Färbende EQ´s - Lohnt sich NEBULA?

[livingsounds]

Die "starmischer" sitzen vor dicken Neve oder ssl pulten und benutzen teuerstes analog Equipment...

Leider immer weniger, oft weil es die Labels so wollen. Und das hört man auch. Bzw. Musiker hören das meist sofort. Industrie und Konsumenten leider eher weniger.

 

[livingsounds]

Für mich ist analog und digital sehr verschieden... also wenn ich diese Video hier sehe weiß ich, dass das genau und exakt so kein Plugin hinbiegen kann - auch nicht der Eqp1 von AA:



Das Problem ist einfach nur, dass die 19" Sachen extrem teuer sind... Also... klar ich kann mir auch nen Tonebeast holen für unter 1.000 ... aber ab 2.000 gibt es dann eben doch noch einmal das + on top, was dann eben die "ganz großen Produktionen" ausmacht. Hier hört man das sehr gut... der Avalon auf der Stimme klingt einfach um einiges besser als ein günstiger WA:


...Da muss nur jeder für sich entscheiden, ob er die Unterschiede hören kann oder nicht. Für viele macht der Tonebast ganz sicher einen guten Job. Aber jeder Profi würde ganz sicher zum Avaon greifen eben aufgrund dieser 10% mehr an Sound, die es dann ausmachen am Ende....

Das ist eigentlich alles kein Hexenwerk und muss auch nicht viel kosten. Es gibt sowohl gebraucht als auch DIY günstig sehr gutes analoges Equipment, gerade Preamps. So einfach und billig wie es die aktuelle DIY Infrastruktur macht war es definitiv noch nie.

 

[Rolleum]

Die "starmischer" sitzen vor dicken Neve oder ssl pulten und benutzen teuerstes analog Equipment aber das alles ist natürlich totaler käse den unsere emulationen sind ja so weit und es ist kaum ein Unterschied zu hören bla bla...

Also, wenn das Pult nicht mindestens 5 Meter lang ist, 48 Spuren hat, und mind. 50.000€ kostet, wird es eh kein Welthit Schwanzverlängerung kostet eben immer. Ich finde das immer affig, wenn dann so ein kleines Liedchen dabei rumkommt, und sich ein sog.Starmischer dann vors Pult stellt, bzw. sagt, was für ein Held er ist, und ich denke, aua....ist das flach.....

 

[DeNto1]

Für mich ist analog und digital sehr verschieden... also wenn ich diese Video hier sehe weiß ich, dass das genau und exakt so kein Plugin hinbiegen kann - auch nicht der Eqp1 von AA:



Das Problem ist einfach nur, dass die 19" Sachen extrem teuer sind... Also... klar ich kann mir auch nen Tonebeast holen für unter 1.000 ... aber ab 2.000 gibt es dann eben doch noch einmal das + on top, was dann eben die "ganz großen Produktionen" ausmacht. Hier hört man das sehr gut... der Avalon auf der Stimme klingt einfach um einiges besser als ein günstiger WA:


...Da muss nur jeder für sich entscheiden, ob er die Unterschiede hören kann oder nicht. Für viele macht der Tonebast ganz sicher einen guten Job. Aber jeder Profi würde ganz sicher zum Avaon greifen eben aufgrund dieser 10% mehr an Sound, die es dann ausmachen am Ende....

Das ist eigentlich alles kein Hexenwerk und muss auch nicht viel kosten. Es gibt sowohl gebraucht als auch DIY günstig sehr gutes analoges Equipment, gerade Preamps. So einfach und billig wie es die aktuelle DIY Infrastruktur macht war es definitiv noch nie.

Genau so ist es und wie du schon sagst wenn man weiß was man braucht kann man relativ günstig an analog Equipment kommen.
Zum Thema Industrie kann ich es nicht so ganz verstehen obwohl es einleuchtet das es billig produziert werden soll. Seit dem ich analog Equipment verwende bin ich um Meilen schneller geworden denn um diesen Sound in the box mit Plug ins zu erreichen (was ich mir nicht vorstellen kann) würde ich Stunden länger brauchen!

 

[Nachtschicht]

Die "starmischer" sitzen vor dicken Neve oder ssl pulten und benutzen teuerstes analog Equipment aber das alles ist natürlich totaler käse den unsere emulationen sind ja so weit und es ist kaum ein Unterschied zu hören bla bla...

Also, wenn das Pult nicht mindestens 5 Meter lang ist, 48 Spuren hat, und mind. 50.000€ kostet, wird es eh kein Welthit Schwanzverlängerung kostet eben immer. Ich finde das immer affig, wenn dann so ein kleines Liedchen dabei rumkommt, und sich ein sog.Starmischer dann vors Pult stellt, bzw. sagt, was für ein Held er ist, und ich denke, aua....ist das flach.....

ach...klappern gehört halt zum handwerk. ist ja nicht an die fachkollegenschaft gerichtet sondern halt einmal das bedienen von vom konsumenten erwarteten klischees. part of ze job

 

[Signalschwarz]

Die "starmischer" sitzen vor dicken Neve oder ssl pulten und benutzen teuerstes analog Equipment aber das alles ist natürlich totaler käse den unsere emulationen sind ja so weit und es ist kaum ein Unterschied zu hören bla bla...

Also, wenn das Pult nicht mindestens 5 Meter lang ist, 48 Spuren hat, und mind. 50.000€ kostet, wird es eh kein Welthit Schwanzverlängerung kostet eben immer. Ich finde das immer affig, wenn dann so ein kleines Liedchen dabei rumkommt, und sich ein sog.Starmischer dann vors Pult stellt, bzw. sagt, was für ein Held er ist, und ich denke, aua....ist das flach.....

Spuren hat ein Pult schon mal sowieso nicht.

 

[HansAlbers]

Unter "färbende" EQs kann ich mir schon etwas vorstellen:

Alte, analoge Kisten, die es aufgrund einer technischen Fehlkonstruktion nicht geschafft haben, das zu tun, was sie eigentlich sollten: Frequenzen so genau und so so präzise zu senken oder anzuheben, wie es geht.

Sorry, ganz ehrlich, aber wenn ich den Sound färben will, dann nehme ich ich Verzerrung, Sättigung, Hall, Echo oder ich mische ein Instrument mit einem anderen oder oder, aber von einem EQ erwarte ich einfach nur Präzision.

Der Witz an dieser ganzen Geschichte ist doch nun wirklich, das die Ingenieure es damals nicht geschafft haben, es gut genug hinzukriegen und heute ist es eine Geschäftsidee den Schrott von damals zu emulieren.

Zum Gegentest: Würde jemand in 20 Jahren -also 2035- auf die Idee kommen zu sagen: Hey - das hier ist eine FabFilter EQ Emulation. Die klang 2015 so färbend und scheisse, die konnte man auf jeder Produktion in 2015 hören. Der Filter war so scheisse, das wir ihn heute wieder raus bringen - als Effektgerät, nicht als EQ?

Wer es mag - bitte....

 

[Signalschwarz]

"Der Witz an dieser ganzen Geschichte ist doch nun wirklich, das die Ingenieure es damals nicht geschafft haben, es gut genug hinzukriegen und heute ist es eine Geschäftsidee den Schrott von damals zu emulieren."

Das ist natürlich eine Aussage, die jeglichen Bezug zur damaligen technischen wie wirtschaftlichen Situation vermissen lässt.

 

[Kollege]

Bin ja nach wie vor skeptisch, wie gewisse Leute hier uneingeschränkt für den Nebula Kram trommeln... Wie nennt sich das nochmal? Guerilla Werbung?

Wie auch immer:

Auto Gain wie beim Slick könnten ruhig mal alle EQs vertragen!

Das eqen ohne Anzeige gelingt viel besser, finde ich. Insofern ziehe ich 'analoge' Oberflächen vor. Selbst wenn man den Analyser ausschaltet wie zb beim fabfilter, man ist trotzdem immer noch zuviel von der Optik abgelenkt. Mit einfachen Drehknöppen ist man halt doch mehr bei den Ohren...
Gleiches gilt übrigens auch für Komps. Schieb ich mir gerne irgendwie so in die Ecke, daß ich die Nadel nicht sehe.

 

[AWF]

Auto Gain wie beim Slick könnten ruhig mal alle EQs vertragen!

Das hat der A.O.M. Tranquilizer schon lange und auch gut funktionierend. Meine persönliche Referenz..

 

[TonyPizza]

Für mich entscheidet sich das in Grenzbereichen bzw extremen Einstellungen. 2db kann ich mit jedem Comp abfangen und ich wage es zu bezweifeln das jemand echte unterschiede hört. Bei EQs sehe ich das ähnlich... Hab mal den Sonnox aufgerissen 10-15db Boost oder so und dann mit dem Fabfilter verglichen... Der Sonnox ist für mich gestorben. Er zerrt, das soll er angeblich auch, nur hat mir die Zerre überhaupt nicht zu gesagt

 

[synthpark]

Bin ja nach wie vor skeptisch, wie gewisse Leute hier uneingeschränkt für den Nebula Kram trommeln... Wie nennt sich das nochmal? Guerilla Werbung?

Wie auch immer:

Auto Gain wie beim Slick könnten ruhig mal alle EQs vertragen!

Das eqen ohne Anzeige gelingt viel besser, finde ich. Insofern ziehe ich 'analoge' Oberflächen vor. Selbst wenn man den Analyser ausschaltet wie zb beim fabfilter, man ist trotzdem immer noch zuviel von der Optik abgelenkt. Mit einfachen Drehknöppen ist man halt doch mehr bei den Ohren...
Gleiches gilt übrigens auch für Komps. Schieb ich mir gerne irgendwie so in die Ecke, daß ich die Nadel nicht sehe.

Also ich EQe liebe mit einem flexiblen EQ mit Graphikanzeige, DMG Equick. Da kann man mit einem Doppelklick ein neues Band beim Mauszeiger erzeugen. Wenn es irgendwo (irgendwann) hörbar resoniert, sehe ich sofort anhand der Spektralanzeige, wo das ist und kann dann dort einen Notch platzieren.

 

[Gel Mitglieder 16064]

Hätte ich das Geld, hätte ich schon längst ein 500er Modul mit DIY 500er Modulen von API oder AML EZ... aber mal eben 600 € für das Modul ist auch kein Zuckerschlecken... und dann zwischen 300 und 1.000 € für 1 Modul je nach Hersteller...
Bislang greife ich dann doch lieber zu einem Acustica Audio EQ od. Comp... aber mischen würde ich dann doch lieber analog (könnte ich es!).
Ich ärgere mich dann immer, denn die Software hat ja so gut wie keinen Wiederverkaufswert. Vielleicht sollte ich also doch einmal sparen und mit 500er anfangen.... Ich denke heute macht es der Mix aus Digital und Analog aus. Ich finde das spannend.
Ich habe z.B. einen analogen Röhren-Compressor und liebe es, den einfach auf Bassdrum und Snare zu schicken. Das klingt jedes Mal besser als jeder Comp, den ich besitze... wobei ich auch einfach oft zu Nebula greife.

 

[synthpark]

Ich ärgere mich dann immer, denn die Software hat ja so gut wie keinen Wiederverkaufswert.

die nutzt sich ja im Langzeitbetrieb schließlich auch total ab.
Da fährt man mit Hardware natürlich besser.

 

[Gel Mitglieder 16064]

Ich ärgere mich dann immer, denn die Software hat ja so gut wie keinen Wiederverkaufswert.

die nutzt sich ja im Langzeitbetrieb schließlich auch total ab.
Da fährt man mit Hardware natürlich besser.

Theoretisch richtig... aber wer würde mir denn für den AA- Magenta noch den vollen Preis geben, wenn ich argumentiere, dass sich die Software ja im Lauf der Jahre nicht abgenutzt hat? Hinzu kommen dann all die Fragen, wie man die Account ID auf den neuen User überträgt etc - während man ein Modul einfach versenden kann... Ich denke, dass man Software nur sehr schwer verkaufen kann... Hardware geht irgendwie immer weg und kauft man gebrauchte Sachen, dann hat man so gut wie kaum einen Wertverlust dabei.

 

[AWF]

Ach ich finde dieses Interview irgendwie passend. Er nimmt abstand von Hardware und benützt so 2. Wahl Plugins wie Waves oder UAD und Softube:

 

[DeNto1]

Ja genau! Und das interview wird's wahrscheinlich auch direkt bei waves auch geben. Steht ja nicht unter Vertrag bei waves nein! Und seine Plug ins bei waves will er auch nicht verkaufen , auf keinen Fall und das 1000000 Euro Equipment hinter ihm ist nur deko! Warum hat er denn noch den ganzen analog scheiß?
Klar mischt er hybrid aber er wird nie voll auf sein analoges Equipment verzichten.

 

[synthpark]

Ja genau! Und das interview wird's wahrscheinlich auch direkt bei waves auch geben. Steht ja nicht unter Vertrag bei waves nein! Und seine Plug ins bei waves will er auch nicht verkaufen , auf keinen Fall und das 1000000 Euro Equipment hinter ihm ist nur deko! Warum hat er denn noch den ganzen analog scheiß?
Klar mischt er hybrid aber er wird nie voll auf sein analoges Equipment verzichten.

natürlich nur Deko, war ja auch zuerst da.

Halbnackt dastehen beim Mischen, nur mit Maus und Laptop, will man auch nicht.

 

[recplay]

Ich finde man kann heutztage sehr gut digital mischen. Wer das nicht hinkriegt hat wahrscheinlich noch zuviele andere Baustellen. Ich kenne mich da aus

Das Problem für mich bei Digital sind am ehesten die Sounds. Ich kann nur schwer ohne meine Instrumente "richitge Songs" schreiben. Mit diesen "Computer"-Sounds komme ich nur schwer zurecht. Man kann die zwar ganz gut "unterschmuggeln" und "layern", aber danach hört es dann wieder auf - für mich zumindest.
Übrigens: Ich habe Nebula seitdem es die gibt, aber habe immer weniger Lust diese Dinger zu benutzen. Zuviel Aufwand für das was es macht. Bei deren Preisen mittlerweile, kann ich fast schon Hardware kaufen...

 

[Kollege]

Ich finde man kann heutztage sehr gut digital mischen.

von was reden wir hier??
von einem schuß obstler im kaffee?

ernsthaft: reden wir hier von wirklich hörbaren unterschieden (hab die analogen kisten da) oder ist das ein marketing gag, der hier betrieben wird?