Der neue Mac Pro und seine Performance

  • Ersteller SilentWarrior
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BTT: Ich hatte gelesen, dass das Teil in der Lage ist, 3 parallele 8K Streams zu verarbeiten. Ist das rein der optionalen Afterburner Hardware zu verdanken?

Ich persönlich bin kein Fan der Zahl "3". Warum nicht gleich 4???

Hab ich mir ja nicht ausgedacht... Wäre für mich nur recht spannend, weil wir an meiner Hochschule auch demnächst mit 8K Editing anfangen müssen. Ich bin zwar absolut kein Apfel Freund, aber die Optionen müssen ja erstmal ausgelotet werden. Anscheinend ist die Aferburner Karte aber Pflicht:

https://ymcinema.com/2019/06/03/app...mac-pro-a-beast-dedicated-for-8k-raw-editing/
 
Zuletzt bearbeitet:
stimmen mehren sich, dass für den top-tier markt, auf den apple mit dem mac pro zielt, die abwesenheit jeglicher nvidia optionen ein ziemliches todesurteil sind.

sicher überdramatisiert, aber interessant. so eine grobe delle im konzept wird ja nicht übersehen sondern aus gründen in kauf genommen. klingt als hätte der apple-nvidia-beef inzwischen ordentliches seifenoper-potential :)
 
Bezüglich des Preises nochmal...

Ich hab Mal auf der Dell Webseite bei den dort Angebotenen Workstations geschaut. Das geht dann, je nach Wunsch, auch Mal schnell in den Bereich 100.000 Euro und drüber. 250.000 Euro für eine einzige Workstation sind mit etwas wille auch machbar.

Es gibt also offenbar ein Tätigkeitsfeld in welchem Rechner in solchen Dimensionen benötigt werden.
 
Bezüglich des Preises nochmal...

Ich hab Mal auf der Dell Webseite bei den dort Angebotenen Workstations geschaut. Das geht dann, je nach Wunsch, auch Mal schnell in den Bereich 100.000 Euro und drüber. 250.000 Euro für eine einzige Workstation sind mit etwas wille auch machbar.

Es gibt also offenbar ein Tätigkeitsfeld in welchem Rechner in solchen Dimensionen benötigt werden.

Hast du nicht eine Null zuviel?
 
Bezüglich des Preises nochmal...

Ich hab Mal auf der Dell Webseite bei den dort Angebotenen Workstations geschaut. Das geht dann, je nach Wunsch, auch Mal schnell in den Bereich 100.000 Euro und drüber. 250.000 Euro für eine einzige Workstation sind mit etwas wille auch machbar.

Es gibt also offenbar ein Tätigkeitsfeld in welchem Rechner in solchen Dimensionen benötigt werden.

Hast du nicht eine Null zuviel?

Nein. Definitiv nicht. Bei 56kernen, 3 TB RAM und 3 Nvidia Quadro Karten standen da stolze 167000 auf der Liste.
 
Dass es möglich ist, Rechner in solchen Preisdimensionen zu konfigurieren, naja, irgendwie klar. Und es gibt bestimmt auch Leute, die sowas tatsächlich gut brauchen können. Und wenn man das so betrachtet, ist der neue MP sicherlich für den ein oder anderen keine schlechte Wahl - und vielleicht auch nicht einmal überteuert (wenn man mal von der 256GB SSD absieht, die kann man sich echt nicht schönsaufen).
 
Today I learned:

CAD Workstations
Rendering Workstations
Deep Learning/ sprich KI Zeugs,

Da gehen die Rechner ruckzuck Mal in den Bereich 30k aufwärts.

Und die 256 GB SSD ist echt kein Thema. Da ist Begriebssystem und 2 bis 3 spezielle Programme drauf. Der Rest kommt über den Server rein. Ein Desktop Rechner mit eine großen Festplatte und dort gelagerten wichtigen Daten ist fast schon Fahrlässig.

Ist so ein bisschen wie bei Autos. Ein Mercedes Actros kostet auch 100.000 euro Aufwärts. Kein Mensch würde einer Spedition vorrechnen das man dafür 4 Ford Transit bekommt, oder Mercedes vorwerfen das Ding wäre zu teuer, denn jeder Fiat 500 kann schneller als 90 fahren und braucht dabei weniger sprit.
 
Und die 256 GB SSD ist echt kein Thema. Da ist Begriebssystem und 2 bis 3 spezielle Programme drauf. Der Rest kommt über den Server rein. Ein Desktop Rechner mit eine großen Festplatte und dort gelagerten wichtigen Daten ist fast schon Fahrlässig.

Das ist generell hinsichtlich des vermeintlichen Haupteinsatzgebietes eines solchen Rechners schon korrekt - aber mal im Ernst, kann doch auch schnell passieren, dass man mal ein bisschen breitgefächerter mit so'ner Kiste arbeiten will. Dann installierste dir eben doch ein Logic inkl. Library (deren Auslagerung sehr unschön gelöst ist) und einen Sack Plugins - *schwupps* sind die 256GB weg.
Ist ja nun echt nicht so, dass 512GB (oder meinetwegen auch 1TB) heute so unfassbar luxuriös wären, selbst in den allerschnellsten Varianten ja nicht mehr. Bei einem Rechner für 6 Lappen sollten 512GB (und gerade die können, je nach Einsatzgebiet, wirklich einen großen Unterschied zu 256GB machen) mMn unbedingt drin sein. Mal ganz abgesehen davon, dass 256er SSDs (ok, nicht so schnelle, aber immerhin) schon vor ca. 5 Jahren Standard bei Laptops derselben Firma waren - da wirken die in einem top-professionellen Desktop schon ziemlich lächerlich.
 
Today I learned:

CAD Workstations
Rendering Workstations
Deep Learning/ sprich KI Zeugs,

Da gehen die Rechner ruckzuck Mal in den Bereich 30k aufwärts.

Und die 256 GB SSD ist echt kein Thema. Da ist Begriebssystem und 2 bis 3 spezielle Programme drauf. Der Rest kommt über den Server rein. Ein Desktop Rechner mit eine großen Festplatte und dort gelagerten wichtigen Daten ist fast schon Fahrlässig.

Ist so ein bisschen wie bei Autos. Ein Mercedes Actros kostet auch 100.000 euro Aufwärts. Kein Mensch würde einer Spedition vorrechnen das man dafür 4 Ford Transit bekommt, oder Mercedes vorwerfen das Ding wäre zu teuer, denn jeder Fiat 500 kann schneller als 90 fahren und braucht dabei weniger sprit.

Die richtig teuren Rechner sind nichts für Apple ... zu teuer.
Apple macht Kohle durch Styling und Verkauf von commodity HW zu hohen Preisen.

Mit DELL kannst Du keine Werbebotschaften wie zB "think different" produzieren, die einfach nur zum Kaufen anregen sollen, um sich mit Produkten vom Rest zu diversifizieren.

Darum wird Apple auch bei seiner Leistung entsprechend die Kirche im Dorf lassen müssen und ja .. es ist ja auch nur eine Single Core Gurke. In richtig teuren Workstations und Servern stecken mehr CPUen und noch mehr Technik, aber weniger Lifestyle drin ...
 
Zuletzt bearbeitet:
keine ahnung wie jemand nicht mit 256 gb klar kommt? was um gotteswillen knallt ihr auf den produktionsrechner?

ich hab seit gut 10 jahren privat ein unglaublich performantes recodingsystem mit einer 256er platte.

im betieb ausschlisslich mac pro urnen mit 256 gb. ich komme damit weder privat noch betrieblich an die grenzen.

um die optimale performance sicher zu stellen, dann sind da mindestens 3 SSDs, oder eine ssd und ein server involviert.

ich brauch persönlich weder im geschäft, noch privat mehr als 256 gb.

irgendwie auch cool zu wissen
 
keine ahnung wie jemand nicht mit 256 gb klar kommt? was um gotteswillen knallt ihr auf den produktionsrechner?
Gerade nachgeschaut, 250GB SSD drin und davon noch 166GB frei. Betriebssystem, Musikprogramme, sogar bissel was für Grafik und Video, sowie einige Tools sind drauf. Librarys, Samples, Pornos^^ usw. natürlich auf weiteren Platten. Also mit meinen 250GB komme ich da als Systemplatte auch ganz locker hin.
 
habs mir fast gedacht dass sich da - wenn man genau hinschaut - das ganze relativiert gerade in bezug auf tesktop rechner.
 
Ob man jetzt für das reine System und Programme tatsächlich mit 256GB auskommt, ist doch irrelevant. Wenn man da schon viel installiert hat, klappt's aber u.U. schon mit Apples höchsteigener Logic-Installation nicht mehr, denn die Library muss man zumindest anfänglich fast zwingend auf dem Sytemlaufwerk installieren. Auch NIs Komplete kann man dann nicht auf einen Schlag installieren, denn das speichert alles temporär erst einmal auf der Systemfestplatte. Dass das totaler Unsinn ist liegt natürlich an den Installern, aber wie gesagt, in einem Fall kommt der nunmal sogar direkt von Apple.
Und so gibt es eben etliche Gründe, die Systemplatte nicht zu klein zu gestalten. Auf der anderen Seite gibt es exakt keinen Grund, einen Rechner für 6 Scheine (hierzulande vermutlich ja sogar noch teurer) nicht wenigstens mit einer 512er SSD auszustatten.
Hinzu kommt noch, dass man im Rechner selber, so wie es aussieht, nicht auf handelsübliche Art und Weise handelsübliche Platten unterbringen kann (da gehen anscheinend ausschließlich PCI-Lösungen, wenn man die selber einbauen will), sprich, ich hole mir einen Rechner für den Preis eines Kleinwagens und habe gleich zu Anfang mit rumbaumelnden externen Festplatten zu tun. Im Ernst?
 
Das ist natürlich unzweifelhaft richtig Sascha, bei dem Preis und in Bezug auf "Highend Rechner" ist eine 256GB Platte zu wenig.
Gibt wohl schon SSDs bis 100TB, richtig TB nicht GB, da könnte man mindestens eine 1TB Platte dem Mac spendieren.
Zumal die nur noch bei um die 100 Euro liegen. An Musiker, bzw. deine Problematik wurde mit Sicherheit nicht gedacht.
 
Zumal die nur noch bei um die 100 Euro liegen.

Naja, die verbaute NVMe Platte ist anscheinend schon von sehr hoher Güte (und folglich Geschwindigkeit), da wird man mit €100/1TB nicht auskommen, aber selbst wenn's etwas a la Samsung 970 Pro ist, bleibt man immer noch unter 300. Bei einem Rechner dieser Größenordnung sollte das keine Geige spielen.
Und man stelle sich mal vor, man würde sich einen ähnlichen Rechner auf Windows-Basis zusammenstellen. Würde man da eine 256er Systemplatte einbauen? Niemals. Da würde man vermutlich sogar sehr erstaunte Blicke vom Ladenbesitzer ernten.

Wie gesagt, dass man auch mit 256GB auskommen kann, steht außer Frage, aber da wird man sich hier und da schon mit Ärgernissen rumschlagen müssen (und seien es nur so ganz schnöde Sachen, dass man etwa den Downloadpfaden sämtlicher Browser und welcher anderen Tools auch immer händisch einen anderen Ordner zuweisen wird müssen). ich musste, als der Lüfter in meinem Macbook aufgab, für 2-3 Monate mit den 120GB eines geliehenen anderen Macbooks auskommen (noch dazu HDD, im meinem waren es da schon 750GB SSD auf 2 Platten) - ging auch irgendwie, klar. Aber bei diesem Rechner ist das Credo ja ganz eindeutig nicht "geht schon irgendwie" sondern "the sky is the limit". Und da dann bei der Systemfestplatte so hart den Rotstift anzusetzen ist einfach hanebüchen. Der einzige Grund dahinter ist halt einfach Apples Gier, denn ich wage zu behaupten, dass exakt niemand das Modell so ordern wird, sondern unverzüglich mindestens 512GB bestellen wird. Und das dann eben zu Apples Mondpreisen (im Mac Mini kostet das Update von 256 auf 512 €240, für 1TB gleich €720).

Man kann es drehen und wenden, wie man will, das ist mit Sicherheit auch ein ziemlich geiler Rechner, aber in punkto verbauter SSD wird da kein Schuh draus.
 
Und nochmal, auch wenns Gebetsmühle ist:

Große Datenmengen haben in einer Profiumgebung NICHTS in einem Desktop Rechner verloren. Und wer dann eben Tatsächlich mehr braucht, der kann ja zu mehr greifen. Ist ja nicht so, als ob Apple NUR 256 GB Anbietet. Kost' eben Geld. Nichts überraschendes.

Ich will bei leibe hier nicht Apple verteidigen. Der Verein ist mir so sympathisch wie der Buchstäbliche Pickel am Hintern.

Aber hier werden schlicht Äpfel mit Birnen verglichen. (höhöhö).

Ich empfinde den MacPro auch nicht wie von Decimort betitelt als "Highend Rechner" sondern als "konfigurierbare Workstation". Und die läuft halt nach Bedarf. Programmierer und Bildbearbeiter werden die "einstigsvariante" nehmen können. Audiophile mit Terrabyte an Sample Librarys müssen halt tiefer in die Tasche greifen. So what.... oder man kauft halt eine der vielen Alternativen.


Zum Thema Gier:

Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht. Wenn der Kunde zu dem Preis kauft, dann war es gesamtwirtschaftlich nur richtig. Respekt an Apple. Liegt doch am Kunden ob er bereit ist sich das Ding in die Bude zu stellen. Apple hat kein Monopol und verkauft keine Lebenswichtigen Güter. Es gibt IMMER Alternativen.
 

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