Engl XXL zum Recorden mit e609 ungeeignet

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hallo leute,

wollte hier nur kurz meine meinung kundtun bezüglich der engl xxl im studio in kombination mit dem e609.

also ich habe wirklich ALLES ausprobiert, also ich habe jede erdenkliche mik-position ausprobiert, die es gibt. ich habe sogar das gitter auf der box abgeschraubt um näher an die membran ran zu kommen, aber da is nix zu machen. der klang klingt einfach irgendwie indirekt, es fehlen die unteren und mittleren mitten und es klingt irgendwie so "billig". ja schon fast dünn. zwar aggressiv, aber nicht dirkt. der [g=118]bass[/g] kommt gut, und die höhen auch - aber das ist auch gerade alles was gut kam. ich kann es mir selbst nicht erklären. ich habe dann mal den direktvergleich mit der marshall 1960a gemacht, und das ergebnis war um EINIGES besser. es lief darauf hinaus dass ich statt mit der xxl mit der1960er zu ende recordet habe.

irgendwie wills mir nicht in den kopf. eine besser box, mit besseren speakern von der selben marke wie der [g=182]amp[/g] (powerball), und der sound ist kacke. ich weiss nicht, vielleicht ist es ja geschmackssache, aber ich konnte damit nichts anfangen. im bandraum bei den proben ist die xxl natürlich besser als die 1960er, aber beim recording.. dachte dass vielleicht das verwendete mic einfach nicht zu der box passt, aber irgendwie kann das ja fast nicht sein.

naja, wollte das nur mal kurz mitteilen.

phantom
 
PHaNtoM schrieb:
im bandraum bei den proben ist die xxl natürlich besser als die 1960er, aber beim recording..


dieser satz macht mich irgendwie stutzig..... also der sound an sich ist geil, aber kaum steht ein mic davor isses scheiße? 8-/

versteh ich nich.....
 
Engl XXL zum Recorden mit e609 ungeeignet

Ich würde das eher umgekehrt sehen, aber auch dies scheint mir zu einfach, da ein Mic allein für eine [g=182]Amp[/g]-Recording Situation wohl nicht ausreicht.
Du schreibst ja auch, dass es einmal gut die Bässe überträgt, oder die Höhen, dann musst eben noch ein Mic dazustellen, um diese Lücke zu füllen.
Probier das e609 mal in Kombination mit einem SM57LC, oder EV RE20, oder ....

[g=182]Amp[/g]-Recording ist eine Wissenschaft für sich. Einer Box anzukreiden, dass sie zwar im Proberaum gut klingt, sich aber nicht recorden lassen will, halte ich für ... nicht WÜRDIG! :D
Und, plan mehr als nur einen Tag, oder Nachmittag ein. ;)
 
26_DAEMONS schrieb:
dann musst eben noch ein Mic dazustellen, um diese Lücke zu füllen.

ich weiss zwar was du meinst, aber zu den fehlenden mitten kommt ja noch dazu dass das ganze so indirket, weit weg klingt. ich will ja nicht zu einem schlechten miksignal (e609) ein etwas besseres dazumischen. sondern ich will bloss EIN anständiges signal, wie es auch bei der 1960 möglich ist. ich will ja nicht ein signal mit einem zweiten aufwerten, sonder ein signal, des bereits gut ist.

[g=182]Amp[/g]-Recording ist eine Wissenschaft für sich. Einer Box anzukreiden, dass sie zwar im Proberaum gut klingt, sich aber nicht recorden lassen will, halte ich für ... nicht WÜRDIG! :D
Und, plan mehr als nur einen Tag, oder Nachmittag ein. ;)

keine sorge, aufgeben gehört eigentlich nicht zu meinen eigenschaften. :D im prinzip habe ich ja meinen traumsound bereits erreicht. ich dachte halt einfach dass es mit der xxl beim recording sogar noch besser werden könnte.

ich weiss es ist komisch, darum frage ich ja nicht nach lösungen, sondern wollte das einfach mal erzählt haben. wenn ich vor der box stehe und spiele, dann kommt mir der klang, der nach der aufnahme diese ungewünschte räumlichkeit/indirektheit aufweist, nicht schlimm vor, obwohl ich ihn auch höre. also beim live einsatz stört das nicht. aber auf den aufnahmen halt. es könnte ja sein dass mir der klang von v30ern einfach nicht gefallen will, obwohl es mir schwer fällt das zu glauben. nun ja... ich finde es einfach merkwürdig, dass ich mit einer billigeren box einen besseren sound kriege als mit einer (ziemlich) teureren. tja..

und ich nehme mir für solche sachen nicht bloss einen tag zeit. ich habe eine volle woche an dem sound getüftelt, ja habe zwischen den tagen auch die nächte mit dem equalizer verbracht. wenn ich hier schreibe dass es mit diesem mik nicht geht, dann geht es mit diesem mik nicht. :D zumindest für meinen persönlichen geschmack.
ich habe das gefühl, dass schlussendlich ich selber das problem bin. solls ja geben dass dem einen gefällt, was dem andern missfällt. keinen plan.. ich würde gerne 2 samples posten, kann es aber nicht mehr. ist halt auch immer schwierig, so ein empfinden zu erklären dass es alle richtig verstehen.

ich habe dass gefühl dass die v30 nix für mich sind - ich kann es mir sonst nicht erklären. 8-/

phantom
 
Hallo Phantom,

bei unserer ersten Platte hatte ich für ein Solo bei einer Ballade einen ganz bestimmten Sound im Kopf. Aber wie das so ist war´s natürlich schwer diesen in Worte zu fassen und dem Toning. mitzuteilen. Ein Beispiel wäre gut gewesen aber ich hab´ nix gefunden was sich so angehört hat wie ich es wollte. Also haben wir tagelang mit Boxen, Amps und Mikro´s rumprobiert und haben´s einfach nicht hinbekommen. Ich hab´ das Solo dann mit dem "bestähnlichsten" Sound eingespielt. Bis heute stört mich dieser Sound.

Jahre dannach fällt mir durch Zufall die "Little Wing" Coverversion von Skid Row in die Hände und das Solo hat genau den Sound den ich gesucht hatte und mir ist schlagartig klar geworden was der Fehler war: Ich hab´ einen typischen Stratsound gesucht und hab´ alle erdenklichen Amps und Mikro´s probiert aber immer mit der Les Paul, das konnte ja nix werden.

Ich bin mir 100% sicher (auch wenn Du´s nicht hören willst) dass eine Lösung für Dein Problem gibt. Vielleicht ist es ja garnicht die Box oder das Mikro vielleicht ist es Dein [g=182]Amp[/g] oder Deine Gitarre oder die Ampeinstellung oder das Kabel oder aber von allem etwas.....

Es kann irgendeine eine Kleinigkeit sein an die Du momentan vor lauter Box nicht denkst.

Also ich hab´ ja mittlerweile auch auf die Mesa Box umgestellt. Ich find´ den Sound gegenüber der Marshallbox wesentlich besser. Die V 30 klingen etwas "kantiger" und " rauher" ich hab´ auch den Eindruck, dass die Speaker etwas [g=105]Gain[/g] und auch obere Mitten schlucken. Wohingegen Bässe und besonders die unteren Mitten sehr betont sind. Zum Proben eine wahre Pracht weil die Box schiebt ohne Ende. Zum Recorden könnt´ ich mir aber vorstellen das ich am Amp etwas mehr [g=105]Gain[/g] fahren muss und auch die Mitten um einiges weiter aufdrehen muss. Bässe erzeugt die Box aufgrund Ihres großen Volumen ohnehin, also müssen auch die Bässe am [g=182]Amp[/g] etwas reduziert werden, denke ich mal. Einen großen Hinweis sehe ich auch in der Aussge von Dir: "beim Proben ist alles super aber auf der Aufnahme dann nicht mehr....." Heißt nix anderes als dass Du was völlig anderes hörst als Dein Mikro, warum das so ist gilt es heraus zu finden.

Wie auch immer es gibt eine Lösung dafür und irgendwann wirst Du schon noch dahinter kommen, als Aufgeber hätt´ ich Dich eh nicht eingeschätzt :D :D :D :D :D :D

Gruß Mike
 
hey mike, danke für dein posting!

jaja ich weiss, du willst es auch nicht akzeptieren, genau so wenig wie ich :D zu deinem zitat von mir muss ich aber (zum verständnis) noch ein zweites (eigen)zitat machen. ich habe auch geschrieben:

"wenn ich vor der box stehe und spiele, dann kommt mir der klang, der nach der aufnahme diese ungewünschte räumlichkeit/indirektheit aufweist, nicht schlimm vor,obwohl ich ihn auch höre. also beim live einsatz stört das nicht. aber auf den aufnahmen halt."

soll heissen dass ich das, was mich später in der aufnahme stört, auch beim spielen höre! nur dass es da irgendwie passt - keine ahnung, vielleicht weil der klang in einam raum ist, und nicht direkt vor der membran.. (habe ich übrigens auch probiert, mit einer raimaufnahme zu mischen - fehlanzeige)

hm. am [g=182]amp[/g] kann es kaum liegen, ich habe jede erdenkliche einstellung ausprobiert (insbesondere was die mitten betrifft) an der gitarre... esp f-500 mit emg81ern würde ich auch nicht als schwaches glied sehen.

komisch war auch: je mehr spuren ich recordet habe, desto schlimmer wurde diese "indirektheit". also bei einer einzigen spur war es noch so vertretbar, bei 2 spuren l und r gepannt war es dann schon krass hörbar, und bei 4 spuren (wie ich es immer mache) ist es dann echt nicht mehr lustig. vielleicht mach ich doch noch ein sample. resp. ich habe mal eins gemacht, muss mal schauen.. grübel.....

phantom
 
Hallo,

jop hab die fehlenden Mitten gemeint nicht das "Indirekte". Fängt an interessant zu werden :D
Also als "Schwachstelle" würd´ ich im Setup nix bezeichnen nur vielleicht nicht optimal eigesetzt. Kleinigkeiten eben. Vielleicht musst Du einfach etwas "quer denken".

Indirekt? Ich weiß was Du meinst. Du hast eine ungewollte "Räumlichkeit" Woran könnte das liegen? Wie sieht´s mit der Ohmzahl aus. Marshall 16 Ohm, Engl XXL 8 Ohm? Richtig? Boxenkabel? Instrumentenkabel?

Hast Du vielleicht Phasendreher drin? Wenn sich das Ganze bei mehreren Spuren addiert könnte das doch sein.....

Was ist an der Engl anders als an der Marshall mal abgesehen von den Speakern, klar die ist größer un vorallem schwerer, soll heißen die braucht mit Sicherheit länger bis sie anfängt zu schwingen. Hat ja mehr Masse vielleicht musst Du um ein schnelleres Schwingungsverhalen zu erzeugen mehr Energie zuführen, also die Endstufe mehr aufdrehen damit die Box beim Attack schneller in die Gänge kommt. Vielleicht die Box mal auf die Rollen stellen und nicht auf dem Boden..... so Sachen eben.....Vielleicht mal gesplittet mit zwei Boxenkabel....

Na ja poste ma zwei Beispiele, eins mit Marshall und eins mit Engl damit man den Unterschied hören kann. Dann werden wir´s schon irgendwann igendwie finden und sei es durch Zufall.....:D

Gruß Mike
 

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