Durch jede Deiner Wüsten - Text: MamaMuuht

[MamaMuuht]

@speedtom

Also deine Frau hat auf keinen Fall Recht! Ne, der Text ist schon bewusst so geschrieben, das er Interpretationsspielraum lässt. Oder vielleicht sogar eröffnet. Für mich als Autor hat gerade dieser Text
schon ein bestimmtere Bedeutung.
Mit Abschiedslied liegst du da übrigens schon ziemlich richtig. Das ist schon eine Bedeutungsebene.

 

[SoulFrontier]

Ich kann leider weder mit dem Text noch mit der Vertonung etwas anfangen.

Der Sinn des Textes erschließt sich mir nicht. Ich bin immer für bildliche Sprache und von mir aus Mehrdeutigkeit. Aber wenn ich nur Bahnhof verstehe dann finde ich es nicht gut.

Dieses Problem hatte ich auch mit den Texten hier von artname.

Wenn dies den Verlust eines Kindes beschreiben soll dann verstehe ich den Text trotzdem nicht. Wieso für jemanden leben (und NUR für diesen) der weg ist? Tot (dann macht es imo überhaupt keinen Sinn) oder anderweitig weg.

Kapier ich leider nicht. Die musikalische Umsetzung ist imo noch in der Findungsphase, zumindest klingt es so. T Gud scheint mit dem Text auch noch nicht so recht warm zu sein.

Ich könnte den Text nicht vertonen und schon überhaupt nicht singen wegen s.o. wünsche Euch aber alles Gute damit!

 

[helge1973]

Manche Texte kann und muss man nicht verstehen - sondern erfühlen.

MIR geht es ziemlich oft so.
Ich weiß dann auch nich, ob ich den Text verstehe oder nicht.
Ist mir auch relativ.

Viel wichtiger ist für MICH, dass ein Text wie dieser mich berührt.
Und das tut er.

Mal wieder grandios mit ebenfalls grandiosen Bildern - Hamma!

Mit der Vertonung hingegen komme ICH so gar nicht klar.
Dieses Mal ist das so.

Die Komposition ist mir zu seicht, bezogen auf den Text.

Liegt auch daran, dass ich mir zunext einmal NICHT dem T-Gud seinen Song, sondern nur den Text gegeben habe - und da habe ICH eben andere Melodien im Kopf vernommen.

Dann erst kam die Vertonung T-Gud's ... äh .. dem T-Gud seine Verdönerung .. eh ... Vertonung.

Sonst ist Dir das ja immer gelungen, aber hier gibt's mir nix.
Kamma nix machen

 

[TGud]

Mit der Vertonung hingegen komme ICH so gar nicht klar.

Das ist schade. Wobei ich das "so gar nicht" nicht so nachvollziehen kann. Hätte ich auf einem Technobeat bei 280 BPM ein Harfenarrangement erstellt, welches von japanischen Folkoreinstrumenten eingebettet wird, dann könnte ich "so gar nicht" nachvollziehen. Aber gut. Die Geschmäcker sind verschieden.

Zugegeben, als Jörg mir den Text geschickt hat, bin ich auch eher in so eine Richtung Liebeslied interpretationstechnisch unterwegs gewesen. Ich finde, der Text lässt hier viel Spielraum und meine persönliche Story gehr mehr so in diese Richtung. Erst später hat Jörg mir mehr von seiner Sicht auf den Text erzählt. Meiner Meinung nach passt es aber sowohl als auch. Aus diesem Grund werde ich auch auf keinen Fall die Version verwerfen. Dran feilen schon eher.

Trotzdem vielen Dank für das Feedback.

Gruß
Thorsten

 

[MamaMuuht]

@TGud

Ja, ein Liebeslied ist es auch. Unbedingt!

 

[TGud]

So, ich habe noch einmal geschraubt. Die Textfehler ausgebaut und etwas Streicherkrams. Auch das Solo habe ich durch E-Gitte ersetzt.

https://soundcloud.com/thorsten-g/durch-jede-deiner-wusten/s-qpsCe

Gruß
Thorsten

 

[MamaMuuht]

@TGud

Ich finde es sehr schön! Das E Gitarrensolo ist toll! Setzt vielleicht einen Tacken zu früh ein?
Und die Streicher passen auch gut, Schön dezent.
Ja, und mir gefällt das gut wie du es singst. Ich empfinde das auch nicht als emotionsarm, sondern als nah und echt. Weniger ist für mich hier mehr.

Jetzt hält der Texter mal die Klappe.
Und sagt zum Schluss: Eins rauf mit Mappe!

 

[Teestunde]

Hier mein absolutes Lieblings-Liebeslied! Falls euch der Inhalt interessiert, schick ich euch die Übersetzung per PM.

 

[TheButcher]

Hi;

Ich finde das sehr schön.

"Wo immer auch mein Herz schlägt...."

Melodie und Text - ich hab sogar n bissl n Ohrwurm.

 

[TGud]

ich hab sogar n bissl n Ohrwurm.

Das freut mich.

 

[helge1973]

Wobei ich das "so gar nicht" nicht so nachvollziehen kann.

Ist ja auch in Ordnung und würde mich wundern, WENN ... denn dann hättest DU ja eine total andere Kompo im Sinn, die DU dann auch zustande gebracht hättest.

Egal, wie oft ich's mir gebe - es packt mich ganz einfach nicht.

Muss aber auch nicht.
Die Fanboys finden's ja jut

 

[TGud]

Muss aber auch nicht.
Die Fanboys finden's ja jut

Genau.

 

[TGud]

Setzt vielleicht einen Tacken zu früh ein?

Sollte schon so in einander übergehen. Müsste den ersten Teil vielleicht etwas leiser machen.

 

[blueskommune]

Positiv: die Komposition.
Negativ:
- die vocals klingen irgendwie künstlich, besonders bei den Harmoniestimmen.
- der Text erschließt sich mir überhaupt nicht, das Einzige was da klar erscheint,
sind die liebevollen Gefühle einer Person zur Anderen. Alles Weitere erscheint mir,
mit Verlaub, als mehr oder weniger zufälliger Wörtermix.

 

[TGud]

Positiv: die Komposition.
Negativ:
- die vocals klingen irgendwie künstlich, besonders bei den Harmoniestimmen.
- der Text erschließt sich mir überhaupt nicht, das Einzige was da klar erscheint,
sind die liebevollen Gefühle einer Person zur Anderen. Alles Weitere erscheint mir,
mit Verlaub, als mehr oder weniger zufälliger Wörtermix.

Vielen Dank für dein Feedback.

 

[TGud]

So, das ist es jetzt. Vielen Dank für euer Feedback. Vielleicht mag ja noch jemand ein abschließendes Feedback geben.

https://soundcloud.com/thorsten-g/durch-jede-deiner-wusten/s-qpsCe

Gruß
Thorsten

 

[stonyroad]

Schöner Song, gefühlvoll gesungen.
Für über 4 min zu gleichfömig. Da können die Gits noch so gut sein.
Trotzdem top ding.

 

[Rex]

(3 Merlot und zwei Pils in der Birne)

:

Mir gefällt der song (immer noch)! Kann so bleiben.


Die textlichen Interpretationen gehen ja von:

"Ich hab Von Anfang bis Ende alles verstanden;
Liebes- Abschiedslied;
Nebelwand
bis
Bahnhof"

Wenn drei Leute hier ne Gedichtsinterpretation abliefern würden, so würden sich wahrscheinlich alle drei unterscheiden (einschlieslich der des Texters). Daher ist Jörgs musikalische Liebeslied-Interpretation für mich legitim.

Ich persönlich sehe den Text nicht als "klassisches" Liebeslied. Dafür ist er mir zu verbittert, zu krank, zu manisch. Geht für mich eher in Richtung Stalker-Liebeslied. Wozu natürlich auch eine düstere, dezent wahnsinnige Vertonung gepasst hätte. (Vielleicht ist das auch das was Helge vorgeschwebt hätte.)

 

[MountainKing]

Gerade die aktuellste Version angehört - ich mach's kurz:

Großartig!


Tja Thorsten, man merkt dem Song an jeder Stelle Deine handwerklichen Fertigkeiten an. Aber nicht nur die, sondern auch die Songwriter-Skills inklusive Arrangschemong und Instrumentierung! Das passt. Sehr schön gemacht. Das hat alles alles immer und überall die berühmten Hände und Füße.


Für mich ist das auch nicht zu "einförmig". Das ist ein Song, der mit einer ganz bestimmten Simmung daherkommt - der muss so. Was soll man denn daran "kapieren" können? Ich will das nicht "kapieren", ich will den Song genießen.


Das Solo ist mir zu verhallt, zu weit hinten. Das sollte in diesem kurzen Moment ruhig markant vorne stehen.


Und ich kann es mir nicht verkneifen: so langsam kristallisiert sich für mich immer mehr der eine oder andere "Miesepeter" hier im Forum heraus... der aber auch immer und überall meint, irgendwas "finden" und herummäkeln zu müssen. Ich kann das nur mit einem Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen - und ich meine nicht den Hellgay. Sorry, SoulFrontier, egal bei welchem Song ich über Deine Beiträge hier im Forum stolpern muss, es geht immer in die gleiche "mäkelnde" Richtung. Ich kann das nicht gutheißen und auch nicht verstehen. Ich gestehe Dir Deine Meinung gerne zu, aber Du verzeihst mir dann bitte auch, wenn ich von nun aufhöre, verstehen zu wollen, was Du immerzu willst und auch, Deine Beiträge ernst zu nehmen.


Also, Thorsten: alle Daumen hoch (das Solo würde ich halt noch "beiziehen")!

 

[MamaMuuht]

@all

Tja, ich finde den Song großartig! Für mich einer der stärksten Songs von Thorsten.
Was mir hier besonders gut gefällt: Der Gesang. Der berührt mich sehr.
Danke!

Und dann doch noch ein paar Worte zum Text. Ich mochte es nicht in diesem Kontext unter den Text schreiben, weil das die auch von mir gewollte offene Interpretation des Textes vielleicht gestört hätte.
Denn der Text ist schon bewusst mehrdeutig geschrieben.
Aber einige Kommentare hier haben mich dann jetzt doch dazu bewogen mal meinen Zugang zum Text hier zu veröffentlichen.
Ich habe ihn für meine große Jugendliebe geschrieben, die sich vor fast genau 23 Jahren im Verlauf einer psychischen Erkrankung auf die Schienen einer U- Bahn gelegt hat.
Sie starb an einem Karfreitag.
Der Text ist also kein zufälliger Wörtermix....