Frage zu Audio Ausbildung bei HOFA? (Fernkurs)

[Kwaku]

Hab mich entschieden. Mache es doch nicht bzw. kommt für mich nicht mehr in Frage.

Das finde ich schade. Was spricht gegen eine Hofa Kurs aber allein für private Zwecke, um seine Fähigkeiten beim Mixen zu verbessern? Man könnte es als ein Workshop oder Tutorial ansehen. Ich habe auch Interesse an einem Kurs. Bis her fehlte mir die Zeit und Überwindung weil ich noch ganz normal arbeiten gehe.

 

[SilentWarrior]

Was spricht gegen eine Hofa Kurs aber allein für private Zwecke, um seine Fähigkeiten beim Mixen zu verbessern?

Du wirst nicht besser, das spricht dagegen.

Du hast ja individuelle Ziele und HOFA kann nicht auf deine individuelle Ziele eingehen.
Du arbeitest dort den Stoff von A bis Z ab, so wird das ablaufen.

Wenn Du jetzt z.B. aber ein guter Schranz Produzent sein möchtest, also Mixing und Mastering in diesem Bereich, dann hast Du schon bei Hofa verloren.
Dasselbe gilt auch für Chill Out, Hip Hop usw.

Du brauchst einen Mentor und bezahlst lieber den was im Schnitt extrem günstiger sein wird.
Ja, ein Mentor kann dir kein Zertifikat ausstellen das staatlich anerkannt ist, aber im ernst, so ein Zertifikat kannst Du an die Wand hängen und das war es dann.

Ich möchte Hofa nicht schlecht reden, aber die können dir nur Grundlagen vermitteln weshalb sie ja auch im Stellenangebot weiter oben nach erfahrenen Leuten suchen und nicht nach HOFA Diploma Absolventen, sonst würde es dort stehen.

Aber das was du willst ist ja das Können der erfahrenen Leuten und nicht das eines frischen Kursabsolventen.
Du möchtest ja gerne deine Produktionen auf ein professionelles Niveau anheben.

Und ein Mentor sollte das Können und umsetzen können was du als Referenz ansiehst, wenn also Dave Pensado dein Held ist dann sollte der Mentor auf Augenhöhe mischen/mastern können, also 90% sollten schon drinnen sein ansonsten kann der dir auch nur Grundlagen vermitteln die dir nicht weiterhelfen werden.

 

[HannesMac]

 

[Phal-d]

Mal Buddha bei die Fische....

wieso auch immer... Sonntag... hab nichts zu tun... sitz alleine rum... mir ist grad danach...

Mit 18 Traum vom Tonstudio... 3 Jahre vorher schon mit den ersten Daws die rauskamen Remixe erstellt.

mit 19 Studio gebaut... Pressspanplatten, Kabine, billigst Zubehör.

Tatsächlich angefangen Leute aufzunehmen... sogar Leute aus dem damaligen "Untergrund" die dann bekannter wurden und mit gewissen "Größen" zusammen arbeiteten.

Noch keinen Namen gehabt, Studio eher Low Budget... "Geld" war ein Witz.... ins Plus kam ich nicht.

Am Ende musste ich mich ständig mit assozialen Texten ausseinander setzen und Leuten die nicht pünktlich kommen oder einen sitzen lassen (Künstler eben).

Blieb auch mal auf der nicht gezahlten Kohle "sitzen".

.....

ich will eigentlich nur sagen: Ich weiß nicht wie es "kleine Studios" schaffen können. Selbständig... die Nerven die man dafür braucht...

M.M.n. groß - dazu brauchts Vitamin B oder einen Goldesel. Und der Goldesel bekäme in diesem Leben das Geld vermutlich nicht mehr komplett rein... aber wenns über Generationen gehen soll- dann perfekt... wobei AI vermutlich in 10 Jahren alles ersetzt...

Will nur sagen der Tontechniker Traum- bzw eher "Studio Traum"... ähhhhh....

Totaler Käse... ist ein Hobby und macht Spaß....

Aber ganz ganz ehrlich... ich täte mir weder als Tontechniker NOCH als Producer den unaustehlichen Stress in der Musik, oder TV - oder sonstwas Szene an für keine 30 € / Stunde... und die bekommt kaum einer wenn er angestellt ist.

Ich weiß nicht wie es für gute Filmmusikproduzenten aussieht.

Aber sobald Musik sowas wie "Fließbandarbeit" wird, "Kreativität auf Abruf" ...


Ich würde nie wieder als Tontechniker arbeiten... oder produzieren, was ich teilweise im Hiphop Bereich auch machte...

Nur noch wenn die Stimmung da ist Leuten zu helfen, dann aber entspannt und wenn es passt.

 

[rauschkiller]

Hallo,

hab mal ne Frage. Es gibt ja drei Arten von Weiterbildung bei Hofa für die Fernkurse:

Audio Diploma (Abschluss: Audio Engineering DIPLOMA)
Audio Pro (Audio Engineer) und
Audio Basic (Audioassistant).

Meine Frage lautet: als was kann ich arbeiten wenn ich einen erfolgreichen Abschluss in Audio Basic als Audioassistant habe? Und wo kann ich mich alles bewerben. (gerne auch PN an mich falls jemand Erfahrungen hat).

Gibt es finazielle Förderungen für die Kurse?

Wodurch unterscheiden sich die Berufsmöglichkeiten nach einem Abschluss in den 3 Kategorien? Ist der Audioassistant weniger glücklich in seinem Job als der Audio Diploma?

Wie flexibel muss ich sein? Muss ich vor Ort sein (ist ja ein Fernkurs)? Stehen mir die Studios zu; um zu üben oder Produktionen über die Schulter zu schauen während der dauer des Fernstudiums zur Verfügung? Hat jemand Erfahrung?

Gibt es einen vergleichbaren Fernkurs mit zertifiziertem Abschluss.

Den Kurs-Finder auf der webseite habe ich schon gemacht. Empfehlung war der Kurs Audio Diploma.

Sämtliche Reviews auch schon gelesen und Video Reviews auf Youtube. Mich würde aber eure Meinung interessieren aus der Community. Also ruhig alle Gedanken zu dem Thema reinschreiben, was euch so rumspukt im Kopf . Freue mich auf eure Nachrichten.

Backround zu mir: mache leidenschaftlich gerne beats am PC mit FL und Reason Studios und klimper so vor mich hin. Ab und zu gelingt mir auch was. Spiele Gitarre und Keyboard.

Gruß Simon Phinix

Wie es schon andere hier geschrieben haben....

Lass es

HOFA sowie SAE, sind Schulen die den Leuten irgendwelchen Kram andrehen, den man heutzutage auch auf Youtube lernen kann...

Schlimmer noch...
Das was da dann gelehrt wird ist teilweise Quark... Vor über 20 Jahren, als es noch das Keys Magazin gab ( gibt es das heute noch ??? ). Wurde öfters mal ein paar Samples auf die CD gepackt und man sollte daraus einen Song machen.... Contest also...

Der Gewinner von diesem Contest, durfte dann diesen Song bei der berühmt berüchtigten SAE neu mischen lassen....

Tja... was soll ich sagen...
Der Originalsong, vor der Verwurstung durch die SAE, hatte mehr Leben... Ideen etc...

Kurz... mir gefiel der Originalsong wesentlich besser.... JEDES MAL !

Warum ?
Weil die SAE den jeweiligen Song versucht hat, in ein Genre zu pressen !!!

Damit kommen wir zur HOFA und deren Verwurstung...

Es gab mal einen Contest, wo se ein echtes Orchester aufgenommen hatten, für den Contest...

Jau dachte ich mir... cool... mitmachen...

Gesagt, getan... gemischt, auf mehreren Abspielern angehört und janz wichtig... Leuten gegeben die Klassik hören ! Weil ich das Orchester einfach gut rübber bringen wollte...

Ich hatte es geschafft, Daumen rauf von den Leuten... also einsenden...

Nun ja... Der Song wurde komplett verrissen... Den Verriss habe ich den Klassikleuten gezeigt ( also den Konsumenten, die sowas dann kaufen würden !!! ) und die meinten nur das HOFA einen an der Waffel haben...

Aussagen waren z.B.
"Für das was die wollen, hätten Samples gereicht"

Danach hatte ich HOFA durchschaut !

Kurzer Weg:
Wenn ich damals den Song genommen hätte, den der Laden als Referenz gegeben hatte... Diesen Song nur minimalst verändert hätte in der Stereospur... wäre ich ganz weit vorne gelandet...

Schule eben... nix Kreativität ( Hauptaufgabe bei Musik ), sondern das "Erlernte" ( den Quark ) 1:1 umsetzen...

Und... der HOFA Contest ist ne Marketingaktion... wie sonst konnte bei einer Aktion ein Amerikaner ( Bedroom Producer ) gewinnen mit nem mehr als langweiligen Song...

Wenn man den Hintergrund hat, weiss man, das SAE und HOFA.....................................

Denk selber drüber nach

Mein Studiokollege meinte schon vor über 20 Jahren... "Mit dem SAE Wisch, kannste dir den Hintern abwischen...

So... Was wird akzeptiert da draussen ?

Nur der richtige Abschluss. Wurde hier schon genannt Fachhochschule und so...

Ging bei mir nicht, weil ich kein Instrument spielen kann ( Ein Instrument spielen können ist Pflicht ). Ich komme aus dem Lautsprecherbau, bin der Sound Typ und mache elektronische Musik. Ich spiele schon per Hand ein, kein Sampleschubser... aber eben nicht Beidhändig...

Somit war die Hochschule ein No Go... SAE und HOFA aber ebenso wenig, aus genannten Gründen...

Alsoooo... wenn du kreativ sein willst, lerne bei Youtube die Basis und sei Kreativ...

Wenn dann fertige Mischen zustande kommen such dir einen vernünftigen Mastermenschen und der sagt dir dann ob man deine Mischen auf die Menschheit loslassen kann... Ein vernünftiger Mastering Mensch, wird dich nicht versuchen in ein Genre zu pressen, sondern er checkt hauptsächlich ob der Song in der realen Welt überlebt ( translated ). Dazu gehört Physik ( Abspieler draussen ) aber auch Psychologie ( wie tickt der Mensch an sich und der Konsument insbesondere ) und versucht das Beste aus deinem Mix rauszuholen... Mitunter, das er dir Mischhinweise gibt und erst mit den Mischrevisionen dann anfängt zu arbeiten...

Deswegen sage ich ein vernünftiger Mastering Mensch... Es gibt genug Leute da draussen, die meinen mastern zu können... Wobei ich dann sage... Naja... ein KI Roboter hätte es auch so hinbekommen...

Den vernünftigen Mastering Menschen zu finden ist heutzutage das grössere Problem als die Basis bei Youtube zu lernen

Ende

 

[SilentWarrior]

Den vernünftigen Mastering Menschen zu finden ist heutzutage das grössere Problem

Ja weil jeder der nicht mischen kann Mastering Engineer wird.

Die Leute machen seit gefühlt 10 Jahren ohne Grundlagen ein Mastering Studio auf.

Ich kenne keinen guten Mastering Engineer der nicht mischen kann.
Sei es FOH Anfänge, oder Assistent im Studio.
Jeder hat Erfahrungen gesammelt und wurde erst dann ME.

Ich meine es gibt Mastering Kurse!!!

Was bedeutet das? Jemand der null Plan hat macht einen Kurs und meint hinterher Mastering Engineer zu sein.
Oder jemand der per Do it yourself bisschen Raumakustik gebastelt hat mit durchschnittlichem Erfolg, kauft sich bisschen Hardware und ist dann ein ME.

Was nicht älter als 50 ist kann man meist in die Tonne kloppen.

 

[muffy]

Ich lasse mir gerne für 20 EUR von jemandem mit Reaper in Dauer-Evaluation, Ozone Elements und Yamaha Hs5 was mastern.

 

[jet2]

hofa hat sich ein paarmal beim mastering wettbewerb völlig disqualifiziert.
da hab ich mich gefragt, ob die leute da überhaupt hören können...
sieger war einem jahr ein master, der total verzerrt und überrissen war und tausende clippings über 0 db hatte.
in so einer schule würde ich nicht lernen wollen.

 

[rauschkiller]

Ja weil jeder der nicht mischen kann Mastering Engineer wird.

Die Leute machen seit gefühlt 10 Jahren ohne Grundlagen ein Mastering Studio auf.

Ich kenne keinen guten Mastering Engineer der nicht mischen kann.
Sei es FOH Anfänge, oder Assistent im Studio.
Jeder hat Erfahrungen gesammelt und wurde erst dann ME.

Ich meine es gibt Mastering Kurse!!!

Was bedeutet das? Jemand der null Plan hat macht einen Kurs und meint hinterher Mastering Engineer zu sein.
Oder jemand der per Do it yourself bisschen Raumakustik gebastelt hat mit durchschnittlichem Erfolg, kauft sich bisschen Hardware und ist dann ein ME.

Was nicht älter als 50 ist kann man meist in die Tonne kloppen.

Das mit dem FOH ist echt ne andere Welt... Meine Erfahrungen gehen da von Clubgröße ( Moritz Bastei in Dresden ), kleine Kneipe bis hin zu ner grossen Kirche mit über 10 Mann auf der Bühne ( inkl. Dudelsack = sehr LAUT neben den Bläsern und gesprochenem Wort = sehr leise im Vergleich..

Da geht es darum, die Akustik schnell zu erfassen und dann am Pult keinen Murks zu machen...

Denn bei Live... gibt es nur einen Versuch...

 

[SilentWarrior]

Da geht es darum, die Akustik schnell zu erfassen und dann am Pult keinen Murks zu machen...

Und genau da trainierst du deine Ohren und das ist es was so ein Absolvent eines Mastering-Kurs nicht tut.
Untrainiert Studio aufmachen und hoffen Geld zu verdienen.