch so, dass man bei jeden Gig wieder neu abwegen muss. Hat der Veranstallter genug über um Gage zu zahlen ?
Lohnt es sich allein wegen des Spassfaktors auch für lau zu rocken ?
Ich denke mal die entscheidung muss jeder selber treffen.
 
Komische Einstellung irgendwie. Ihr habt aber schon auch mitbekommen, daß es den Veranstaltern nicht so gut geht, ne? Man sollte da schon mal ein bißchen differenzieren. Erst mal die Location: In 'nem Jugendzentrum Gage zu verlangen find ich einfach nur unangebracht, da die Leute die sowas ermöglichen damit in der Regel überhaupt kein Geld verdienen... Trotzdem gibt's auch da genug, die irgendwo an der Existenzgrenze rumdümpeln.
Und zu guter letzt: So wichtig ist mir Geld nicht. Wenn der Veranstalter sich Mühe gegeben hat, einen guten Gig auf die Beine zu stellen, dann hab ich da meinen Spaß. Da bin ich sogar ab und zu mal bereit, drauf zu zahlen.
Sorry, daß ich nicht an Eurem Strang ziehe. ;)

wieso komische einstellung? wenn man 30 jahre live musik macht -und genau das mache ich!-, muß man nicht mehr der meinung sein, irgendwo für'n nuller zu spielen. und komm mir nicht damit, dass es den veranstaltern nicht so gut geht! wenn dir das einer aus dieser zunft erzählt hat und du diesen mist auch noch glaubst, dann mach mal die augen auf. könnte aber sein, dass du dann seinen porsche siehst, den er um die ecke geparkt hat.

ich gebe dir aber in einem recht: man muß das locationmäßig differenzieren. natürlich wird man in einem juze keine gage verlangen können. nur, an sowas habe ich bei meinem posting nicht gedacht, weil ich über das garagenband- und jugendsturmunddrangzeitalter schon 'ein wenig' raus bin. mein letztes juze habe ich von innen gesehen, als du wahrscheinlich noch nicht auf der welt warst.
musik aus spaß ist okay. so habe ich früher auch gedacht. aber irgendwann kommt der punkt, an dem das ganze eben einen status erreicht, wo man nicht mehr nur aus spaß musik macht. schon allein wegen der enormen investitionen.

und wenn ich hier in einem post lese, dass das publikum eine prs o.ä. nicht von einem sperrholzbrett unterscheiden kann, dann mag das bei teenies o.ä. stimmen. auf den gigs, wo ich gewöhnlich spiele, hört das publikum sehr wohl den unterschied zwischen einer harley benton und einer fender. und solche gigs will ich auch bezahlt haben! daran ist überhaupt nichts komisch. sowas nennt man schlicht und einfach unternehmerisches denken, welches mit 43 nun mal ausgeprägter als mit 18 ist.
 
...Ist ja ok, aber passt auf das die Location nicht so geeignet ist ,dass der Veranstalter auch Profis bezahlen kann. Ansonsten nehmt ihr denen die Einnahmen weg. Und sollte es sich mal herausstellen das ihr was könnt und ihr investiert in Equipment um einem gewissen Anspruch zu genügen kommt irgendeine Newcomer Band und spielt für Lau in eurer Location.

Ihr wollt auf die Bühne auch für umme:
Sucht euch JUZ und sonstige "soziale" Auftritte. Ihr werdet sicher was finden und dort dankbares Publikum finden.
Alles andere stört den Markt und macht Preise kaputt. Leiden tut dann nicht der Veranstalter sondern der Künstler.
GENAU DAS ISSES!!! besser hätte ich es nicht sagen können!!!
irgendwann kommt jeder 'umme'musiker mal in das alter, wo er seine leistung bezahlt haben will. und dann kommt ein neuer 'umme'mugger und macht den preis kaputt. leute, wie sprechen uns in ein paar jahren wieder! sammelt mal erfahrung, dann sehen wir weiter, was von eurem idealismus noch übrig geblieben ist.
 
sorry leute, aber ein bißchen arroganz schwingt da schon mit. Ich denke es wird immer eine Einstellungssache bleiben und für mich hört sich das auch nicht wirklcih so an als hättet ihr an der Musik noch große Freude, so wie ihr über das ganze redet.
Soll nicht heißen, dass ich es für schlecht halte Geld für handgemachte Musik zu verlangen, dass tue ich auch, aber man sollte schon nicht vergessen worum es einem (auch vor 15 Jahren) mal ging.
 
Ich finde das fairste ist doch immer noch einfach auf Eintritt zu spielen. Hab ich jetzt 5 Jahre lang so mit meiner Band fabriziert... Es werden 3-4 Euro verlangt, Kassier stellt man selbst und die ganze Kohle geht an die Band/s und der Veranstalter verdient an der Sauferei... Also hat bei uns bis jetzt meistens gut geklappt. Die meisten Veranstalter haben das auch mindestens 1 mal mitgemacht. (wer danach natürlich nicht unter Beweis gestellt hat, daß er seine Werbung und seine Hausaufgaben gemacht hat, und nicht mehr als 20 Leute gezogen hat, ist selbst Schuld!)
Wenn man keine Coverband ist und nur in kleinen Clubs spielt braucht man auch keine PA, sondern spielt mit seinem Proberaumzeux, und hat weiter keine Ausgaben, außer die Kopien der Flyer... (Aber selbst größere Sachen wären mir auch egal, denn ich hab mir mittlerweile meinen kleinen PA-Verleih selbst aufgemacht... :p )
Das wichtixte bei den Verhandlungen mit den Veranstaltern ist, daß man nicht auf den Mund geflogen ist! Und denen genauso ins Gesicht lügen kann, wie sie es mit dir machen! ;) 8)
 
Skankalike schrieb:
sorry leute, aber ein bißchen arroganz schwingt da schon mit. Ich denke es wird immer eine Einstellungssache bleiben und für mich hört sich das auch nicht wirklcih so an als hättet ihr an der Musik noch große Freude, so wie ihr über das ganze redet.
Soll nicht heißen, dass ich es für schlecht halte Geld für handgemachte Musik zu verlangen, dass tue ich auch, aber man sollte schon nicht vergessen worum es einem (auch vor 15 Jahren) mal ging.
ich ziehe mir den schuh mal an, obwohl ich nicht weiß, ob du mich meinst. lerne bitte zu unterscheiden zwischen arroganz und erfahrung! letztere ist es nämlich, die einen standpunkt (mit)prägt. und die kann man nun mal nur mit den jahren sammeln. und glaub' mir, ich hab schon so viele schräge und linke veranstalter kennengelernt, die mit aller macht versucht haben, musiker abzuzocken. und dagegen bin ich äußerst allergisch.

und noch eins kann ich dir 100pro versichern: ICH habe heute noch den gleichen spaß am musikmachen und an liveauftritten wie zu beginn meines musikerdaseins. eben genau aus o.g. erfahrung heraus. UND weil ich heute dafür leistungsgerecht bezahlt werde! ich habe auch heute mit keiner silbe vergessen, worum es mir dabei seit 1975 geht: um den spaß, anderen menschen mit meiner musik eine freude zu machen. um den spaß, mit gleichgesinnten auf der bühne zu stehen. ich freue mich heute noch über jeden gelungenen song und das klatschen des publikums. ärgere mich heute noch über jeden falsch gespielten ton und gucke verstohlen ins publikum, ob es den wohl gehört hat. hat es natürlich! mit einfachen worten: ich FÜHLE.
hätte ich keinen spaß mehr an der musik, sondern würde es nur noch wegen der kohle machen (ich kenne viele solcher musiker, gerade aus dem tanzmusikbereich), würde ich mein zeug verkaufen und fische züchten.

sicher ist es eine einstellungssache, ob man geld für einen gig nimmt oder nicht. aber genau diese einstellung wird sich im laufe der jahre ändern. da darfst du mir getrost glauben! ich habe früher nicht anders gedacht als du.
 
Kann das was Meikelarts sagt voll unterstreichen! Den Spass an der Musik hätten mir nämlich beinahe die Veranstalter vermiest! Und nur durch die Konsequenz und Härte bei Verhandlungen ist es Ihnen nicht gelungen!
Gruß
Tom
 
Strat-Spieler schrieb:... Und nur durch die Konsequenz und Härte bei Verhandlungen ist es Ihnen nicht gelungen!
nur so geht's! sekt oder selters. entweder ich wahre mein gesicht oder ich prostituiere mich. das muß jeder für sich entscheiden.

natürlich kann man nicht alle verunstalter über einen kamm scheren. das wäre falsch. aber man muß ein gespür dafür entwickeln, wer mit offenen karten spielt und wer einen über'n tisch ziehen will.
 
GENAU ....Was gibt´s schöneres!


Sattes zufriedenes Publikum, ist mir und meiner Band auch tausend mal lieber als um irgendwelche Kohle zu feigsen. Wenn was über bleibt, na dann, auch nicht schlecht.
Plus minus Null sollte aber irgendwie immer drinn sein, von "pay befor play" halte ich garnichts.

Man sollte sich aber immer vor Augen halten wie ich die Musik betreibe oder betreiben möchte bzw will.

Keep cool and stay tuned
Telemax
 
Hi @ all,

ich möchte auch noch meinen Senf dazugeben :D

Also ich habe ungefähr 4 Jahre in Clubs als Live-Act verbracht und somit neben der Schule ein kleines Taschengeld verdient.
Als ich nach den ersten 10 Auftritten recht bekannt war in meiner Region, konnte ich auch einen guten Preis verlangen und teilweise riefen die Veranstalter der Partys mich an, da mich fast jeder aus der Szene kannte. Ein grossen Vorteil hatte ich dadurch, dass ich den Moderator aus dem Lokalradio kannte und der mit seiner eigenen Radioshow (JVR) das Publikum mit den notwendigen Infos versorgte meine Daten auf Nachfragen weitergab. Er spielte ausserdem Mixtapes von mir.

Die Gage die ich damals erzielt hatte, war von 500 DM aufwärts - und ich war alleine!

Ich denke es kommt im wesentlichen auf die Kontakte an, die man in der Szene entwickelt, da man dadurch bekannt wird. Und so sind wir wieder bei den wahren Musikern wie ich finde, die sich Ihren Namen nicht durch eine Castingsendung aneignen sondern durch Auftritte und harte Arbeit.

Cheers

STonY
 
Ich schließe mich der Einstellung von Meiklarts auch an.

Es gibt viele Veranstalter, die Bands nur abzocken wollen. Den Eintritt in die eigene Tasche und von den Getränkeeinnahmen natürlich sowieso alles. Falls was von der bandeigenen PA kaputt wird ist es ihm auch wurscht...

Haben wir alles schon gehabt. Aber das ist Lehrgeld. Der Markt an Bands ist komplett übersättigt, und wenn man wo preislich nicht mithält gibts 100 andere Bands die froh sind überhaupt spielen zu können.

Mit einer Kostenrechnung darf man eh nicht anfangen als Musiker, aber jeden Scheiß mache ich auch nicht mit. Da spiel ich lieber am Wochenende im Proberaum mit der Band und jamme, das macht ab und zu eh mehr Spass.

Grüße don_huberto
 

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