ja, hast recht, wenns gescheit aussehen soll, dann lieber so.
aber das erfordert bei dünner folie schon eine sehr genaue ausführung.
man kann, wenn man das prinzip mit photokarton löst, auch den gegenzug auf der rückseite über eine beidseitige klebefolie lösen, die dann flächig klebt und auf dem bcr bombenfest hält, sofern der untergrund natürlich absolut fettfrei ist.
wenn die schablone so erst mal aufgeklebt ist, dann wird sich da nichts mehr verziehen.
das verziehen hält sich dabei auch schon ohne das ankleben in grenzen, zumindest mit den overlays, die ich gemacht hab, gabs eigentlich keine probleme, bis manchmal auf unsaubere wellen durch lufteinschlüsse oder knitterungen durch zu wenig spannung in der folie beim aufkleben:
es verhält sich dabei vom prinzip her genauso, wie man das prizip z.b. von spanplatten her kennt:
einseitig beschichtete spanplatten wird man eigentlich nicht finden. es wird auf der rückseite immer eine gleichartige gegenbeschichtung aufgebracht. die beidseitige beklebung stellt auch hier sicher, dass sich die platte nicht wegen der einseitigen beschichtung (kleber, materialeigenschaften der beschichtung...) verziehen kann.
Bei den Langlöchern habe ich allerdings einwenig bedenken beim Kleben.
sofern du ohnehin die seitenleisten entfernst, (vorausgesetzt, die lassen sich dann so leicht ablösen und sind nicht über weitere schrauben befestigt) könntest du auch noch die deckplatten scannen und im cad/ illustrator durchzeichnen.
dann wärs im prinzip 1:1 exakt und ungenauigkeiten beim anbringen ausgeschlossen.
Die Folie ist übrigens 0.2 mm stark. Das hört sich schon mal super an.
also wird deine lösung unter dem strich aus einer einzigen dünnen folie bestehen?
aber auch hier sei vorgewarnt: das abstimmen der einzellöcher beim aufkleben bei solch instabilen und knitterbaren folien ist ein risiko, ich denke, dass sich die bedruckte klebefolie genauso verhalten wird, wie die bucheinbandfolie: evtl. sind bei der teuren folie auch luftblasen usw. vorprogrammiert., am sinnvollsten wärs wohl, wenn man die deckplatten vor dem kleben ohnehin abnimmt. oder gleich von jemanden machen lässt, der für eine präzise ausführung gewähr übernimmt.
die generelle frage muss dabei sein: wie bekommt man es hin, eine gelochte folie mit einer ausreichend planen flächenspannung absolut eben aufzubringen (wobei die löcher rein vom prinzip her destabilisierend wirken... mit karton wärs leichter fürs aufbringen.
das mit dem durchschneiden mit dem cuttermesser:
hab mir grad die deckplatte des bcr nochmal angeguckt. da sind ja leichte abfasungen (schrägen) an den kantenübergängen zwischen deckplatte und encodern und buttons.
wenns hier unsauber wird, flattert die folie evtl. über den abfasungen, denn herunterverziehen kann man die wohl schlecht (evtl. mit nem fön heiß machen, aber blasenbildungsrisiko wär auch dabei, was bei so ner teuren folie lieber nicht anzuraten ist).
...). die sollte eigentlich von größe und form prima passen. leider fällt mir das erst jetzt ein.. schneiden mit dem messer ist bei so vielen kreisen wie gesagt, kein spass... vor allem, wenn man etwas dickeren karton hat...
Die Form für die Taster wär schon schwieriger könnte man vielleicht aus einem Kupferrohr schmieden und dann ebenfalls anschleifen. Ich sah mich sogar kurz in meinem Schlosseranzug 
