Computer spinnt, bitte, bitte um Hilfe!!

Arves schrieb:
... du meinst also das definitiv die Platte der Grund ist?

Ich meine garnichts.

Du hast was von Geräuschen erzählt.
Das könnte also auch ein mechanisches Problem bei der Festplatte sein.
Das muss aber nichts mit den Abstürzen zu tun haben.

Das mit dem RAM muss das erste sein, was Du machen solltest.
Damit fängt es immer an.

Und bevor man dann anfängt noch mehr Unsinn zu machen, schaut man erstmal in die Kiste rein, ob da vielleicht soviel Dreck am Lüfter hängt, dass die Kühlung schon fast versagt. Lüfter reinigen.

Ausserdem kannst Du auch mal den Sitz aller Kabel überprüfen.
In jedem PC gibt es so viele Steckverbindungen.

Man macht immer erstmal das, was das wahrscheinlichste ist.
Und das sind nun mal mechanische Dinge.

Wenn mein PC eine Macke hat, dann schmeiss ich den ins Auto und karre ihn zu einem PC-Spezi.
Der macht das den ganzen Tag und dem fällt immer was ein.
Wer 3.50€ sparen will, muss dann natürlich damit leben, daß irgendwann nix mehr geht und daß die Daten auch noch weg sind. Das ist ja meistens der Ablauf bei solchen Störungen.
Irgendwie fällt den Menschen immer nichts gescheites ein, was sie machen könnten und dann wird erstmal die Festplatte platt gemacht und Windows neu
raufgeklatscht. Und nach 3 Tagen sind die Probleme immer noch da.
Eigentlich wäre das doch der Moment, wo man mal was anderes versuchen würde, oder?

Statistisch gesehen sind es meistens immer Probleme mit dem RAM oder mit Wärmeentwicklung und eben nicht irgendwelche superkomplizierten Sachen.
 
den Lüfter habe ich sauber gemacht, dabei auch alle Kabel geprüft, da ist alles soweit in ordnung. Wie du ja auch an den Temperaturangaben sehen kannst, habe ich auf Seite1 gepostet.

3,50€, ich denke das es sehr teuer werden wird, das alles checken zu lassen.

Das mit dem Ram probiere ich jetzt mal aus! Im Chat wurde mir grad geraten mal nen 1GB und nen 500mb einzubauen, was meinst du dazu?
 
Ich habs mal getestet mit 2 statt 4 gig. Windows scheint wirklich um einiges schneller hochzufahren. Beim Music Studio kann ich nicht sagen, obs ein Unterschied ist. Vielleicht bin ich einfach zu anspruchsvoll, was mein System können muss bzw. unterschätze, was der Sequenzer benötigt...
Bleibt bloß bei 2gig das Problem, dass ich in nem Projekt z.B. schon 1,7gig Speicher beanspruche (insgesamt im Windows). Da bleibt nicht mehr viel Luft...
 
ja habe ich auch gemerkt. schnelleres booten und dann aber weniger leistung :(
 
Du kannst ruhig mit 4GB arbeiten. Mach ich auch - geht!

Aber mach folgendes: lade Dir windiag und memtest86+ runter und
erzeuge Dir damit Disketten. Dann wird von diesen gebootet und
der Speicher getestet. Evtl. muß der Speicher niedriger getaktet
werden, wenn Fehler angezeigt werden.
Falls Du kein Diskettenlaufwerk hast gibt es windiag auch als iso-file
für [g=420]CD[/g]. Dann mußt Du damit eine bootfähige [g=420]CD[/g] brennen.
 
Also 25 Grad CPU-Temperatur kann ich mir nicht vorstellen.
Du musst natürlich schon messen, nachdem Du ein bisschen mit dem System gearbeitet hast.
Habe fast das gleiche System wie Du und mind. 40 Grad.
 
Hi Arves,

ich glaube, mir sind insgesamt schon drei Festplatten kaputt gegangen. Die haben vorher Geräusche gemacht. Ich würde mich mit nur einer Festplatte im Rechner auch nicht wohl fühlen. Die kosten doch nicht mehr die Welt.

Man macht eh nicht das Betriebssystem auf die selbe Festplatte, auf die man aufnimmt und auf der die Audiodaten liegen. Das steht sogar im [g=539]Cubase[/g]-Handbuch.

Mit der zweiten Festplatte zu booten ist in den meisten Fällen eine gute Idee. Ich hatte allerdings ein Mainboard mit einer Macke in der IRQ-Verwaltung, das hat die Festplatte gekillt. Habe ich nur durch Zufall entdeckt, weil [g=547]Linux[/g] beim booten >>spurious interrupt<< gemeldet hat. Windows hat das nicht gemerkt. Ich will nur sagen, so ein Mainboard-Defekt macht irgendwann auch die zweite Platte kaputt. Das kann auch gleich beim ersten Start sein, ist aber aus meiner Sicht nicht wahrscheinlich.

Es gibt bei diesen Computerzeitschriften regelmäßig bootfähige [g=547]Linux[/g]-CDs/DVDs, da sind oft auch Diagnoseprogramme bei. Beim Start kannst Du dann auswählen, ob Du [g=547]Linux[/g] booten willst oder die Diagnose starten.

Wenn Du beim [g=547]Linux[/g]-Start als Option >>nosplash<< eingibst oderbei Suse >>splash=0<< zeigt er Dir beim Start schon an, was alles korrekt geladen wird und wo es Probleme gibt. So eine [g=420]CD[/g] kostet nur ein paar Euro und kann helfen, aber eine Garantie, daß Du was findest hast Du damit nicht.

Im Verzeichnis /var/log legt er jede Menge log-Dateien ab, wo auch drinsteht, wenn was faul ist. Soviel zur Fehlersuche. Die aktuellen Live-Versionen von [g=547]Linux[/g] ändern nix an der Festplatte. Wenn Du [g=547]Linux[/g] runterfährst und die [g=420]CD[/g] rausnimmst ist alles original wieder so schlecht wie vorher.

Also, mit Betriebssystem und Fruity Dings auf zweiter Festplatte testen, ob der Fehler auch dann auftritt. Vorher im Bios alles auf Safe Defaults stellen, dann sollte das Ram-Timing auch stimmen. Auf der Internetseite Deines Motherboard-Herstellers kontrollieren, ob Du auch wirklich die richtigen Rams eingebaut hast. Das steht im Handbuch zu Deinem Board und das gibts in der Regel beim Hersteller als pdf.

Wenn es mit der zweiten Platte die selben Probleme gibt, liegt es wahrscheinlich nicht an der Platte. Dann bliebe nur noch das Diagnoseprogramm um den Fehler einzugrenzen.

Da gibt es auch ganz hervorragende für Windows. Viel mehr kann man aus der Entfernung leider nicht sagen, nur: wenn sich der Rechner unter [g=547]Linux[/g] auch aufhängt, liegt es nicht an Windows.

LG

iPaul
 
Hi! Hast du alle Lüfter sauber gemacht? Guck mal nach, ob der CPU-Lüfter richtig auf der CPU sitzt. Bei mir ist der Lüfter nicht richtig auf der CPU eingerastet, und konnte daher nicht richtig kühlen...
 
@telaviv habe ich wie erwähnt bereits getan!
 
Das Netzteil ist auch eine mögliche Ursache, wurde schon angesprochen, ist aber mittlerweile etwas unter gegangen. Die Dinger werden mit der Zeit nicht besser und wenn Du den Rechner wie Du sagst sehr viel benutzt, könnte das durchaus die Ursache sein. Die beschriebenen Symptome passen jedenfalls.

Gruß Stephan
 
ok danke euch allen ich probiere jetzt erstmal einiges aus und gebe Rückmeldung :)
 
Schau mal auf der Hauptplatine nach ob da irgendwelche zylinderförmigen Bauteile zu sehen sind, bei denen eine Flüssigkeit ausgetreten ist oder die irgendwie aufgebläht aussehen. Es handelt sich dabei um Elektrolytkondensatoren die immer mal wieder für Fehlfunktionen verantwortlich sind. Meistens sind das irgendwelche faulen Fische aus China. Solltest Du solche aufgeblubberten Teile finden, ist das Board hinüber. Eine Reparatur lohnt sich meist nicht. Die Platinen bestehen aus mehreren Schichten, wodurch das Auslöten meist zur Zerstörung der Durchkontaktierung führt.

Ich gebe dir ferner den Rat beim nächsten Einkauf ein Board mit Intel-CPU zu wählen (aber nicht Celeron). Die sind zum Arbeiten im Homerecording einfach besser geeignet. Der EDV-Ingenieur meines Vertrauens rät generell von AMD-basierenden Systemen ab, wenn man "etwas Stabiles zum Musizieren" bei ihm kaufen will. Das hat wohl was mit Timinggenauigkeit und Gleichlauf bei der Codeverarbeitung zu tun. Die Ursachen liegen allerdings eher beim Chipsatz als bei der CPU selbst... Nicht umsonst sind diese Systeme auch etwas teurer.

...duck und wegrenn^^

Das soll aber nun nicht heissen, dass da die Ursache liegt. Die von dir geschilderten Fehler sind auf jeden Fall so nicht hinzunehmen. Alles in allem klingt das aber für mich nach einem defekten Mainboard - insofern der RAM und das Betriebsystem/Dateisystem ausgeschlossen werden kann.

Man könnte nun mal alle Karten rausbauen und nur mit Grafikkarte einen Testlauf machen.

Dann eventuell mal den Rechner nur mit der Systemplatte starten. Alle anderen Laufwerke abklemmen.

Ein anderes Netzteil probieren.

Ramtest 8h durchlaufen lassen - Fehlerfreier Test heisst aber nicht unbedingt fehlerfreier RAM. (selbst erlebt)

Die Ramriegel mal einzeln probieren...

Zum Schluss bleibt dann wirklich nur das Board übrig.
 
blacklight77 schrieb:
Schau mal auf der Hauptplatine nach ob da irgendwelche zylinderförmigen Bauteile zu sehen sind, bei denen eine Flüssigkeit ausgetreten ist oder die irgendwie aufgebläht aussehen. Es handelt sich dabei um Elektrolytkondensatoren die immer mal wieder für Fehlfunktionen verantwortlich sind. Meistens sind das irgendwelche faulen Fische aus China. Solltest Du solche aufgeblubberten Teile finden, ist das Board hinüber. Eine Reparatur lohnt sich meist nicht. Die Platinen bestehen aus mehreren Schichten, wodurch das Auslöten meist zur Zerstörung der Durchkontaktierung führt.

Ich gebe dir ferner den Rat beim nächsten Einkauf ein Board mit Intel-CPU zu wählen (aber nicht Celeron). Die sind zum Arbeiten im Homerecording einfach besser geeignet. Der EDV-Ingenieur meines Vertrauens rät generell von AMD-basierenden Systemen ab, wenn man "etwas Stabiles zum Musizieren" bei ihm kaufen will. Das hat wohl was mit Timinggenauigkeit und Gleichlauf bei der Codeverarbeitung zu tun. Die Ursachen liegen allerdings eher beim Chipsatz als bei der CPU selbst... Nicht umsonst sind diese Systeme auch etwas teurer.

...duck und wegrenn^^.

Da brauchste gar nicht wegrennen. Ich halte das auch für sinnvoll.

LG

iPaul
 
interessant danke :) werd mal schauen was ich mache und hoffe irgendwas hilft :)
 
Guten Abend,

ich will jetzt erst gar nicht Fehleranalyse machen - das waere bei der Menge an Angaben und deren Ungenauigkeit sinnlos.
Aber ein paar Dinge geraderuecken moechte ich:

1) Temperaturen:
Das besagte Board waere nicht das erste Board, welches mir unterkommt, bei dem die Sensoren die Daten an der falscen Stelle abliefern oder die Anzeigesoftware die Daten falsch praesentiert, also CPU- und Boardtemperatur vertauscht sind.
Unter Beruecksichtigung dieses "Features" waeren die angezeigten Temperatueren ok, nur halt umgekehrt... ;)

2a) Festplatten
Es ist mitnichten Quatsch, dass man Consumer-Festplatten - und dazu gehoeren faktisch alle IDE-Platten und ein Grossteil der SATA-Platten - nicht laenger als 8 bis 10 Stunden am Tag laufen lassen soll. Tut man es doch, riskiert man fruehzeitige Ausfaelle.
Dass viele Platten das doch mitmachen, sagt nur was aus ueber die reichlich gute Qualitaet, mit der heute Platten hergestellt werden.

Mit etwas suchen kann man diese Angabe in den technischen Daten der Plattenhersteller finden - einzig IBM hat seinerzeit, als sie noch Platten gebaut haben - diese Angaben relativ deutlich erkennbar dargestellt, die anderen haben es einfach unterschlagen, dass die Zusagen zur Standfestigkeit einer Consumerplatte (die MTBF) nur bei einer taeglichen Laufzeit von 8 . 10 Stunden gilt und alles andere das Risiko des Plattenbetreibers ist!

Nicht umsonst wird auch heute noch unterschieden zwischen Consumer-Platten und POlatten, die einen 24/7-Betrieb durchstehen muessen.

2b) Festplatten .....
........ sind mechanische Bauteile, die Verschleiss unterliegen und deshalb u. A. auch langsamer und lauter werden mit zunehmendem Alter.
Das braucht kaum weiter erlaeutert zu werden, denke ich.

2c) Festplatten .....
...... sind fast immer die langsamsten Teile eines Computersystems, sieht man mal von USB. und Firewire und sonstigen externen Anschluessen ab. Das ist systembedingt und nicht zu aendern.

Eine Verdoppelung der Leistung von CPU, RAM und Grafik wirkt sich faktisch nur dann aus, wenn die Platte nicht mit im Spiel ist und wird sich ansonsten so gut wie nicht aus, wenn man eine alte, lahme Platte im System laesst.

2d) Festplatte
Die besagte Platte ist eine lahme alte Gurke, und da sie als einzige Platte die ganze Arbeit zu machen hat, mit Sicherheit dauernd am Anschlag.
Da nutzen dann auch RAM-Vergroesserungen nichts, weil die Daten, die ins RAM sollen, ja erst mal von der Platte gezogene werden muesen, waehrend des Betriebes nachgeladen werden muessen und das System ausserdem fortlaufend auf die Platte swapped.

Anders gesagt: Der Flaschenhals "Festplatte" wird hier zum Hauptbremser des Systems.

3) Netzteile.
Die pure Leistung sagt nichts aus.
Die einzelnen Straenge muessen die benoetigte Leistung bringen, ansonsten iesses Essig.

Netzteile sind fuer einen weitaus groesseren Teil an PC-Defekten verantwortlich als man glauben mag. Schlagartige Abstuerze koennen die Ursache in einem zu scwachen oder faulen Netzeil haben, muessen aber nicht....
 
bei meine alte pc ging ab und zu mal die pc aus.dann habe ich festgestellt das der netzteilkabel der wo auf motherboard kommt verbrannt ist.also neue netzteil 400w ersetzt dann wars ok..
 
bzgl. - schaltet sich ab und zu bei größerer Belastung einfach aus (vorwiegend wenn ich mit großen Soundlibrarys arbeite in FL Studio 8

komisch, dass keiner als erstes den ram in verdacht hatte. das wäre mein tipp . es soll wohl ramdiagnose-tools geben und sowas... einfach mal beim computernotdienst durchchecken :)
 
-dq- schrieb:

...komisch, dass keiner als erstes den ram in verdacht hatte.

Ja, irgendwie sind meine Posts hier zum Thema wohl unsichtbar??
Ich habe von Anfang an vom RAM gesprochen, aber es will anscheinend niemand wissen, also lassen wir das doch einfach mal so stehen ... :)
 
ich habe aber auch geschrieben, dass ich es mit 2GB Ram versucht habe und es dann noch mehr überfordert ist ;) war der Post auch unsichtbar?
 
baaahhhh sorry, bin gerade ein bisschen zu verpeilt ^^ nimms mir nich krumm. ich schau morgen noch mal rein.
 

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