Cubase Leistung

@ Cloudbuster:

Danke ;)



@ Lacunaflow:

"Weil ---> Die VST Leistung ist die Leistung von deiner Audio Hardware und hat nichts mit der CPU Last zu tun."


Seit wann hat sich denn da was geändert? Bei mir steht "CPU" und "Disk" und die CPU-Load-Anzeige stimmt weitestgehend mit der Auslastungsanzeige im TaskManager überein.
 
Was zeigt das [g=12]ASIO[/g] Meter an?

Das [g=12]ASIO[/g] Meter zeigt an, wie viel Zeit verbraucht wurde, einen [g=12]ASIO[/g] Puffer (Block) zu verarbeiten, der dann zur Ausgabe an die Audiohardware bzw. dessen Treiber weitergeleitet wird. Das [g=12]ASIO[/g] Meter spiegelt NICHT 1:1 die CPU Auslastung wieder, denn das einzige zu erfüllende Kriterium ist die Sicherstellung, dass das „Audioprocessing“ des gerade bearbeiteten Blocks rechtzeitig stattgefunden hat, genauer gesagt beendet wurde, um den berechneten Block dann zur Ausgabe dem Audiohardwaretreiber zuzuführen. Das Meter zeigt das Verhältnis der verbrauchten Zeit gegenüber der maximal zur Verfügung stehenden Zeit an. Mit steigenden Anforderungen an das System durch mehr Spuren, Plugins, VST-Instrumente und komplexeren Routings, steigt natürlich auch die CPU Last, was sich dann im [g=12]ASIO[/g] Meter dahingehend niederschlägt, das mehr Zeit zum "processen" verbraucht wird, die Anzeige im Meter also steigt. Wird mehr Zeit benötigt als, durch die Größe des [g=12]ASIO[/g] Puffers bestimmt, benötigt werden darf, gibt es einen Dropout und es meldet sich dann die [g=12]ASIO[/g] Meter [g=357]Peak[/g] LED.

Welche Faktoren haben konkret Einfluss auf das [g=12]ASIO[/g] Meter?

Es ist das Zusammenspiel der benutzen Computer-Hardware und dessen Leistung im Allgemeinen auf der einen Seite und auf der anderen Seite der Aufbau eines Projektes in [g=539]Cubase[/g] bzw. Nuendo. Den größten Posten nehmen [g=77]VST[/g]-Instrumente und [g=77]VST[/g] Plugins ein, deren Anzahl macht sich am ehesten im [g=12]ASIO[/g] Meter bemerkbar. Aber auch die Anzahl an Spuren und Bussen sowie deren Routings untereinander (z.B. über Gruppen und FX Kanäle oder auch Sidechains) erfordert zusätzliche Leistung. Programmfunktionen, die einen Teil mehr Grundlast erzeugen, sind der [g=188]Control Room[/g] (je nach Komplexität der Einrichtung und Nutzung des Control Rooms sind hier sehr komplexe Routings möglich) sowie die Verwendung von ReWire.


Was zeigt die rote [g=12]ASIO[/g] Meter [g=357]Peak[/g] Anzeige?

Diese Anzeige informiert den User darüber, dass die Hostapplikation mehr Zeit zum Berechnen eines [g=12]ASIO[/g] Puffers benötigte als, durch die Puffergröße bestimmt, Zeit gewesen wäre und der Puffer somit nicht an den Audiotreiber zur Ausgabe weiter gegeben werden konnte (klassischer Dropout) bzw. meldet der Treiber selbst der Hostapplikation, keine Daten bekommen zu haben. Ebenso kann die [g=12]ASIO[/g] Meter Peak Anzeige aufleuchten, wenn ein Treiber signalisiert, nicht genug Zeit bekommen zu haben um Eingangsdaten (z.B. bei Audioaufnahmen) an die Applikation schicken zu können, bzw. die Applikation noch nicht bereit war, Daten zu empfangen. Diese Art der Dropout-Erkennung ist Teil vom [g=18]Mac[/g] OS X Core Audio System und dessen eingebautem Audiocontroller.

Diese Dropouts müssen nicht immer hörbar sein, bzw. hängt es sehr vom Soundmaterial selbst ab, ob der Dropout hörbar war oder nicht. Einige Audiokarten/Treiber besitzen einen eigenen Sicherheitsbuffer um [g=12]ASIO[/g]-Pufferverlust zu kompensieren, andere wiederum geben nötigenfalls den zuletzt empfangenen Puffer einfach noch mal aus. Auf der PC Windows Seite gibt es seitens des Treibers übrigens keine Methode, der Hostapplikation Pufferverlust mitzuteilen, daher wird dort diese Erkennung rein Host-seitig vorgenommen. Eine 100% sichere Erkennung ist dabei allerdings nicht zu erreichen. Dropouts kann mit dem Erhöhen der [g=5]Latenz[/g] der Audiohardware entgegengewirkt werden.
 
Ähm ich hab das jetzt nicht gelesen, aber warum steht dann CPU dabei und nicht ASIO?

Und wer berechnet diese ganzen von Dir angesprochenen Vorgänge? Doch die CPU oder nicht?
 
aber warum steht dann CPU dabei und nicht ASIO?

Gilt für Cubase, und der zeigt die ASIO leistung an, es kann natürlich sein das andere programme auch die CPU leistung anzeigen, das wäre aber ziemlich Sinnfrei (siehe Text)



Und wer berechnet diese ganzen von Dir angesprochenen Vorgänge? Doch die CPU oder nicht?

Read the f**** Text ;-)






lg....
 
@ Lacunaflow:

Hilf mir bitte zu verstehen ;)

# "Das ASIO Meter zeigt an, wie viel Zeit verbraucht wurde, einen ASIO Puffer (Block) zu verarbeiten, der dann zur Ausgabe an die Audiohardware bzw. dessen Treiber weitergeleitet wird."

Wie bringe ich diese Aussage und sagen wir mal ein ASIO-Meter "auf Halbmast" zusammen? Wie lese ich an der Segmentanzeige eine Periode ab? Oder wo liegt mein Denkfehler?



# "Das Meter zeigt das Verhältnis der verbrauchten Zeit gegenüber der maximal zur Verfügung stehenden Zeit an"

Also im vorigen Zitat hat das Meter noch eine Periode angezeigt, nun eine Ratio. Wie das? Hab ich auch hier einen Denkfehler?



# "Weil ---> Die VST Leistung ist die Leistung von deiner Audio Hardware und hat nichts mit der CPU Last zu tun."


Hast Du leider nichts direkt dazu gesagt.
Im obigen Text taucht mehrmals der Begriff "CPU" auf, ebenso der Hinweis "Es ist das Zusammenspiel der benutzen Computer-Hardware und dessen Leistung im Allgemeinen".
Widerspricht sich das nicht mit deiner Aussage?

Also für mich ist eine Recordingkarte (extern/intern ist egal) zunächst ein I/O-Interface bestehend aus Ein- und Ausgängen und Wandlern bestehend aus Umsetzern und einem Taktgeber, angebunden an das System über ein Treiberprotokoll. Wo liegt hier der Einfluss auf die Systembelastung? Ausser in dem von mir bereits angesprochene DMA-Bus-Mastering sehe ich da keine Möglichkeit hier das System zu entlasten bzw. zu unterstützen.
 
Wie bringe ich diese Aussage und sagen wir mal ein ASIO-Meter "auf Halbmast" zusammen?
Je weniger anzeige, desto mehr (Rechen-)Zeit bleibt ungenutzt. Je höher die Anzeige, desto weniger Zeit bleibt für weitere Datenblöcke zum berechnen übrig. Ist keine übrige Berechnungszeit vorhanden, springt doe Peakanzeige an und es zeigen sich Knackser oder DropOuts.

Also im vorigen Zitat hat das Meter noch eine Periode angezeigt, nun eine Ratio
Kommt aufs Gleiche raus.
Von Perioden war doch sowieso nicht die Rede. Nur vom Aufwand an Rechenzeit für die BErechnung eines (Daten-)Blocks.

Im obigen Text taucht mehrmals der Begriff "CPU" auf,
Logisch. Ist sie es doch, die die Daten durch den Rechner schaufelt, die berechnet werden. Würde die evrwendung der Graphikkarten-DSPs schon serienreif sein, täte man wohl von GPU reden.... ;)

Wo liegt hier der Einfluss auf die Systembelastung?
Die Karte macht das ja auch nicht alleine - auch sie braucht einen oder mehrere Prozessore(en), um ihre Daten weiterzugeben. Und wenn sie keine hat, ist Mamma CPU diejenige welche.....
 
Mei lieber tubeless, erstmal Danke für die Antwort, aber bei den letzten beoiden Punkten hast Du die Fragestellung falsch verstanden.


# zur "CPU"

Ist mir klar, aber lacuna hat eine gegenteilige Aussage geäussert in der die CPu eben komplett aussen vor war.



# Sehe ich auch so. Aber auch hier kam von Lacuna eine gegenteilige Äusserung, nämlich die das eine "gute" Audio-Hardware einen positiven Effekt auf die Systemperformance, nicht auf die Systemlast, haben würde. Zumindest habe ich das so interpretiert, aber meine Wohnung liegt auch unter dem Dach und heut' ist's schweineheiss... :D
 
Ausser in dem von mir bereits angesprochene DMA-Bus-Mastering
Hmmm.
Ich weiss ja nicht, was Du jetzt meinst.
DMA ist afaik was Anderes als Busmastering. Und das Letztere funktioniert nur für Karten, die auch damit was anfangen können, also die Rolle des Busmasters spielen können.

In beiden Fällen gehts um Datentransport an der CPU vorbei. Solche Sachen sind aber in heutigen Rechnern eher kein grosses Problem - also der Transport von Daten von der Platte ain den Speicher oder aus der Soundkarte direkt auf die Platte.

Eher sind die Probleme dann zu finden, wenn Daten zu berechnen sind, diese Berechnungen zu viel Zeit beanspruchen und damit dann eben auch - wegen der zeitkritischen Art von Musikdaten - normale Transportvorgänge verzögert werden müssen. Das ist dann der Bereich, in dem DSP-Karten ihre Stärke ausspielen können.
 
Ist mir klar, aber lacuna hat eine gegenteilige Aussage geäussert in der die CPu eben komplett aussen vor war.
Womit er womöglich so unrecht dann nicht hat.
Bei dem Rechner eines Freundes ist es zB so, das er bei gleichartigen Songs, was die Grösse und den Umfang angeht, unter seiner alten Logic-Version eine ASIO-Belastung von ca. 30 % und bei Samplitude 9 ca. 50% verztzeichnen kann, eine CPUAuslastung im Taskman aber von bestenfalls 10 % zu sehen bekommt.
Bei mir ist es unter Reaper auch so, dass ich praktsich keine CPU-Auslastung habe, bestenfalls 10%, aber ASIO-Leistungen habe, die zwischen 20 und 40 % liegen.

Anders ausgedrückt:
Die heutigen Rechner haben CPU-Leistung in rauher Menge, aber dennoch oft keine ausreichende ASIO-Leistung - das Problem muss also woanders liegen und ist nicht so sehr CPU-abhängig, wie sich das mancher vorstellt.

einen positiven Effekt auf die Systemperformance, nicht auf die Systemlast
Verstehe ich jetzt nicht.
 
Systemlast runter = Performance hoch????
Oder nicht?
 
Ist mir soweit (denke ich) klar, den Ausdruck hab ich wohl ein wenig verfälscht

<img src="http://www4.pic-upload.de/11.07.10/2itlyrcx84d.jpg" border="0" alt="Bilder hochladen">

Ich hatte die Erfahrung gemacht, das wenn B-M-fähige Karten in Rechner von der Stange mit ungewissen Komponenten oft rumzicken und habe das auf ein günstiges Mainboard zurückgeführt bzw. auf nicht sachgerechte Installation der Audio-Hardware ("Ich hab erst die Software installiert und dann die Karte, funzt auch in dieser Reihenfolge, aber sie stürzt immer ab...").
 

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  • PCI Bus-Mastering DMA.bmp
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Tja, ich gestehe, dass ich mir um sowas noch nie Gedanken gemacht habe. Obwohl ichs eigentlich hätte müssen.
Ich meine, BM-fähige KArten gabs ja auch schon zu SCSI-Zeiten.... ;)

Andererseits glaube ich, dass B; und DMA heutzutags keine wirkliche Bedeutung mehr haben
Eine CPU, die nur 5 % arbeitet und ansonsten Däumchen dreht, wird durch ein bisschen zusätzlichen Audiodatentransport auch nicht ins Schwitzen kommen.

Eher bekommt sie Probleme mit Treibern für Soundkarten, die schlecht genug geschrieben sind, dass für das Handling von Datenblöcken die zehnfache Zeit als nötig gebraucht wird.
 
ich werd das von Dir geschrieben nochmal sacken lassen und auch auf ein Statement von Lacuna warten und mich dann nochmal äussern, bevor ich hier wieder so viel Unsinn schreibe.

Ach, ja, ich grüble gerade darüber nach, ob evtl. AWE und PAE einen positiven Einfluss auf die Systemperformance haben könnten
smil451c757f8273e.gif
 
Recht so, immer feste druff, auf den armen kleinen d_d, nur weil er sich um so wichtige Sachen Gedanken macht :D ... na ja, ab morgen werd ich wohl eh gesperrt sein, hehe.
 
Nabend!

....aber lacuna hat eine gegenteilige Aussage geäussert in der die CPu eben komplett aussen vor war.

Ich zitiere mich mal:
Das ASIO Meter spiegelt NICHT 1:1 die CPU Auslastung wieder

Völlig aussenvor ist die natürlich nicht, aber die Soundkarte inklusive der dazugehörigen Treiber, wobei dir Treiber natürlich auch nur das machen können was die Karte Technisch kann, sind schon nicht ganz unerheblich für die Asioleistung verantwortlich!

Den ganzen Text da oben habe ich mir übrigens nicht aus den fingern gesogen oder in nicht nachvollziehbaren kellerversuchen ermittelt, sondern diese Information habe ich direkt von Steinberg, und die werden es als Erfinder von Asio wohl wissen ;-)





lg...
 
sondern diese Information habe ich direkt von Steinberg, und die werden es als Erfinder von Asio wohl wissen
Das Problem bei solchen Sachen ist, dass das Thema wesentlich komplizierter ist, als man es mal eben so beschreiben kann.
Eine Ausweitung der Information bezüglich dessen, wass denn Alles wie zusammenhängt und sich gegenseitig beeinflusst, lässt die nötige Informationsmenge explosionsartig ansteigen und überfordert damit von jetzt auf gleich den grössten Teil der Leute, die zum Thema was wissen wollen, weil man ruckzuck in Bereichen ist, in denen jeder BEgriff separat erklärt werden muss, damit überhaupt verständlich ist, was da beschrieben ist.

Die reine Rechenleistung der CPU ist schon ne Weile lang nicht mehr der Flaschenhals. Aber mit der CPU-Leistung ist einfach umzugehen - da steht dann halt x mal soundsoviel GHz - und das kann Otto Normaluser ganz einfach mit x mal soundsoviel Leistung gleichsetzen. Damit kann man Rechner verkaufen. Und mit "hat soundsoviel Speicher" auch.

Aber jemandem mit irgendwelchen programmierersprachlichen Ausdrücken beizubringen, dass Interface A wesentlich mehr für klickfreies Gedudel tut als Interface A, weil es (hier würden dann eben ganz spezielle Infos vstehen, die nur Insider kapieren) eben besser kann - das ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Und genauso unmöglich ist es halt, die weniger offensichtlichen Zusammenhänge in einem Audiorechner zu erklären, denke ich.....
 
Da hast du wohl nicht ganz unrecht....


Also wie schon oben geschrieben, ein "richtiges" Interface sollte man schon haben, ansonsten ist das Thema wohl zu vernachlässigen da die unterschiede eher gering sind.





lg....
 
Cloudbuster schrieb:
Kurz. Bei mir wird das "Ruckeln" durch die Kompressoren verursacht.


Mal eine Erklärung zu dem Ruckeln...
Das kommt natürlich durch die Latenz der Compressor oder Dynamik Plugins beim Liveeinspielen...
Die Plugins solltet ihr beim Einspielen immer rausnehmen.
Nachher beim Abspielen werden die automatisch kompensiert, damit die Spuren wieder Timingrichtig zusammengemischt werden.
Schaut mal in der Plugin Info nach euren Dynamikplugins.
Die Latenzangabe ist in Samples.
Ihr müsst also 1/44000 bei z.B. 44k Abtastrate rechnen und dann mit der Samplelatenz malnehmen und ihr habt die Audiolatenz in Sekunden.
Die Latenz fällt beim Einspielen nur auf, wenn das Plugin sich im Insert des jeweilig eingespielten Instruments befindet oder im Masterinsert.
Hier mal nen Auszug:
 

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Ich hatte den Thread ja mal gestartet, bin mittlerweile an dem Punkt mir neue Hardware zu kaufen, möchte aber dennch mal mein Ergebniss von dem Programm Process XP zu zeigen, wo die angeführten Leistungspeaks zu sehen sind...
 

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