die vorgehensweise eines mixingengineers nach guter vorarbeit des producers

[SilentWarrior]

Das würde ich empfehlen, besser als jedes neue Plugin:

https://www.masterclass.com/classes/deadmau5-teaches-electronic-music-production

 

[Signalschwarz]

Ja, wahrlich, mehr Ruhe und Konzentration wäre sehr zielführend, wenn ich mir den anderen Thread von dir der gerade läuft so durchlese, da gruselt's mir, nicht nur wegen deinen Fragen/Antworten, auch die anderen tragen ihren Teil dazu bei. Vielleicht mal weniger Zucker und Koffein probieren.

 

[gonzo9juli]

wenn ich mir meine threats generell ansehe bekomm ich selber das grausen...
Ich drücke mich einfach sehr missverständlich aus (wie jemand der gerade erst anfängt - im grunde genommen ist das auch treffend - ich bin erst seit einem jahr darauf gekommen meine tracks zu mixen und habe davor rein nur mit onboardplugins gearbeitet/falsch herangegangen)
Jetzt ist die zeit gekommen um richtig aufzuräumen in meinem Hirn... sehen was bisher falsch gelaufen ist, sehen wo meine Lücken sind...
Ich kann keine ruhe herbeiführen wenn meine Ansätze grundlegend falsch sind.
Das ich so extrem einen cut gemacht habe und Ableton gelöscht habe von meiner Ssd, unterstützt nochmal meine Angespanntheit -im Gegensatz zu cubase bringts Ableton einfach nicht... ich fühl mich gut mit meinem hardcut (nur derweil ist alles ein bisschen stressig - Funktionen wie pre und postfadereinstellungen zu suchen und nicht zu finden zb...)

Koffein wirkt sich paradox aus auf meinen Organismus... auch aufputschers gehen überhaupt nicht... bitte steck mich wegen meiner äusserungsschwierigkeiten nicht in eine Schublade...

das war auch nicht das letztemal das ich meine Ausdrucksweise auf recording.de offensichtlich (schlecht) darstelle... ich schiebs jetzt mal auf meine passive Schulanteilnahme... das ist gebildeten menschen vllt ein Dorn im auge...
was Solls, seit ihr jetzt bessere menschen als ich? aufm Papier vllt ja - im herzen aber wahrscheinlich nicht!

 

[m_tree]

@gonzo9juli
Lies dir nochmal meinen letzten Post durch:

https://recording.de/threads/die-vo...beit-des-producers.212019/page-4#post-2474214

Zumindest mir gegenüber brauchst du dich nicht zu rechtfertigen. Ich weiß wie es ist, wenn man sich in was total reinsteigert. Daher meine Empfehlung. Lass das alles mal ne Zeit liegen, mach was anderes, krieg den Kopf frei, entspann dich ... das, was du gerade machst, ist wie mit dem Kopf durch die Wand, und das geht schnell nach hinten los.

Dein Schreibstil ist da völlig zweitrangig.

 

[SilentWarrior]

Das ich so extrem einen cut gemacht habe und Ableton gelöscht habe von meiner Ssd, unterstützt nochmal meine Angespanntheit -im Gegensatz zu cubase bringts Ableton einfach nicht... ich fühl mich gut mit meinem hardcut (nur derweil ist alles ein bisschen stressig - Funktionen wie pre und postfadereinstellungen zu suchen und nicht zu finden zb...)

Da hast du aber einen Denkfehler. Ableton funktioniert sehr gut, bestes Beispiel wäre Deadmau5.
Du versuchst durch Cubase deine Probleme in den Griff zu bekommen, verschwendest deine Zeit mit dem Kennenlernen dieses Programms.
Du machst genau die klassische Fehler wie die meisten. Andere DAW, andere Plugins etc.
Schmeiss Cubase runter und Ableton wieder drauf, wenn du einen stabilen Workflow hast, dann kannst du immer noch deine DAW wechseln. Die DAW ist das geringste Problem.

 

[rocking.xmas.man]

Wenn du grade an einem hartem cut bist. Dann ordne auch das viele Zeug, was du dir angelesen und aus youtube tutorials hast sinnvoll ein.
Triff Entscheidungen nicht, weil du gelesen hast, dass dort und dort dieses Plugin gut ist oder weil in dem Tutorial bei 03:27 dieser Knopf plötzlich alles phatter gemacht hat. Oder weil ganz klar der eine analoge kompressor hier nur mit den einstellungen die subilen verzerrungen im hochtonbereich liefert, die man halt einfach braucht. Das ist alles mal schön gehört zu haben, aber völlig pille palle.
Mach so an Musik wie du kannst und verlass dich nur auf deine Ohren - auch bei plugin vorstellungen. Hörst du denn die phatten magischen Obertöne? die zarte verdichtung? das subtile transientenabschleifen?
Ganz ehrlich - das sind alles worthülsen, die irgendwas beschreiben, was du beim mixen garnicht gebrauchen kannst. Beim mixen willst du doch problemlösungsorientiert ran gehen. Also löst du Probleme die du hörst mit Werkzeugen die du hast.
Bsp1.: Der E-Bass ist zu laut. Lösung: mach ihn leiser.
Bsp2.: Die Snare ist eigentlich gut, aber irgendwie zu kurz. Lösung: nimm einen Kompressor und mach sie länger. dabei probierst du eben verschiedene Kompressoren aus, warum auch nicht?
usw. usw. verlass dich erstmal auf das, was du wirklich selber merkst und wahrnimmst und fang dabei beim größten Problem an und arbeite dich dann zu kleineren Problemen vor.

 

[Miss-Terry-Land]

Mir hat oft geholfen nicht bei mir zu arbeiten sondern bei nem Freund oder in einem anderen Studio.
Hatte zur Folge das ich mich vielmehr auf mein Wissen verlassen mußte und mein Entscheidungen klarer haben mußte.
Da habe ich dann nicht stundenlang nach einem Sound gesucht oder ewig hin und her prozessiert mit Dynamiktools und der gleichen, sondern da mußte ich einfach oft straightere Entscheidungen treffen und machen!
Aber das hat mir weiter geholfen...... ob das bei anderen funktioniert keine Ahnung.

 

[Signalschwarz]

(nur derweil ist alles ein bisschen stressig - Funktionen wie pre und postfadereinstellungen zu suchen und nicht zu finden zb...)

Darum geht's doch. Das ging in dem Thread zackzackzackzack, alles innerhalb von Minuten. Du hättest dir mal die Zeit nehmen sollen, das Programm zu erkunden, ggf. die betreffende Stelle im Handbuch nachschlagen sollen und dann ausprobieren sollen. Dann hättest Du sicherlich auch nicht so einen Quatsch geschrieben wie "den Fader postfader oder prefader stellen".

 

[Kassette]

Lass das alles mal ne Zeit liegen, mach was anderes, krieg den Kopf frei, entspann dich ... das, was du gerade machst, ist wie mit dem Kopf durch die Wand, und das geht schnell nach hinten los.

Das ist die sinnvollste Empfehlung hier in diesem Mega-Thread.
Vor allem mal über einen längeren Zeitraum (min. 2 Wochen) Finger weg von dem misch-technischen Kram und zwar komplett. Am besten raus, weg vom Rechner und mal was ganz anderes machen.
Anderenfalls ist die Klapse nicht so weit her geholt und dürfte wahrscheinlicher sein, als zum "Top-Eng." aufzusteigen.

 

[gonzo9juli]

(nur derweil ist alles ein bisschen stressig - Funktionen wie pre und postfadereinstellungen zu suchen und nicht zu finden zb...)

Darum geht's doch. Das ging in dem Thread zackzackzackzack, alles innerhalb von Minuten. Du hättest dir mal die Zeit nehmen sollen, das Programm zu erkunden, ggf. die betreffende Stelle im Handbuch nachschlagen sollen und dann ausprobieren sollen. Dann hättest Du sicherlich auch nicht so einen Quatsch geschrieben wie "den Fader postfader oder prefader stellen".

@Signalschwarz ich respektiere und akzeptiere so ziemlich alles was mir vorgeschmissen wird...
ich habe auch deine antworten analysiert... ich muss feststellen das deine antworten mit einem hauch Arroganz und selbstgefällig rüberkommen... es gibt tatsächlich menschen die anderen helfen und auf Beifall warten und wenn das nicht eintritt dann applaudiert man eben selber...
ich fand es sehr hilfsbereit von dir das du mir einen Onlinekurs mit dir vorgeschlagen hast... im Nachhinein denke ich das wir keine gute Lehrer-schülerkonstelation abgegeben hätten...

Ich liebe die antworten die sich wirklich bemühen mir zu helfen und nicht die antworten die mir was unter die Nase reiben wollen.... und deine antworten bewegen sich meist haarscharf in der zweiten Zone... ob du jetzt noch weiter auf meine fragen antwortest oder nicht bleibt natürlich dir selber überlassen....

ich bin im Handbuch nicht fündig geworden

 

[gonzo9juli]

Lass das alles mal ne Zeit liegen, mach was anderes, krieg den Kopf frei, entspann dich ... das, was du gerade machst, ist wie mit dem Kopf durch die Wand, und das geht schnell nach hinten los.

Das ist die sinnvollste Empfehlung hier in diesem Mega-Thread.
Vor allem mal über einen längeren Zeitraum (min. 2 Wochen) Finger weg von dem misch-technischen Kram und zwar komplett. Am besten raus, weg vom Rechner und mal was ganz anderes machen.
Anderenfalls ist die Klapse nicht so weit her geholt und dürfte wahrscheinlicher sein, als zum "Top-Eng." aufzusteigen.

@Kassette

ich lerne gerade Rhythmik im Zuge meines Keyboard und Bassunterrichts.... und das verschafft mir meine pause gerade... ich bin regelmässig auch mal offline...
aber den Grundgedanken kann ich natürlich verstehen... und den tipp nehme ich gerne an.... ich würde nur so gern mehr wissen (mehr wissen als mir online präsentiert wird) ich arbeite einfach eins nach dem anderen ab... das mag dem einen oder anderen so vorkommen als wäre ich kirre... aber davon merk ich und mein Umfeld noch nichts... ich bin nur wissbegierig und umsetzfreudig... noch! kann schon sein das ich irgendwann in der klappte lande... aber ich lande dort als hirnverbrannter Musiker und zum glück nicht als Gewaltverbrecher... aber soweit kommt noch nicht weil ich dabei bin das puzzle zu lösen... es dauert noch 1jahr bis zwei bis ich aus dem gröbsten draussen bin und alles selbstverständlich wird....

lg

 

[Signalschwarz]

das deine antworten mit einem hauch Arroganz und selbstgefällig rüberkommen

Passiert nicht selten, dass eine ehrliche und direkte Antwort so interpretiert wird, wenn sie einem nicht wirklich gefällt.

das du mir einen Onlinekurs mit dir vorgeschlagen hast

Ich kann mich nicht daran erinnern dies explizit getan zu haben, in einer meiner vorherigen Antworten in diesem Thread habe ich meine Online-Tutorings beiläufig erwähnt, da in diesen schon öfter ähnliche Probleme beseitigt wurden, mehr nicht.

nicht die antworten die mir was unter die Nase reiben wollen....

Ich denke, ich bin nicht der Einzige hier der sich denkt, dass sich deine Gedanken die ganze Zeit überschlagen und Du dir so selbst im Weg stehst.

 

[Kassette]

ich lerne gerade Rhythmik im Zuge meines Keyboard und Bassunterrichts

Das ist doch schon mal was.
Mein Hinweis war nicht als Anmache gemeint, da ich solche Phasen selber kenne. Bei mir hilft dann wirklich nur kompletter Abstand + vereinfacht Musik machen ohne viel technisches Gedöns drum herum.

Ansonsten, ich finde nach wie vor ein Jahresabo bei puremix gut. Eben weil man da ein Jahr Zeit hat, sich in Ruhe Sachen anzuschauen, immer wieder hinzukommen, wenn es passt und auch mal ein paar Wochen gar nichts zu machen.
Ziemlich aus der Praxis ist es eben auch und meistens von guten Leuten gut rübergebracht.

 

[gonzo9juli]

das deine antworten mit einem hauch Arroganz und selbstgefällig rüberkommen

Passiert nicht selten, dass eine ehrliche und direkte Antwort so interpretiert wird, wenn sie einem nicht wirklich gefällt.

das du mir einen Onlinekurs mit dir vorgeschlagen hast

Ich kann mich nicht daran erinnern dies explizit getan zu haben, in einer meiner vorherigen Antworten in diesem Thread habe ich meine Online-Tutorings beiläufig erwähnt, da in diesen schon öfter ähnliche Probleme beseitigt wurden, mehr nicht.

nicht die antworten die mir was unter die Nase reiben wollen....

Ich denke, ich bin nicht der Einzige hier der sich denkt, dass sich deine Gedanken die ganze Zeit überschlagen und Du dir so selbst im Weg stehst.

hey signalschwarz
EGO is killer of talent... ich setze das jetzt auf mich an... weil ich dir blöde geantwortet habe...

 

[gonzo9juli]

Ansonsten, ich finde nach wie vor ein Jahresabo bei puremix gut

Puremix also...

ok ich check das sofort aus

 

[Hyp]

@gonzo9juli
Investiere ein bisschen Geld und lass dir Songs (am besten) von (verschiedenen) erfahrenen Producern mischen und evtl. mastern und dir den Prozess und die gewählten Entscheidungen beschreiben. Am besten, man kann persönlich anwesend sein und nachfragen. Wenn es dich so pressiert und du abkürzen willst, ist das der Weg. Also Profis zusehen, wie sie aus deinem Material das aus ihrer Sicht Beste machen.

eine trennung, wie das bei akustischer musik denkbar ist, sehe bei elektronischer musik auch nicht, das gehört viel zu sehr zusammen

In deinem Fall mit der elektronischen Musik ist es aber schon etwas anderes

Nicht unbedingt. Ich baue Sounds und dazu Effektketten - unabhängig von einem konkreten Track. Da sammele ich quasi Stoffe (Textilien) für die Anzüge, die die Tracks mal tragen werden. In einer anderen Phase gehe ich die Bibliothek durch und stelle aus verschiedenen Stoffen Anzüge zusammen - unabhängig von einem konkreten Track.
Tracks stelle ich dann zunächst mit minimaler Instrumentierung fertig, häufig nur Klavier, dass bereits die Essenz drinsteckt und das Stück in dieser Form bereits funktioniert. Dann gehe ich die Sammlung von Anzügen (Garderobe) durch und suche einen gut passenden für das Stück aus. Dieser wird dann weiter an das Stück angepasst - deswegen wird maßgeblich auf MIDI/VST- und nicht Audio-Ebene gearbeitet. Done.

Es ist nicht so, dass das für elektronische Musik nicht so praktikabel ist. Es gibt diverse Alben von reinen Klavierinterpretationen von Techno-Klassikern und kammermusikalische (mit kleinem Ensemble) Interpretationen von vertrackter Elektronik-Mucke wie von Aphex Twin und Squarepusher.

 

[schnuffke2]

Tracks stelle ich dann zunächst mit minimaler Instrumentierung fertig, häufig nur Klavier, dass bereits die Essenz drinsteckt und das Stück in dieser Form bereits funktioniert.

Das würde ich gerne mal hören. Den direkten Vergleich zwischen solch einer deiner Skizzen und dem ausgearbeiteten Track.

 

[Hyp]

Das würde ich gerne mal hören. Den direkten Vergleich zwischen solch einer deiner Skizzen und dem ausgearbeiteten Track.

Zwei Stücke vom übernächsten Album... hin- und hergefadet zwischen Skizze und vollem Track:

 

[Hyp]

Francesco Tristano spielt Jeff Mills Techno-Überhymne "The Bells"... Rhythmus, Vibe, Energie lassen sich alles mit dem einen Instrument einfangen:


Oder Derrick Mays "Strings of Life":


Oder das Ensemble Dawn of Midi: Techno nur mit Piano, Kontrabass, Schlagzeug:

 

[schnuffke2]

Zwei Stücke vom übernächsten Album... hin- und hergefadet zwischen Skizze und vollem Track:

Bißchen verwirrend mit den Fades, aber ich weiß jetzt, was ich wissen wollte. Danke...