Berechnung Wandabstand

[psyKo]

Ok Danke schon mal. Ziel meiner Raumoptimierung ist aber auch keine professionelle Studioakustik, sondern eher solides Homerecording-Niveau

Wenn du Lust und Zeit hast, kannst du ja mal in meinen Thread reinschaun:

Click

Wäre für jeden guten Tipp dankbar und entschuldige mich schon mal in aller Form fürs Hijacken dieses Threads

 

[el_gitarrero]

bei einer unsymmetrischen fensterfront muss man in etwa 9 von 10 fällen auf "elektroakustische" tricks zurückgreifen wenn man einen sehr professionellen frequenzgang erhalten will.
das heißt 2.1 und DSP

lg

Anzustreben ist ja immer der bestmögliche Frequenzgang, aber ab welcher Abweichung +/- kann man denn eigentlich von einem professionellem Frequenzgang sprechen? Gibt es da irgendwelche Richtwerte? Wäre mal interessant zu wissen

LG

 

[stefangeidel]

Anzustreben ist ja immer der bestmögliche Frequenzgang, aber ab welcher Abweichung +/- kann man denn eigentlich von einem professionellem Frequenzgang sprechen? Gibt es da irgendwelche Richtwerte? Wäre mal interessant zu wissen

LG

Anzustreben ist immer die ausgeglichenste Nachhallzeit.
Der Frequenzgang muss symmetrisch sein, muss aber nicht zwingend perfekt gerade sein.

Ich würde sagen um einen gegebenen Richtwert +/- 6dB ist schon richtig ordentlich.

 

[Bert4]

der Frequenzgang ist nur ein kleiner Teil einer Optimierung.
Wie Stefan sagt ist der Nachhhall ein wichtigerer Parameter bzw. auch die Reflektionen ( im ETC )
Sind Nachhall und Reflektionen auf gewisse Werte gebracht kann man auch den Frequenzgang etwas näher betrachten.

Profibereich liegt bei 10dB Range ( ungeglättet)

lg Bert

 

[Black_Bender]

10db range (+/- 5dB) im bereich 20-300hz ungeglättet bei einer nachhallzeit von maximal 0,4s bei der ersten raummode ist ein ziel was mit allen zur verfügung stehenden mitteln mindestens erreicht werden sollte. das schließt elektroakustische maßnahmen mit ein.

abweichend dazu klingt ein globaler frequenzgang also 20-20000Hz der komplett auf einer horizontalen achse linear läuft nicht wirklich gut und ist auch alles andere als ermüdungsfrei. ein linear abfallender FG ist praxistauglicher daher ist die beurteilung eines fullrange FG etwas komplizierter denn:

1. die gedachte linie wo der frequenzgang +/-5 entlang laufen soll ist um einen bestimmten wert gekippt (geschmacksabhängig)
2. messmikro muss richtig individuell kalibriert sein
3. rechts und links muss getrennt gemessen werden und dann beide messungen addiert werden.
2.0 (bzw 2.1) messen führt immer zu messfehlern bei frequenzen über dem bassbereich.
4. der bereich über bassbereich lässt sich nur geglättet beurteilen.

für den hobbybereich reicht es wenn man sich auf den bereich 20-300hz konzentriert und dann geschmackliche anpassungen nach gefühl (ohr entscheidet) grob einstellt.
hier eignet sich der lautstärkeregler des subwoofers und die eq-einstellungen der lautsprecher.


im anhang ein FG eines masteringraums mit einem absoluten 5*-ergebnis was man auch nur mit hohem aufwand und sehr viel studiobauerfahrung erreichen kann.



lg