Einsteiger Monitorboxen

  • Ersteller TheSnatcher
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Es gibt generell zwei typen von Menschen. Die die sich auf ihren Brüllwürfeln korrekt eingehört haben und sie nicht mehr missen wollen und diejenigen die sich vom grausigen Sound abschrecken lassen, nicht checken das es sich um ein funktionales Werkzeug und keine full range Boxen handelt, und die diese dann deshalb schlecht reden :)
 
Es gibt generell zwei typen von Menschen. Die die sich auf ihren Brüllwürfeln korrekt eingehört haben und sie nicht mehr missen wollen und diejenigen die sich vom grausigen Sound abschrecken lassen, nicht checken das es sich um ein funktionales Werkzeug und keine full range Boxen handelt, und die diese dann deshalb schlecht reden

Naja, also eine "Auratone" Grottbox als erstes Monitorpäärchen ist irgendwie eine sehr komische Idee.
Als Zusatz super... aber niemals als Ersatz.
 
Wir reden hier ja von Anfängermonitoren. Ich mache 80% des Mixes auf meinen Brüllwürfeln und dann die letzten 20%, mastering und bassleveling auf meinen Kopfhörern. Das ist sehr Anfängerfreundlich!

Klar, hätte ich einen optimierten Raum und Geld wie heu würde ich auch zu richtig schönen Fullrange als Zusatz nicht nein sagen, geht aber ohne guten Raum auch sehr gut ohne!
 
Ich will nur ungern diesen Thread missbrauchen oder gar einen Glaubenskrieg anzetteln, aber mich würde bei der Gegelnheit wirklich mal interessieren, warum diese Yamaha Boxen überwiegend als schelcht bewertet werden, sie aber original in jedem Video von irgendeinem Otto auftauchen, der mixt, sei es ein Youtuber oder Pro. Kriegt man den Job nicht, wenn der Kunde vorbeikommt und die weißen Speaker nicht sieht? Ist das wirklich so pavlovmässig konditioniert? Oder ist die Annahme, dass die Boxen schlecht seien, ein klassisches Internetgerücht?

Gilt das auch für das Avalon Zeug? Das ist ja so schön golden-shiny? Habe noch kein Vid gesehen oder Mixbereicht, in dem das jemand benutzt - blitzt aber in jedem Rack sichtbar zwischen den gammeligen Fairchilds und Pultecs auf...

Die NS10 klingt halt kacke, aber gerade deshalb ist diese Hifi-Box auf ihre Art und Weise ehrlich und hat sich als Referenzbox in den Studios bewährt. Primär mischt man auf anderen Lautsprechern. Auch die Brüllwürfel sind eher zur Kontrolle als Zweitabhöre gedacht.
 
  • Danke
Reaktionen: AWF
Sorry, aber das stimmt so einfach nicht. Primär wird auf den kleinen Brüllwürfeln gemischt um dann auf den großen das finetuning zu machen. Ich spar mir in diesem Fall die großen und mache das finetuning auf den Kopfhörern.

Das Problem ist das so wenige aus dem Hobbybereich sich einmal ernsthaft mit den Brüllwürfeln befasst haben, sich richtig eingehört haben und dann damit gearbeitet haben. Jeden den ich kenne der es getan hat, unterschreibt meine obige Aussage zu 100%.

"Große Entscheidungen werdne auf kleinen Speakern gefällt, kleine Entscheidungen auf großen" trifft es meiner Meinung nach sehr gut.
 
Ich habe NS10m und Behritones.

Keine dieser Boxen würden nur annähernd eine bessere Entscheidung für den EQ treffen wie meine neue Focals.

Sie sind eine Hilfe, eher eine Bestätigung das der Mix gut ist, aber mit diesen Boxen schaffe ich nicht einen wirklich guten Mix. Das hört sich so strange an, alleine eine Stimme oder Bassgitarre damit bearbeiten. So klingt für mich kein Bass wie ich es über die NS10m höre.

Schau mal den letzten Mix Contest, das war ein NS10m Mix (ok, Raum hat gehallt ohne Ende da keine Akustik machte zusätzlich Probleme), aber hey...über die Focals am WE angehört und dachte nur:

"Bääähhh"
 
Ich hab die Behritones selber noch nicht gehört, meine aber mal Frequenzgangsmessungen gesehen zu haben, die die Dinger eher in die Richtung Fullrange Breitbänder darstellen, insofern ist es schwierig die als "Brüllwürfel" zu klassifizieren.

Edit: Die NS10 sind 2 Wege Boxen, fallen also auch durchs Raster.
 
Sorry, aber das stimmt so einfach nicht. Primär wird auf den kleinen Brüllwürfeln gemischt um dann auf den großen das finetuning zu machen. Ich spar mir in diesem Fall die großen und mache das finetuning auf den Kopfhörern.

Ja, es gibt viele Techniken und Herangehensweisen und keine davon ist richtig oder falsch. Belassen wir es dabei, dass es verschiedenartige Lautprechersysteme gibt, die sich ergänzen.
 
Oha, das war nicht meine Absicht, hier eine Grundsatzdiskussion zu starten :) Aber trotzdem ist dabei jetzt zumindest eine gute Sache bei rausgekommen, die der_wahre_Noplan auf den Punkt gebracht hat: "Ja, es gibt viele Techniken und Herangehensweisen und keine davon ist richtig oder falsch"

Ich denke, meine ursprüngliche Fragestellung war von dieser Frage nach richtig oder falsch bestimmt. Vielleicht sollte ich einfach mal durchtesten, womit ich gut arbeiten kann und nicht nach irgendwelchen Idealvorstellungen gehen - ich mein, letztlich geht es ja darum, nen guten Mix zu machen. Wie bzw. womit das macht ist wohl jedem selbst überlassen.

ich werde mir die von euch vorgeschlagenen mal irgendwo vor Ort in Ruhe anhören und dann entscheiden, ob ich die wirklich brauche, oder ib ich erstmal so weitermache und noch ein bisschen anspare.

Vielen Dank für eure Hilfe :)
 
Low-Budget und trotzdem gut?
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Mir fallen da als erstes die Yamaha HS 5 ein, welche für mich im untersten Preissegment enorm gut bis sehr gut funktionieren.
 
Primär wird auf den kleinen Brüllwürfeln gemischt um dann auf den großen das finetuning zu machen. Ich spar mir in diesem Fall die großen und mache das finetuning auf den Kopfhörern.

Ich kann Dir mangels Erfahrung da weder widersprechen noch zustimmen.
Aber Du schreibst ja selbst, daß man die "Brüllwürfel" ZUSÄTZLICH nutzen soll/kann.
Das glaube ich sogar, daß diese ein gutes zusätzliches Werkzeug darstellen, aber eben nicht das einzige.
Darum sollte man einem Anfänger nicht gleich zu den Dingern raten.

ich werde mir die von euch vorgeschlagenen mal irgendwo vor Ort in Ruhe anhören und dann entscheiden
Das ist ´ne gute Idee, aber "vor Ort" sollte dann wirklich "VOR ORT", also bei Dir sein und nicht in einem Ausstellungsraum.
"Vor Ort" beim Händler klingt vermutlich keine Box so wie zu Hause im eigenen (Home-)Studio.

Vor ein paar Wochen war ich bei einem Workshop. Der Kursleiter hat seine mitgebrachten Neumann KH 120A angepriesen. Er hätte noch nichts besseres für 1300-1400 Euro gehört.
Das glaube ich ihm sogar, aber:
Trotzdem fand ich den Klang unterirdisch, obwohl ich vermutlich die beste Hörposition hatte.
Das lag aber wohl NICHT an den Boxen, sondern am für solche Zwecke eher ungeeigneten Tagungsraum.

Dazu fällt mir noch ein wichtiger Punkt ein, wenn man sich Boxen oder KH in Shops anhört:
Neulich war ich im MusicStore in Köln und habe mal spaßeshalber einige KH ausprobiert.
Da ist mir aufgefallen, daß man die zwar subjektiv gut gegeneinander vergleichen kann, aber um eine wirklich ojektive Beurteilung abzugeben, muß man erstmal wissen, WAS da überhaupt gespielt wird.
(Welcher Song, evtl. komprimiert/mp3 etc.)
Ich kann nur sagen, daß auch die besten und teuersten KH nicht gut klangen. Lag wohl am Beispiel-Song.

Will nur sagen:
Immer wenn es ums Probehören geht, sollte es zumindest möglich sein, daß man seine Lieblingsproduktion unverfälscht und unkomprimiert anhören kann.
Z.B. eine alte CD, die man schon immer geil fand. Die man schon 1000x gehört hat, möglichst an unterschiedlichen Orten, und wo einem der Sound/ die Produktion 100% gefällt. Denn dort möchte man ja meistens möglichst mal hinkommen.
Es nützt einfach nix, sich unbekannte Songs aus unbekannten Quellen (z.B. mp3-Player) in einem unbekannten Raum anzuhören.
 
Vielleicht sollte ich einfach mal durchtesten, womit ich gut arbeiten kann und nicht nach irgendwelchen Idealvorstellungen gehen - ich mein, letztlich geht es ja darum, nen guten Mix zu machen. Wie bzw. womit das macht ist wohl jedem selbst überlassen.

ich werde mir die von euch vorgeschlagenen mal irgendwo vor Ort in Ruhe anhören und dann entscheiden, ob ich die wirklich brauche, oder ib ich erstmal so weitermache und noch ein bisschen anspare.

Klingt nach einem Plan! Bei LS hat jeder einen anderen Geschmack. Da empfiehlt dir, wie du sicher schon bemerkt hast, jeder was anderes.
Ich hab dieses Jahr auch mein erstes Monitorpaar gekauft, die unterschiedlichen Empfehlungen waren hilfreich, am meisten hat aber der Tip geholfen: In den Laden gehen, selbst hören und entscheiden! Natürlich mit dir bekannten CD´s, Vinyl oder was auch immer. Ggf. nochmal 2 Paare Zuhause vergleichen.
 
wenn zum musicstore fahren bedeutet, dass Du in der Nähe von Köln bist, dann kannst Du mich gern per PN anschreiben. Dann kannst Du bei Interesse noch mal

Abacus C Box
und ein paar LS 3/5a anhören

Dann hast Du in der Preisklasse mal ne Referenz im Ohr.

Außerdem wären die gebraucht für nen guten Kurs zu erstehen ????
 
MusicStore in Köln ist so der einzige grössere Laden meiner Ecke - die Frage ist: Machen die sowas? Das man die Boxen "Mal mitnehmen und testen" kann?
 
Meist hat man 30 Tage Rückgaberecht, also ja. Möglicherweise werden sie dabei allerdings nicht in Jubel ausbrechen. :)
 
Oft kann man als Einsteiger die ersten Monitore die man kauft gar nicht wirklich beurteilen, weil es an Erfahrung fehlt und man gewissen Dinge einfach nicht wirklich hört bzw. entsprechende Eigenschaften nicht zu schätzen weiß. Ich würde die Lautsprecher aus dem Bereich bis allerhöchstens 500 Euro/Paar (je nach Budget, ggf. auch darunter) nehmen, deren Klang einem subjektiv beim Hören der Referenztracks am Besten gefällt (und zwar zu Hause, wo sie nachher stehen, nicht nur im Laden) und damit erstmal arbeiten. Dann kauft man zumindest schon mal was, das einem beim Einhören Spaß macht anstatt zu nerven....

Früher oder später kommt eh der Wunsch nach etwas Besserem, dann weiß man aber auch, worauf man achten muß.
 
Es gibt generell zwei typen von Menschen. Die die sich auf ihren Brüllwürfeln korrekt eingehört haben und sie nicht mehr missen wollen und diejenigen die sich vom grausigen Sound abschrecken lassen, nicht checken das es sich um ein funktionales Werkzeug und keine full range Boxen handelt, und die diese dann deshalb schlecht reden :)


wörd!
 

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