Basedrum Bassgitarre Panning

[Fortenhell]

Hallo Leute,

folgendes Problem:
Ich versuche im Moment in meiner Basedrum den richtigen Punch rauszuholen, was auch nicht das Problem ist. Das Problem ist, dass ich die Bassgitarre kastrieren muss, da sich sonst die Frequenzen so überlappen, dass bei der Basedrum kein vernünftiger Wums mehr durch kommt. Wenn ich die Bassgitarre aber nur in den Mitten zulasse kommt nicht der tiefe Sound zustande den ich gerne hätte.
Wenn ich viele professionelle Metalproduktionen höre stelle ich auch fest, dass viele Basedrums dort weniger basslastig sind.
Jetzt hab ichs mal mit Panning versucht, also die Bass Gitarre etwas nach links und die Basedrum etwas nach rechts verlagert. In den Internetforen wird aber das pannen der Basslastigen Spuren als Tabu angesehen (auch vernünftig begründet).
Aber jetzt gehen mir die ideen aus. In einem anderen Forum hieß es, dass es zwischen den Instrumenten keine Problem geben dürfte, wenn die Bassgitarre lange Töne von sich gibt, und die Basedrum dort eben immer wieder druchbricht. Aber ich habs nicht mit langen sondern mit schnell gespielten Noten zu tun.

Hat jemand einen Tipp für dieses Problem? Oder muss ich den Kompromiss eingehen, dass entweder die Bass Gitarre oder die Basedrum in den Tiefen Ebenen vorherscht?

lg

 

[Saurus]

Sidechaining/Ducking

http://www.stonebridgemastering.com/blog/?p=296

Bassdrum mit Sinuswelle unterstützen:

http://audio.tutsplus.com/tutorials/mixing-mastering/enhancing-the-kick-drum-with-sine-waves/

 

[SOS]

waves c6 ist übrigens die waffe für solche vorhaben

 

[WaldebeatZ]

Ich würde wie bereits von Syrius erwähnt wurde auch als erstes an Sidechain-Kompression denken falls, das nicht das gewünschtes Ergebnis liefern sollte würde ich versuchen das Tuning der Kick dem Bass anzupassen .....

 

[SOS]

...des weiteren, kann man sich mit zerre behelfen (dies gehört imho sowieso zwingend zu einem dicken metal-bass) und oder mit leichtem(!) stereochorus- oder ensemble-effekt. ersteres macht den bass besser hörbar (residualeffekt) und zweiteres generiert raum und macht ihn diffuser. das ist nicht immer gewünscht oder passend, kann aber wunder wirken. beides distanziert denn bass ein wenig aus dem klanglichen bereich der bassdrum. zudem lässt er sich leiser mischen und erfüllt seinen zweck trotzdem. zusammen mit ducking ist das passend zu kriegen. probier's einfach mal aus.

(sauberes eq'ing und kompression setze ich hier mal voraus)

 

[Marc1610]

Es kommt ja auf die verwendeten Sounds Funktionen im Song an.
Der Bass muss aber auch nicht so tief spielen.
Forme die Sounds erstmal mit dem Eq, dann passend komprimieren, auch eine Bassgitarre braucht schon mal einen Transientdesigner und Limiter, es gibt Sounds die muss man echt böse angehn.

Was spricht dagegen der Bassdrum mal etwas bei 100-250Hz abzusenken, jenach Bassgitarre spielt diese auch um die 500 Hz rum,
da könnte zb, die Bassgitarre ihr Unwesen treiben.
Die B-Drum schiebt untenrum und klackert oben vor sich hin.
Bei der Bassgitarre den Wirkungskreis der Drum absenken, so 50, 60 und 100 Hz rum jenachdem
Hab Mut zu den Transienten und vertraue etwas auf den Eq, trau dich überhaupt mehr, Respekt ist da fehl am Platze.

Die Gitarren sind ja auch noch da die dem ganzen Song noch Fülle geben und könnten vom Bass oder andersrum weggedrückt werden, mal liegt es am falschen Pegel, mal stören da und hier ein paar Frequenzen.
Wenn sich Bass und Gitarren gut vertragen, wirds erst fein, ist viel schwieriger die zwei Sachen zu verschmelzen, da ist die Drum einbindung ein Klax gegen.

Das Problem dabei ist nur, das man es oft zu gut meint mit dem Absenken bzw, anheben von Frequenzen.
Da muss man halt die richtige Dosis finden, der Pegel das Verhältniss muss einfach stimmen.
Dann wummst das auch, weil sich die Sounds dann nicht wegdrücken, sondern sich gegenseitig stützen.

Dann braucht man kein Sidechain oder Multibandgedönse.

Sei nicht so ängstlich oder Zarghaft, vergess was du in Tutorials gesehen hast, das passt da gut, aber du bearbeites da deine Sounds und nicht die aus dem Tutorial, die benötigen eine andere Bearbeitung.

Also wenn du mal meinst der Sound braucht jetzt nen Boost bei Frequenz X von 20 db oder eine Absenkung von 24 db, dann mach es einfach, es klingt für dich doch erstmal gut, das soll es ja auch.

Je länger du überlegst um so länger sitzt du an einem Sound und schon hörst du Flöhe husten und meinst da noch was rein zu drehen und da, den Kompressor noch mal nachregeln zu müssen uswusw und was ist, mit frischen Ohren gehört, was eine sch....e

Wer kein Scheiss macht, kann auch nicht daraus lernen.

Liebe Kinder,
das bezieht sich aufs Mischen,
bitte jetzt nicht losziehn und irgend einen Mist baun.
Das könnte Strafrechtlich verfolgt werden.
Geht lieber zur Schwiegermutter und fragt da nach ein paar Euro, ok.

 

[Fortenhell]

vielen lieben Dank für die ganzen schnellen und zahlreichen Tipps! Ich setz mich jetzt noch einmal ran .

 

[Lacunaflow]

Sorry für Off Topic, aber:

http://www.basedrum.net


8)

 

[Signalschwarz]

Sorry für Off Topic, aber:

http://www.basedrum.net


8)

Der Kampf gegen die allgemeine Verdummung ist NIEMALS off-topic.

 

[Cos]

stelle ich auch fest, dass viele Basedrums dort weniger basslastig sind.

Genau hier liegt der Schlüssel. Bei Rock/Metal passiert um Tiefbassbereich eigentlich gar nicht so viel. Die Bassdrum sollte einen ausgeprägten Mitten-Attack haben, damit sie sich in einem meist sehr dichten Mix durchsetzt. Im Bassbereich bei ca. 50 - 80Hz kann man auch schon mal etwas Dampf rausnehmen, um dem E-Bass mehr Platz zu verschaffen.

Grüße
Cos

 

[Fortenhell]

Sorry für Off Topic, aber:

http://www.basedrum.net


8)

Der Kampf gegen die allgemeine Verdummung ist NIEMALS off-topic.

Ich ging davon aus, dass der Name Base Drum daher rührt, dass diese Trommel unten steht. Das wird bald dann auch sicherlich so geglaubt werden wenn es erstmal in Wikipedia steht ^^.

 

[m4d3raIn]

It´s all about the levels!

Wenn du den Pegel der Instrumente sauber aneinander anpasst wirst du merken, dass man nur einen bruchteil der entzerrenden Bearbeitung benötigt, die man vorher benötigt hat

Unter anderen aus dem Grund können viele Profis mit großen Konsolen, mit nur zwei parametrischen Bändern, arbeiten


Achso:

Es heißt. BASSdrum!

Edit:

Wups...

Sorry für Off Topic, aber:

http://www.basedrum.net


8)

 

[Signalschwarz]

Ich ging davon aus, dass der Name Base Drum daher rührt, dass diese Trommel unten steht. Das wird bald dann auch sicherlich so geglaubt werden wenn es erstmal in Wikipedia steht ^^.

Ist ja auch kein beinbruch, das haben bestimmt viele hier, inklusive mir, schonmal falsch geschrieben.

Unter anderen aus dem Grund können viele Profis mit großen Konsolen, mit nur zwei parametrischen Bändern, arbeiten

Ja, ja, und unter anderem haben diese Profis dann aber auch qualitativ ganz anderes Ausgangsmaterial. Bspw. einen sehr guten Aufnahmeraum und alleine schon durch die Wahl der Aufnahmekette das Signal entsprechend zu formen.

 

[Lacunaflow]

Das kommt übrigens daher das man "Bass" im englischen "BASE" ausspricht!

 

[Signalschwarz]

Nee. Bey-is.

 

[Lacunaflow]

 

[holgi]

Das Thema ist hochinteressant, und schwierig

Ich habe aus denselben Gründen wie der TE hier angibt zum Trilian VST Bass gewechselt, hinfort vom "echten" Viersaiter. Ich wollte ein gleichbleibend gutes Signal im Rechner, welches nun wieder zum VST Drumset im Takt wummert

Beides zusammen, also Trilian Bass und Superior Metalpack können was, und man muss wirklich mehr auf korrektes pegeln achten, in meinem Falle, als auf Frequenzen...

Ferner ist auch noch wichtig wohin die Reise gehen soll, akustisch.

 

[karumba]

das grundproblem was viele haben ist, dass sie den bassbereich schon nicht gut genug abhören können, da ihr raum diesbezügl. nicht optimiert ist. das mischen von bass & basedrum (für mich die basis, also base eines jeden drumsets ) darf man nicht nur im frequenzbereich machen. ich mache es meist sogar so, dass ich bassdrum & bass einzeln mische, bis sie mir gefallen. den rest mache ich im zeitbereich, d.h. mit compression (& passe dann im frequenzbereich nurnoch etwas an)! sidechaining kann gut funktionieren, gruppenkompression (attacks durchlassen) geht auch prima. man kann auch den gruppenkompressor sidechainen mit key von der bassdrum. dann aber nicht komprimieren, sondern de-komprimieren

 

[ArdathBey]

Wenn du den Pegel der Instrumente sauber aneinander anpasst wirst du merken, dass man nur einen bruchteil der entzerrenden Bearbeitung benötigt, die man vorher benötigt hat)

Vorrausgesetzt, das die Instrumente ordentlich gespielt und aufgenommen wurden

mein Wundermittel heißt Verzerrung, sowohl auf Bassdrum als auch Bass. das macht den Mix jetzt nicht besser, aber man hört wenigstens, dass was da ist...

 

[Signalschwarz]

das grundproblem was viele haben ist, dass sie den bassbereich schon nicht gut genug abhören können, da ihr raum diesbezügl. nicht optimiert ist. das mischen von bass & basedrum (für mich die basis, also base eines jeden drumsets ) darf man nicht nur im frequenzbereich machen. ich mache es meist sogar so, dass ich bassdrum & bass einzeln mische, bis sie mir gefallen. den rest mache ich im zeitbereich, d.h. mit compression (& passe dann im frequenzbereich nurnoch etwas an)! sidechaining kann gut funktionieren, gruppenkompression (attacks durchlassen) geht auch prima. man kann auch den gruppenkompressor sidechainen mit key von der bassdrum. dann aber nicht komprimieren, sondern de-komprimieren

true story!