Feiyr / Tunecore / Distrokid etc. - Auch dann, wenn Geld vierdienen nicht das Ziel ist ?

[stereolli]

Hey,

ich spiele mit dem Gedanken, einen Schwung meines Krams, irgendwo upzuloaden und zu releasen.
Geld damit zu verdienen, ist nicht mein Ziel und um diese Centbeträge bei mehreren tausenden Streams, bin ich informiert

Mir geht es darum, einige Sachen nicht auf der Festplatte verstauben zu lassen.
Zudem von überall abrufbar.

Die 3 Anbieter fallen in die engere Auswahl. Habe auch andere Threads zu dem Thema hier bereits gelesen. Oft spricht ja als Argument GEGEN ein Jahresabo, dass man eben jedes Jahr wieder bezahlt und z.b. bei Feiyr nur einmalig.
Meine Sichtweise wäre jetzt die, dass ein Jahresbeitrag (der überschaubar scheint) so einen Laden auch am laufen hält. Die verschwindend dann vielleicht eher nicht vom Markt.

Offene Fragen, die mir evtl. jemand beantworten kann, wären, wie das zb. mit der Gema ausschaut ? Habe von früher noch ein "Konto" dort.
Ist ein Release bei Distro, Tunecore und Konsorten, mit einer VÖ zu vergleichen, so dass die Sachen bei der Gema und/oder zb..Dicogs auftauchen ?
Bzw.bei der Gema meldet man die ja an.
Hat jemand das auf diese Weise bereits gemacht ?

Auch benötige ich einen Anbieter, der mehrere Künstler zulässt. Das wäre fantastisch , da dann die versch. Musikrichtungen für sich veröffentlicht werden könnten.
Das bieten die alle, soweit ich sehe an ?
Wie macht ihr das ? Als ohne Band, würde man eine fiktive Band oder einen fiktiven Künstler "erfinden" ?

Distrokid nimmt 20,€ im Jahr und man kann unbegrenzt hochladen.
Nutzt jemand mehrere Künstler über einen Anbieter ? Irgendwo las ich, max 2 Künstler. Das wäre in der Tat auf lange Sicht zu wenig.
Gibt es Anbieter, wo mehr geht ?

 

[MountainKing]

Ich lese hier mal mit.

Ich hab nur am Rande irgendetwas in Bezug auf Distrokid mitbekommen. Was ist bei denen gerade los? Da gab es dich eine Diskussion zu, oder?

 

[stereolli]

Ich lese hier mal mit.

Ich hab nur am Rande irgendetwas in Bezug auf Distrokid mitbekommen. Was ist bei denen gerade los? Da gab es dich eine Diskussion zu, oder?

wenn ich richtig liege, ging darum, dass bei Distro einige Arbeitsplätze wegfallen..
Dazu gjbt es hier einen Thread. An sowas mache ich eine Entscheidung jedoch nicht abhängig, weil man dann nichts mehr machen/kaufen etc könnte. Doof ist sowas trotzdem.

 

[Schlumpfpeter]

Ich bin jetzt letztendlich bei Too Lost gelandet. Da kannst für 20 Dollar unbegrenzt hochladen, ich glaube für 2 oder drei Küsntler. Für einen relativ geringen Aufpreis kannst das auf unendlich Künstler ausweiten. Die erstellen dir die Codes pro track, die du dann bei der Gema zur registrierung angeben kannst, dann weiß die Gema auch was sie für dich zusammentragen darf. Abgabe hast da glaube ich keine mehr, ausser dem relativ geringen Jahresbeitrag. Falls Beatport für dich von interesse ist, dann bleibt eigentlich nur Too Lost übrig, denn die anderen Shops bieten Beatport nicht an, oder wollen richtig Zusatzkohle sehen für Beatport. Falls Beatport für dich nicht von Interesse sein sollte, dann würde ich diesen einen deutschen Anbieter wählen, der für Gema Mitglieder sogar kostenlos ist... wie hieß er denn.... Musichub? Ich glaube das war er.

 

[BodoH]

Für wen ist "Geld verdienen" bitte nicht das oder wenigstens ein Ziel? Wer sagt schon "nein" wenns doch paar Taler regnet?
Und solltest du tatsächlich kein Geld brauchen, kannst du es auch sinnvoll spenden. Glaubst du aber fest daran, dass deine Musik eh zu schlecht ist, dann lass sie lieber auf deinen Festplatten, schlechte Musik gibts nun wahrlich auch schon genug im Internet.

 

[stoman]

Für wen ist "Geld verdienen" bitte nicht das oder wenigstens ein Ziel? Wer sagt schon "nein" wenns doch paar Taler regnet?

Es dankbar anzunehmen steht nicht im Gegensatz dazu, dies nicht zum Hauptzweck seines Schaffens zu machen.

Auch ich habe nie auch nur einen winzigen Gedanken daran verschwendet, mit meiner Hobby-Musik Geld verdienen zu wollen. Wer würde sich dafür auch interessieren, bei all der professionellen Konkurrenz? Aber die Frage nach der Erreichbarkeit eines potenziell größeren Publikums durch Positionierung der eigenen Musik in einer dieser genannten Plattformen ist, m.E., völlig legitim und nachvollziehbar.

Würde mich im übrigen auch interessieren. Selbst, wenn ich dann auch weiterhin in dieser Hinsicht nicht aktiv werden sollte.

 

[ollo123]

Für wen ist "Geld verdienen" bitte nicht das oder wenigstens ein Ziel? Wer sagt schon "nein" wenns doch paar Taler regnet?
Und solltest du tatsächlich kein Geld brauchen, kannst du es auch sinnvoll spenden. Glaubst du aber fest daran, dass deine Musik eh zu schlecht ist, dann lass sie lieber auf deinen Festplatten, schlechte Musik gibts nun wahrlich auch schon genug im Internet.

Es wäre halt ein nice to have aber erstmal geht es ja darum, dass es so viele Leute wie möglich hören können, ohne, dass es zu teuer und aufwenig wird, denke ich.

 

[BodoH]

Wer würde sich dafür auch interessieren, bei all der professionellen Konkurrenz?

Genau das halte ich für keine gute Denkweise, auch wenn sie nicht unrealistisch ist. Warum etwas hochladen, wenn man schon vorher glaubt, dass sich niemand dafür interessieren wird und man sowieso nicht mithalten kann? Damit demotiviert man sich doch nur selbst. Ich will, dass "Millionen" meine Musik hören und ich will gern auch paar Euro damit verdienen. Natürlich muss man den Kosten/Nutzen Faktor berücksichtigen, sich nicht arg verschulden. Grundsätzlich gehts mir aber um die positive Denkweise: "Ich kann was, meine Musik ist gut...!"

 

[stereolli]

Bodo, du interpretierst da irgendwie Sachen rein, die so nie geschrieben und erst recht nicht so gemeint wurden

etwas hochladen, wenn man schon vorher glaubt, dass sich niemand dafür interessieren wird

Es ging lediglich darum, dass mehrere tausend Streams, was eine Menge ist, irgendwelche Centbeträge ergeben. Das meinte ich mit dem Geld verdienen ist nicht die Motivation. Ist Sie einfach nicht und plane ich auch nicht so.
Ich sehe da weder was verwerfliches daran, noch muss ich daher meine eigene Musik als schlecht bewerten.
Ich plane nicht "es darauf anzulegen". Dafür würde ich Bandmäßig was starten und die Live Schiene bemühen. Habe ich aber keinen Bock drauf

 

[stereolli]

positive Denkweise: "Ich kann was, meine Musik ist gut...!"

ich mag etwas understatement. Und so rede ich einfach nicht über meinen Kram.

 

[stoman]

Auch zwischen "die Musik interessiert mich" und "ich würde mir das kaufen" gibt es große Unterschiede.

Meiner Meinung nach ist es heutzutage albern, zu glauben, man könne aus dem stillen Kämmerlein heraus Musik produzieren und damit viel Geld verdienen. Ein kleines Zubrot, ja, vielleicht, wenn die Musik wirklich gut ist. Aber für mehr müsste man schon live auftreten und wirklich aus der Masse herausragen. Mit Streaming, auch wenn der Künstler wirklich gut ist, lässt sich nur als Label Geld drucken.

Ich verstehe aber auch tatsächlich dieses Anspruchsdenken nicht. Warum können manche Menschen nicht begreifen, dass ein Hobby schlicht ein Hobby ist und nicht jeder Dollarzeichen in den Augen hat, wenn er etwas schafft?

Mir persönlich wäre der Aufwand, meine Musik zu monetarisieren, zu hoch und stünde ich keinem Verhältnis zum Nutzen. Ich bin aber dennoch daran interessiert, ein größeres Publikum anzusprechen, schon allein deshalb, weil Feedback in jeder Form hilfreich und motivierend sein kann.

 

[stereolli]

Musichub? Ich glaube das war er.

Cool, danke. War mir neu und werde ich mir mal näher ansehen

 

[Schlumpfpeter]

Ich denke auch dass es gut ist auf den streaming Anbietern präsent zu sein. Und wenn dann noch zwei drei mp3s verkauft werden, warum nicht?

 

[stereolli]

Habe mir mal Musichub näher angesehen und das wird wohl dann meine Wahl sein. Passt dann eigentlich so und die Werke können dann direkt bei der Gema über Musichub angemeldet werden. Cooler Tip.

 

[muffy]

Die eigentliche Frage, die mich auch interessieren würde, ist ja leider noch offen, d.h. Pros / Cons der einzelnen Plattformen.

 

[stereolli]

Die eigentliche Frage, die mich auch interessieren würde, ist ja leider noch offen, d.h. Pros / Cons der einzelnen Plattformen.

Ja, wurde zwar in den anderen Threads diskutiert, aber so richtig konnte mir das keine eindeutige Richtung weisen.
Letztlich hätte ich mich gedanklich etwas gegen den Strom entschieden. Meist wird eine einmalige Gebühr für eine VÖ als besser empfunden, statt immer weiter im Jahresabo zu bezahlen. Ich habe dies eher als Risiko gesehen, da die Wahrscheinlichkeit aus meiner Sicht größer ist, dass die irgendwann von der Bildfläche verschwinden. Die, die ein Jahresabo erhalten, füttert man ja weiter, um am leben zu bleiben.
Auch bei Musichub ist dieses Beatport mit zusätzlichen Kosten verbunden..Elektro ist bei mir aber eher Beiwerk und absolut nicht im Fokus.
Für mich stellt sich die Frage eigentlich nach Schlumpfpeters Tipp mit der Gema nicht mehr, etwas anderes auszuprobieren. Leider wird aber auch bei Musichub schwer ersichtlich, was preislich denn oberhalb der gratis Essential Mitgliedshhaft aufgerufen wird.
Ich berichte gern an dieser Stelle, wie es mit Musichub läuft, wenn ich mehr weiß.Könnte allerdings etwas dauern, da das nicht so dringlich im Vordergrund steht.
Musste in meinem bereits vorhandenen Gema Online Zugang erst einen Code per Post zukommen lassen, damit das alles auch mit den dort hinterlegten Werken und dem Pipapo usw. verbunden wird.
Mal sehen.

 

[stereolli]

Ich bin jetzt letztendlich bei Too Lost gelandet. Da kannst für 20 Dollar unbegrenzt hochladen, ich glaube für 2 oder drei Küsntler. Für einen relativ geringen Aufpreis kannst das auf unendlich Künstler ausweiten. Die erstellen dir die Codes pro track, die du dann bei der Gema zur registrierung angeben kannst, dann weiß die Gema auch was sie für dich zusammentragen darf. Abgabe hast da glaube ich keine mehr, ausser dem relativ geringen Jahresbeitrag. Falls Beatport für dich von interesse ist, dann bleibt eigentlich nur Too Lost übrig, denn die anderen Shops bieten Beatport nicht an, oder wollen richtig Zusatzkohle sehen für Beatport. Falls Beatport für dich nicht von Interesse sein sollte, dann würde ich diesen einen deutschen Anbieter wählen, der für Gema Mitglieder sogar kostenlos ist... wie hieß er denn.... Musichub? Ich glaube das war er.

Cool. Nachträglich nochmals vielen Dank für den schlumpfigen Hinweis. Habe jetzt alles soweit geschlumpft, dass ich losschlumpfen könnte.
Vor und Nachteile wären mir erstmal nicht so wichtig, da es sympathisch ist, alles in einem (automatisiertem) Rutsch zu bekommen. Ohne zusätzliche Kosten.

 

[zoolander]

Mir geht's ähnlich wie Olli. Versch. Genres bedient, die vielleicht für einen Artist nicht harmonisch genug wären.
Zu too lost hab ich noch diese Infos gefunden.
Was da dran ist, keine Ahnung.
Das kann @Schlumpfpeter sicher besser einschätzen.

 

[Schlumpfpeter]

Ja, du findest zu jeden Anbieter mittlerweile sowohl super als auch Horror Stories auf Reddit... Ist blöd.

 

[stereolli]

Einschränkend fände ich bei einigen Anbietern (sofern ich das korrekt mitbekommen habe), dass man bei einigen zb. nur einen Künstler veröffentlichen kann.Bei einigen max. 2 oder so. Wenn man nun versch. Genres machen möchte, wäre das ja zb. durchaus praktisch, wenn man für jede Musikrichtung oder insich stimmiges Thema, je einen Namen/Bandnamen/Fiktiven Interpreten etc. vergeben kann für das veröffentlichen. (Auch dann, wenn es die Band garnicht gibt)
Unter dem gleichen Interpreten/ Namennjetzt einen (eher ernstgemeinten) Popsong, sowie einen Ballermann Song, wo die Ilse am Beach bimst, zu releasen, ist irgendwie nicht so geil. Wie das dann in der Praxis ausschaut, weiß ich selbst nicht.
Wenn man jetzt zb. immer nur Gitarre/Klavier und Gesang macht und nichts anderes, dann kann das bestimmt egal sein.
Musichub bietet zumindest, soweit ich das überblicken kann, eine unbegrenzte Anzahl an Künstlern die man veröffentlichen kann. Das finde zumindest ich als ein Pro Argument für Musichub. Zudem eben als Gema Withlimb, kostenfrei und automatische Anbindung zur Gema der veröffentlichten Werke.