CPU am oberen limit

[2mk]

ganz einfach: beim aufnehmen die [g=5]latenz[/g] runter(dann kann man allerdings auch ein paar ressourcenfressende [g=77]vst[/g](i)s muten etc.) und beim abspielen die [g=5]latenz[/g] hoch, da man beim mischen ja nicht gleichzeitig was einspielen will...


lg, 2mk

 

[ebon]

Hi,

Ich weiss jetzt net ob das weiterhilft, oder ob ich schon gesagtes wiederhole, ich poste trotzdem mal

Analyse:
- In Cubase(oder anderen progs) nicht den [g=12]Asio[/g] DirectX Driver und auch nicht den [g=12]Asio[/g] Multimedia Treiber auswählen - sondern den "[g=12]Asio[/g] "Soundkartenname" Treiber"
- Wenn man die Latenzzeit nicht direkt einstellen kann:
Anzahl der einstellbaren "Samples" beeinflussen Latenzzeit. Je mehr Samples desto höher die Latenzzeit, aberdesto weniger CPU-Belastung.


Ausweglösungungen bei trotzdem zu hoher CPU-Belastung:
- Die Effekte in die gesendet werden können (zB. [g=108]Hall[/g]) und dann mehrmals mit gleichen einstellungen benutzt werden, senden auf eine Effektspur.
- Alle doppelten Effekte mit gleichen Einstellungen (EQ, für 4 gesangspuren immer gleich) (stereo)Gruppenspur erstellen, darauf geroutete spuren einmal mit (stereo)EQ belegen
- bessere = schnellere Soundkarte kaufen. Problem irgendwann stößt jede Karte an seine Grenzen wenn man zu viele Effekte benutzt. -> Dafür sind dann Effektboards zB UAD-1 zB, oder Prootools karten, die 30 Chips drauf haben, wobei sich jeder um einen Effekt kümmert und die CPU nicht weiter belastet.

Info:
Die RME HammerfallSerie soll angeblich am schnellsten sein, weil [g=12]Asio[/g] in Hardware gegossen ist. d.h. nur dass die Treiber AUCH auf die Soundkarte ausgelagert werden.(es gibt nen eigenen chip der die CPU in der Driver-verwaltung die arbeit abnimmt, sowas ist auch in nem USB/Firewire audio interface drinn, weswegen die wegen Zugriffsgeschwinidigkeiten der Anschlusstechnologien, niemals die glecihen Latenzzeiten erreichen können wie die Onboardsoundkarten.)
Das [g=12]Asio[/g] in Hardware gelaver bringt nur verhältnismässig sehr wenig an Performancegewinn. Es kommt grob gesagt auf die Qualität der AsioTreiber in an, und die sind bei der ESI Juli@ bzw 1010 zB auch sehr gut.

Bsp: Performancegewinn von ca 40% bei wechsel von Terratec DMX6Fire auf ESI Juli@

D.H. wenn du obengenanntes alles ausprobiert hast und trotzdem noch die CPU zu sehr belastet wird, und du garnicht ausweichen willst, dann führt nix dran vorbei entweder die Effekte zu reduzieren oder sie auszulagern mit hilfe bvon effektboards (=teuer und meist beschränkt auf die effekte der hersteller)

ABER - OPTIMALE Empfehlung meinerseits - ich bitte um Berichtigung :
- reduziere die Effekte so dassdu keine Knackser in aufnahmen kriegst, oder nehme sogar in nem anderen projekt auf.
- warte bis du dir ne bessere CPU kaufen kannst, die steigen im Verhältniss ihrer Preis/Leistungs viel stärker an, also du durch teure effektboards an performancegewinn erlangen kannst
d.h. warte ein Jahr und du kriegst für 300€ eine verhältnismässig schnellere CPU. usw.
- zudem biste nicht an die effekte/Formate der Effektboardfirmen gebunden



vielleicht hats geholfen

 

[bensummerfield]

also an der CPU haperts ja bei beiden nicht.

Der Threadersteller könnte mal über mehr Hauptspeicher nachdenken.
Aber ne neue CPU kaufen bringt bei den beiden jetzt erstmal wenig.

wenn ich sowas schon lese

Folgende [g=77]VST[/g]´s: Vanguard(3x),Zt3+(2x),MS-20,Albino,FM7

Dann ist die Sache doch klar. Das sind einige [g=77]VST[/g]-Instrumente - und zudem nicht gerade die "schonendsten" - die ziehen also richtig Ressourcen - und man kann nunmal nicht "unendlich" viele [g=77]VST[/g]-Instrumente laufen lassen - das ist performance-technisch einfach nicht drin.

Also das beste ist: Die Arbeitsweise ändern. Es gibt genug Leute hier, die arbeiten mit schwächeren Rechnern und bringen dennoch professionelle Mixe an den Start. Wie machen die das nur? Sie arbeiten wirtschaftlich!

- Beim Mixen immer(!) die [g=5]Latenz[/g] so hoch stellen, wie es geht - beim Aufnehmen die [g=5]Latenz[/g] runter aber nicht im selben Projekt aufnehmen, wo die ganzen VSTIs laufen. Da machste einen Mixdown vom aktuellen Stand, ziehst den als Audio-Spur in ein neues Projekt und nimmst dann da alles weitere auf, was du noch aufnehmen musst.
- Spuren Freezen
- sparsam mit Effekten umgehen, so viel Effekte wie es geht "wiederverwenden" mit Gruppenspuren bzw. nur wenigen [g=108]Hall[/g]-Effekten als Sends
- Zwischenmixe machen

Einfach wirtschaftlich mit den eigenen Ressourcen umgehen. Denn mit nem 3 Ghz Rechner und 2 GIG Ram (@Suede) darf dein Mix nicht an deinem PC scheitern. Der scheitert an dir und deiner Arbeitsweise.

 

[ebon]

2mk schrieb:
kann man allerdings auch ein paar ressourcenfressende [g=77]vst[/g](i)s muten etc.)

nur eine kleine Vervollständigung, meiner Erfahrung nach:
muten von Plugins hilft nix, sie müssten "ausgeschaltet" werden, weil sie sonst immer noch aktiv und im Speicher sind.

CU
ebon