Cubase = schlechtere ASIO Performance als Ableton und Bitwig

[Mike2009]

Es kann also passieren, dass laut Cubase nur die Hälfte der Ressourcen verbraucht ist und plötzlich schießt es ins Maximum und macht alles dicht.

Was könnte das sein? Zwei Jahre lang lief alles rund, jetzt das.

Manno, das hört sich echt dramatisch an und da vergeht einem der Spaß. Das kann zig Ursachen haben, jeder Rechner ist anders konfiguriert (sag' ich jetzt mal als Nicht-Techniker), mal abgesehen von den Drittanbieter-Plugins, die wohl (fast) jeder so auf'm Rechner für seine DAW hat.

Ich hab's jetzt nicht gezählt, aber ich hab' Plugins von bestimmt ca. 30 verschiedenen Herstellern. Und dann wohl summa summarum wohl inzwischen an die ca. 300 Teile. Da soll jetzt auch nix mehr dazukommen. Damit "richtig effektiv zu arbeiten", da kann ich noch so gesund leben, das schaff' ich nicht mehr

Beim Aufrufen/Insertieren läuft das auch alles wie am Schnürchen, aber wenn z.B. der Smart-EQ von Sonible in dessen Group-Modus dann -zack - sich einfach so schließt

oder einige UJAM-Plugins (hatte mal für 30 Tage diverse Demos ausprobiert) sich mal problemlos öffnen/insertieren lassen -

aber bei nächster Gelegenheit sich Cubase beim Öffnen des einen oder anderen UJAM-Plugin -zack- verabschiedet,

oder neulich VAPOR KEYS von Karanyi Sounds, so'n kl. Synth-Plugin, nettes, intuitiv zu bedienendes 80er Synth-Plugin. Das Ding hatte so heftige Auswirkungen, dass ich Cubase einige Male gar nicht mehr laden konnte...!

Dann frag' ich mich, warum bei der Vielzahl der z.B. verschiedensten ARTURIA-Plugins oder die Vielzahl der iZotope-Dinger oder Brainworx usw. usw. - alles völlig problemlos vonstatten geht?!

Dann denke ich mir als jemand, der einfach nur Musikmachen will und kein ausgefuchster Technikschrauber ist (und auch noch nie gewesen ist), das könnte dann wohl eher an dem einen oder anderen besagten Plugin liegen, denn wenn es ein generelles CUBASE-Problem wäre, dann würden derlei "Ungereimtheiten" mit den anderen Plugins der vielen anderen Herstellern doch auch auftreten.

Dann aber wieder die andere Seite: Warum lassen sich besagte Plugins dann aber wieder öffnen, die Plugins, die "gestern" zum Absturz führten?! Es ist ein "Roulette"-Spiel.

Ich für meinen Teil mache dann sowieso erstmal sicherheitshalber vor dem Öffnen eines "unsicheren" Plugins eine Zwischenspeicherung. Und wenn das mit dem Plugin nicht funzt, na gut, dann kann ich auch drauf verzichten und nehme eben was Anderes. Es gibt zu 99% immer Alternativen und ich lasse mich davon nicht verrückt machen. Soweit kommt's noch...Immer flexibel bleiben

Gar deswegen auf eine andere DAW zu wechseln sehe ich nicht ein. Die haben dann vermutlich irgendwas Anderes, was nicht so stimmig ist.

Ich persönlich bin mit dem, was Cubase generell zu bieten hat, extremst zufrieden. Und wenn Leute wie z.B. Chris Selim oder Dom Sigalas (um jetzt nur mal zwei international sehr bekannte Cubase-User zu nennen) auf Cubase schwören und im Vergleich vielen, vielen anderen Cubase-Usern weltweit (und erst recht zu mir) die totalen "Cubase-Power-User" sind, dann muss doch an Cubase was bzw. sehr viel (Gutes) dran sein. Oder?

 

[Detune]

Hier ist es wichtig zu wissen, wie viele P- und E-Cores dein System hat. In der obigen Liste stehen die P-Cores an erster Stelle, gefolgt von den E-Cores. Wenn das System 8 P-Cores und 8 E-Cores verwendet, müssen die letzten acht "CPUs" in der Liste deaktiviert werden, um zu verhindern, dass E-Cores verwendet werden.

Wow - das ist ja mal interessant. Jetzt bin ich aber happy wie Bolle das ich damals darauf gehört habe für Cubase einen Prozessor zu finden der hohe Single Thread Werte hat. Hab mir damals einen I-7 10700k gekauft obwohl der I-9 seinerzeit in allen Benachmark Tests besser war. Hab nur 8 Logische Prozessoren. Phuuu - daher meine gute Cubase Performance.

 

[Mike2009]

habe für Cubase einen Prozessor zu finden der hohe Single Thread Werte hat.

Sei froh, echt! Ich habe von diesem Thema erst ca. drei Jahre nach meinem Rechnerkauf was mitbekommen und weiß gar nicht, was ich da jetzt an Logischen Prozessoren habe....

Intel(R) Core(TM) i7-7700 CPU @ 3.60GHz 3.60 GHz

Ich dachte ca. 2018 nur, i7 Prozessor, das ist doch schneller als mein vorheriger Rechner (was das war, weiß ich nicht mehr, ich und PC-Technik....) Aber immerhin habe ich inzwischen 32 GB Ram.

Für mich von daher ok, denn Projekte mit z.B. 60 Spuren und davon 30 VSTi's in Echtzeit brauch' ich für meine Mucke zum Glück nicht. Aber wer sowas machen kann bzw. überhaupt diese fantastischen Reserven hat, da freu' ich mich sogar mit, ehrlich. Aber für mich selbst, muss nicht ....

 

[Detune]

@Mike2009 Als ich mit Working in the Box angefangen hab, hatte ich nur so ein Gaming Schätzchen - 10 Jahre alt. Das ging für ein paar nette Song Ideen. Mittlerweile haben meine Tracks so 80 - 120 Spuren mit ordentlich VST's und seit dem neuen Rechner fahre ich so bei 30-40% Auslastung. Das ist so ein entspanntes Arbeiten. Die 1500 EUR die ich vor 3 Jahren für den Rechner ausgegeben habe waren es echt Wert.

 

[Mike2009]

Mittlerweile haben meine Tracks so 80 - 120 Spuren mit ordentlich VST's und seit dem neuen Rechner fahre ich so bei 30-40% Auslastung. Das ist so ein entspanntes Arbeiten.

Hammer, Hammer, Hammer. Find' ich gut. Bin ja einer, der sich mitfreuen kann, auch wenn er längst nicht sowas hat. Irgendwie "komisch", aber ist so...

 

[Nachtschicht]

Cubase scheint ne Software für "ältere weiße Cis Männer" zu sein, die einen Treueschwur geleistet haben.

Mit kommt schon lange vor, die bei Steinberg sind programmiertechnisch nicht ganz auf der Höhe der Sache. Was sagt @Nachtschicht? Schade, dass ich da in Updates investiert habe, wo der Rest der Welt für elektronische Musik Ableton nutzt. Allerdings galt vor ein paar Jahren Ableton selbst Performance-seitig ein wenig als Wackelkandidat.

Ist C10 die letzte gute Version? Oder C11? Liegts vielleicht an Win11?

Sei mir nicht böse, aber den Versuch, culture war Gedöns Marke "old white men" in die Daw Welt zu übertragen, finde ich so dermassen absurd-gewollt dass ich gerade Probleme habe klar zu denken.

... Was war die Frage? Ach ja, was ich über Cubase gerade so denke. Ich denke über Cubase ungefähr folgendes : Cubase ist die featurereichste, funktionsmächtigste Daw auf dem Markt. In nahezu jeder Disziplin ganz vorne. Der Beat Detective ist besser als der von Protools. Variaudio in der Praxis schneller und Artefaktfreier als Melodyne. Midiseitig zusammen mit Logic meilenweit vor der gesamten Konkurrenz. Vor allem aber hats das mit Abstand beste und schnellste Audioediting. Schnell nicht nur im Sinne von Workflow, der hier nicht nur ein Marketingschlagwort ist sondern real existiert, sondern auch ganz handfest in der Reaktionszeit des Arrangers, der edits bei laufendem Transport mit exakt der Geschwindigkeit deiner aktuellen Latenzpuffer übernimmt. Kostet das bisschen overall performance? Bestimmt. Ist aber erstens mit heutigen CPUs völlig wurscht, und zweitens ist das im Alltag so nützlich und zackig dass sich alles andere anfühlt als wäre einem ein Arm ans Bein gebunden.

Von der Auswahl der Editierkonzepte mal ganz abgesehen. Wenn ich sehe wie in Ableton die Leute sich mit ihrem Marquee selector rumschlagen als hätte die Menschheit seit Protools in den 90ern nix dazugelernt, kann ich nur mitleidig eine Spock Augenbraue hochziehen. Natürlich hab ich auch nen Marquee selector, für manches ist das ja super, aber mit einem Klick hab ich alternativ einen Lasso selector, weil der eben für andere (die meisten) Anwendungen viel schneller ist. Es gibt eben einfach beides. Das ist Cubase.
So wie es inzwischen auch klickibunti drag and drop pluginlisten gibt, mit denen andere gerne ihre Zeit verschwenden dürfen, während ich einfach auf den insert klicke und die ersten drei Buchstaben des gewünschten plugins tippe, was immer schon die schnellere Methode war. Zusammenfassend gesagt : Cubase ist die mächtigste Daw, und weil ich gerne die mächtigste Daw benutze darf sich der Rest gerne gehackt legen

Das denke ich persönlich von Cubase. Beantwortet das deine Frage, oder sollen wirs noch bisschen mit culture war Gedöns dekorieren?

 

[pwrusr]

und die ersten drei Buchstaben des gewünschten plugins tippe, was immer schon die schnellere Methode war.

Dieser Zwang geht mir sooo aufn Sack.

Ich hatte früher bis vst2 alles säuberlich in ordner sortiert. diese ordnerstruktur ließ sich nach neuinstallation wieder herstellen, einfach sichern und genauso auch in anderen daws nutzen.

ich hab ~1000 plugins, viele Spezialisten und mir fällt eben nicht immer der richtige name ein.
schlimmer noch: diese sortierung jetzt. unbeständig ist blöd gemacht, war in vst2 besser (für mich)

 

[synthpark]

Sei mir nicht böse, aber den Versuch, culture war Gedöns Marke "old white men" in die Daw Welt zu übertragen, finde ich so dermassen absurd-gewollt dass ich gerade Probleme habe klar zu denken.

... Was war die Frage? Ach ja, was ich über Cubase gerade so denke. Ich denke über Cubase ungefähr folgendes : Cubase ist die featurereichste, funktionsmächtigste Daw auf dem Markt. In nahezu jeder Disziplin ganz vorne. Der Beat Detective ist besser als der von Protools. Variaudio in der Praxis schneller und Artefaktfreier als Melodyne. Midiseitig zusammen mit Logic meilenweit vor der gesamten Konkurrenz. Vor allem aber hats das mit Abstand beste und schnellste Audioediting. Schnell nicht nur im Sinne von Workflow, der hier nicht nur ein Marketingschlagwort ist sondern real existiert, sondern auch ganz handfest in der Reaktionszeit des Arrangers, der edits bei laufendem Transport mit exakt der Geschwindigkeit deiner aktuellen Latenzpuffer übernimmt. Kostet das bisschen overall performance? Bestimmt. Ist aber erstens mit heutigen CPUs völlig wurscht, und zweitens ist das im Alltag so nützlich und zackig dass sich alles andere anfühlt als wäre einem ein Arm ans Bein gebunden.

Von der Auswahl der Editierkonzepte mal ganz abgesehen. Wenn ich sehe wie in Ableton die Leute sich mit ihrem Marquee selector rumschlagen als hätte die Menschheit seit Protools in den 90ern nix dazugelernt, kann ich nur mitleidig eine Spock Augenbraue hochziehen. Natürlich hab ich auch nen Marquee selector, für manches ist das ja super, aber mit einem Klick hab ich alternativ einen Lasso selector, weil der eben für andere (die meisten) Anwendungen viel schneller ist. Es gibt eben einfach beides. Das ist Cubase.
So wie es inzwischen auch klickibunti drag and drop pluginlisten gibt, mit denen andere gerne ihre Zeit verschwenden dürfen, während ich einfach auf den insert klicke und die ersten drei Buchstaben des gewünschten plugins tippe, was immer schon die schnellere Methode war. Zusammenfassend gesagt : Cubase ist die mächtigste Daw, und weil ich gerne die mächtigste Daw benutze darf sich der Rest gerne gehackt legen

Das denke ich persönlich von Cubase. Beantwortet das deine Frage, oder sollen wirs noch bisschen mit culture war Gedöns dekorieren?

Featuremäßig mag ja so sein, aber hier ging es ja um Performanceeinbußen durch die nackte Engine. Wahrscheinlich haben die Leute von Variaudio etc. nicht mal groß Gebrauch gemacht. Von daher war interessant, inwiefern jemand wie Du Performanceprobleme bei der täglichen Arbeit bemerkt hat, oder den schleichenden Performancetod im Laufe eines längeren Projektes wie beschrieben.

 

[osiLayer8]

Zusammenfassend gesagt : Cubase ist die mächtigste Daw, und weil ich gerne die mächtigste Daw benutze darf sich der Rest gerne gehackt legen

darf sich der Rest gerne gehackt legen - ich hab Schnappatmung vor Lachen, wie geil.

...und alles so wahr, was @Nachtschicht da schreibt.

Seit der ersten PC Version gibt es für mich nichts anderes an DAW. Cubase war meine erste und wird meine letzte DAW sein, auch wenn sich inzwischen Nuendo für immersives Game-Sound-Design mit ins Regal geschummelt hat. Guckst du hier - meine erste PC Version. Lief auf einem 486-er mit 66Mhz - Packung ud Dongle sind wahrscheinlich älter als 50 % der Fornteilnehmer hier

Was das ASIO Thema angeht: ich denke, dass jede DAW andere Anforderungen - auch an das spezifische Feintuning des Systems - stellt. Einfach mal drei oder sieben DAWs nebeneinander installieren und direkt vergleichen, kann imho nicht wirklich funktionieren.
Für einen echten Vergleich braucht es schon ein eher komplexes Gesamt-Setup (gleiche Hardware, gleiche VST, identisches Vorgehen, Lasttreiber, Messung, Metrik,.....).

Außerdem gibt es für diese Performance Probleme SO viele Lösungen - auch in der DAW, auch über den eigenen Workflow.
Think about it.... Vieles ist einfach persönlicher Geschmack, und das ist auch OK. Ich habe bisher keine DAW gefunden, die mich so flasht wie CUBASE.

btw: meine selbst konfigurierten Cubase-Rechner halten üblicherweise 10 Jahre - und dann ist eigentlich eher der Wille was Neues haben zu wollen der Treiber und üblicherweise nicht irgendwelche ASIO Probleme.

So, und jetzt leg ich mich wieder schlafen und träume meinen nächsten Song

EDIT: …hatte geschrieben, dass es ein 386er war, das war falsch. War ein 486-er DX 2 66 MHz. Jetzt stimmt‘s wieder.

 

[Nachhall]

Performance ist nicht alles.

Auch wenn Cubase ein wenig schlechter performt, so klingt das Endergebnis immer noch deutlich hörbar besser, als das was andere DAWs so ausspucken.

 

[Nachtschicht]

Dieser Zwang geht mir sooo aufn Sack.

Ich hatte früher bis vst2 alles säuberlich in ordner sortiert. diese ordnerstruktur ließ sich nach neuinstallation wieder herstellen, einfach sichern und genauso auch in anderen daws nutzen.

ich hab ~1000 plugins, viele Spezialisten und mir fällt eben nicht immer der richtige name ein.
schlimmer noch: diese sortierung jetzt. unbeständig ist blöd gemacht, war in vst2 besser (für mich)

Wieso Zwang - der Punkt ist ja gerade der, dass man sich den Ansatz aussuchen kann, von selbergebauten ordnerstrukturen über scrollen durch bunte bildchen bis zum schnellen textshortcut.

 

[Nachtschicht]

Featuremäßig mag ja so sein, aber hier ging es ja um Performanceeinbußen durch die nackte Engine. Wahrscheinlich haben die Leute von Variaudio etc. nicht mal groß Gebrauch gemacht. Von daher war interessant, inwiefern jemand wie Du Performanceprobleme bei der täglichen Arbeit bemerkt hat, oder den schleichenden Performancetod im Laufe eines längeren Projektes wie beschrieben.

Also jetzt mal ganz im Ernst : Wir reden im Jahr 2023 über "Performanceeinbußen"?

Like... Really? Das wollen wir jetzt im ernst tun?

Warum Cubase bisschen mehr braucht liegt für mich auf der Hand : weil der Arranger quasi ein Echtzeitinstrument ist und so snappy reagiert wie ein VSTI. Das war vom ersten Tag an ein expliziter Teil der Philosophie, und klar, das kostet was.

Fällt das heute noch im Alltag ins Gewicht? Nein. Das hats wahrscheinlich zuletzt vor zig Jahren getan.

Schleichende Performancetode bei längeren Projekten gab es auch mal, zwischen der (diesbezüglich komplett unverwundbaren) 6.5 und so pi mal Daumen version 9 wurde der arranger bei Projekten nördlich der 2 Stunden wenns tausende edits gab irgendwann träger in der Reaktion (also gefühlt halt dann eher so Protools oder Logic mässig ). Das hat mich auch genervt weil ich da sehr picky bin und dann hab ich Projekte wie LiveKonzert DVDs eben in 6.5 fertig editiert.

Ist mir bei 12 bisher nicht begegnet, und zumindest eine so ne knapp 3 Stunden Produktion muss ich in der gemacht haben. Vielleicht wars auch 11, erinner ich jetzt nicht mehr so genau.


Generell halte ich ansonsten aber performance Fragen insbesondere in Cubase für seit langem gelöst. Kostet der echtzeit arranger bisschen asio overhead? Klar. Aber im Gegenzug sei jeder protools User mal dazu eingeladen zu versuchen, mein Orchester template in protools zu öffnen

Da gibt's wahrlich Baustellen ganz anderer grössenordnung.

 

[Nachtschicht]

darf sich der Rest gerne gehackt legen - ich hab Schnappatmung vor Lachen, wie geil.

...und alles so wahr, was @Nachtschicht da schreibt.

Seit der ersten PC Version gibt es für mich nichts anderes an DAW. Cubase war meine erste und wird meine letzte DAW sein, auch wenn sich inzwischen Nuendo für immersives Game-Sound-Design mit ins Regal geschummelt hat. Guckst du hier - meine erste PC Version. Lief auf einem 386-er mit 66Mhz - Packung ud Dongle sind wahrscheinlich älter als 50 % der Fornteilnehmer hier

Anhang anzeigen 127849

Was das ASIO Thema angeht: ich denke, dass jede DAW andere Anforderungen - auch an das spezifische Feintuning des Systems - stellt. Einfach mal drei oder sieben DAWs nebeneinander installieren und direkt vergleichen, kann imho nicht wirklich funktionieren.
Für einen echten Vergleich braucht es schon ein eher komplexes Gesamt-Setup (gleiche Hardware, gleiche VST, identisches Vorgehen, Lasttreiber, Messung, Metrik,.....).

Außerdem gibt es für diese Performance Probleme SO viele Lösungen - auch in der DAW, auch über den eigenen Workflow.
Think about it.... Vieles ist einfach persönlicher Geschmack, und das ist auch OK. Ich habe bisher keine DAW gefunden, die mich so flasht wie CUBASE.

btw: meine selbst konfigurierten Cubase-Rechner halten üblicherweise 10 Jahre - und dann ist eigentlich eher der Wille was Neues haben zu wollen der Treiber und üblicherweise nicht irgendwelche ASIO Probleme.

So, und jetzt leg ich mich wieder schlafen und träume meinen nächsten Song

Ich bin aus beruflichen Gründen viele viele Jahre ununterbrochener DAW hopper gewesen, und benutze auch heute noch öfters mal andere daws (etwa ableton live im Live Kontext aufgrund dessen inselbegsbung, verschiedene marker im arrange puffern und quantisiert direkt anspringen zu können).

Aber genau deswegen weiss ich schon, was ich an Cubase so schätze. Spätestens wenn wir in ableton irgendwas editieren müssen geht mir schon bei den simpelsten tasks das Augenrollen los. Umständlich und ineffektiv wie sau. Keine Ahnung, warum die sich so am marquee Prinzip festkkammern. Muss wohl der "moderne" Gedanke von. "Einfachheit" sein, bei dem sich parallel existierende bedienkonzepte verbieten oder Whatever.

Seis drum. Dann hat man halt ein einziges vom hersteller vorgeschriebenes bedienkonzept (ist bei protools ja auch nur wenig besser) und man darf sich im UI Design auf die Schulter klopfen für den purismus, aber in der Praxis isses dann eben umständlicher.

Bisschen wie das protools Prinzip "unsere key shortcuts oder keine" - da ist der Programm Designer dann stolz drauf, das key shortcut config Menü eingespart zu haben, dafür hat danach der Musikproduzent weniger shortcuts, keine custom shortcuts die er vielleicht gerade braucht, und muss für den Rest seiner Tage mit sagenhaft unergonomischen Positionierungen von basics wie horizontalen zoom leben.

Da weiss ich schon sehr klar, welche Prioritätensetzung mir persönlich lieber ist Ich nehm dann gerne das Programm, dass die Dinge so tut wie *ich* das will, danke sehr. Weiss ich nämlich besser als der Designer, anders als der arbeite ich nämlich dauernd mit dem Zeugs

 

[SilentWarrior]

@Nachtschicht

Warum nicht Nuendo? Wieso bist Du immer bei Cubase?

 

[synthpark]

Also jetzt mal ganz im Ernst : Wir reden im Jahr 2023 über "Performanceeinbußen"?

Like... Really? Das wollen wir jetzt im ernst tun?

Ja sicher, die Lage hat sich nicht umbedingt entspannt. Die Betriebssysteme müllen den Rechner mit immer mehr Diensten zu. Die VSTs werden zum Teil immer leistingshungriger. Im Eingangsposting hat er ja seine Situation beschrieben. Er kann die gleichen VSTs bei weitem nicht in der gleichen Menge auffahren wie in Ableton oder Bitwig, ohne zu rendern. Das ist schade, aber eben auch eines der wichtigsten Kriterien beim DAW Vergleich. Und wenn die Midiclock rumeiert, ist auch Sense. Die Prioritäten liegen gegenüber Editing also klar woanders, naja zumindest Midi Editing sollte einigermassen mächtig sein. Wobei so ein Typ dasselbe über Ableton schreibt, verglichen mit Ableton 9. Das könnte man nur mit gesteigerter Audioqualität vernüntig begründen. Ich finde, da sollten DAW Hersteller Klarheit schaffen.

Zum Vergleich: welches Windows fährt denn im Jahr 2023 in 5 Sekunden hoch? Hat sich da was in 20 Jahren verbessert? Windows fährt ja bei Laptops ohne Anpassung nicht mal mehr richtig runter. Das ist halt alles ein großes Armutszeugnis.

 

[osiLayer8]

welches Windows fährt denn im Jahr 2023 in 5 Sekunden hoch?

Meines.

ein neues in 2023 gebautes Studio-System, mit Ryzen Proz. und schneller SSD ist von Drücken des Power Buttons, bis Windows Passwort Prompt in 9 Sekunden da. Wenn ich UEFI und Mainboard Self-Check abziehe, kommt das sehr genau hin.

Nach Win10 System Optimierung (welche laufenden Prozesse brauche ich WIRKLICH auf meinem reinen STUDIORECHNER) bin ich nach weiteren 1,5 Sekunden arbeitsfähig und kann die DAW starten.

Die Zeiten, das Windows ewig lange braucht, um zu booten, sind dank SSD lange vorbei.

Man muss ich dann schon auch Fragen: was hat das noch mit der DAW und ASIO zu tun??

 

[Nachtschicht]

Ja sicher, die Lage hat sich nicht umbedingt entspannt. Die Betriebssysteme müllen den Rechner mit immer mehr Diensten zu. Die VSTs werden zum Teil immer leistingshungriger. Im Eingangsposting hat er ja seine Situation beschrieben. Er kann die gleichen VSTs bei weitem nicht in der gleichen Menge auffahren wie in Ableton oder Bitwig, ohne zu rendern. Das ist schade, aber eben auch eines der wichtigsten Kriterien beim DAW Vergleich. Und wenn die Midiclock rumeiert, ist auch Sense. Die Prioritäten liegen gegenüber Editing also klar woanders, naja zumindest Midi Editing sollte einigermassen mächtig sein. Wobei so ein Typ dasselbe über Ableton schreibt, verglichen mit Ableton 9. Das könnte man nur mit gesteigerter Audioqualität vernüntig begründen. Ich finde, da sollten DAW Hersteller Klarheit schaffen.

Zum Vergleich: welches Windows fährt denn im Jahr 2023 in 5 Sekunden hoch? Hat sich da was in 20 Jahren verbessert? Windows fährt ja bei Laptops ohne Anpassung nicht mal mehr richtig runter. Das ist halt alles ein großes Armutszeugnis.

Klingt ziemlich simpel nach einem klassischen Fall eines VSTs dessen VST3 Version nicht so perform wie die in den anderen Hosts verwendete VST2 Version.

Mindestens klingt es nach einer Tendenz, statt nüchterner Parameter Isolierung direkt in die Welt von Culture War Apokalypsen und "Performancetode" einzutauchen. Was, ich gebe es zu, natürlich als Forumsdiskussion deutlich mehr spass macht

Hat für mich aber wenig mit dem realen Alltag zu tun. Ich hab zuviele VSTIs um sie einzeln von Host zu Host zu vergleichen. Von den meisten VSTIs die nicht UHE Diva heißen kann ich viele viele und nochmal viele dutzend Instanzen laufen lassen ohne dass es meinen (wie du weisst uralten) Rechner kratzt. Die Zeiten, bei denen Performancefragen ein im arbeitsalltag omnipräsenter Flaschenhals waren, sind doch seit bald nem Jahrzehnt vorbei.

Und was ist das mit Windows? Windows wird doch seit Vista von Version zu Version schneller. Ich mein, 5 Sekunden krieg ich nur aufm Laptop, weil mein Studio Desktop Hardware seitig schon paar Sekunden für seinen BIOS Hardware check verbrät, aber danach bootet selbst die alte Möhre Windows 10 in kürzerer Zeit als Windows 7, welches schneller gebootet hat als seine vorgänger.

Und ob ein OS jetzt in 5 oder 15 Sekunden bootet juckt mich jetzt echt nicht gross. Hauptsache die 90s sind vorbei, in denen manche Rechner (ja, auch auf anderen Plattformen) gerne mal an der 2 Minuten Marke kratzten bis sie wirklich "da" waren.

Midi clock benutze ich nicht.

 

[pwrusr]

Meines.

ein neues in 2023 gebautes Studio-System, mit Ryzen Proz. und schneller SSD ist von Drücken des Power Buttons, bis Windows Passwort Prompt in 9 Sekunden da. Wenn ich UEFI und Mainboard Self-Check abziehe, kommt das sehr genau hin.

Nach Win10 System Optimierung (welche laufenden Prozesse brauche ich WIRKLICH auf meinem reinen STUDIORECHNER) bin ich nach weiteren 1,5 Sekunden arbeitsfähig und kann die DAW starten.

Die Zeiten, das Windows ewig lange braucht, um zu booten, sind dank SSD lange vorbei.

Man muss ich dann schon auch Fragen: was hat das noch mit der DAW und ASIO zu tun??

Sehe ich genauso. Cubase hat eigtl keinen Grund so beschissen zu laufen

 

[osiLayer8]

Sehe ich genauso. Cubase hat eigtl keinen Grund so beschissen zu laufen

sorry, aber das tut es nicht. Mein Cubase läuft wie Schmitz Katze.

Geschmeidig, flott, ohne Performance Probleme - mit ALLEN Features die ich brauche oder die man generell brauchen kann.
Man sollte eine Pro Engineering Software nicht auf beliebigem System betreiben und erwarten, dass es läuft wie Sau.
Es installiert auch keiner AutoCAD (welche Version auch immer die gerade sind) auf einem ALDI Medion PC und erwartet, dass man damit die Golden Gate Bridge rendern kann.

 

[pwrusr]

Das ist ne Wahrnehmungssache. Ich kenne auch Leute, die von sich behaupten schnell und zügig autozufahren und
hinter ihnen bildet sich ne lange Schlange.

Wenn du schnell arbeitest, also schnell mit der Mouse, schnell mit der Tastatur, dann kann Cubase sehr nervig sein,
durch das träge und schwammige Interface. Da ist Ableton Live sehr viel angenehmer, direkter, schneller.
Es ist systemunabhängig, sowohl aufm PC als auch aufm Mac