E-Gitarre tiefer stimmen.

  • Ersteller brainbuzz
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Also ich spiele auch auf C runtergestimmt, da im Death Metal das die gängigste Stimmung ist, und weil natürlich BÖÖÖSE kingt ;)
Naja und dafür hab ich mir auf meine Paula 13er draufgemacht, da es vorher geschlakkert hat.
Und Frickeln kann man da auch, muss man sich erst mal nur dran gewöhnen.
Bei mir hats halt mit den 13ern genau hingehauen, dass ich an meiner Klampfe nichts einstellen musste, die höhere Saitenspannung hat die Halskrümmung wieder ausgeglichen.
Also ich hab das auch beim Gitarrenbauer nachschauen lassen, wenn man lieb fragt geht das sogar auch umsonst ;)
cheerz
wrath
 
Moin,

wollte auch mal eben meinen Senf dazugeben. Das ganze Runterstimmen bzw. fettere Saitenaufziehen ist auch von der Mensurlänge abhängig. Gitarren mit längerer Mensur (bei meiner Uralt Ibanez RG zum Bleistift) kann bei gleicher Saitenstärke eher runterstimmen als z.B. Gitarren mit kurzer Mensur (Paula und Strat gehören galub ich auch dazu). Die speziellen Bariton Klampfen haben deswegen glaub ich auch nen längeren Hals (so zwischen Git und [g=118]Bass[/g]).

Ich jedenfalls hab meine Git immer zwei Halbtöne runtergestimmt, also auf D, was für mich nen guten Kompromiss zwischen böse und spielbar darstellt :) Nur für ganz fiese Sachen stimme ich dann die tiefe D Saite auf C runter, also Dropped C. Das gleiche Tuning wird relativ häufig verwendet, z.B. bei Machine Head. Wenn man mal versucht, das Zeugs auf ner Klampfe zu spielen, wo alle Saiten 4 Halbtöne runtergestimmt sind, wird man ganz leicht mal verzweifeln, weil teilweise nicht möglich (mir schon passiert) Das ganze lässt sich auf ner Klampfe mit Floyd Rose schnell machen ohne alles neu justieren zu müssen :-(

Gruss Tyler
 
Na ja, es gibt die Bariton Gitarren für eine Stimmung, die 2 bis 4 Halbtöne unter normal ist (z.B. die ESP), die haben (glaub ich) 27,5" Mensur, die OLP hat 30" Mensur, die kann man eben auch eine Oktave tiefer stimmen.
 
puh, hab mir die OLP grad mal angeguckt, nicht gerade eine Schönheit ;-)

Da steht, dass die auf a getunt ist, also 7 Halbtöne runter. Soll für Tunings ala KORN gedacht sein, dabei wissen die wenigsten, dass Korn ihre GItarren nur 4 Halbtöne runterstimmen und den Rest mit dem Pitch Shifter machen ;-)

Gruss Tyler
 
tylerhb schrieb:
puh, hab mir die OLP grad mal angeguckt, nicht gerade eine Schönheit ;-)

Da steht, dass die auf a getunt ist, also 7 Halbtöne runter. Soll für Tunings ala KORN gedacht sein, dabei wissen die wenigsten, dass Korn ihre GItarren nur 4 Halbtöne runterstimmen und den Rest mit dem Pitch Shifter machen ;-)

Gruss Tyler

hmm, ich glaube, du verstehst da was falsch: Baritongitarren gibt es nicht erst seit Heavy Metal, die wurden erstmals Anfang der 60er gebaut (glaub ich). Man kann damit halt auch jenseits von ich-muss-meine-Gitarre-tiefer-stimmen-weil-ich-böse-bin einiges machen, z.B. hat Placebo einige Songs mit einer Bariton gemacht (in deren Standardstimmung F-F, quasi einen [g=40]Halbton[/g] höher), da gibts einiges nur mit Schlagzeug, Gesang und Baritongitarre (the crawl, commercial for levi), das sind ziemlich geile Songs und absolut nicht böse, nur ein bisschen depressiv (Placebo halt). Ich will mir bei Zeiten eine für sowas kaufen.
 
Sorry Brainsaw,

dann nehm ich das mit der Schönheit natürlich wieder zurück :). Ehrlich gesagt hab ich die Baritones für ne raltiv neue Erfindung gehalten, hab früher noch nie sowas gesehen vor der Ära Korn, aber lernt ja nie aus :-D

Btw, danke für deine Antwort auf mein anderes Posting ;-)

Gruss Tyler
 
hab ich das behauptet?

Nein, hast du nicht.

ok, 12er mögen zu viel sein, aber jez erklär mir mal warum man auf nem 11er set frickeln kann und auf nem 12er nicht?!

Is eine persönliche wissentschaftlich nicht zu untermauernde Meinung, die in keinster Weise die allgemeine Meinung widerspiegeln soll.
 
@tylerhb:

1. wenn ich dir nu sage, dass ich machinehead auf meiner auf H gestimmten gitarre spielen kann, bin ich dann n gott für dich??? ;-)

2. und meines wissens spielen korn OHNE pichshifter auf A und haben keine bariton-gits in dem sinne sondern waschechte 7saiter! und weil die ja von haus aus auf H runter sind macht es ja keinen sinn die dann extra höher zu stimmen und dann mitm pitchshifter zu arbeiten anstatt glei die 2 halbtöne runter zu drehen

nur mal so

@ lustigerklaus:

es gibt auch 6saiter-sätze deren dicke ner 7er ohne hohes e entspricht! z.B. die jazz-serie von d'addario (schreibweise???) aber ich will deiner saitensammelleidenschaft natürlich nich im weg stehen.



und ganz allgemein...

... empfehle ich mal die zakk-wylde-signature-serie. die ham nen satz der bis 070 geht!!!! noch fragen? übrigens spielt der mann das in dropped D. soviel zur frickelei bei dicken saiten. jetzt dürfte auch klar sein, warum der typ sone wurstfinger hat.


in diesem sinne
 
kleiner Nachtrag (Riesensauerei!!): ich wollte mir am Wochenende bei eBay eine Baritongitarre (Fender Jaguar Custom Baritone) ersteigern, Verkäufer war guitar24.de, das Angebot wurde eine halbe Stunde vor Auktionsende zurückgezogen ... MIST!
 
Hi csethje,

ein Gott wärst du für mich fürwahr, weil es imo unmöglich ist, z.B. die Natural Harmonics bei Davidian mit ner Klampfe zu spielen, die so gestimmt ist :-o. Ich hab mir damals auch immer einen abgebrochen, um es so ähnlich klingen zu lassen, aber ganz so geht es halt nicht :) Da spielt ja auch mit rein, dass durch die "offene" Stimmung die C und G Saiten (former E und A) immer nen Powerchord geben und das ganze etwas fetter klingt und manche Wechsel auch einfach sauberer zu spielen sind. BLA :)

Mit Korn magst du mittlerweile recht haben, das Interview mit Head und Munky, was ich gelesen hab, ist schon ein paar Jährchen her, ich weiss nur dass es mich sehr verwundert hat, weil die da die Signature K7 von Ibanez bereits hatten, aber trotzdem diese Kombilösung aus Detune und Pitch Shifter verwendet haben, natürlich nur für die Studio Sachen, live geht das ja kaum. Ich nehme an, dass (damals?) 6 Saiter auf C gestimmt verwendet wurden...

Gruss Tyler
 
@topic: imo is es bei wirklich tief gestimmten gitarren einfach wesntlich komfortabler, fettere saiten zu benutzen. Bei dünnen saiten, die dann ziemlich schlabberig über dem griffbrett hängen, kommt es mir viel zu schnell zum scheppern. Außerdem: Einmal ein wenig schief gegriffen, schon klingt alles scheiße. Das passiert einem mit straffer sitzenden Saiten nicht so schnell...

Ansonsten kann ich zu dem Thema eigentlich nur sagen: Ne Gitarre im normalen Tuning auf E, die powerakkorde auf der A-Saite mit nem Barré bis zur E-Saite verstärken, den Bassisten bitten, sich einen fünfsaiter zu kaufen... Tata, komisch, klingt gut. ;)
 
hi!

ich hab einen 7-saiter in h-stimmung, der meine größte Fehlinvestition war. Die extremen tiefen oder höhen spielt man äußerst selten.

Danach kaufte ich mir wieder einen 6-saiter, knallte extradicke dropped-Saiten drauf, und die Sache rockte.

Außerdem warum nur 7-saiter, wo es bei <a href ="http://www.nevbornguitars.com/">nevborn</a> auch so wunderschöne 8-saiter gibt :). Meshuggah spielen auf den Teilen, haben aber dafür ihren Basser arbeitslos gemacht. :-D

Grüße

don_huberto
 
Hi,

ich habe es so wie LustigerKlaus gemacht, einfach einen Siebensaitersatz genommen und auf meine alte Billigserien-Ibanez aufgezogen. Somit habe ich jetzt eine .013-0.56-Bespannung, gestimmt auf H. Klingt ganz nett :) Bin eh kein Frickler. Die hohe E hebe ich mir als Ersatz für meine normal gestimmte Strat auf - das es auch 6-Saiter-Sätze in dieser Dicke gibt, wusste ich bis dato nicht. Mit der Halskrümmung hatte ich keine Probleme, der Sattel musste natürlich ausgefeilt werden. Ich denke, die Gitarre müsste nochmal von einem Fachmann nachgebessert werden, aber so geht es erstmal.

@don_hoberto

8 Saiten!!! Nein wie geil! Würde ich gerne haben hehe.

Grüße,

el_curtismo
 
Der Thread ist zwar schon länger eingeschlafen, aber ich möchte noch was hinzufügen:

Muse spielen bei "Citizen Erased" eine 7-Saiter mit dem tiefsten Ton als A. Ich würde sowas jetzt auch mal gerne probieren und -da ich mir (noch) keine 7seitige kaufen möchte- mir einen 7er Satz kaufen und dann das hohe E weg lassen (kann man ja wieder bei einer anderen Gitarre verwenden wenn die dort gerissen ist).

Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?
 
Hi,
wenn ich das richtig verstehe willst Du Deine 6-saitige mit dem Siebener-Satz bestücken ohne Hohes E? Wenn Du Klemmsattel an der Bridge hast, dann kein großes Problem. Wenn Du aber normalen Sattel hast, dann gibt´s Schwierigkeiten, weil H-Saite zu dick für die Kerbe der E-Saite und so weiter! Das bedeutet, entweder Du feilst alles auf und kannst nur nach Austausch des Sattels wieder auf normalen Satz zurückkehren. Oder Du feilst nichts auf, und Du lebst mit schnellen Verstimmen der Gitarre und bescheidener Saitenlage!

Gruß
Tom
 
ich möcht ausserdem hinzufügen, dass man meist auch den Saitenreiter hinten an der Kopfplatte ändern muss, da die Saiten da nicht durchpassen... das ist noch beschissener als das mit der Bridge, denn die Bridge kann man recht leicht wechseln, der Saitenreiter an der Kopfplatte wird schon schwieriger... wenn man das vorhat, sollte man sich wirklich ne Klampfe dafür zulegen, und dann auch für nichts anderes benutzen. Denn auch der Hals wird warscheinlich anders eingestellt werden müssen wegen dem höheren Saitenzug. Die Mensur ist ja doch kürzer als bei einer 7saiter oder einer Baritone-Gitarre


Marco
 
Hi Ktulu,
wer redet von der Bridge? :)
Der Sattel ist oben am Hals! :)

Gruß
Tom
 
die superduennen haelse (zB ibanez sabre und gambele, vai, rg etc) kommen auch nicht so gut mit dropped tunings zurecht. zuweilen gaengt dann an der trussrod zu schnarren, was sehr unschoen ist.
auch sollte man bedenken, das die wenigsten pick ups auch soclhe dropped tunings annaehernd aedequat wiedergeben koennen, und der verstaerker + boxen braucht schon einiges an reserve und qualitaet um das ganze auchnoch ohne matsch und mulmen rueberzubringen.

im endeffekt sehr viel aufwand, und man sollte realistisch sein, ob die vorhandene kombi das auch wirklich ausreizen / bringen kann.
ich kenne das von meiner 7saiter in kombi mit einem marshall valvestate, und dass ist sehr unschoen was da rauskommt. entweder man muss den [g=118]bass[/g]+[g=105]gain[/g] fast voellig rausdrehen, damit es nicht matscht. oder es ist einfach ein undifferenziertes matsch inferno. nicht schoen.
die amps die am besten mit 7 saiter umgehen koennen nach meinen erfahrungen sind der rectifier dualhead/ rectifier pre for recording, rivera bonehead, bogner ectasy b101, diezel herbet, soldano avenger, jeweils an vintage 30s, 4x12.

ausserdem, je tiefer das riff, umso mehr sollte man das [g=105]gain[/g] zurueckdrehen, ausser man hat wirklich ein sahe topteil.
 
@tom
scheisse... bin ich besoffen oder was!?!?! *schäm*
Sorry, keine Ahnung was ich da jetzt für nen scheiss zusammengelesen hab.
Ich war vorn... :D

naja, wenigstens hatte das mit dem Hals noch geistigen Nährwert :D
 
@Weapon noch

der Studio Pre packt das mit der 7saiter auch noch. Sogar Drop-A bekommt er noch recht gut, muss halt das [g=105]Gain[/g] etwas raus und den EQ noch etwas ändern. Was aber eh besser klingt, weil es dann mehr raucht. Und man darf halt nicht meinen, dass die regulären Soundsettings einfach übernommen werden können...

Aber sach mal, was machst DU mit nem Valvestate!? :D :D

was die Tonabnehmer angeht... also ich weiss net, bessere Seymour Duncan und die EMG´s packen das locker, hatte ich noch nie Probs damit. Auch die Gibson PAF´s machen das recht gut mit alles.

Apropo Rivera.... ich hab neulich mal den Knucklehead gehört, mit dazugehöriger neu entwickelten Box... das ist ja mal lecker!!! Und für tief sehr geil... aber leider leider leider ist das geldbeuteltechnisch absolut nicht meine Kragenweite im Moment
:eek: :D ;)
 

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