CD oder DDP mit WaveBurner erstellen

[EmCee]

Hi all

Vielleicht ist hier ein Mastering Spezialist, der mir helfen kann. Bin auch nicht sicher, ob das in den RB Standard gehört oder nicht:

Ich möchte ein DDP File oder eine Master CD erstellen. Meistens möchte ich 0-Sekunden Übergänge, von Song zu Song. Wie viele Millisekunden Stille MUSS man in einem Wave File (am Anfang und Ende) drin lassen? Gibt's da ne Regel? Ich hab gehört, dass bei der Stille die ID / Index abgelegt wird, aber nicht rausgefunden, was jetzt die klaren Regeln sind? Hab Schiss was falsch zu machen

DANKE!

 

[ralvieh77]

Wenn du mit WAVELAB arbeitest, kannst du den Modus " AUDIO IN PAUSEN " nehmen und in der
Montage die Sonx beliebig hintereinanderschieben, mit / ohne Übergänge Crossfades...da hast du fast alle Freiheiten....

Bei den anderen Programmen kenn ich den Workflow nicht, ich gehe davon aus, dass auch die nen
Prüfmodus integriert haben..

 

[EmCee]

Wenn Du jetzt einen Song einzeln betrachtest, in einem Audio Editor, lässt Du absichtlich ein paar Millisekunden Stille vor und nach dem Track? Oder trimmst Du jeden Song wirklich genau auf Anfang/Ende, der nächste 0-Punkt? THX.

 

[teebaum]

Hi all

Vielleicht ist hier ein Mastering Spezialist, der mir helfen kann. Bin auch nicht sicher, ob das in den RB Standard gehört oder nicht:

Ich möchte ein DDP File oder eine Master CD erstellen. Meistens möchte ich 0-Sekunden Übergänge, von Song zu Song. Wie viele Millisekunden Stille MUSS man in einem Wave File (am Anfang und Ende) drin lassen? Gibt's da ne Regel? Ich hab gehört, dass bei der Stille die ID / Index abgelegt wird, aber nicht rausgefunden, was jetzt die klaren Regeln sind? Hab Schiss was falsch zu machen

DANKE!

machs lieber nicht mit dem waveburner, der ist berüchtigt dafür, immer mal wieder knackser zu machen bei fliessenden übergängen, da er einem nicht zwingt, die marker auf die subframes zu setzen und dann selber "rundet" und dabei was rausschneidet.

ruhe musst du im übrigen nicht einsetzen, nur darau achten, dass der trackmarker mindestens 8 subframes (1/10 sekunde) früher ist als der erste ton des neuen tracks.

 

[EmCee]

Danke Dan(?)! Ich hatte Dich mal angefragt, aber Du erstellt das ja leider nicht, wenn man nicht bei Dir mastert... kannte Dein Studio damals eben noch nicht.

 

[teebaum]

Danke Dan(?)! Ich hatte Dich mal angefragt, aber Du erstellt das ja leider nicht, wenn man nicht bei Dir mastert... kannte Dein Studio damals eben noch nicht.

hier im forum gibts einige, die sattelfest sind - frag mal karumba

 

[Adebar]

Wenn Du jetzt einen Song einzeln betrachtest, in einem Audio Editor, lässt Du absichtlich ein paar Millisekunden Stille vor und nach dem Track? Oder trimmst Du jeden Song wirklich genau auf Anfang/Ende, der nächste 0-Punkt? THX.

Auf der CD kann Audio ohne Pause von Anfang bis Ende durchlaufen und Du kannst mehr Startmarken setzen, als es inhaltlich Sinn machen würde.

So kannst Du, wenn Du möchtest, viele Titel ohne Pause aneinanderhängen und unabhängig davon Startmarken und Endmarken setzen. Jede Startmarke entspricht einem Titel auf der CD. Also bei 10 Startmarken hättest Du 10 CD Titel. Wie viele Files das im Projekt waren, ist egal.

Zwischen 2 Startmarken müssen mindestens 4 Sekunden liegen. Enger können die nicht gesetzt werden.

Endmarken sind nicht nötig außer beim letzten Titel am Ende der CD.
Wenn Endmarken am Ende eines Titel vor dem nächsten Titel gesetzt werden, beginnt von da der Countdown bis zur nächsten Startmarke. Ich mache das oft bei Live-CDs und lasse dann den Countdown im hörbaren Applaus laufen. Das hat unter anderem auch den Vorteil, das beim Tracksheet die Titel-Längen richtig angegeben werden. Ohne die Endmarke würde die Applauszeit in die Titel-Länge mit eingehen und ich müsste das manuell eingeben.

Index-Marken setzt heute kein Mensch mehr. Das gab es in den Anfängen der CD oft bei Klassik, um innerhalb eines Werkes die Sätze zu unterteilen. Heute macht man das mit Startmarken, weil die meisten CD Player gar nicht mehr Indexpunkte anfahren können.

 

[Adebar]

Wenn du mit WAVELAB arbeitest, kannst du den Modus " AUDIO IN PAUSEN " nehmen und in der
Montage die Sonx beliebig hintereinanderschieben, mit / ohne Übergänge Crossfades...da hast du fast alle Freiheiten....

Bei den anderen Programmen kenn ich den Workflow nicht, ich gehe davon aus, dass auch die nen
Prüfmodus integriert haben..

.... Sonx beliebig hintereinanderschieben, mit / ohne Übergänge Crossfades... das geht auch mit soundBlade. Man setzt einfach oberhalb der EDL (also in der Timeline über der Wellenformdarstellung) die Start- und Endpunkte.

Da ist der Workflow ähnlich, wobei man da keinen Modus AUDIO in PAUSEN definieren muss. Die Pausen sind einfach der Bereich zwischen einer Track End Marke und einer Track Start Marke, egal ob in diesem Bereich Audio ist oder nicht. Audio ist immer hörbar, wenn dort Audio ist.

Wenn Marken zu nahe beieinander stehen oder andere Normen der CD verletzt werden, erkennt man das direkt an einem roten Warnlicht.