E-Gitarre

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Hi Leute!

Ich als Keyboarder würde mir gerne aus Spass eine E-[g=422]Gitarre[/g] anschaffen, kann bislang nur ein paar Akkorde, aber das ist erst mal egal. Habt ihr Tips für eine günstige [g=422]Gitarre[/g], die schon nach was klingt und billig ist? Nicht umbedingt Behringer-Qualität ;-). Ist es möglich, auf den amtlichen Verstärker zu verzichten und einen guten Sound erst nach digitaler Aufnahme zu generieren?

Gruss
HP
 
günstig, aber nicht behringer; dann würd ich erst einmal einen ungefähren preisrahmen nennen.

Ist es möglich, auf den amtlichen Verstärker zu verzichten und einen guten Sound erst nach digitaler Aufnahme zu generieren?

wenn's gescheit aufgnommen worden ist, dann kannst du natürlich [g=182]amp[/g] modeller verwenden; gibts als [g=77]vst[/g] genauso, wie als hardware.

aber gerade bei egit ist es sinnvoll, den fast fertigen sound beim einspielen zu hören.
 
bis 200 Euro -> na gut
bis 250 Euro -> na gut {knirsch!}
bis 300 Euro -> na ... hmmm .... oh weh ... na juut

okay das mit dem fertigen Sound mag sein, aber was muss ich dann tun,
um schon einen guten Grundsound zu erreichen?
 
und was willst so spielen?
jazz? hard'n'heavy? ...?
 
Wenn Du wirklich erst ein paar Akkorde spielen kannst, wirst Du den Unterschied wahrscheinlich gar nicht bemerken.
Meine erste E-[g=422]Gitarre[/g] hat damals 400 DM! gekostet. Und ich fand sie geil.

Achte auf jeden Fall beim Kauf, dass Du kein Modell erwischst, welches die Stimmung nicht hält (billige Strat-Nachbauten). Da verlierst Du schnell den Spaß.

Am besten nimmst Du einen Les Paul oder SG-Nachbau.
Wenn Du etwas mehr ausgeben willst: Ne Ibanez. Muss ja nicht gleich ne JEM sein.

Gruß
Mike
 
also ich will Elektromucke machen und die Sache um den Sound einer E-[g=422]Gitarre[/g] erweitern, ist ja seit vielen Jahren im Trend und ist mal was anderes. Da kommt es nicht auf Virtuosität an.
 
Hi!

Als Einsteigergitarre vielleicht eine günstige Epiphone:

z.B.

https://www.thomann.de/de/epiphone_lp_special_black.htm

Gutes Preis/Leistungsverhältnis auf alle Fälle...

Ich persönlich stehe eher drauf, einen Verstärker mit einem Mic abzunehmen, auch wenn es mittlerweile sicherlich gute digitale Ampmodelle gibt. Ist halt auch eine Sache des Feelings, der räumlichen Möglichkeiten etc. ...

Den gewünschten Sound sollte man so oder so (s.o.) sicherlich schon beim Einspielen hören... Das halte ich auch für das Sinnvollste bei der E-[g=422]Gitarre[/g]...

Cheers
M.Poubelle
 
@home:
aber was für ein sound möchtest du haben?
der kickback hat dich schon gefragt...
ins blaue:

eine gut/günstige klampfe ist squier 51.
kostet 150 euro.
mit etwas glück kannst sie noch finden, da sie nicht mehr hergestellt wird...

eine sehr gute in mittlerem preissegment ist ibanez awd 82, die wird aber auch nicht mehr hergestellt, kostet ca. 440 € in brd, in italien oder frankreich kannste sie noch für den alten preis von 300 € eventuell finden...

in ganzem ist die artcore serie von ibanez zu empfehlen, wenn du nicht unbedingt nur zerrsounds haben möchtest.
vg
dragan
 
erst mal danke für eure Antworten. Hab gerade mal geschaut, da fehlt ein wenig der Erotikfaktor, aber vielleicht irre ich mich. Also Ibanez ist gut? Dinger wie die hier:

https://www.thomann.de/de/ibanez_sa120_cn_egitarre.htm

https://www.thomann.de/de/ibanez_grg170dx_bkn_egitarre.htm

https://www.thomann.de/de/ibanez_grg270b_bkn.htm

wodurch kommen hauptsächlich die Preisunterschiede zustande?
Ich nehme an, die Dinger sind alle stimmstabil.

Ja der Sound:

gute Frage! Hm ... also ein wenig Richtung Heavy Metall solls schon gehen.
So ein Drive-Sound halt, nix chilliges. Ihr seht, ich hab keine Ahnung ;-) Nemen wir mal eine Band wie Garbage. So einen Gitarrensound möchte ich.
 
da fehlt ein wenig der Erotikfaktor

dann nimm eine jackson!

37774Jenna_Jameson_And_Jackson_4_small.jpg


:-D
 
Ich kann dir für einen sehr guten sound AmliTube 2 von IK Multimedia empfehlen. Das hat mehrere [g=182]Amp[/g] Simulationen. Kannst ja den Sound so einspielen, wie du willst und im Nachhinein mit der Software verändern.
Da gibt es auch eine 10 Tage laufende DEmo davon zum Runterladen.
Ich finde, es hört sich absolut realistisch an und du hast den ganzen Aufnahmeärger nicht, also Mikro, Raum usw.
 
okay danke!! wenn man dann einspielt, muss man da sehr stark abstrahieren? Klingt es zunächst nach gar nix?
 
Meine Meinung:

für "richtigen" (echten, naturgetreuen) Gitarrensound gibt es bis heute keine vernünftigen Modeller.

für elektro-Mucke sind die Gitarren auch meistens entstellt, so dass sie in Arrangements passen. Dafür braucht man keine 100W Röhrenamp, es genügt auch ein Modeller, der in dem Fall auch kein schlechtes Ergebnis bringt (z.B. Amplitube, Guitarrig, auch kostenlose, die trotzdem vernünftig klingen ....)

Was [g=422]Gitarre[/g] angeht: In der Kochstr. gibt es einen Laden, wo ein alter Verkäufer (der wie Einstein aussieht) gebrauchte Gitarren anbietet. Was er da hat, sind meistens sehr gute Klampfen, auch wenn die billig sind. Da kannst du dich nach Epiphone Les Paul oder so ähnlichen Sachen umschauen. Oder Ebay. Billig und mit [g=51]Tremolo[/g] würde ich auf keinen Fall kaufen.

Andere Variante:

Zu Just Music und ne Justin Les Paul kaufen, die aber einen guten Griff hat (aus mehreren aussuchen). Dann Tonabnehmer raus und zwei andere rein: Seymour, Dimarzzio etc. (ebay)

Varianten gibt es tausend, man muss bloss wissen, wo man hin will
 
okay danke!! wenn man dann einspielt, muss man da sehr stark abstrahieren? Klingt es zunächst nach gar nix?

wenn du einen "fetten" angezerrten sound haben willst: ja!
dann klingts ohne [g=8]plugin[/g] nachgarnix.

darum entweder eine hardwarelösung, oder doch [g=182]amp[/g] (oder günstigen [g=182]amp[/g] parallel fürs monitoring) oder halt [g=5]latenz[/g] runter, was geht...
 
wie meinst du das?
 
Du kannst jeden Soft-Modeller in den [g=84]Insert[/g] Deines Sequencers packen. Sofern Deine [g=5]Latenz[/g] nicht zu groß ist, kannst Du dann mit einem "richtigen" Sound spielen, also das [g=8]Plugin[/g] direkt hören.
 
danke für Eure Tips!!

Kochstrasse, da geh ich mal demnächst hin.

Also ich hab auch einen neuen Rechner (Einzelteile), ob der die [g=5]Latenz[/g] mitmacht, wird sich dann bald herausstellen, wenn ich ihn zusammengebaut habe. Für so einen unseriösen wie mich gilt wohl, erst mal billig zu fahren. Ich hab halt keine Vorstellung davon, wie billig/unbrauchbar ne Amp/Gitarren-Billigkombi mit dem eingebauten Tonabnehmer klingt.
 
Zurück zum Instrument an sich: Ibanez ist super, die liefern auch im günstigen Preissegment gute Qualität.
 
Erotikfaktor? Dann hol dir eine LTD F-50, die kosten nagelneu unter 250€ und spielen sich für ihren Preis echt gut. Ein Freund von mir hat sich son Ding zugelegt, ich war echt überrascht. Positiv. :)

Preisunterschiede kommen durch vieles zustande. Beschaffenheit vom Body (Presspappe, Massivholz, einteilig, Binding, ...), verwendete Komponenten (echtes Floyd Rose, "lizenziertes" Wilkinson, billige Fenderkopie, Art der Mechaniken, Sattel, Einlagen aus Perlmutt oder Plastik...), die "Arbeit" die in die [g=422]Gitarre[/g] gesteckt wurde (hand-gefertigte Komponenten oder kinderhand-gefertigt, Hollowbody oder Solidbody, isoliertes E-Fach, abgerichtet, entgratet, Hals angepasst, ...) ... lauter solches Zeug. Die verwendeten Tonabnehmer spielen auch noch ne entscheidende Rolle, das Billigzeug neigt oft dazu, keinen Druck zu haben und beim Anschließen an nen echten Verstärker sofort zu quietschen, zuviel Druck zu haben und trotzdem zu quietschen, anfällig für Störgeräusche zu sein usw.

Leider leider ist es tatsächlich so, je besser, desto teurer. Aber für deine Zwecke sind 250€ schon ein realistisches Budget.

Was noch ein "Problem" ist, vor allem hier: Verwöhntheit.
So gut wie jeder der sich hier tummelt hat zumindest EIN tolles Instrument, es muss ja nicht gleich eine Maßanfertigung von Willi Hubers exzentrischer Gitarrenschmiede ums Eck sein, da reicht auch das Mittelfeld. Denn wer jemals was anderes als ne billige [g=422]Gitarre[/g] gespielt hat, der wird auch nie mehr eine spielen wollen und folglich auf "Marken" wie Keiper und Johnson entwürdigend herabblicken.
Für jemaden wie dich allerdings, der als "Elektroniker" nicht ganz so hohe Ansprüche wie ein Instrumentalist an sein Werkzeug hat, für den ist absolut unerheblich ob der Body jetzt aus Mahagoni, Agathis, Bubinga oder doch nur Linde ist, ob die Tonabnehmer nur Duncan Designed, EMG oder gleich Joe Bardens sind, ob der Hals ein Einteiler ist oder ein Teil vom Body, ob das Griffbrett aus Ahorn, Palisander oder tollem Ebenholz ist... richtig?

An einwandfreie Bespielbarkeit brauchst du in dem Preissegment wahrlich nicht denken, also würd ich dir echt raten dass du dich mal bei eBay umschaust, da gibts von eben oben erwähnten Firmen immer recht günstig toll aussehende Gitarren, die bestimmt "nicht sooo schlecht" sind und es für deine Zwecke tun. Gerade von Johnson bekommt man immer wieder günstig ausreichend gut verarbeitete Instrumente zu ersteigern.

Mein einziger Tip: keine Stagg. Ein (anderer, s.o. -g-) Kumpel von mir hat sich mal eine geschossen, und mit ihr den Vogel gleich mit. So ein Glump... wahrlich. ^^
 

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