Einsteiger Monitorboxen

  • Ersteller TheSnatcher
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Primär wird auf den kleinen Brüllwürfeln gemischt um dann auf den großen das finetuning zu machen. Ich spar mir in diesem Fall die großen und mache das finetuning auf den Kopfhörern.

Ich kann Dir mangels Erfahrung da weder widersprechen noch zustimmen.
Aber Du schreibst ja selbst, daß man die "Brüllwürfel" ZUSÄTZLICH nutzen soll/kann.
Das glaube ich sogar, daß diese ein gutes zusätzliches Werkzeug darstellen, aber eben nicht das einzige.
Darum sollte man einem Anfänger nicht gleich zu den Dingern raten.

Du verstehst mich falsch, ich rate ihm nicht zu den brüllwürfeln, ich rate ihm zu den brüllwürfeln und Kopfhörern. 80-90% des mischens und produzierens auf den Brüllis und dann beim fintuning nochma 10 bis 20% auf den Khs.

Ich hab wirklichs chon einiges durch an Systemen und auch schon meine Zeit im optimierten Raum mit großen Abhören hinter mir, so gute Mixe wie auf der oben geschriebenen Konstellation habe ich allerdings noch nie abgeliefert, und nochmal, jeder den ich kenne der sich wirklichd rauf einließ und sich eingehört hat sagt das selbe.

Man muss es einfach selber ausprobiert haben um da was zu sagen zu können.

Fakt ist, es ist die günstigste Möglichkeit solide Mixe abzuliefern. Entscheidungen werden so stark vereinfacht auf den Teilen, das ist schon enorm und geht weit über das als was die Teile die meisten Leute hier sehen hinaus.

40 Euro für die brüllis, 120 für n ordentlichen Kopfhörer (oder gerne mehr) und man hat auch ohne groß raumakustisch tätig zu werden, die Möglichkeit passable Mixe abzuliefern (ja, ich habs früher auch nie geglaubt und immer gegen an geredet, bis ichs einfach mal aus der Not heraus selber probiert habe).

Vorraussetzung: vernünftiges einhören mit Referenzen (sollte eh klar sein), öfter mal a/b hören und das ganze im sehr nahen nahfeld (zwischen 50 und 80cm Entfernung zwischen Speaker und Ohr). Und vor allem, LEISE abhören. Nicht ZU leise, aber auch nicht laut.
 
Darum sollte man einem Anfänger nicht gleich zu den Dingern raten.

Warum nicht? Mmn sind die gerade für Anfänger gut, gleich auf die Mitten. Es ist verständlich, daß man den Sound eklig findet, aber auch für Bass sind die gut, obwohl sie keinen haben. ZB hat man auf seinen schicken Monitoren gerade den fettesten Bass gemischt, der dann auf einem kleinen System einfach mal weg ist.
Auch Lautstärkenverhältnisse gehen relativ einfach auf den Behritones.

Aber das muß jeder selber entscheiden. Die Bezeichnung 'Grottbox' für die Teile ist ansich eine Themaverfehlung. Genauso wenig sind die dafür da, um zu hören, wie sich der Mix auf einer schlechten Anlage anhört.
 
MusicStore in Köln ist so der einzige grössere Laden meiner Ecke - die Frage ist: Machen die sowas? Das man die Boxen "Mal mitnehmen und testen" kann?

Theoretisch schon. Machen alle größeren Anbieter.
Das Problem dabei ist, daß Du die erstmal "kaufen", also bezahlen mußt.
Aber Du kannst ja alles zurückgeben und bekommst Dein Geld zurück.

Im diesem Falle finde ich das vernünftig für den Käufer.

Wobei ich andererseits diese Mentalität oft zum Kotzen finde:
"Ich bestelle mal 30 Gitarren und schicke 29 zurück".

Aber wie gesagt, bei Boxen und Kopfhörern kann man oft weder aus dem Katalog bestellen noch "vor Ort" richtig beurteilen.
 
Für Einstieg empfehle ich gebrauchte Yamaha HS80m aus ebay Kleinanzeigen. HAtte ich damals auch - inzwischen KH120 Neumann.
 
Du verstehst mich falsch, ich rate ihm nicht zu den brüllwürfeln, ich rate ihm zu den brüllwürfeln und Kopfhörern. 80-90% des mischens und produzierens auf den Brüllis und dann beim fintuning nochma 10 bis 20% auf den Khs.



Ja da muss ich dem Schlumpf schon recht geben. So ein Brüllwürfel ist schon ne feine Sache. Ich mische mittlerweile zu 90% darauf. Ich eque, komprimiere und stelle auch meine Panoramas darauf ein, obwohl ich nur EIN Brüllwürfel benutze. Ich hab mich der Herausforderung gestellt und bin - unter anderem - um Dekaden schneller in meinen Mixentscheidungen. Hat zugegebenermassen etwas gedauert, aber he, wenn es mich weiter bringt!
Ich nutze einen Behritone CA5 (bin nun mal kein Selberbaster wie der Schlumpf) und noch ein edles Paar Monitore. Wenn ich am Ende des Mixvorgangs auf die Edlen umschalte, dann klingt das zu 99% edel. Auch auf einer Billigstereoanlage und im Auto. Von daher möchte ich eigentlich nichts anderes mehr zum Mischen. Klar muss man wissen, wie gute Mixes auf denen klingen, wenn man das aber mal weiss, dann...... ist das eine unglaubliche Waffe
smil451c71f7edf7c.gif


Ähnlich ist es wohl auch mit den NS10.
 
Danke, ich dachte schon fast ich wäre hier alleine unterwegs :D

Die Mono Variante habe ich auch zuerst in Erwägung gezogen, da ich aber elektronische Musik mache und da viel mit Stereoschweinereien gearbeitet wird, brauche ich Stereo fürs leveling und fürs EQn... auch wenns dann auf mono nicht mehr ganz so cool klingt. Das nimmt man dann in Kauf....
 
nö schlumpfi, bist du nicht. aber du hast hier alles prima im griff :)
 
Von euch würde ich gerne mal ein paar Mixe analysieren :)
 
  • Danke
Reaktionen: AWF
Ich hab leider grad nix aktuelles verfügbar :(

.... meine alten Sachen findest du unter soundcloud.com/finalversion

die aktuellsten Sachen wurden leider von SC gesperrt weil es remixe waren.........

Ich glaub "Why am I doing this" ist einer der ersten Mixe der auf den kleinen Brüllis entstanden ist, insofern auch noch nicht ganz optimal da das Einhören noch nicht abgeschlossen war.

edit: Ehrlich gesagt bin ich mir nichma sicher ob ich die files auf sc geupdatet habe....

doppeledit: habe n halbwegs aktuellen remix hochgeladen, den keep pushin remix. Viel Spaß!
 
Ich bin mal bei Presonus Eris 5 hängen geblieben.

Diese konnte mich einerseits vom Klang her überzeugen und als echter Vorteil erwiesen sich hier Möglichkeiten der seperaten Einstellung (Mittenregler, Höhenregler, Schaltbares Hochpassfilter, Acoustic-Space-Schalter), wodurch eine gewisse Abstimmung auf Raumverhältnisse und ggf. auch Hörgewohnheiten möglich ist.


Ganz großer Quark waren die Dinger von M-Audio in ähnlicher Preislage...
 
Von euch würde ich gerne mal ein paar Mixe analysieren :)

Warum? Und was würde das dem TE bringen? Genau.... nichts.

Egal auf welchen Monitoren irgend jemand mixt, Du kannst da persönlich immer was hören, was Dir dann auf Deinen Monitoren und Dir geschmacklich passt, oder eben nicht. Von daher stehe ich solchen Analysen eher kritisch gegenüber. Ist sicher gut gemeint, aber ich kenn Deine Produktionen ja auch nicht, wie soll ich da einschätzen was Deine Kritiken, oder Lobgesänge, für mich einen relevanten Wert hätten?

Meine Erfahrungen mit dem Brüllwürfel ist, dass wenn man keine aufwändig optimierte Regie hat (was wohl bei den meisten hier im Forum der Fall ist), man ein Routh Mix mit solchen Dingern schon mal recht gut hin bekommt, so dass der sich schon mal recht ordentlich auf andere Abhören gut übersetzen.

Wenn man diese Ausgangsbasis hat, dann kann man klar mit besseren Monitoren oder Kopfhörern den Song weiter verfeinern.

Aber auch das ist nur meine persönliche Einschätzung und hat keine Allgemeingültigkeit.

Nur wenn man kein Geld für amtliche Monitore und Raumoptimierung hat, dann sind solche Brüllwürfel - in Kombination z.B. von Kopfhörern - nicht die schlechteste Wahl.
 
Ich bin mal bei Presonus Eris 5 hängen geblieben.

Gute Wahl! Waren beim Lautsprecher-Vergleich auch meine Favoriten in diesem Preissegment.


focal alpha 65 zwinker
Sehen sehr interessant aus. Muss ich mir bei Gelegenheit mal anhören.
 
Ich hab ein Behringer C5 und der stellt den Mittenbereich sehr gut und unverschönt dar. Da hörst Du sehr schnell ob die Vocals, das Git Solo, der Bass, die BD, die SN, das Delay oder das Reverb zu laut, oder zu leise sind.

Warum hab ich nur eine C5? Ich bin heute noch mehr als früher davon überzeugt, dass man in der heutigen Zeit - leider - je länger desto mehr auf eine monomixkompatible Produktion achten muss.

Stimmt das Mischverhältnis auf den C5, dann stimmt das - aus meiner Erfahrung - auf anderen Abhören zu 90% auch.

Wichtig für mich ist halt nach wie vor der Mittenbereich. Egal was für ein Genre man bedient, wenn der Mittenbereich nicht stimmt, dann stimmt halt der Mix nicht.
 
Fluid Audio F5
 
Ich kann nur vehement von den Rokits abraten.
Humbug. Die Rokit sind ausgezeichnete Speaker. Ich weiss ja nicht, wer Dir diese Laus in die Ohren gesetzt hat, aber ganz sicher hast Du noch nie davor gesessen und abgemischt.

Mir geht es da ähnlich. Ja, die Rokits sind gute Speaker, aber der überzeichnete Bassbereich stört mich persönlich beim Mischen auch. Aber wie immer gilt: Selber anhören und ausprobieren, mit welchem Werkzeug man am besten klar kommt. Für Electro und HipHop Beat Produktionen kann ich mir die Rokits gut vorstellen. Für rockiges würde ich in dem Preisbereich jederzeit wieder zu den Yamahas greifen.
 
Ich bin mal bei Presonus Eris 5 hängen geblieben.

Diese konnte mich einerseits vom Klang her überzeugen und als echter Vorteil erwiesen sich hier Möglichkeiten der seperaten Einstellung (Mittenregler, Höhenregler, Schaltbares Hochpassfilter, Acoustic-Space-Schalter), wodurch eine gewisse Abstimmung auf Raumverhältnisse und ggf. auch Hörgewohnheiten möglich ist.

Die könnten mich auch noch interessieren, da ich noch gar keine (halbwegs vernünftigen) Boxen sowie ein schmales Budget habe.

Wie sieht´s denn mit den Eris 8 aus? Lohnt sich da der doppelte Preis, wobei der ja immer noch vergleichsweise gering ist?

Ich glaub´, die Eris 5 kosten ca. 250,- ; die Eris 8 ca. 500,-.
 

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