Filmmusik (70s FB)

[muffy]

Schwarzwaldklinik lief im ZDF zur Primetime...

Und auch sonst nicht vergleichbar.

 

[Ragu]

Nein, es ist nicht mit der Titelmusik der Serie (Schwarzwaldkliniik) vergleichbar (ob nun Prime Time oder "egal") hat aber die "Anmutung" zu dieser Art TV Musik. und ich frage mich, wo die auch nur annähernden Gemeinsamkeiten zu Lalo Schifrin - Turning Point sein sollen (der im Übrigen weitaus bessere Soundtracks wie z.B. Mission Impossible geschrieben hat wie dein Zitat).
Egal:
Der Titel des TE (um den es hier geht), ist für mich nostalgisch langweilig, musikalisch, kompositorisch und aufnahmetechnsich eine Skizze , mehr nicht.
Jedem seine Meinung....

 

[Sascha Franck]

Ich weiß natürlich, dass es Geschmackssache ist, kann aber deine Kritik tatsächlich gar nicht nachvollziehen, @Ragu.
Bei muffys Querverweis auf Lalo Schifrin hingegen gehe ich durchaus streckenweise mit (wenn aucn nicht wirklich bei der zitierten Nummer "Turning Point'", die ist mir fast schon zu modern), jedenfalls weiß ich, worauf er anspielt. Mir wäre auch noch so Zeug a la "Es war ein Mal in Amerika" oder "Der Pate" eingefallen, gerade bei den Rückblenden.

 

[mingorius]

Ich finde die Komposition und die Sounds vom Track 36 super!

Im Mix würde ich einige Dinge anders machen:

- der Shaker-Sound, der die Viertel macht ist für meinen Geschmack zu dominant
- der Bass ist für mich zu präsent
- den Streicher-Teppich würde ich mit mehr Hall größer machen und die Melodie mehr darin einbetten

 

[zwar]

Die melodieführung und harmonisierung ist sehr konservativ beim zweiten motiv. Da ist kein ton drin wo ich nicht vorher wusste, was kommt. Rhythmisch gesehen ist das als walzer - wie soll man sagen - nicht charmant, zu mechanisch. Die Instrumentierung ist nicht gut, zuviel in den mittleren registern, entweder die flöte höher, oder vielleicht zurücknehmen und mit oboe oder englischhorn doppeln.
Das motiv ist gut brauchbar als filmscore, generisch oder nicht, egal, bräuchte aber glaube ich noch was extra, was es aus dieser "so geht walzer" ecke herausholt und in ein etwas schrägeres, moderneres umfeld bringt.

 

[Amerikaner]

Die Flöte (?) ist zu tief (Oktave),

Die Instrumentierung ist nicht gut, zuviel in den mittleren registern, entweder die flöte höher, oder vielleicht zurücknehmen und mit oboe oder englischhorn doppeln.

Ja, in der Mitte stapelt sich was. Flöte höher räumt zwar auf, aber gefällt mir dann irgendwie nicht mehr.

Im Mix würde ich einige Dinge anders machen:

- der Shaker-Sound, der die Viertel macht ist für meinen Geschmack zu dominant
- der Bass ist für mich zu präsent
- den Streicher-Teppich würde ich mit mehr Hall größer machen und die Melodie mehr darin einbetten

Cool, danke. Hab Shaker, Bass und Regenmacher zurückgefahren. Streicher könnte man auch noch machen.

Die melodieführung und harmonisierung ist sehr konservativ beim zweiten motiv. Da ist kein ton drin wo ich nicht vorher wusste, was kommt. Rhythmisch gesehen ist das als walzer - wie soll man sagen - nicht charmant, zu mechanisch.

Sollte schon ein Motiv sein, was man mitsummen kann, das Ende langweilt mich aber auch etwas. Rythmisch zu mechanisch stimmt auch, obwohl ich hier und da Dynamik ins Tempo gebracht habe, wirkt auf mich aber auch eher holzig. Weiß auch nicht was man da machen kann. Am besten live einspielen mit mir als Dirigent

Das motiv ist gut brauchbar als filmscore, generisch oder nicht, egal, bräuchte aber glaube ich noch was extra, was es aus dieser "so geht walzer" ecke herausholt und in ein etwas schrägeres, moderneres umfeld bringt.

Ich stimme zu. Da gehört was schräges rein. Schräger Schlussakkord mit Synth Fx könnte ich mir vorstellen.

Der Titel des TE (um den es hier geht), ist für mich nostalgisch langweilig, musikalisch, kompositorisch und aufnahmetechnsich eine Skizze , mehr nicht.

Aufgenomen hab ich garnix, sind alles Samples. Mag sein dass es einen skizzencharakter hat, aber mich stellt das schon ziemlich zufrieden, was jetzt nicht heißen soll, dass ich mich nicht weiterentwickeln will. Das ist halt der Stand der Dinge aktuell.

Danke für euer Feedback.
Hier die neue Version mit den paar genannten Änderungen und ein bisschen Schrauberei hier und da.

 

[muffy]

Die melodieführung und harmonisierung ist sehr konservativ beim zweiten motiv. Da ist kein ton drin wo ich nicht vorher wusste, was kommt.

Ich persönlich beurteile Musik so nicht. Gerade so Retro / 70s Zeug insbesondere in der hier gezeigten Disziplin, in der man in gewisser Weise Intros für Serien / Filme liefert, die es nie gab, aber hätte geben können, lebt für mich dadurch, dass es diffuse Wohlfühl-Erinnerungen weckt und daher sehr gerne ganz streng harmonisch und gefällig sein darf.

Vergleiche den Fred zum Thema "Legendäre TV Themes / Intros".


Eine eher generelle Beobachtung ist auch, das Leute, die hier konstant gut liefern, sich häufig etwas kleinlicher, fast piesackender Kritik ausgesetzt sehen.

 

[zwar]

Nun, falls ich mitgemeint war bezüglich kleinlicher Kritik....

Mein geschreibe kommt vielleicht wirklich ein bisschen zu düster rüber. Das ist nicht absicht.

Die vorgestellten stücke von @Amerikaner finde ich interessant und ausbaubar. Und die durchführung zeigt ein harmonisches gespür was mir gefällt. Solche themen eignen sich imho schon für ein portfolio um es bei film/fernsehen einfach mal zu versuchen. Von der idee her.
Es ist aber zb die Wahl der instrumente in den registern der erste und wichtigste schritt zu einer von vornherein stimmigen aufgeräumtheit. Solche dinge zu erwähnen, find ich schon wichtig als feedback.

 

[zwar]

Am besten live einspielen mit mir als Dirigent

Wenns ein vorzeigestück werden soll, sicher der beste plan, gerade für walzer.

 

[Hitman]

Beim Videohopf35 wiederholt sich für mich das Anfangsmotiv zu viel. Videohopf36 finde ich stimmig, auch mixingtechnisch um Welten besser als das 35er Ding. Das Erste Soundbeispiel klingt irgendwie so zaghaft, wenig komprimiert in den Backingflöten. Bei 01:20 klingen die Streicher gar nicht aus, das kommt irgendwie etwas unrealistisch. Ist aber nur subjektiv.
Natürlich wüde alles mit echten Instrumenten das gesamte Potenzial der Geschichte herausholen.

 

[mick green]

hey gefällt mir sehr gut
woher kommt das hiss hast du einen Taperecorder ?

 

[Amerikaner]

Es ist aber zb die Wahl der instrumente in den registern der erste und wichtigste schritt zu einer von vornherein stimmigen aufgeräumtheit. Solche dinge zu erwähnen, find ich schon wichtig als feedback.

Schon wichtig. Da habe ich auf jeden Fall Nachholbedarf, das ist mir beim 2. Stück ziemlich klar geworden.

Eine eher generelle Beobachtung ist auch, das Leute, die hier konstant gut liefern, sich häufig etwas kleinlicher, fast piesackender Kritik ausgesetzt sehen.

Geht schon manchmal etwas ruppig zu hier, aber sind auch oft gute Tips dabei. Finds manchmal bisschen schade, dass manche User, die eigentlich gute Sachen machen nur wenig Beachtung finden.

Am besten live einspielen mit mir als Dirigent

Wenns ein vorzeigestück werden soll, sicher der beste plan, gerade für walzer.

Natürlich wüde alles mit echten Instrumenten das gesamte Potenzial der Geschichte herausholen.

Ja an der Stelle ist dann schluss. Irgendwo kommt halt doch alles nur aus der Dose und das merkt jemand wie ihr natürlich. Aber am Ende ist das ja aus Spaß gemacht und bisschen mit Augenzwinkern gemeint.

Videohopf36 finde ich stimmig, auch mixingtechnisch um Welten besser als das 35er Ding.

35 war die Aufwärmübung, da ist noch Luft nach oben, stimmt.

woher kommt das hiss hast du einen Taperecorder ?

Ich musste erstmal googlen um rauszufinden was hiss ist. @DUBmatze hatte das auch schon gefragt.
Das Taperauschen ist vom chow tape (Tip von @Schlumpfpeter ), das dynamische Rauschen ist ein Regenmacher Sample.

 

[pitto]

Finde beide recht gelungen, der zweite Track gefällt mir noch besser, als der Erste! Irgendwie ist die Motivik griffiger!

Hat mich an so Klassiker, wie „Es war einmal in Amerika“ erinnert...