die umschalt/ladezeiten lassen sich nur dadurch verkuerzen, dass man weniger aufwendige patches verwendet. womit eigentlich der sinn dessen, warum man sich einen h3000 ins live rack schraubt hin ist.
ich habe das ganze eine zeitlang dann mit einer intellifex / eventide kombi gemacht, war aber nie gluecklich damit.
das intellifex hat die meisten sachen (reverb, delay) gemacht und der eventide die ganzen harmonizer + delay sachen, welche ich dann immer nur stellenweise eingeladen hatte.
also immer schon alles vorausladen und dann per rackverbund und volumepedal in der lautstaerke zugeben.
war auch nicht das gelbe vom ei, da ein riesen stress. vergisst man einmal weiterzusteppen, und merkt das erst kurz bevor man den sound braucht, ist es eh schoon wieder vorbei.
die kombi aus intellifex und eventide war nicht schlecht, nur stellt sich dann irgendwann die frage der rentabilitaet. da hat man einen eventide im rack und benutz ihn nur fuer ein paar wenige sachen - die, und das muss man jetzt auch mal sagen - zwar soundtechnisch wesentlich hochwertiger als das intellifex sind, aber 99.9% des publikums das garnicht registrieren.
der aufwand den man hat, die kosten fuer das switching und loop system etc stehen eigentlich in keinem verhaeltniss dazu, dass hoechstens die gitarristen im publikum beeindruckt sind (das mal sowas im rack reingeschraubt ist).
wie gesagt, fuer studio genial, live nur bedingt zu gebrauchen.
ausserdem sind die h3000 mittlerweile doch ueberholt , viele andere geraete liefern das selbe in gleiche qualitaet, und das oftmals billiger. vorallem lexicon, TC und rocktron haben da maechtig aufgeschlossen.
ich wuerde mir nicht nochmal den h3000 neu kaufen, gebraucht nur, weil er eben ein paar nette sounds hat, die sich in einer studio umgebung cool machen. und selbst da sind manache software plug ins mittlerweile besser.