Der neue Mac Pro und seine Performance

  • Ersteller SilentWarrior
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Die Grund Varianten vom Hewlett-Packard z8 haben auch nur eine kleine 256GB SSD . Und die sind genau so teuer.
 
Und nochmal, auch wenns Gebetsmühle ist:

Große Datenmengen haben in einer Profiumgebung NICHTS in einem Desktop Rechner verloren.

Das ist doch totaler Blödsinn, der auch mit der Realität nix zu tun hat. Damit sagst du so viel wie "jeder zweite Studiorechner ist nicht professionell".
In so gut wie allen Studios, die ich kenne, wird auf internenen Festplatten gearbeitet (bzw. von - wenn bspw. Sample Libraries gelesen werden müssen). Und das mit sehr guten Gründen, denn die Anbindung ist (zumindest noch) meistens schneller und es liegt nix in der Gegend rum. Die neu erzeugten Daten werden dann natürlich täglich extern gesichert, aber gearbeitet wird in der überwiegenden Anzahl der mir bekannten Fälle intern.
Dass es im Videobereich anders sein mag, spielt keine Geige, denn auch wenn das Hauptaugenmerk von Apple mit dem Mac Pro vielleicht Videofuzzies sind, so ist der Rechner ja nicht explizit für die konzipiert.

Die Grund Varianten vom Hewlett-Packard z8 haben auch nur eine kleine 256GB SSD . Und die sind genau so teuer.

Nur kannst du die da selber mit minimalem Arbeits- und Kostenaufwand austauschen.
 
Hehe, u.a. deswegen haben wir hp z hier.
Ändert aber nichts dran.
 
Hehe, u.a. deswegen haben wir hp z hier.
Ändert aber nichts dran.

Wie gesagt, ich habe gar keinen Zweifel daran, dass man in gewissen Arbeitsumfeldern sehr gut mit sehr wenig internem Speicherplatz, speziell auf der Systemfestplatte, auskommen kann. Aber genauso gibt es eben auch (durchaus professionelle) Umfelder, in denen man gerne etwas mehr nimmt. Was heutzutage ja dann auch beinahe vollkommen egal ist, denn ich hau mir dann eben für €300 1TB rein. Und zu viel Speicherplatz gibt's ja nunmal auch nicht (habe jedenfalls noch nie jemanden Klagen a la "ey, ich hab' zu viel Platz auf meiner SSD, muss mich verkleinern" anstimmen hören). Und Apple macht daraus eben einen extra dicken Reibach - was ich schlicht und ergreifend anrüchig finde, um es sehr vorsichtig auszudrücken.
 
Das ist doch totaler Blödsinn, der auch mit der Realität nix zu tun hat. Damit sagst du so viel wie "jeder zweite Studiorechner ist nicht professionell".
Ach komm schon. Es geht nach wie vor darum wie man das pro im mac pro verstehen will. Der richtet sich an Institutionen. Es geht nicht um den privaten bildmann oder den privaten Studio Betreiber. Es geht um Universitäten, um Studios die verschiedenen Bildleuten mal eben eine Suite stellen, um Studios bei denen 20 verschiedene Tontypen für 50 verschiedene Produktionen vorbeikommen. Bei solchen Butzen läuft einfach überhaupt nichts auf internen Platten.

Grade beim Bild - was willst du denn mit nee internen Platte mit einem Horizont von vielleicht 1TB, wenn du schon mit 6TB pro Drehtag rechnen musst. Die Proxy files mit denen dann jemand schneidet schleppt der natürlich mit sich rum, weil der auch mal.abends zuhause weitermachen können muss.
Im Ton genau das gleiche. Der Sounddesigner der sich um einen Film kümmert nimmt natürlich dann seine Platte mit in seine Suite und macht abends zuhause woanders weiter und in die Mischung kommt er auch mit seiner Platte.
 
Natürlich erlauben die jedem sein Geld in jedes Produkt zu versenken, why not.
Aber aus meiner Sicht ist die Zielgruppe ziemlich klar recht weit weg - entweder von der Frage, ob es mehr als 256GB auf der Systemplatte braucht oder von der Frage, ob es irgendeine Relevanz hat, wieviel ein Speicherupgrade da kostet.
 
oder von der Frage, ob es irgendeine Relevanz hat, wieviel ein Speicherupgrade da kostet.

Da sagst du natürlich was. Jemanden, der 6k (oder auch eher mehr) für nen Rechner hinpackt, interessieren die €720 für das 1TB Upgrade eher nicht.
Unverschämt ist und bleibt das aber trotzdem .
 
Im vergleich zum rest vom geraffel sind die rechner ja eher noch mit bei den billigen sachen. Man kauft kein C 12 sondern den mac, ...zack, hat man 4 kilo bares über
 
ich glaub, man kann es drehen und wende wie man will.

wir arbeiten hier mit all unseren 12 pt systemen direckt auf einem zentralen server. der ist bis zum nimnerleinstag gebackupt.
schlimmstes zenario... aus irgendeinem grund kann man nicht auf den server zugreiffen, hatten diesbezüglich aber in sll den vier jahren noch nie probleme.
gegenüber von früher kann ich heute jede sessein in jeder regie, ohne kopierorgien oder wechsel-hd-gedöhns, öffnen. dank dieser technologie, mache ich heute viel homeoffice. ich kann mich zu hause über vpn mit meinem pt rechner bequem mit dem geschäftsserver verbinden und mit der originalsession weiter arbeiten. bringt mir enorm viel lebensqualität zurück. ich verliere pro tag drei stunden nur an arbeitsweg.

will sagen, uns/mir sind rechnerinterne hds und deren kapszität heute sowas von wurscht. bei uns reichen 256 gb völlig aus. hab gerade nachgeschaut, haben noch 180gb von 256 frei. das sind alles reine produktionsrechner und die osx hd wird kosequent nur für das verwalten von software hingezogen.
wir haben noch NI und sonstige instrumenten libs. die wurden konsequent pro regie auf eine externe ssd verbannt.
um ohne wenn und aber performant arbeiten zu können, sollte man das auch tunlichst machen, resp auf verschidene ssds aufdröseln.
von daher sind für uns auch die mikrigen 256 gb auch in zukunft kein thema.
ich mein.., wenn wir die eh mit software nicht voll kriegen? weshalb mehr investieren?
ps: zu hause arbeite ich schon länger mit einem NAS. in meinem 2010 käsereiber gibt es nur noch die osx 256 gb ssd. der rest ist auf dem NAS.
 
Kostet alles Geld. Mich kostet eine zusätzliche Festplatte exakt den Kaufpreis.
 
wieder det doofe autovergleich. je teurer ein auto, desto weniger austattung ist im basispreis enthalten. da zahlst du fürs navi, für ledersitze, für sitzheizung immer extra. beim südkoreaner ist das alles dabei und das für einen bruchteil des kaufpreises einer renomierten marke.
gar nicht schön.
 
Der Autovergleich ist nicht hinreichend.
Abgesehen davon muss ich ja nicht etwas gutheißen, weil etwas anderes auch dämlich ist.
 
Da sagst du natürlich was. Jemanden, der 6k (oder auch eher mehr) für nen Rechner hinpackt, interessieren die €720 für das 1TB Upgrade eher nicht.
Unverschämt ist und bleibt das aber trotzdem .
Oder anders rum, nach 6k für den Rollator gibts einfach keine 720 extra mehr.

Klar ist's unverschämt. Aber das ist fast bei allem von Apple so, vom apple tv über ipads und iPhones bis zu imac und macbook. Das machts nicht besser aber erwartbar. Und naja - wenn ich mir deren Kram nicht leisten kann, bin ich offenbar nicht der an den die das verkaufen wollen. Bei Preisen wie für den Mac pro ist bei mir die Grenze zwischen leisten wollen und leisten können schon etwas überschritten, deswegen bin ich da emotionsfrei
 
Der Autovergleich ist nicht hinreichend.
Abgesehen davon muss ich ja nicht etwas gutheißen, weil etwas anderes auch dämlich ist.

Doch ist ausreichend vergleichbar, gerade wenn man die deutschen Edelmarken mit den Koreanern vergleicht. Ob Du das jetzt gutheisst oder nicht, ist mir völlig schnuppe.

Mac ist halt schon seit Jahrzehnten im Rechnerbereich eine Edelmarke. Das kann man wegdiskutieren wie man will, ist einfach so. Abgesehen davon gibt es das in allen Lebenslagen. Edelmarken vers. Massenware. Appel ist definitiv keine Massenware.

Warum das jetzt auf dem Rechnermarkt so anstossend ist, will sich mir einfach nicht erschliessen. Man hat ja bei der Konkurrenz zu tausende alternativen. Einfach zur Konkurrenz wechseln und damit glücklich sein, so einfach ist das doch heute.

Wie schon ein Vorredner geschrieben hat... ist ja nicht überlebenswichtig auf welcher Plattform man heute Musik macht... wobei ich persönlich nie ein Windows Rechner für meine Produktionen anschaffen würde. Warum? Windows passt mir vom Handling her nicht ins Konzept. Schwups... und schon ist ein neuer Mac verkauft.
 
Da sagst du natürlich was. Jemanden, der 6k (oder auch eher mehr) für nen Rechner hinpackt, interessieren die €720 für das 1TB Upgrade eher nicht.
Unverschämt ist und bleibt das aber trotzdem .
Oder anders rum, nach 6k für den Rollator gibts einfach keine 720 extra mehr.

Klar ist's unverschämt. Aber das ist fast bei allem von Apple so, vom apple tv über ipads und iPhones bis zu imac und macbook. Das machts nicht besser aber erwartbar. Und naja - wenn ich mir deren Kram nicht leisten kann, bin ich offenbar nicht der an den die das verkaufen wollen. Bei Preisen wie für den Mac pro ist bei mir die Grenze zwischen leisten wollen und leisten können schon etwas überschritten, deswegen bin ich da emotionsfrei

Ja, sehr gutes Zitat: Emotionsfrei. Mac zu teuer?... ok. wird ein PC. Muss man sich dann halt bei Logic verabschieden. Wenn man nicht dazu bereit ist, dann halt die mögliche Mac Alternative raussuchen. Mein erster Gedanke für ein Homestudio wäre schlicht und einfach der Mac-Mini.
Ich mein, man kann sich ja heute in Hunderten von Foren seinen Unmut Kund tun. Nur interessiert Dein Unmut wohl das Milliarden Unternehmen, welche von Dir jetzt gerade eine Rüge bekommen hat, nicht im geringsten. Mag bitter sein, ist aber sowas von war.
 
Bei Preisen wie für den Mac pro ist bei mir die Grenze zwischen leisten wollen und leisten können schon etwas überschritten, deswegen bin ich da emotionsfrei

Ach weißte, dass das Ding ohnehin viel zu teuer ist - da bin ich mittlerweile drüber. Ist halt irgendwie doof, weil alle Angebote darunter wirklich so richtig gar nicht zu dem passen, wie ich mir 'nen Rechner vorstelle (brauche den Monitor vom iMac nicht und die erschwinglichen Minis sind mir vermutlich zu schlapp).

Warum das jetzt auf dem Rechnermarkt so anstossend ist, will sich mir einfach nicht erschliessen

Das will ich dir gerne erklären (auch wenn ich, ganz ehrlich gesagt, gelinde Zweifel daran habe, dass du den Einwand überhaupt zu verstehen versuchst):
Eigentlich ist es fast so seit es PCs gibt, dass man gewisse Komponenten einfach vollkommen stressfrei austauschen kann. Dazu gehören im wesentlichen RAM und Festplatten (und mit dezent größerem Aufwand auch die Prozessoren). Das ist auch nach wie vor bei wirklich allen anderen Desktop-Systemen so der Fall. Und es war bis 2013 (bzw. an sich bis 2015) auch bei sämtlichen Rechnern von Apple so.

Und es ist auch vollkommen wumpe, ob Apple jetzt die Edelmarke unter den Rechner ist oder nicht. Ebenfalls spielt es absolut keine Geige, ob du (oder wer auch immer) größere Festplatten nicht brauchst. Einzig relevant ist der Beweggrund dahinter. Denn anders als beim Rechner, dessen Design, der Funktionalität von Apples Betriebssystem und Programmen, für die man ja u.U. gerne den einen oder anderen Euro mehr hinlegen mag (und ja, damit habe ich mich durchaus abgefunden), ruft Apple hier für etwas komplett unverschämte, straßenräuberische Preise auf, mit dem weder der Rechner, dessen Qualität oder die Firma auch nur im geringsten etwas zu tun haben.
Eine 1TB Samsung 970 Pro NVMe (und man weiß ja noch nicht einmal, ob eine SSD ähnlicher Qualität dann auch eingebaut wird, darüber schweigt sich Apple ja grundsätzlich aus, an sich auch ein komplettes Unding) gibt es auf dem freien Markt nun einmal für aktuell ca. €290 - aber Apple ruft mehr als das Doppelte dafür auf - und anders als bei einem anderen Rechner, bei dem ich den Umbau selber vornehme, habe ich die ursprüngliche 256er auch nicht noch zusätzlich.

Wie gesagt, seit ca. 2015 (oder vielleicht eben auch schon seit 2013, wie man's sieht...) hat Apple da die Daumenschrauben noch einmal ganz erheblich angezogen.

Das Gute daran ist lediglich, dass, zumindest so lange Apple nicht komplett auf T2/Arm umsteigt, die Anstrengungen der Hackintosh Gemeinschaft deutlich anwachsen werden (die Beta von Catalina läuft schon auf Hacs) - woran einzig und alleine Apple selber schuld ist, denn man zockt die Leute ja nicht nur vollkommen hemmungslos ab, nein, es wird ja auch einfach überhaupt kein Rechner angeboten, der bspw. eine wirklich solide Arbeitsbasis für Audioheinis bietet (jaja, ich weiß, der Mini läuft so super - viele Leute, mich eingeschlossen, kannste mit dem Konzept jagen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist nicht der Preis, sondern die Tatsache das ein Mac zu einer Zeitbombe wird.

Ich kaufte mir 2007 einen Mac Pro, bin auf Logic umgestiegen und 2012 war Feierabend. Während irgendwelche Mac Minis ohne weiteres Mountain Lion installieren konnten.

Kann ja nicht sein das ein Flaggschiff nicht mit einem Mini in Sachen OS Upgrade mithalten kann.

So, dann kauft man sich heute einen 6K Apple und vielleicht ist schon in 4 Jahren oder weniger Feierabend?

Das ist der Dummfick bei Apple. Der Preis alleine nervt nicht.
 
Ich mein, man kann sich ja heute in Hunderten von Foren seinen Unmut Kund tun. Nur interessiert Dein Unmut wohl das Milliarden Unternehmen, welche von Dir jetzt gerade eine Rüge bekommen hat, nicht im geringsten. Mag bitter sein, ist aber sowas von war.

Tut mir (wirklich) sehr leid, aber du scheinst von gewissen Gruppendynamiken nicht so viel Plan zu haben. Nur so viel: Wenn sich nie jemand beschwert, ändert sich natürlich niemals was.
 

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