Frage zum Aufnehmen von Akustikgitarre

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Hallo zusammen,

wie nehmt Ihr eure Akustikgitarre auf? Bisher nehme ich diese via Kondensatormik auf und teile diese in Cubase Elements in Stereo auf (2 Spuren). Macht es Sinn den Line out der Gitarre noch zusätzlich zunehmen? Wenn ja wie sollte die Spur dann aufgeteilt werden? Zentral?

Liebe Grüße,
Martin
 
Hallo zusammen,

wie nehmt Ihr eure Akustikgitarre auf? Bisher nehme ich diese via Kondensatormik auf und teile diese in Cubase Elements in Stereo auf (2 Spuren). Macht es Sinn den Line out der Gitarre noch zusätzlich zunehmen? Wenn ja wie sollte die Spur dann aufgeteilt werden? Zentral?

Liebe Grüße,
Martin

Hallo Martin,

wir haben das mal gemacht mit dem Line-Out (Klinkenout via Boss ME-25), aber das taugte nichts. Haben wir wieder gelöscht. Dann lieber dopplen!

Ich hab gute Erfahrungen mit dem vielgescholtenen Rode NT-1 gemacht, gute zehn Zentimeter vom Loch entfernt, und dann rein damit ins Focusrite 2i2.
 
Bei Akustikgitarren meide das "Loch" ... das liefert böse Resonanzen !

Ich nehme eine Rode M3 auf Höhe 9. bis 12.Bund im Winkel leicht weg vom Schalloch !

Wenn ein 2.Micro dann von oben ... neben rechtem Ohr in Richtung Zargen ...

Line vom Pick up scheue ich weil es sehr ... klingt ;-)

Yepp und klar mit Kondensnmikro :)

Don
 
Bei Akustikgitarren meide das "Loch" ... das liefert böse Resonanzen !

Yea. Hast recht. Nicht direkt vorm Loch, einige Zentimeter entfernt!
 
Nur weil man etwas mit zwei Mikrophonen aufnimmt ist es noch lange kein stereo.
 
Nur weil man etwas mit zwei Mikrophonen aufnimmt ist es noch lange kein stereo.

Da geht es nicht um Stereo, sondern darum das man zwei Akustikteile zum Mischen hat :)

Klar kann man auch mit einem Kleinmembranstereopaar aufnehmen ... habe ich auch in frühen Zeiten ... ich hab aber heute lieber die Gittenspuren in Mono, denn da kann ich dann mehr draus machen ;-)

Es führen aber viele Wege nach Rom ;-)

Don
 
Das brauchst Du mir nicht erklären, aber hier wurde davon gesprochen "ich nehme zwei Mikros...also stereo..." ;)
 
Hi,

wie ich sehe, gibt es hier schon mal eine rege Beteiligung. Also ich nutze auch ein M3 und genau wie beschrieben ca. 9 cm weg und auch NICHT direkt vor dem Loch.

Wie sieht es bei euch mit E- Gitarre aus? Überlege mir einen Fender Mustang 2 mit USB Anschluss zu holen. Hat da jemand Erfahrungen? Bisher nutze ich die E-Gitarre mit Klinke Ausgang und gehe dann ins Tascam Interface rein.

Grüße,
Martin
 
Bei günstigen Interfaces taugen die Hi-Z Eingänge m.E. nichts, zu viel Dynamik- und Höhenverlust.
Ich gehe in der Regel mit SM57 und MD421 ins Interface und splitte mir das Signal vor dem Amp noch in die ISA rein und von da mit SPDIF ins Interface. Dann kann ich es bei Bedarf noch durch Simulationen oder Reamping bearbeiten, sollte ich was vergeigt haben oder der Musiker mit dem Amp Setting doch nicht zufrieden sein.

Mit USB-Gitarren habe ich noch keine Erfahrung.
 
was A-Gitten angeht, kann man mit einem Micro durchaus gute Aufnahmen machen. Die optimalste Position, die auch am meisten verwendet wird, ist so in Richtung 12-14 Bund. Hier ist der Klang in der Regel am ausgeglichensten, sowohl von den Bässen bzw. Höhenanteilen. Am Anfang würde ich sowieso nur ein Micro verwenden, denn mit zwei Micros muss man schon etwas Erfahrung haben. Ob Klein-oder Großmembraner ist reine Geschmacksache, da könnte man lange diskutieren, einfach ausprobieren.

Bei E-Gitarren ist es wichtig einen wirklich guten Amp bzw. Gitarre zu haben wenn man mit Micros aufnimmt, sonst klingt es in der Regel zu harsch bzw. dünn. Wenn sowas nicht vorhanden ist, würde ich eher zu guten Amp-Sim's raten.
 
Hi,
das sind schon mal gute Anregungen. Vielen Dank.

Habe das Gefühl, dass meine Aufnahme mit dem M3 zwar gut aber insgesamt nicht so "fett" ist.

PS: habt ihr irgendwo Soundbeispiele wo man die reine 1. Aufnahme, einer Akustikgitarre, hört?

Grüße,
Martin
 

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