DIY Barry Porter Net EQ

[teebaum]

in einem main-mastering-eq sind transformer jedoch immer eher eine option als etwas, das man generell drin haben möchte

 

[sirjai]

das mit den übertragen hatte ich vorhin mit teebaum am telefon.

für mich wäre eine variante mit umschaltbaren übertragern ein traum.
ein bisschen mehr hub als teebaum, vielleicht 12db und dual mono.

allerdings habe ich schon einen iti me 230

@sampa: könntest du theoretisch meinen iti neu kalibrieren und andere potis verbauen?

allgemein fände ich eine box mit 2-3 umschaltbaren übertragern ziemlich nett.

ab und zu benutze ich einfach einen preamp mit line signal um eine zu scharfe snare oder hihat oder wasauchimmer zu entschärfen.
mit dem vac rac preamp geht das zum beispiel ausgezeichnet, keine ahnung wie der genau aufgebaut ist...

sorry für den hijack

 

[LM18]

Armer Sampa

 

[Sampa]

@sampa: könntest du theoretisch meinen iti neu kalibrieren und andere potis verbauen?

Theoretisch schon. Schreib mir doch bitte eine PN wenn du in der Richtung was brauchst.

Armer Sampa

Ich muss mir bald Personal einstellen

 

[m4d3raIn]

Armer Sampa

Ich muss mir bald Personal einstellen Lachen

Darf man das bei DIY?^^
Wie verhält es sich da mit Lizensierung bei gewerblicher Absicht?

 

[electrisizer]

aber z.b. umschaltbar ohne/carnhill/api wäre für viele sicher nicht verkehrt (hallllooo sir jai) Zwinker

Hatte ich sampa auch gleich am Anfang vorgeschlagen...
Sowas ist aber in einer externen Box mit passenden eingangstufen usw. vielleicht doch besser aufgehoben.
ADT baut ja sowas auch gerade, mit ganz interessanten Features; schaltbare Resonanzfreq, BIAS, Drive, Slewrate, Mixregler...

gibt ja noch die missing links von capi und wenn ich jeff steigers foto auf facebook richtig interpretiere gibts bald missing link 2 (2 stage line amp) mit 24v und nach ersten messungen 35dbu headroom. den hole ich mir auf alle fälle als make up fürs pult

 

[Schlumpfpeter]

Schaltbare, verschiedene Übertrager wären sicher ne nette Sache die ich bei meiner Variante mit bedenken wollen würde. Allerdings ist das ja auch ne ganz schöne preisliche Nummer wenn man was ordentliches will oder?

 

[teebaum]

Schaltbare, verschiedene Übertrager wären sicher ne nette Sache die ich bei meiner Variante mit bedenken wollen würde. Allerdings ist das ja auch ne ganz schöne preisliche Nummer wenn man was ordentliches will oder?

eigentlich nicht...

 

[teebaum]

karumba hat mir mal die frequenzen in einem excel-sheet dargestellt & ich habe noch ein wenig dran rumgeschoben...

 

[Akai31]

Schaltbare, verschiedene Übertrager wären sicher ne nette Sache die ich bei meiner Variante mit bedenken wollen würde. Allerdings ist das ja auch ne ganz schöne preisliche Nummer wenn man was ordentliches will oder?

Ich wollte das, wie gesagt auch umsetzen. Sampa hat mich dann aber etwas gebändigt.
Warum willst du Übertager an Ein-/ oder Ausgang? Aus technischen Gründen (Kopplung, Gleichtaktunterdrückung) oder aus klanglichen?
Wenn aus letzteren dann muss dir bewusst sein das bsp. eine schlichter 1:1 Übertrager meist weniger färbt als einer mit höherem Verhältnis. Den musst du aber erstmal in deine Schaltung integriert bekommen. Dadurch verändert sich ja nicht nur der pegel sondern auch die Impedanz. Das müssen Eingangs oder Ausgangsstufen erst einmal verkraften können.
Eigentlich würdest du mit einem Übertrager die Eingangs/ Symmetrierstufe des EQs ersetzen, dazu müsstes du genau wissen wie diese abgestimmt sind.
Einem flexiblen klanglichen Effekt kommt aber auch die Beschaltung der Übertrager soweie deren Eingangspegel zu gute. Das ist innerhalb des EQs nicht ganz trivial umzusetzen und bedarf sicher einen teilweisen Neudesigns, wenn mans anständig will.
Deswegen mein Vorschlag eines externen Gerätes das man dann flexibel aufbauen kann.

Übertrager gehen von 2,50 bis 200,- Euro und nicht jeder Übertrager ( bzw. nicht jede Schaltung) ist ein Klangfärber und der Rest macht das nicht automatisch gut.

 

[teebaum]

naja, übertrager einzubauen ist nicht soooo eine hexerei, es muss einfach richtig gemacht werden (ein klein wenig elektronisches wissen ist dafür nicht schlecht). sampa kann dazu sicher mehr sagen.

man kann sich jedoch auch fragen, ob man einen eher cleanen mastering-eq, der bewusst auf der neutralen seite designed wurde (als main-eq sollte er das auch, man will nicht immer eine signatur haben bei seinem hauptwerkzeug) übertrager nicht etwas komisch aufgepfropft wirken - wie gulasch garniert mit sachertorte.

 

[electrisizer]

@akai gut erklärt
nur aufgrund der tatsache dass übertrager im gerät sind wirds wirklich nicht gleich farbig... und so einfach ist das (wie von akai beschrieben nicht zu integrieren) klar isses ganz cool einen "mojo" switch am gerät zu haben. mit ner externen box is man aber flexibler...

würde "WENN" auch eher die ausgangsstufe mit einer übertragerschaltung versehen. dazu bräuchte man eine zweite ausgangsplatine wie z.b. das I/O board von pier: http://www.groupdiy.com/index.php?topic=33576.0

 

[Schlumpfpeter]

Bezüglich Pegel und Impendanz und Schaltung hatte ich auch Fragezeichen über meinem Kopf, so wie Akai das erklärt hat klignts ja doch etwas komplizierter. Falls es möglich sein sollte das ganze im färbenden Bereich fahren zu können und du (Akai) das sowieso entwickeln möchtest als Spielerei, wäre ich dabei, ansonsten finde ich Teebaums Gulasch mit Schlagsahne Argumentation auch iwie nachvollziehbar

edit: pardon, mit Sachertorte natürlich.

 

[Akai31]

Ich wurde darauf hingeweisen, dass ich so nicht ganz richtig liege. Ich bin kein Schaltungsentwickler (weit davon entfernt) und mein Wissen dazu ist lückenhaft.
Grundsätzlich ist es überhaupt keine Zauberei bzw. kompliziert einen Übertrager in eine bestehende Schaltung zu integrieren; ich hab hier auch einen 1:1 vor der eigentlichen Eingangsstufe hängen (im Original-Layout war das auch schon so umgesetzt).
Bzgl. der Schwierigkeiten einer anständigen Integration hab ich mich aber an dem orientiert was mir Sampa (und auch andere hauptberufliche Schaltungsentwickler) erzählt haben.
Aber auch laut sampa spricht nix dagegen einen 1:1 Trafo vor den Eingang oder hinter den Ausgang zu hängen. Ob er da dann das macht, was man erwartet, muss man ausprobieren.

Wir sollten den Thread jetzt aber auch nicht unbedingt aufweichen mit Nebenthemen. Er wird sowieso noch lang genug.

 

[teebaum]

Bezüglich Pegel und Impendanz und Schaltung hatte ich auch Fragezeichen über meinem Kopf, so wie Akai das erklärt hat klignts ja doch etwas komplizierter. Falls es möglich sein sollte das ganze im färbenden Bereich fahren zu können und du (Akai) das sowieso entwickeln möchtest als Spielerei, wäre ich dabei, ansonsten finde ich Teebaums Gulasch mit Schlagsahne Argumentation auch iwie nachvollziehbar

edit: pardon, mit Sachertorte natürlich.

sahne in der gulasch passt doch eigentlich - saure sahne jedenfalls

ich denke mir, dass man sich zuerst mal klar machen sollte, was für bedürfnisse man im alltag wirklich hat und was dafür nun am besten passt - anstatt wild features einzubauen.

der NetEQ ist als mastering haupt-eq konzipiert. ein eq, den man bedenkenlos auf alles material loslassen kann, der die textur des materials nicht zerstört oder mit einer aufgesetzten farbe übermalt, der möglichst rauscharm ist, vielseitig, genau, gutes transientverhalten usw.

damit ist er in etwa das gegenteil eines passiven röhren-eq's.

beides kann grossartig sein, je nach dem, was man sucht.

in einem masteringchain ist für mich ein porter/buzz/sontec/maselec ein typischen main-eq, den man je nach bedarf mit einem eq a la manley/gyraf/ear/fairman ergänzen kann.

will ich einen eq eher dafür benutzen, in einem daw-mix einzelne signale aufzuwerten, würde ich wohl eher auf einen färbenden eq setzten und/oder eine übertragerbox bauen.

 

[Schlumpfpeter]

Dem stimme ich komplett zu. Die Sache ist nur die, das ich in naher Zukunft nicht den Luxus haben werde mir einen zweiten EQ dazu bauen/kaufen zu können, da erstmal der Rest der Kette wichtiger ist. Da wäre es natürlich einfach interessant wenn man diese Option in den sonst so cleanen EQ eingebaut hätte... quasi als Notlösung.
Aber evtl. wäre es auch einfacher die ganze Färber Geschichte z.B. mit nem Kompressor mit abzudecken, als das jetzt gezwungen dem EQ aufzubügeln.

 

[teebaum]

Dem stimme ich komplett zu. Die Sache ist nur die, das ich in naher Zukunft nicht den Luxus haben werde mir einen zweiten EQ dazu bauen/kaufen zu können, da erstmal der Rest der Kette wichtiger ist. Da wäre es natürlich einfach interessant wenn man diese Option in den sonst so cleanen EQ eingebaut hätte... quasi als Notlösung.
Aber evtl. wäre es auch einfacher die ganze Färber Geschichte z.B. mit nem Kompressor mit abzudecken, als das jetzt gezwungen dem EQ aufzubügeln.

klar, warum auch nicht - ein porter eq und ein vari mu

 

[Schlumpfpeter]

und dann noch in multiband...

 

[karumba]

Schaltbare, verschiedene Übertrager wären sicher ne nette Sache die ich bei meiner Variante mit bedenken wollen würde. Allerdings ist das ja auch ne ganz schöne preisliche Nummer wenn man was ordentliches will oder?

man kanns auch ganz simpel machen & vor dem übertrager abgreifen & nochmal zusätzlich unsymmetrische ausgänge nach außen führen. beim manley massive passive ist das z.b. so gemacht. so kann man sich nun beides auf die patchbay oder auf den insert switcher legen & entsprechend mit oder ohne übertrager. ich mag den manley aber auch wg. seiner übertrager, daher benutze ich ihn eigentlich immer mit.

 

[karumba]

Dem stimme ich komplett zu. Die Sache ist nur die, das ich in naher Zukunft nicht den Luxus haben werde mir einen zweiten EQ dazu bauen/kaufen zu können, da erstmal der Rest der Kette wichtiger ist.

als ersten mastering-EQ würde ich mir wohl was färbendes holen, z.b. manley oder gyraf + ev. noch ein api.