Bin ich asozial?

  • Ersteller HannesHagebuch
  • Erstellt am
Gibt Leute die der Meinung sind, dass alles über 3 Kinder assozial sei.

Bevölkerungstechnisch ließe sich diese These durchaus untermauern, denn 3 Kinder führen zu Bevölkerungswachstum, gerade in Ländern mit hoher Lebenserwartung.
Und nein, damit will ich nicht ausdrücken, dass niemand 3 Kinder haben sollte, aber wenn die Erde auch noch zukünftig funktionieren soll (abgesehen von den Dingen, die wir ohnehin unternehmen, das zu vermeiden), dann muss man global unter diesen Schnitt kommen.
Ich würde das also nicht auf persönlicher Ebene als asozial bezeichnen wollen, insgesamt ist es aber, rein faktisch betrachtet eher ungünstig.
Und übrigens: ja, natürlich kann man auch das Argument ins Feld führen, dass viele Kinder einer Überalterung der Gesellschaft vorbeugen - auch der Punkt ist mir bekannt.
 
Bevölkerungstechnisch ließe sich diese These durchaus untermauern, denn 3 Kinder führen zu Bevölkerungswachstum, gerade in Ländern mit hoher Lebenserwartung.
Und nein, damit will ich nicht ausdrücken, dass niemand 3 Kinder haben sollte, aber wenn die Erde auch noch zukünftig funktionieren soll (abgesehen von den Dingen, die wir ohnehin unternehmen, das zu vermeiden), dann muss man global unter diesen Schnitt kommen.
Ich würde das also nicht auf persönlicher Ebene als asozial bezeichnen wollen, insgesamt ist es aber, rein faktisch betrachtet eher ungünstig.
Und übrigens: ja, natürlich kann man auch das Argument ins Feld führen, dass viele Kinder einer Überalterung der Gesellschaft vorbeugen - auch der Punkt ist mir bekannt.
Mein Beispiel war natürlich auf unser Land gemünzt, wo die Geburtenrate zu wünschen übrig lässt. Sitzt halt fast jeder bei rec.de rum, statt ne Olle dick zu bimsen
 
Zuletzt bearbeitet:
der eine keins, der andere 3. Könnte so einfach sein und jeden glücklich machen.
Wir wir sehen: Beide Urteile totaler Blödsinn, außer man hat entsprechend die Geburtenraten und Bevölkerungszahlen statistisch ganz fest im Blick (und ich gehe mal davon aus, dass Leute, die so argumentieren, das gewiss nicht haben).
 
Ja bitte, an was oder wen soll man da "glauben"?
Ich war nie ein sonderlich gläubiger Mensch und doch spüre ich tief im Inneren, dass es da irgendwas gibt, was Manche als "Gott" definieren. Könnte ich leugnen, oder eben für mich annehmen und dem tiefen Bauchgefühl glauben.
 
Ich war nie ein sonderlich gläubiger Mensch und doch spüre ich tief im Inneren, dass es da irgendwas gibt, was Manche als "Gott" definieren. Könnte ich leugnen, oder eben für mich annehmen und dem tiefen Bauchgefühl glauben.
Klingt wie ein zutiefst ehrlicher Standpunkt, sowas finde ich gut.
Es bleibt aber im Grunde deine eigene, ganz persönliche Sicht der Dinge, die kaum geeignet ist, das so auf andere Menschen zu übertragen.
Du verhältst dich eben so, wie du es vetretbar und gut findest, so, wie du dafür Verantwortung übernehmen könntest/würdest.
Im Grunde macht das, glaube ich, jeder so, ob mit oder ohne Gott. Aber bei machen sind eben heute die Grenzen sehr merkwürdig gesteckt.
Aber deswegen änderst du die Menschen nicht. Da würde sich nur dann vielleicht etwas tun, wenn sie das "Problem" selbst erkennen und ohne großen Aufwand abstellen könnten.
> Fazit: es bleibt hoffnungslos.
 
Ich war nie ein sonderlich gläubiger Mensch und doch spüre ich tief im Inneren, dass es da irgendwas gibt, was Manche als "Gott" definieren. Könnte ich leugnen, oder eben für mich annehmen und dem tiefen Bauchgefühl glauben.
Können wir bitte mal mit diesem Religionsquatsch aufhören, der hier definitiv nicht reingehört? Wenn Gläubigkeit zu sozialerem Verhalten führen würde, warum dann Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, Protestantenverfolgung, Jihad, Terroranschläge...?
Topic closed!

Kurze Antwort: Ja.
Lange Antwort: Nein, aber...

Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden, wie sozial man selber ist. Es gibt kein schwarz, es gibt kein weiß. Jeder, der in Europa lebt, profitiert von einem gewissen Grad unsozialen Verhaltens gegenüber Menschen anderswo. Wie hoch dieser Grad ist, das kann man zu einem bestimmten Teil mitentscheiden und muss damit zu einem bestimmten Teil auf eigenen Komfort, Wohlstand, Bequemlichkeit und Luxus verzichten. Aber egal wie, man bekommt den Grad an Unsozialität nicht auf 0.

Ich persönlich finde, dass ein gewisser Teil dieser Verantwortung bei der Politik liegt, da echtes soziales Verhalten so komplex ist, dass es dem einzelnen Bürger (schon alleine aus Mangel an Informationen) gar nicht zuzumuten ist.

Im Übrigen ist Asozial im normalen Sprachgebrauch nicht gleich Unsozial, das du eigentlich meinst, falls ich das annähernd richtig verstehe.
 

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