DIY Barry Porter Net EQ

[teebaum]

als erstes einen api finde ich auch eine idee, da ein api immer seine berechtig behalten wird (selbst h-peh hat seinen api noch und runderum bald alles ausgetauscht) und nicht so viel kostet, zudem sind die übertrager eine wirkliche bereicherung in einem chain.
mit anderen opams kann man den sound dann noch ein wenig in die eine oder andere richtung beeinflussen.

 

[Schlumpfpeter]

Aber ich will doch selbst bauen

 

[teebaum]

Aber ich will doch selbst bauen

dann halt als zweiter

 

[Akai31]

Auch APIs kann man DIYen...
http://www.classicapi.com/catalog/

 

[teebaum]

hat jemand erfahrungen mit palazzo switches gemacht?

http://www.commutatori-palazzo.it/inglese/commutatori/indice.htm

(hat sich erledigt, die firma gibts nicht mehr)

 

[dangerousben]

man kanns auch ganz simpel machen & vor dem übertrager abgreifen & nochmal zusätzlich unsymmetrische ausgänge nach außen führen. beim manley massive passive ist das z.b. so gemacht. so kann man sich nun beides auf die patchbay oder auf den insert switcher legen & entsprechend mit oder ohne übertrager.

Ha, danke für diesen Satz! Da fällt's mir doch wie Schuppen aus den Haaren, wie ich das auf dem Liaison hinkrieg. Manchmal braucht der Kopp halt 'nen Schupps…

 

[teebaum]

es ist nicht ganz einfach, 12 stufige dehregler mit 6 oder 4 eben zu bekommen & die elmas sind dafür wirklich sauteuer und erst ab 10 stück mindestmenge zu haben - so gehe ich nun bei den frequenzen wieder auf die 23-stufigen regler rüber - mein ganzes frequenzenplatzieren ist also für die katz

ich nehme nun wohl auch das maselec-prinzip mit den terzabständen & den um 1 sekunde verschobenen ergänzenden bändern (21 frequenzen pro band), benutze position 22 & 23 jedoch, um in grösseren schritten im mittenbereich einen überlapp der bänder zu bekommen und dadurch flexibler im einsatz zu werden - nur beim hochpass fände ich das nun wirklich mit kanonen auf spatzen geschossen, da bleib ich bei 12 stufen und nutze einen kleineren regelweg (180 grad).

da ich mein eq auch als eine art prototyp sehe, ist eine kombination verschiedener hersteller für verschiedene funktionen auch nicht so verkehrt - so wird sich im alltag zeigen, welche drehregler sich nun wirklich im alltag bewähren.

für die frequenzen der bänder und den hp nehme ich nun uraltone (günstige chinesische)
für die q-werte nehme ich lorlin
für die gains nehme ich elmas

die kosten für alle drehregler zusammen dürften dann etwa 1/3 dessen sein, was es kostet, wenn alles elmas sind.

 

[Akai31]

Ich sehe du warst schon fleissig. ich gleich das mal mit meinem sheet ab. Bzgl der groesse der stufenschalter inkl widerstand bin ich mir gerade gar nicht sicher ob man das in ein 3he gehaeuse bekommt.

 

[Akai31]

Ok, ich sehe gerade du hast die beiden unteren Bänder bei den zusätzlichen Steps zu hohen Frequenzen sehr gepreizt anstatt die Frequenzfolge einfach weiter zu führen (und so natürlich Frequenzen doppelt aufzuführen).
Ich hab in meinem Sheet die Reihen jeweils nach oben/unten fortgeführt. Auch schon deshalb weil ich beim rumrechnen festgestellt habe, das man (einen bestimmten Wert für Kondensator C vorausgesetzt) die Bandbreite eines einzelnen Bands nicht beliebig groß werden lassen kann; nach oben hin werden die Frequenzen dann immer ungenauer. Und der C-Wert ist ja von der untersten Freq jeweils festgelegt.
Nur zur Info.
Wenn technisch nun doch nicht gegen deine Abstimmung spricht, würde ich die der Einfachheit halber so mitübernehmen. Dann können wir die exakt gleiche Bestückung nehmen, was sampa einige Arbeit sparen wird.

Das Gehäuse sehe ich noch als Problem; selbst 3HE könnten wg. der Stufenschalter sehr eng werden (ich hatte ja noch relativ große komfortable Bypassschalter pro Band eingeplant, die auch noch etwas Platz schlucken, weil ich sie auch ungern irgendwo zwischen die Regler schieben will).
Die Uraltone kommen auf über 4cm Durchmesser, auch Lorlins sind wohl nicht viel kleiner.

 

[teebaum]

Ich sehe du warst schon fleissig. ich gleich das mal mit meinem sheet ab. Bzgl der groesse der stufenschalter inkl widerstand bin ich mir gerade gar nicht sicher ob man das in ein 3he gehaeuse bekommt.

ich schick dir mal meine exceltabelle

 

[Akai31]

habs gerade schon simuliert:
statt bspw.:
21,00
24,00
29,00
34,00
41,00
48,00
57,00
67,00
79,00
92,00
108,00
126,00
148,00
173,00
203,00
240,00
280,00
332,00
400,00
477,00
572,00
1.100,00
2.000,00


kommt man gerechnet auf:
20,99
24,00
29,04
34,02
41,06
48,01
56,99
67,10
78,93
92,03
107,90
125,82
148,12
172,83
202,78
239,76
279,90
331,42
399,95
477,75
571,83
1.097,29
1.983,49


Die Abweichung ist nicht sehr groß bei den beiden letzten Freq, aber vorhanden.

 

[teebaum]

Ok, ich sehe gerade du hast die beiden unteren Bänder bei den zusätzlichen Steps zu hohen Frequenzen sehr gepreizt anstatt die Frequenzfolge einfach weiter zu führen (und so natürlich Frequenzen doppelt aufzuführen).
Ich hab in meinem Sheet die Reihen jeweils nach oben/unten fortgeführt. Auch schon deshalb weil ich beim rumrechnen festgestellt habe, das man (einen bestimmten Wert für Kondensator C vorausgesetzt) die Bandbreite eines einzelnen Bands nicht beliebig groß werden lassen kann; nach oben hin werden die Frequenzen dann immer ungenauer. Und der C-Wert ist ja von der untersten Freq jeweils festgelegt.
Nur zur Info.
Wenn technisch nun doch nicht gegen deine Abstimmung spricht, würde ich die der Einfachheit halber so mitübernehmen. Dann können wir die exakt gleiche Bestückung nehmen, was sampa einige Arbeit sparen wird.

Das Gehäuse sehe ich noch als Problem; selbst 3HE könnten wg. der Stufenschalter sehr eng werden (ich hatte ja noch relativ große komfortable Bypassschalter pro Band eingeplant, die auch noch etwas Platz schlucken, weil ich sie auch ungern irgendwo zwischen die Regler schieben will).
Die Uraltone kommen auf über 4cm Durchmesser, auch Lorlins sind wohl nicht viel kleiner.

danke - so kommt die praxis gelegentlich der theorie in den weg pro 24er drehschalter braucht man also sicher um die 4.5cm durchmesser platz - in etwa 1 he -wenns zu knapp wird, lönnte man allenfalls leicht seitlich versetzten. wieviel he braucht da goose? 3 oder 4?

bei den frequenzen habe ich bei den unteren 2 bändern 21 terzabstände gemacht (wie beim maselec) und dann kräftig gestreched, so werden die bänder nochmals deutlich vielseitiger einsetzbar - in vielen fällen braucht man diese feine frequenzauflösung ja nicht, bei band 3 und 4 habe ich die ersten 2 positionenfür die extension nach unten benutz und danach im terzabstand a la maselec weitergemacht - man kann also jede frequenz im ganztonabstand über den ganzen hörbereich anwählen, ist aber etwas flexibler auf diese art, wenn man (was häufig vorkommt) eher mit breiten bells arbeitet und mal in einem frequenzbereich die "eigentlich dafür gedachten" bänder schon vergeben sind.
obs technisch geht, muss dann sampa sagen - er überlegt gerade, die schaltung zuerst mal zu emulieren um zu überprüfen, wie sie sich verhält wenn man mit anderen kombinationen C & R abeitet und ob man den Q-bereich erweitern kann

 

[teebaum]

habs gerade schon simuliert:
statt bspw.:

Die Abweichung ist nicht sehr groß bei den beiden letzten Freq, aber vorhanden.

die abweichungen sind mE nicht relevant, da diese zusatzfrequenzen eher für breite bearbeitungen sinn geben -will ichs exakt, nehme ich ein "dafür zuständiges" band

 

[Akai31]

wieviel he braucht da goose? 3 oder 4?

3, würde ich meinen. mit 4HE hätte man halt Platz zwischen den Reglern und könnte schöne große Bypassschalter unterbringen, die nicht irgendwo zwischen den rglern versteckt liegen.
ich werde meinen eq eher von unten heran bedienen. da will ich bypass und gain ganz nah haben... ähnlich wie in meinem frontpattenentwurf zu sehen.

bei den frequenzen habe ich bei den unteren 2 bändern 21 terzabstände gemacht (wie beim maselec) und dann kräftig gestreched, so werden die bänder nochmals deutlich vielseitiger einsetzbar

Ok, ich vertrau da mal gerne deiner Erfahrung. Wie würdest du die Bänder bei 24 steps (die ich habe) stretchen? evt. lasse ich step 24 auch erstmal weg...

obs technisch geht, muss dann sampa sagen

sampa sagt, nur der unterste Wert wäre C-Relevant aus schaltungstechnischer sicht. steht der fest, verliert man halt etwas genauigkeit nach oben; bei breiten bells evt. ja vernachlässigbar.

er überlegt gerade, die schaltung zuerst mal zu emulieren um zu überprüfen, wie sie sic verhält wenn man mit anderen kombinationen c & r abeitet und wie ienfach man den q-bereich erweitern kann

genau. da ich aber erstmal von einem anderen konzept als du ausgegangen war, habe ich mich gestern abend auch mal dran versucht (bin aber nicht fertig geworden). diese try and error arbeit kann ich mir ja jetzt hoffentlich sparen, wenn wir doch das gleiche konzept umsetzten

 

[Akai31]

die abweichungen sind mE nicht relevant, da diese zusatzfrequenzen eher für breite bearbeitungen sinn geben -will ichs exakt, nehme ich ein "dafür zuständiges" band

ok, dachte ich mir ja schon. kommt davon wenn man immer gleichzeitig denkt und schreibt...

 

[teebaum]

mit 3 he gehts, mein eq-konzept kriegt man wohl auch gerade noch auch 2he

http://www.dagoosemusic.nl/temp/neteq7.jpg

die lorlins scheinen doch deutlich kleiner, vielleicht verschaft dir das platz für deine bypass-schalter?

 

[Akai31]

stimmt lorlins sind doch etwas kleiner. ich werde das heute mal durchsimulieren. Danke.
ich frage mich nur ob ich nun krampfhaft um jede HE kämpfen muss oder es lieber so richtig großzügig auslege...
Bei dir kann ich das aber verstehen...

 

[teebaum]

Ok, ich vertrau da mal gerne deiner Erfahrung. Wie würdest du die Bänder bei 24 steps (die ich habe) stretchen? evt. lasse ich step 24 auch erstmal weg...

den würde ich weglassen (die position ganz nach unten frei lassen)

 

[teebaum]

kleines beispiel noch für die "gestretchte extension"

mit band 1 habe ich bei 22Hz ein bischen den boden aufgefüllt, mit band 2 bei 203hz den grundtonbereich der snare ein tick angehoben und mit band 4 ab 2.2k mit einem shelf 0.5db angehoben - nun finde ich den mix im tiegfmittenbereich aber immer noch ein klein wenig wollig- und setzte band 4 bei 364hz eine breite bell und senke 0.25db ab.

oder

mit band 1 habe ich bei 84hz einen bd/bass-wulst etwas zurückgenommen
mit band 3 bei 6.4k ein wenig breitbandig dem mix zu mehr offenheit verholfen - dafür bei 9.7k mit band 4 etwas harschheit aus den becken und der stimme genommen.
eigentlich möchte ich das leicht schreiende um 2k noch etwas zurücknehmen - und nehme dafür band2

 

[karumba]

http://www.dagoosemusic.nl/temp/neteq7.jpg

ahhh...mir war irgendwie garnicht bewusst, dass der EQ garkeine transformer hat.