Eb Gitarren Stimmung, wer macht das hier?

[Glutamatjunkie]

Gitten mit ner langen Mensur eignen sich für so etwas besonders gut sagt unser Gitarrist,bleibt aber lieber bei seinen Paulas

Gitarristen reden meist das was sie wissen und wehe das Licht ist aus.

 

[FredTadge]

Wir haben das früher in einer Band auch mal gemacht, Grund war ebenfalls der Sänger. War mir immer zu wabbelig.

EDIT: Achso, ja, und natürlich der Punkt mit den Tasteninstrumenten. Hatte das auch schon mal bei ner Open Stage, dass ein Keyboarder spontan mit eingestiegen ist. Der guckt dann natürlich auf meine Finger und spielte mit. Nach dem ersten Song: "Hey, deine Gitarre ist verstimmt, ziemlich genau einen Halbton." Habe dann wieder auf E gestimmt, um es ihm leichter zu machen, und bin danach nie wieder zurückgegangen.

 

[muffy]

Keyboarder

Da kann man den Pitch wesentlich leichter verstellen.^^ Wir hatten mal "Local Heros", die auch auf Eb waren, wir mutmassten primär "just because" und da waren die Keys auch immer -1 Halbton. Was immer lustig war, wenn dann mit Leuten gejammt wurde, deren Saiteninstrumente in E Standard war. Ja, so bekommt man auch Zeit rum.

 

[Schludi]

Ich hatte kürzlich Green Day Basslines nachspielen wollen und musste den Bass auch nen Halbton tiefer machen. Aber ich hab das Gefühl dass sich die Töne knackiger dadurch anhören und es sich auch leichter spielen lässt.

 

[FredTadge]

Da kann man den Pitch wesentlich leichter verstellen.^^

Ja, ich weiß, und er wusst das auch. Aber es hat doch irritiert. Spontanes Jammen ist halt auch das größte Gegenargument gegen Runterstimmen. Wenn man viel mit zufällig ausgewählten Musikern spielt (was ich eine zeitlang häufig bei Open Stages getan habe), sollte man sich nach Möglichkeit an die grundsätzlichen Konventionen halten.

 

[muffy]

Ja, ich weiß, und er wusst das auch. Aber es hat doch irritiert. Spontanes Jammen ist halt auch das größte Gegenargument gegen Runterstimmen. Wenn man viel mit zufällig ausgewählten Musikern spielt (was ich eine zeitlang häufig bei Open Stages getan habe), sollte man sich nach Möglichkeit an die grundsätzlichen Konventionen halten.

Das stimmt schon. Stell dir mal vor du bist in einer super metalcore Band die auf Drop C# gestimmt ist, und kann kommt einer an und will nach lead sheet spielen.

 

[Entone]

Gitarristen reden meist das was sie wissen und wehe das Licht ist aus.

Gitarren mit ner langen Mensur eignen sich besonders gut zum Nasepopeln.

 

[Glutamatjunkie]

Wir haben das früher in einer Band auch mal gemacht, Grund war ebenfalls der Sänger. War mir immer zu wabbelig.

EDIT: Achso, ja, und natürlich der Punkt mit den Tasteninstrumenten. Hatte das auch schon mal bei ner Open Stage, dass ein Keyboarder spontan mit eingestiegen ist. Der guckt dann natürlich auf meine Finger und spielte mit. Nach dem ersten Song: "Hey, deine Gitarre ist verstimmt, ziemlich genau einen Halbton." Habe dann wieder auf E gestimmt, um es ihm leichter zu machen, und bin danach nie wieder zurückgegangen.

Der Sänger war zu wabbelig?
Spaß, an jedem kack Synth gibt's die Möglichkeit zu transponieren.

 

[Glutamatjunkie]

Gitarren mit ner langen Mensur eignen sich besonders gut zum Nasepopeln.

Nicht ohne Grund nennt man sie Penisverlängerung.

 

[Instrumentenfreak]

Ich spiele in den Sommermonaten 3-4 Gigs pro Woche, die gut und gerne 4 Stunden und länger dauern können (Maton mit 11er Elixir Saiten). Das kann ich mit normaler Stimmung vergessen. Die Finger und die Stimme wären sonst bereits nach einem Gig für 1-2 Tage unbrauchbar. Keys werden dann auch nen Halbton nach unten transponiert. Falls jemand unbedingt auf einem Flügel dazuklimpern will, nehm ich ein Kapo im ersten Bund.

 

[andy_g]

(Maton mit 11er Elixir Saiten)

Ich kannte die Gitarren Marke gar nicht, sehen interessant aus. Mensur 25,5" oder 26,5" optional, was spielst Du?

 

[Entone]

Ich kannte die Gitarren Marke gar nicht, sehen interessant aus. Mensur 25,5" oder 26,5" optional, was spielst Du?

Tommy Emmanuel spielt die, afaik.

 

[Instrumentenfreak]

Meiner Meinung nach der beste Livesound der mit Akustikgitarre möglich ist. Davor habe ich 10 Jahre lang eine Cole Clark Angel gespielt. Wenn man deren Eigenklang mag, sind die auch top. Meine SRS808 hat 25,5". Ich habe mehrere Stunden lang im Laden die EBG808 und die SRS808 verglichen und statt 2,8k auszugeben, habe ich für 2,2k eine gleichwertig gut klingende Gitarre und eine Bose S1 dazu gekauft (bisher nicht bereut)
Wenn ich als Frontmann gebucht bin, stimme ich auch meine eGitarren einen Halbton tiefer, würde dafür aber 11er Saiten nehmen. Weil ich aber auch viel für andere Bands spiele, sind da 10er D'Addario drauf.

 

[sts]

Ich kannte die Gitarren Marke gar nicht, sehen interessant aus.

Maton sind Gitarren aus Australien, die sehr gut sind. Kollege hat eine oder zwei (oder noch mehr?) davon. Hierzulande sind sie glaube ich nicht ganz so bekannt. Aber da kann ich mich auch täuschen - immerhin hat Thomann über 25 Modelle von denen im Angebot, wenn ich das richtig sehe.

 

[raketenmann]

Hallo Guitar Nerds!
Viele bekannte Gitarristen stimmen/stimmten ihre Gitarre einen Halbton tiefer (z.b. Jimmy Hendrix, EvH, Steve Ray V., Yngwie Malmstee, Jeff Beck, Eric Johnson, Billy Corgan, etc.) meist solche Gitarren mit Strat Mensur. Ich habe das auch mal probiert und finde es richtig cool. HA Spätzünder. Höre hier aber eher selten das das jemand macht. Ich meine jetzt nicht die Drop D Sachen für Power Riffs.

Macht das jemand hier?

Hi @andy_g
Ja, ich mach das auch ab und an, aber nur wenn ich eben zu den Songs, die so aufgenommen wurden mitspielen möchte. Ich habe mir auch schon überlegt einen Digitech Drop dafür zu kaufen, aber irgendwie ist das Teil nie günstig gebraucht zu kriegen und so richtig trauen mag ich dem Ding dann trotzdem nicht.

Im Prunkrock-Bereich spielen noch immer sehr viele Bands in dieser Stimmung, und mit Drop-D wirds dann zu Drop Cis, und das ist schon mächtig tief für alle Genres, die kein "Metal" im Namen haben.

Der Punkt Saitenspannung wurde bereit angesprochen. Ist gibt da keine Regeln und jede_r muss selbst rausfinden, was für sich passt, aber eine Faustregel besagt:

E-Tuning:

Paula: .010er
Strat: .009er


Es-Tuning:
Paula: .011er
Strat: .010er

...und in diese Anaolige dann .012er bzw. .011er für D-Tuning.

Ich spiele in einer Band in D-Tuning mit einer LP Junior und eine Ricky 330 (beide Gibson Mensur) und habe da nach mehreren Jahren noch nicht heruasgefunden, was für mich funktioniert. Ein Problem der tieferen Stimmung ist wirklich ziemlich schnell die g-Saite. Wird diese zu dick, fühlt sie sich schlecht an, klingt auch dumpf und intoniert in den ersten Bünden und auch in den höheren Lagen ganz mies. Sätze mit umwickelter g-Saite sind selten (aber es gibt ein paar wenige!) - oftmals stimmt dann aber die Dicke der Basssaiten wieder nicht so richtig. Daher: Die Faustregel stimmt für mich nicht unbedingt, denn die dicken Saiten müssen für meinen Stil mehr zunehmen wie die hohen Saiten. Zurzeit spiele ich .056 bis .011 und das funktioniert nicht schlecht. Die g-Saite des Satzes hätte ich trotzdem lieber gewickelt...

Einfach mal ein paar Sachen ausprobieren. Grundsätzlich klingen lockere Sätze für mich meist musikalischer, dynamischer, daher auch ein Standardsatz mal auf Es stimmen sich sehr lush anhört - aber wenn auf der Bühne ordentlich auf die Saiten gehämmert werden soll, funktioniert das dann halt nicht mehr