Grüße.
bin möglicherweise der falsche ansprechpartner, weil ich keine "beats" mache. ich behaupte daher einfach mal, dass in diesem falle die gleichung beat=track=song aufgeht und werde, bezugnehmend auf diese gleichung, meine sicht der dinge darlegen.
ich habe also eine handvoll songs (vielleicht auch zwei hände voll, oder eine große hand, aber das tut hier nichts zur sache). erstes entscheidungskriterium: wie geil sind die sachen?
bsp: 20 songs (4 hände voll, nur der vollständigkeit halber), 5 davon sind mist oder nicht so toll oder könnten noch überarbeitet werden; macht 20 - 5 = 15.
nächstes kriterium: inhalt. handeln von den 15 songs zB 13 von lederhosen und die anderen beiden von kartoffelcremesuppe, könnte man statuieren, dass die 13 songs auf das album kommen. dann hat das album ein durchgehendes inhaltliches konzept, fällt unter umständen sogar in die kategorie "konzeptalbum".
(es sei noch erwähnt, dass man selbstverständlich auch nach musikalischen aspekten konzeptionieren kann, sprich: 13 songs jazz und zwei death metal-granaten; "hm, vielleicht machen wir diesmal ein reines jazz-album. der death metal kommt dann eben später.")
wir haben von den ursprünglich 20 songs also noch 13 übrig. jetzt geht's ans ordnen: wir haben vielleicht 6 midtempo-nummern, 4 uptempo-stücke, einen langsamen kriecher und 2 balladen. von den ersten 6 klingen 4 und 5 ziemlich ähnlich, also entscheide ich mich für einen der beiden. die uptempo-teile sind schon schön unterschiedlich, aber bei den beiden balladen merke ich, dass sie dasselbe grundmuster verwenden. wir haben also 13 songs minus ein uptempo-viech und eine ballade = 11 songs. is doch ne gute zahl für ein album, oder? (klar, stilabhängig; im grindcore-bereich kommst Du mit 11 songs kaum auf zwei minuten spielzeit, bei epischem kram sprengen 11 stücke vielleicht schon das maximum einer cd)
und dann ordnung reinbringen: schneller opener, das muss fetzen und überzeugen, danach nochmal schnell und dann midtempo. die ballade in die zweite hälfte, zum abschluss nochmal eine granate.
so, bleibt noch zu sagen: es ist selten tatsächlich so leicht wie beschrieben, man sehe dies also nur als schematische darstellung meines kranken hirns beim aufstellen einer tracklist ohne anspruch auf vollständigkeit.
vielleicht hat's ja trotzdem geholfen.
Der Gruß
InSomnius