Clubmusik ohne Compressor unmöglich?

[djstean]

kompressor = eq = sättigung?
da frage ich mich, warum ich die jeweiligen plugins in drei verschiedenen ordnern abgelegt habe.
nur weiter so - bin gespannt was als nächstes kommt!

 

[Black_Bender]

moin...

also was der eq mit kompression zu tun hat muss mir auch erstmal einer erklären

solange bis mir keiner ne vernünftige erklärung dazu abliefern kann wie ich mit nem eq was komprimiere geh ich mal davon aus das es blödsinn ist.


und zum thema bandmaschinensättigung is doch ganz klar:
man muss sich doch mal die analoge welt genau anschauen.

schickt man ein transientenreiches material auf band oder ähnliches dann geht einiges an transienten verloren... die "verschleißen" quasie.

so nu sind transienten weg, also dynamik eingeschränkt.

das heißt für mich das audiomaterial wurde komprimiert

lg

 

[suboptional]

Also ich versteh immer noch nicht warum Clubtracks ohne Kompressoren (technisch) nicht möglich sein sollen, sorry.

Wenn man man von pumpendem Housetracks absieht und zB Techno-Produktionen nimmt, ist doch in den Tracks oft eh so gut wie keine [g=4]Dynamik[/g], weil alles stetige Synths and Samples. (soll jetzt nur ein Beispiel sein, ist nicht negativ gemeint)

Und das monolake-Album zeigt's ja eigentlich daß es geht.

When recording physical instruments, compression seems to make sense to me; one can achieve a certain level of intimacy by making the quiet parts louder, enhance those interesting details in the background etc… However, in my compositional process I do this already when creating the sounds itself. I build my own backgrounds, and therefore I can simply decide how prominent they are by mixing and editing. This to me eliminates the need for compression on this part.

Klar werden die Tracks nicht gegen kommerzielle aufgepumpte Produktionen ankommen, aber technisch nicht möglich ?

PS:
Und ich weiß der er Kompression (also gängige downward-Kompression) falsch erklärt hat, falls da nun drüber hergefallen wird.

 

[Ari]

Was ist ein "das monolake-Album" ?

Gibts da nen konkreten Namen?

 

[alpenjodel]

Wenn man sich zurück entwickeln will geht das ja.

Jeder Sound hat einen gewissen Sättitungsanteil in sich ebenso was Dynamik angeht.
Sollte ein Sound an manchen Stellen untergehn,könnte man das mit Automation ausgleichen.

Der Song klingt schön leise,man müsste die Anlage schon weit aufdrehn,was wieder Rauschen bringen würden,vorallem bei minderwertigen Pulten bzw,Pa -Anlagen,was hörbar wird,wenn man die ungefähre Lautstärke eines Heutigen Songs erreichen möchte,bei dem man vielleicht nur halb bis 3/4 aufdreht.

So gesehn kommt man da garnicht mit der gleichen Anlage Lautstärkemässig ran.

Also was soll die Frage,wozu ist die nütze.

In den 40- 50 ger Jahren wäre es ohne Komp wohlmöglich Clubtauglich gewesen.

 

[Gel Mitglieder 58746]

.. diese Diskussion ist eigentlich schon abgedriftet.

Wenns im Club laufen soll brauch der Track ein Clubgerechtes Mastering. Es gibt nicht umsonst Radio & Club Edits. Für Clubs & deren Anlagen muss man gerade im tieferen Bereich den Druck gut hinbekommen. Da die meist mit kraftvollen Woofern arbeiten.

Gerade im Clubbereich ist der DJ der der entscheidet was gespielt wird. Und da gehts nach der Dewise: Lässt sichs gut mischen. Klingt der Mix zu fremd & zu schwach fällt er durchs Raster. Jeder Dj wird eher zu dem Lied greifen das dem Sound entspricht welchen er gerade auflegt.

Es gibt leide keine Faustregel oder Normierung wie laut Clubmixe sein müssen, oder ähnliches. Man kann nur Referenz Tracks hernehmen. Und wenn die scheiße gemastert sind - macht mans nach... bis der Sound so verbreitet is das wenn man überhaupt gespielt werden will - man den Mix gegen die Wand fahren muss um ansatzweise "professionell" zu klingen. Und nun sind wir voll im Loudnesswar drin.
Wer einen Club mix auf kleinen Boxen 5" mischt hat eh verschissen. Ebenso wenn er nicht beim Abhören mal auf Clublautstärken aufdrehen kann. Da merkt man erst ob der Bass die Mitten & die Höhen wirklich sauber gemischt sind. Denn wenn nich klingts mal richtig scheiße... oder klirrt gar in den Ohren..

 

[Ari]

Ou man. :nonono:

 

[Lacunaflow]

Darf ich diesen Thread jetzt schließen?
















[sub]Bitte bitte bitte.....[/sub]

 

[Guitar_TT]

Auch wenn ich Ari gerne widerspreche, aber was willst du sagen? Vor allem zum Ende hin werden die Sätze immer komischer...

Es gibt leide keine Faustregel oder Normierung wie laut Clubmixe sein müssen, oder ähnliches. Man kann nur Referenz Tracks hernehmen. Und wenn die scheiße gemastert sind - macht mans nach... bis der Sound so verbreitet is das wenn man überhaupt gespielt werden will - man den Mix gegen die Wand fahren muss um ansatzweise "professionell" zu klingen. Und nun sind wir voll im Loudnesswar drin.

Naja. Eine Faustregel an sich gibt es sicherlich schon, auch wenn diese bei bestimmten Personen "extrem Laut" heißt.
Eine Referenz ist auch wieder so eine Sache für sich: Die wirklich großen Acts haben auch viel Geld für ein gutes Mastering, d. h., dass diese Platten zwar extrem laut geprügelt sind, aber dennoch "besser" klingen als vergleichsweise selbst "gemasterte" Sachen. Die Menschen, die die großen Alben gegen die Wand gefahren haben, wussten und wissen, wie sie das anstellen, ohne das Album vollkommen zu zerstören

Wer einen Club mix auf kleinen Boxen 5" mischt hat eh verschissen. Ebenso wenn er nicht beim Abhören mal auf Clublautstärken aufdrehen kann. Da merkt man erst ob der Bass die Mitten & die Höhen wirklich sauber gemischt sind. Denn wenn nich klingts mal richtig scheiße... oder klirrt gar in den Ohren..

Also mit der Abhörsituation müssen wir uns hier nicht beschäftigen, die ist bei den meisten hier eh unter aller Sau Ob etwas "sauber" gemischt ist, hängt auch davon ab, wo es gespielt werden soll und damit nicht nur von der Lautstärke. Zudem wird eh kaum jemand bei sich im "Studio" eine Abhörsituation haben, die mit der eines Clubs, wenn auch nur im "kleinen" Maßstabe, konkurieren kann und damit lässt sich weder "Clublautstärke" noch die Clubsituation in halbwegs realitätsnahe Vergleiche miteinbeziehen. Man muss einfach den Track auf seinen Abhören gut mischen und dann mal versuchen ihn "im Club" anzuhören. Nur so weiß man dann auch, was an der Abhörsituation für diesen Club fehlt.
Was meinst du mit "klirren"? Ich denke da an übertönende Höhen, denen man ja mit einem guten Mix (auf guten Abhörmonitoren!!!) entgegenwirken kann.

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Guitar_TT">Guitar_TT</a> am 15.08.2010 14:57 Uhr]

 

[Guitar_TT]

Darf ich diesen Thread jetzt schließen?

Mach doch, wenn du willst

 

[blaushop]

auf dein samples würd auch kompressor drauf sein

 

[Black_Bender]

Darf ich diesen Thread jetzt schließen?

und dem forum die sonntagsdiskussion klaun ???


ich kann ja mal in die runde werfen dass nen normaler kompressor ja eigentlich die lautheit nicht erhöhen kann

 

[Lacunaflow]

Ich fahr jetzt aufn Kindergeburtstag...wobei





8)

 

[Guitar_TT]

ich kann ja mal in die runde werfen dass nen normaler kompressor ja eigentlich die lautheit nicht erhöhen kann

Wir können Dich auch aus der Runde werfen

 

[tubeless]

dass nen normaler kompressor ja eigentlich die lautheit nicht erhöhen kann

Nanana!!
Wenn bei mir in der Garage der Compressor anspringt, dann ist da genug Lautheit für zwei von Deiner Sorte!

 

[Guitar_TT]

Nanana!!
Wenn bei mir in der Garage der Compressor anspringt, dann ist da genug Lautheit für zwei von Deiner Sorte!

Technoparty in tubeless' Garage - für genug Lautstärke ist gesorgt!!

 

[Black_Bender]

Ich fahr jetzt aufn Kindergeburtstag...wobei

nimm dir lieber wechselsachen mit

Wir können Dich auch aus der Runde werfen

könnt ihr niiihiiich

Wenn bei mir in der Garage der Compressor anspringt, dann ist da genug Lautheit für zwei von Deiner Sorte!

gibts den auch als vst?



aber trotzdem ein stink normaler kompressor kann im normalfall die lautheit nich erhöhen.
ich erinnere an den damaligen hitzig diskutierten vu-thread

https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/Pro_Tools/137269/Thema_6.html

 

[Chama]

Also ich nehm für den Sidechaining-Effekt jedenfalls keinen Compressor sondern automatisiere einfach die Lautstärke.

Funktioniert aber natürlich nur bei 4/4, aber was anderes mache ich ja sowieso nicht.

Beispiel der Ausgangsfrage war ja auch:

warum ich mit nem Compressor den Bauch einer Kick lauter machen soll oder bei einem Lead das ADSR benutzt...

Wieso macht man dann nicht gleich bei der Kick (Sample) den Bauch manuell lauter oder setzt bei einem Lead nicht Decay/Sustain zu niedrig an?

 

[suboptional]

Ari schrieb:
Was ist ein "das monolake-Album" ?

Gibts da nen konkreten Namen?

http://www.carosnatch.com/2010/02/monolake-interview-producing-an-album-with-no-compression/

Link steht auf Seite 1 im Thread

Wobei ich zugebe, da geht's nur um Mixing.
Warscheinlich wurde beim Mastering doch Dynamikbearbeitung gemacht kann ich mir vorstellen.
Aber ich finde ehrlich gesagt auch die Threadfrage "Clubmusik ohne [g=322]Compressor[/g] unmöglich?" ziemlich schwammig gestellt, deswegen weitet sich warscheinlich auch der Thread hier so aus.

 

[Black_Bender]

das is doch der mitentwickler von ableton.